Hallo,
da in der von mir trainierten Mannschaft ein starkes
Leistungsgefälle bei den Spielern vorhanden ist, würde ich mal gern
wissen, wie ihr die eher leistungsschwachen Spieler in das Spiel bringt.
Es
handelt sich in der von mir trainierten Mannschaft um Spieler, die rein
vom sportlichen sehr schwach sind und auch fußballerisch wenig
Verständnis haben. Positiv sind Zuverlässigkeit und
Trainingseinstellung. Leider sind sie aber konditionell nicht gut. In
der C brachte ich den Spieler, der Andere war da zu alt, gleich zum
Anfang in das Spiel, aber nach etwa 15 min war die Puste am Ende.
Bin auf eure Antworten gespannt.
B- Jugend, wie wechselt ihr leistungsschwächere Spieler ein?
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Zuerst ein lautes Signal an den Schiedsrichter, etwa: "Schiri, Wechsel!"
Dann einen Spieler aufrufen, der den Platz verlässt und dann den besagten Spieler aufs Feld schicken.

So, jetzt aber mal ernsthaft:
Da fehlen mir Infos, damit ich da konkrete Tipps geben kann: Kadergröße, Spielklasse, Breitenorientiertheit ...
So jetzt: Auf Positionen spielen, damit Spieler und Mannschaft wenn möglich Erfolgserlebnisse haben (Bank zählt nicht). Kondition ist da auch so ne Sache... Könnt ihr beliebig oft wechseln?
Da ich eher im Kinder- als im oberen Jugendbereich verkehre, gibt es da sicher Leute, die dir da besser helfen könnten als ich.Raicoon
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Wir können 4x wechseln, aber nicht mehr zurück.
Wir spielen nicht Leistungsorientiert, es geht darum, fußballerisch spielen zu lernen. Natürlich sollte auch mal ein Erfolgserlebnis mit nem Punkt oder nem Dreier eingefahren werden. Problem: 2-3 Spieler, wie beschrieben auf der Bank. Ich weiß, nehme ich einem vom Platz kommt ein Spieler rein, der klar schwächer ist und auch nicht lange durchhält(erfahrung Spiele- Training).
Zurück mit dem guten Spieler geht nicht mehr. Für mich ist die Entscheidung am leichtesten, wenn wir klar(so 0:3) zurück liegen würden oder entsprechend führen würden. Den Gefallen hatte mir die Mannschaft noch nicht gemacht.
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Ach so, der Kader ist 16 Spieler groß, da meistens jemand fehlt, sind 3 Wechsler die Regel.
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Mir ist nicht ganz klar, was du als Antwort erwartest. Wenn tatsächlich nicht zurückgewechselt werden darf und deine Einschätzung stimmt, dass die Spieler nur 15 Minuten durchhalten, dann gibt es doch nur die Optionen, die am Anfang zu bringen und zu schauen, wie lange die Luft reicht, oder eben am Ende zu bringen. Gar nicht spielen lassen ist ja im Normalfall keine Option (wobei ich das, je nach Selbsteinschätzung der Spieler und Mannschaftsgefüge in einem Einzelfall mal in einem engen Spiel in Ordnung fände in der B-Jugend, aber eben nur als Ausnahme)
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Am Ende bringen dachte ich auch. Nur bisher wars immer recht eng. Ich habe beschlossen, einen Spieler am Anfang zu bringen. Da steht die schwere Entscheidung nicht mehr während des Spieles an.
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wechsel die jungs zu deinen guten, am anfang, mitte und ende.
so hälst du dein niveau und bist nicht darauf angewiesen in der crunchtime dein team zu schwächen. -
Gute Idee.
Ist halt alles ne so einfach, zumal ich auch erst ein halbes Jahr Trainer bin. Danke
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Ich weiß nicht, wie es in einer B ist, aber in F und E bin ich gut damit gefahren, die schwächeren Spieler zumindest teilweise in die Startaufstellung zu nehmen, bzw. rechtzeitig dafür zu sorgen, dass sie auf ihre Spielzeit kamen, bevor ich gegen Ende des Spiels in Zugzwang kam und mich nur noch zwischen Pest und Cholera hätte entscheiden können. Pest: schwächere Spieler bekommen keine oder nur eine Alibispielzeit, Cholera: schwächere Spieler sind am Ende geballt auf dem Platz und das Spiel kippt zu unseren Ungunsten.
Wenn die Startaufstellung viel zu schwach ist, kann das natürlich dazu führen, dass der Gegner einen schon in den ersten paar Minuten völlig überrollt und das Spiel dann gelaufen ist. Daher würde ich auch nicht mit der schwächstmöglichen Aufstellung beginnen. Aber, wie gesagt, ich würde dazu raten, die Mindestbelange der schwächeren Spieler eher frühzeitig zu erfüllen, um dann freier schalten und walten zu können. Dabei ist es übrigens schon hilfreich, einen gewissen Wechselplan bereits im Kopf zu haben. Sklavisch daran halten muss man sich ja nicht, dazu bietet ein Fußballspiel zu viele Unwägbarkeiten. Aber er hilft, sich selbst vor äußerst unangenehmen Überraschungen zu schützen, à la "Upps, du bist ja auch noch da, das merke ich ja jetzt erst, da nur noch eine Minute zu spielen ist."
