Wir Trainer machen mit den uns anvertrauten Kindern ein abwechslungsreiches kindgerechtes Training, fördern dabei Kreativität und Spielwitz. Soviel zur Grundannahme.
Mich würde aber einmal interessieren, wie Ihr den Praxistransfer bewertet. Viele Übungen bei z. B. Soccerdrills sind ja auf den ersten Blick doch ein wenig kompliziert. Ich sag jetzt mal, solange die Grundtechniken in den Übungen den absoluten Schwerpunkt bilden, verbessern sich die Kids aufgrund der vielen Ballkontakte fast automatisch beim Schießen, Passen und Dribbeln.
Aber so Übungen in Richtung Doppelpass, Flanken auch benutzen des schwächeren Fußes bzw. was man im Training so alles macht, wann seht Ihr, dass Eure Kinder dies in einem Spiel von sich aus anwenden und ich meine nicht anwenden, weil ich es vorgebe. Habt Ihr Tipps, wie man den Praxistransfer verstärken könnte?
Hintergrund ist einfach, dass ich bei anderen Trainern super tolle Aufbauten sehe, alles in bunt und Farbe, sehr aufwendig. Ich denke mir einfach, dass eine Trainingsübung und der dazugehörige Aufbau dem Zweck dienen sollte und nicht Mittel zum Zweck sein sollte. Bei vielen Übungen die man so findet fragt man sich schon, was soll das denn bringen, welchen praktischen Nutzen soll ein Kind daraus ziehen. Wir wollen ja schließlich nicht, dass die Kinder beim Spiel am Wochenende nicht spielen können, weil Ihnen die vielen bunten Dummies, Markierungen, Minitore, Hütchen, Stangen usw. fehlen.