Beiträge von Christoph

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    Salü!


    Ein "guter" Trainer ist mit Herzblut bei der Sache, kommt mit den Spielern gut zurecht und trainiert altersgerecht.


    So kann man es treffend und ganz kurz beschreiben. Ich lebe danach, den Kindern und Jugendlichen das beizubringen, was sie in Zukunft für den Fussballwerdegang brauchen und versuche, einige Fehler zu beheben. Zusammenarbeit mit den Eltern, Junioren und Verantwortlichen im Verein sollte ebenfalls hervorgehoben werden.
    Nur so kann sich auch der Trainer entfalten und bleibt nicht stehen. er wächst mit den Aufgaben, die er im Team vorfindet.

    Ich habe immer einen zweiten Torhüter zur Hand gehabt bisher. Nur musste der natürlich nicht auf der Bank schmoren, bis er schwarz wurde, sondern durfte aufs Feld und spielte dort seinen Part.


    Klar, es ist nicht schlecht, auch im E einen 2. Torwart zu haben, aber um Himmels Willen lasst den spielen! Ich mache es so, dass sich die Hüter in jedem Spiel abwechseln (Turnierform in CH), sprich das erste SPiel der eine, das zweite Spiel der andere. Es kam aber auch schon vor, dass dann nur der erste oder der zweite Torwart das ganze Turnier durch im Tor war, der andere spielte in dieser Zeit auf seiner Position auf dem Feld.


    Kann so einfach sein, die Jungs spielen zu lassen...

    1. Nein!


    2. faktisch gesehen ja, denn die Mannschaft ist ja für einen Verein gemeldet. Die Dazugehörigkeit ist nicht vom Trainer abhängig.


    3. Der Trainer hat wohl das Recht, die Spieler über einen Wechsel zu informieren und die Gründe dafür darzulegen. Aber ein ganzes Team zum Wechsel zu animieren, ist meiner Meinung nach link und völli unsportlich.


    4. Meiner Meinung nach darf und soll das niemand machen. Einzig bei Fusionen und Spielgemeinschaften soll der Verband und die Vereine entscheiden, welche Spieler wohin und in welchem Umfang wechseln darf.


    5. Hoffe nicht, dass ich mal in eine solche Situation gerate. Ich kann zu diesem Punkt keine Antwort abgeben.

    @Meistermacher


    Weg mit den jungs! Einfach mal nach Hause schicken, auch der lernt es mal!
    Habe auch ein Problemkind. Dem habe ich im letzten Training gesagt, dass er mit seinem Verhalten nicht mehr lange bei mir im Team sein wird. Er hat es kapiert.


    mecco
    Es war Sommer 1996, da fragte ich der Trainer meines Bruders, wie ich es anstellen muss, um Trainer zu werden. Er nahm mich gleich als Assistent zu sich. Eine Woche später stand ich alleine am Spielfeldrand, kannte nicht mal die Spieler richtig. Die Kiddies haben mir damals geholfen, es ging danach recht gut, habe sehr schnell den Draht zu den Jungs gefunden. Ich war zu dem Zeitpunkt 18 Jahre alt.
    Nur nicht die Flinte ins Korn werfen, es kommt schon noch!

    Wenn ich meine Meinung auch noch kundtun darf...


    Ich finde es zu früh, jetzt schon Sichtungstrainings im ganzen Land zu besuchen (nur distanzmässig gemeint). Ich finde auch, dass die Entwicklung des Kindes zuerst abgewartet werden soll, bevor man solche Entscheidungen fällt. Wie einige Vorredner schon gesagt haben: Ein Kind in diesem Alter braucht seine gewohnte Umgebung, ansonsten kann es vorkommen, dass es in eine depressive Phase reinrutscht.


    Andere Frage: Wer sagt denn, dass dein Sohn in ein, zwei Jahre immer noch so angefressen ist vom Fussball? Ich würde den Schritt ganz genau überlegen und auch die Kehrseiten mit dem Junior besprechen.

    Stimmt. Besonders schlimm ist es kurz vor Ferien.
    Man darf nicht gleich alles hinschmeisen, wenn es Probleme gibt. Sind doch Kinder keine programmierte Maschinen.
    Ich habe einige Spieler mit ADHS, wo nachmittag die Wirkung ihrer Tabletten nach lassen.
    Ist manchmal auch nicht leicht, denn die stecken dann andere Spieler mit an. (nicht mit ADHS, mit Blödsinn machen) :P
    Aber deswegen hin schmeisen? Nie im Leben.
    Vor Problemen weg laufen ist keine Lösung. :rolleyes:

    Solch einer habe ich auch bei mir. Und dann hat es der Trainer auch noch... ^^
    Aber die Bande zu zähmen ist relativ einfach bei mir. Beim jetzigen Team kam ich noch nicht auf die Idee, den Bettel hinzuschmeissen.

    Nun ja, wer kennt das schon nicht als Trainer...


    Wohl noch ein schlechter Tag erwischt, und als Krönung machen die Racker nur das, wonach ihnen der Kopf steht. Solche Trainings gibt es bei mir auch noch, und ich bin 13 Jahre im Geschäft.


    Da gibts nur eine Methode: Abhaken, nach Hause gehen und die nächste Einheit planen.

    Wäre auch dabei zu helfen, wenn es irgendwie nötig und möglich ist. Habe genug Erfahrung beim Moderieren von Foren, und auch im Chat beobachten ist kein Ding für mich.

    Wer bzw. wie entscheidet ihr über einen Wunsch zur Spielverlegung durch die gegnerische Mannschaft?

    Hauptsächlich ich als Trainer. Ich schalte jedoch auch meinen Captain und meinen Assistenten mit ein. Wenn der Gegner nicht an meinem Heimspiel antreten kann, muss die Platzkommission auch noch mit einbezogen werden resp. der Juniorenobmann informiert werden.

    Zitat

    Entsprecht ihr jedem Wunsch des Gegners zur Spielverlegung? Wen ja warum, wann nein warum nicht?

    Jedem bestimmt nicht, kommt darauf an, welches Anliegen er an mich heranträgt

    Zitat

    Wird die eigene Mannschaft in der Entscheidung mit einbezogen? Warum macht ihr das, bzw. warum nicht?

    Nein, ich entscheide als Trainer selbst. Ich weiss ja auch, wann meine Jungs da sind und wann nicht.


    Zitat

    Was sind Gründe für euch für eine berechtigte Spielverlegung?

    Wenn der Platz unsbespielbar ist oder wenn das Team nicht genügend Spieler aufweisen kann. Alles andere kann aufgeschoben werden, da muss man nicht das Spiel verschieben.

    Zitat

    Was sind keine Gründe für eine berechtigte Spielverlegung?

    kurzfristige Veranstaltungen wie Geburtstagsparties oder mit Kumpels an das Bundesligaspiel oder so. Ansonsten soll der Trainer einen Stellvertreter schicken.


    Und ich nehme Verschiebungen bis zu einer Woch vor dem regulären Spieltag an. Ausnahme ist ein nicht bespielbarer Rasen, da kann es vorkommen, dass das Verschiebegesuch am Spieltag eintrifft.

    TEwas Taktik bei den E junioren schadet meines Erachtens nicht, im Gegenteil, es bringt die Jungs nur nach vorne. Für die Frühlingssaison habe ich ihnen jetzt schon auf den Weg gegeben, dass sie über die Flügel spielen versuchen sollen, um die Gegner zu überlisten. Bei uns sieht man immer wieder, dass die Mansnchaften über die Mitte zum Abschluss kommen wollen. Nun begehe ich also den Weg nach aussen.


    Hatte mal im D die Situation so gestellt, dass der Gegner gegen eine Wand anlief, da ich im 9er Fussball sechs (!) Jungs in die Abwehr gestellt habe. diese Umstellung machte ich in der zweiten Halbzeit, nachdem wir bereits 9:0 hinten lagen. Der Grund hierzu liegt also auf der Hand: kein Tor mehr kassieren! Das Spiel ging schlussendlich 10:1 verloren.

    Ich weiss, viele Trainer machen bei den E-Junioren diese Blockbildung. Auch wenn ich mich wieder in die Nesseln setze, ich halte diese Blockbildung ausbildungstechnisch für falsch. Dabei spielen meistens die gleichen Spieler im selben Block, was teammässig überhaupt nicht gut ist. Dazu werden vielleicht noch die Kinder auf Position fixiert. In diesem Alter sollte das Verhalten innerhalb der 3er-Gruppe geübt werden, was mit 3 3er-Gruppen am besten geht. Du konntest natürlich auch 4 3er-Gruppen machen, nur bekommst du dann arge Probleme durch die vielen Wechsel.

    Die Positionen kann ich innerhalb vom Block immer austauschen. Und wenn ich merke, dass der Block nicht zusammenpasst, kann ich den auch noch umkrempeln.
    Ich möchte auch alle Spieler berücksichtigen, wenn es die Situation erlaubt (Trainingsbesuche usw.)


    TRPietro:
    Kommt noch dazu, dass viele Eltern ausländischer Herkunft Schicht arbeiten und am Samstag teilweise auch noch zur Arbeit müssen. Ich kann es ja vertsehen, dass einige Eltern nicht mitkönnen, aber gleich alle?


    Gewisse Teaminterne Selektionen werde ich überdenken und gegebenenfalls anwenden.

    Bei 13 Spielern kann ich einen Blockwechsel machen im 7ner, mit dem System kennen sich meine Kids aus.


    Da der Saisonstart in ziemlich genau einem Monat beginnt, komme ich gerade mit diesem Problem an. Was ich bisher gemacht habe, ist einen Spielplan abgegeben, bei dem unten einen Coupon angehängt wurde, der alle Eltern ausfüllen sollten. Dort können sie die möglichen Daten eintagen, bei denen sie fahren können. Ich werde meinen Kindern die nächste Woche mal sagen, dass ich diesen Abschnitt gerne ausgefüllt wieder in meinen Händen haben möchte, bevor der April beginnt.

    Bisher habe ich nur gelesen, nun komme ich mal mit einem Problem hier an. :]


    Ich habe es im Winter immer wieder feststellen müssen, dass ich an die Hallenturniere nur sehr wenig Eltern dabei hatte, die mitgefahren sind. Beim letzten Turnier in Zürich hatte ich gar keine Fahrzeuge im Vorfeld, und das hatte ich davor leider auch schon, sprich ich hatte keine Mitteilung, dass jemand fahren würde.


    In der Meisterschaft bin ich auf Fahrzeuge angewiesen, um überhaupt an die Turniere zu kommen. Um meine 13 Kids zu transportieren, brauche ich mindestens drei zusätzliche Fahrzeuge.


    Derzeit bin ich am überlegen, ob ich einen Brief an die Eltern verfassen soll, in dem ich erkläre, dass ich - wenn ich bis am Donnerstag vor dem Spiel keine Fahrzeuge habe - einen Bus mieten muss, der den Verein nicht bezahlt und ich die Busmiete leider auf das Kind abwälzen muss (macht zwischen 15 CHF und 20 CHF, je nach dem, wieviele Kinder dabei sind).


    Würdet ihr es genauso machen? Oder habt ihr eine andere Alternative?


    Grüsse
    Christoph

    Salü Thomekz


    Karten und so mit Geld abzustrafen bei den Junioren finde ich ebenfalls daneben. Beleidigungen bekommt ein aufmerksamer Trainer selbst mit, dann kann er ja immer noch einschreiten. Bei den Junioren (hier in der Schweiz) hat man noch den Vorteil, dass wir unbeschränkt auswechseln können und somit den Karten vorbeugen können, wenn es frühzeitig erkannt wird.


    Mittlerweile bin ich mir am überlegen, ob ich die Eltern dazu bewegen kann, die Kinder an die Spiele zu beglriten. Dafür muss ich eine Fahrzeuggebühr erheben, falls wir zuwenig Fahrzeuge haben. Wir haben keinen Clubbus zur Verfügung.

    Ich habe ein Auto zur Verfügung. Zu den Spielen fahre ich mit dem Vehikel, im Sommer kann ich auch mal aufs Rad umsteigen, je nach Wetter.


    Motorisiert bin ich ca. 5 Minuten unterwegs, mit dem Fahrrad habe ich das doppelte. Zu Fuss bin ich auch noch ab und zu unterwegs, da muss ich aber 20 Minuten Zeit einplanen.

    Ich lasse zu Beginn der Saison abstimmen, wer der Captain werden soll. Hatte die lustige Situation, dass ich zwölf Zettel zurück erhielt, und jeder seinen Namen angekreuzt hat! :]


    Der zweite Wahlgang war dann ein bisschen deutlicher. Ich werde es weiterhin so handhaben.

    Ist auch in der Schweiz so, dass der Torhüter bei den E Junioren den Ball nicht über die Mittellinie schiessen darf.
    Ich finde es eine gute Regel, so müssen die Spieler von hinten her aufbauen, wie es im Fussball eigentlich sein soll.

    ualso ich glaube das die spieler mehr lehrnen wenn sie gegner haben bei denen sie gefordert werden
    als wenn es gegner sind die sie sobiso zweistellig abschiesen
    lg
    hans

    Sagen wir es mal so: Es wird den Kindern sehr langweilig, wenn sie im Vornherein schon wissen, dass sie gewinnen werden. Auch das Umgekehrte kenne ich: Man kommt aufs Feld und weiss ganz genau, dass man verliert. Dann heisst die Lektion: Wir schiessen mindestens ein Tor und verlieren so niedrig wie möglich!
    Diese Situation hatte ich in der Saison 2001 im Frühling. Ein einziges Spiel gewonnen, alle x:1 verloren, mit Ausnahme einer Niederlage, da wars ein x:0. Die Kinder konnten damit umgehen und machten das beste daraus. Was haben sie gelernt? Verlieren! Die wichtigste Lektion im Fussball, meine Meinung.