Hallo Zusammen.
Ich bereite gerade meine Lehrprobe für die B-Lizenz vor.
Thema: Verbesserung des Abwehrverhaltens auf dem Flügel. Ausgearbeitet werden muss die ganze Einheit, gezeigt werden 15 Minuten (plus 10 Minuten Technik-Lehrprobe).
Eine Übungsform im Training wird dann ein 2:2 mit Schwerpunkt Doppeln sein.
In der Prüfung darstellen möchte ich dann gerne ein 6:6 mit der Situation „weiter weg vom Tor“, um den Angreifer nach innen zu lenken. Denke dass ich hier die meisten Coaching-Möglichkeiten haben werde, da viele erstmal nach außen lenken werden. Und wenn da dann noch ein schneller Dribbler am Ball ist, wird es schwierig.
Zahlenverhältnis soll nahezu Gleichzahl sein, um spielnah zu trainieren. Bei dem Thema wäre aber sicherlich eine kleine Überzahl in der Abwehr auch noch realistisch.
Ich überlege nun also das halbe Spielfeld nochmal seitlich zu teilen.
Verteidigende Mannschaft (4-4-2 flach) spielt mit TW, 2xIV, AV, MA, 2x 6er gegen Gleichzahl.
Gestartet wird immer bei der angreifenden Mannschaft, der Pass auf den Flügel soll durch Stellungsspiel provoziert werden (oder Außenspieler hat sofort den Ball?).
Optimallösung: kommt der Außenspieler in Ballbesitz rücken MA und 6er zum Doppeln ran, MA lenkt nach innen. AV sichert ab, die IV stehen überlappend um Pässe in die Spitze abzufangen (Sichelform).
Nun kommen meine Fragezeichen ins Spiel. Im torgefährlicheren Raum wird empfohlen nach außen zu lenken, wie ziehe ich die Grenze? Sobald der AV eingreifen muss, weil der MA doch überlaufen wurde? Hilfslinien? Wie sind eure Erfahrungswerte?
Nach innen/außen lenken ist ja eh Geschmackssache, nach außen ist erstmal sicherlich sicherer, aber ich finde mit dem Ballgewinn durch Doppeln (und der Anschlussaktion, Dribbeltore für die verteidigende Mannschaft), habe ich in der Prüfung viel mehr Möglichkeiten.
Danke für eure Meinungen!