Hat jemand Erfahrung darin ob es üblich ist wenn man den Verein wechseln will ,daß der alte Verein eine Beurteilung für den Trainer macht .
Hat man da einen Rechtsanspruch drauf?Ich hatte ja auch einen Übungsleitervertrag,also müßte ich doch auch eine Beurteilung bekommen können.Ich muß ja auch am Saisonende die Kinder Beurteilen bezüglich der kommenden Saison.
Vereinswechsel
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Hallo,
ob man einen Rechtlichen Anspruch auf eine Beurteilung hat,
weiss ich nicht genau.
Aber ich denke, wenn man beim Verein freundlich nachfragt,
werden die einem bestimmt eine Beurteilung ausstellen.
Was ist den mit der Beurteilung der Kinder gemeint?
Gruß,
Michael -
Als ehrenamtlicher Übungsleiter hast Du keinen Rechtsanspruch auf eine Beurteilung, es sei denn, es ist ein schriftlicher Vertrag geschlossen worden, in dem die Ausstellung einer Beurteilung garantiert wird.
Wenn es der Verein freiwillig macht, ist es ok. Wichtig ist auch, ob es sich um ein qualifziertes Zeugnis handelt, also mit Beurteilung der Leistung. Hier muß ja auch jemand in der Lage sein, solch ein Zeugnis auszustellen. Ein Zeugnis mit reiner Aufzählung der ausgeübten Tätigkeiten ist dagegen relativ unproblematisch. -
Ich frage mal bewußt direkt: Wofür brauchst du ein schriftliches Zeugnis?
Aus meiner Erfahrung weiß ich, das Vereine eine Trainerposition nicht aufgrund eines schriftlichen Zeugnis vergeben, sondern aufgrund bisher belegbarer Leistungen. Zusätzlich sollte im Vorfeld ein Gespräch geführt werden, um die Ziele, Vorgehensweisen und die Einstellungen zu verschiedenen Themen abzuklopfen. Damit erkennt man ob jemand ein Konzept / Strategie verfolgt, oder vor sich her wurstelt. Aus einem solchen Gespräch erfährt man sicherlich mehr als aus einem Zeugnis. Sollten immer noch Zweifel vorhanden sein, besteht die Möglichkeit ein oder zwei Trainingsprobeeinheiten vorzuschlagen bzw. zu beobachten. Besonderen Wert würde ich auf gute Charaktereigenschaften legen. Theoretisches Wissen ist sicherlich gut, aber praxisorientierte Trainer bzw. Leute die fast immer das richtige Fingerspitzengefühl/Händchen besitzen würde ich immer vorziehen.
Meistens ist es doch sogar so, das man sich untereinander, in der Region, mehr oder weniger gut kennt. Das heißt natürlich nicht das man alle Trainer persönlich kennt, aber in der Regel kann man sicherlich erste persönliche Einschätzung vornehmen, ob entsprechende Leute überhaupt in den eigenen Verein passen.
Ich jedenfalls beobachte bei Tunieren, Spielen etc. nicht nur Mannschaften, sondern auch wie der jeweilige Trainer mit seiner und dem gegnerischen Team (Spieler u. Trainerkollegen) umgeht. Dort kann man sehr schnell erkennen ob er fachlich gut arbeitet, oder ob er ein sogenannte HB-Männchen ist, und weder die Leistung seiner, noch die der Gegner richtig einzuschätzen bzw. zu würdigen weiß.
Hier einige Punkte die ich als wesentliche Voraussetzungen berücksichtigen würde:
1. Fachliche Qualifikation (Trainerschein, bisherige Erfolge, bisherige Trainerstationen etc.)
2. Wie geht ein Trainer mit Kindern / Jugendlichen in der Ansprache um, wie geht er auf sie zu
3. Welche Ziele, möchte er mit welchen Mitteln erreichen. Hat er zumindest ein geistiges Konzept? Schriftlich ist nicht erforderlich, da sich die Realität während einer Spielzeit immer wieder verändern kann.
4. Worauf möchte er die Schwerpunkte legen
Bei Neueinsteigern würde ich immer wieder mal ein Auge, aus der Distanz, auf Verhalten und und die Vorgehensweise (Training und Spiele) werfen. Damit hat man dann die Möglichkeit ihnen entweder Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten/helfen, oder aber im schlimmsten Fall, ungeeignete Trainer schnellsmöglich zu entfernen.
