3-4-3 System in der Kreisliga C

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • hallo,


    ich bin spielertrainer einer kreisliga c mannschaft. derzeit lasse ich im 3-5-2 mit libero, 2 6ern und einem 10er spielen. ich finde jedoch, dass dieses system zu berechenbar ist, da es das standardsystem aller teams ist, die mit manndeckung spielen. ich plane am wochenende das 3-4-3 mit einem flachen mittelfeld, also 2 6ern zu testen. also libero, 2 verteidiger, 2 6er, 2 außen im mittelfeld, ein stoßstürmer und 2 außenstürmer. diese außenstürmer sollen bei ballbesitz des gegners etwas ins zentrum einrücken. durch das 3-4-3 system verspreche ich mir vorteile in der offensive (überzahl auf außen, gegner kommt allgemein nicht mit 3 stürmern klar, da die meisten teams mit 2 spitzen spielen) und auch in der defensive (die außen arbeiten auch gegen den ball und nur der stoßstürmer muss wenig defensivarbeit machen). es wird natürlich weiterhin mit manndeckung gespielt.


    was haltet ihr von der idee?

  • Hallo ephs,


    ich kann dir dazu nur eins sagen: probiere es aus :)


    Denn weder ich, noch andere kennen deine Spieler. Sind sie schnell? Gross, klein? Technik allgemein gut? Das alles müsste man vorher schon wissen.


    Mfg
    Meistermacher2009

    Angriff ist die beste Verteidigung!

  • ich habe als stoßstürmer einen kopfballstarken spieler und 2 schnelle spieler, die für die außenstürmerpositionen in frage kommen. also prinzipiell habe ich das passende spielermaterial. ich möchte nur wissen, ob es allgemein einwände gegen diese taktik gibt.

  • Hallo ephs,




    meiner Ansicht nach gibt es keinen Masterplan und es wird ihn auch nie geben. Aus diesem Grunde verändern sich auch mehr oder weniger dauernd Taktiken und die damit verbundenen Aufstellungen. Das Problem an der Geschichte ist nämlich leider ( oder Gott sei Dank ), dass auf dem Spielfeld immer zwei Mannschaften vorhanden sind. Und seinen Gegner kann man eben selten genau berechnen. Wäre das der Fall würde der Fußball auch sehr schnell an Attraktivität verlieren. Zudem spielt eben auch immer der Zufall eine nicht zu unterschätzende Rolle.




    Damit gewinnt die Fähigkeit schnell taktisch umdenken und reagieren zu können eine große Rolle. Und damit verbunden ist eben nicht nur der Trainer sondern auch die Spieler, die die Vorstellungen des Trainers umsetzen können müssen.




    Das klassische 3-5-2, welches in der Tat in den Kreisligen auch heute noch sehr verbreitet ist findet meiner Ansicht nach Anwendung, da es einfach sehr ausgewogen ist ( Defensive / Offensive ). Deine Idee des 3-4-3 kann einer Mannschaft, die nicht in der Lage ist sich darauf einzustellen, in der Tat Schwierigkeiten bereiten. Man überlege sich doch einfach mal was passiert, wenn du z. B. deinen Stoßstürmer direkt auf den gegnerischen Libero stellst, der ja traditionell und schon dem Namen nach keinen direkten Gegenspieler haben sollte !!




    Diskussionen über Taktik verlaufen sehr häufig im Sande. Man kann einfach, und schon gar nicht in einem Forum, nicht jede sich eventuell ergebende Situation auf dem Spielfeld erläutern. Aber das macht eben auch den Reiz des Spiels aus.

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)


  • Das klassische 3-5-2, welches in der Tat in den Kreisligen auch heute noch sehr verbreitet ist findet meiner Ansicht nach Anwendung, da es einfach sehr ausgewogen ist ( Defensive / Offensive ). Deine Idee des 3-4-3 kann einer Mannschaft, die nicht in der Lage ist sich darauf einzustellen, in der Tat Schwierigkeiten bereiten. Man überlege sich doch einfach mal was passiert, wenn du z. B. deinen Stoßstürmer direkt auf den gegnerischen Libero stellst, der ja traditionell und schon dem Namen nach keinen direkten Gegenspieler haben sollte !!


    Relativ einfach einer der Manndecker oder ein 6er was besser wäre nimmt diesen Mann und stellt sich dazu!
    Nach 5 Minuten merkt er, dass es ihm keinen Vorteil bringt und lässt es sein - ist mir im letzten Jahr mehrfach aufgefallen!


    Ist also kein großes Ding, dagegen etwas zu tun - tut es der Trainer nicht bekommt er schnell Probleme ;)


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Relativ einfach einer der Manndecker oder ein 6er was besser wäre nimmt diesen Mann und stellt sich dazu!
    Nach 5 Minuten merkt er, dass es ihm keinen Vorteil bringt und lässt es sein - ist mir im letzten Jahr mehrfach aufgefallen!


    Ist also kein großes Ding, dagegen etwas zu tun - tut es der Trainer nicht bekommt er schnell Probleme ;)


    Grüße
    Zodiak


    Hmmm....wenn ich davon ausgehe, dass bei diesem 3-4-3 das Mittelfeld auch etwas für den Angriff tut könnten sich da schon Probleme ergeben. Wenn also von der verteidigenden Mannschaft sich noch ein 6-er zu dem Libero und Angreifer gesellt sind schon zwei Verteidiger beschäftigt ( ergo Libero und 6-er ). Als angreifende Mannschaft nehme ich mir somit den gesamten Platz, der mir durch das System mit Libero gegeben wird. Die grobe Aufgabe des Libero ist es doch, dass er der letzte Notnagel in der Verteidigung ist, der lange Bälle abfangen und überspielte Kollegen absichern soll.



    Findet also aus dem Mittelfeld durch die angreifende Mannschaft ein Pass auf diesen Stürmer statt, der sich mit Rücken zum Tor befindet, das Mittelfeld rückt zügig nach und der angespielte Stürmer läßt den Ball prallen und läuft sich wieder entsprechend frei, dann kann ich damit schon für Verwirrung sorgen. Es kommt natürlich darauf an wie sich Libero und 6-er verhalten. Wenn der Angriff aber zügig vorgetragen wird sehe ich da schon Vorteile.



    Grundsätzlich ist es von Nachteil, wenn zwei Verteider von einem Stürmer gebunden werden. Der Libero wird in gewisser Weise seiner eigentlichen defensiven Aufgaben beraubt.

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)


  • Natürlich ist es von Nachteil - aber diese Gefahr besteht nunmal wenn man mit Libero anstatt mit (mindestens) Dreierkette spielt. Wenn du also garnicht darauf reagierst ist es sicherlich schwerer als wenn du für ein paar Minuten den zweiten Mann abstellst.
    Ferner würde ich nicht mit 3-4-3 und Libero nicht auflaufen.
    Aber meine Gegner können das gerne machen, würde mir entgegen kommen.


    Du hast aber auch mit der Aussage vollkommen recht, das man im Mittelfeld schneller überspielt werdne kann - sofern du aber 2 Verteidiger auf einen Stürmer abstellst, hast du fast wieder die Situation einer Viererkette wo die beiden IV am tiefsten Punkt stehen, aber keine Mandeckungsaufgaben erfüllen. Wenn deine Verteidiger also dann im Raum agieren und nicht zwingend den Mann decken, wäre es eventuell wieder ein Vorteil.


    Eine Situation die sich in meinen Augen sehr schwer bewerten läst.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)


  • Klar, Situationen fallen ja immer unterschiedlich aus. Von daher hast du Recht. Allerdings bezweifle ich in den meisten Fällen, dass sich dann Libero u. 6-er wie Innenverteidiger bei der ballorientierten Verteidigung verhalten, da sie das Prinzip nicht kennen. Deswegen spielen sie doch letztlich mit Libero.



    Aber beim Fussball ist eben immer alles in Bewegung und Situationen stellen sich immer wieder anders dar. Deswegen kann man nichts zu 100 % berechnen.

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)


  • Klar, Situationen fallen ja immer unterschiedlich aus. Von daher hast du Recht. Allerdings bezweifle ich in den meisten Fällen, dass sich dann Libero u. 6-er wie Innenverteidiger bei der ballorientierten Verteidigung verhalten, da sie das Prinzip nicht kennen. Deswegen spielen sie doch letztlich mit Libero.



    Aber beim Fussball ist eben immer alles in Bewegung und Situationen stellen sich immer wieder anders dar. Deswegen kann man nichts zu 100 % berechnen.


    Das ist richtig - ich habe auch nur versucht zu sagen, was ich in der Situation tun würde, wenn ich mit Libero spielen müsste!
    Da ich das ganze selbst nicht praktiziere ist es schwer sich in die Situation 1:1 hineinzuversetzen.


    Ich erwarte von meinen Spielern, dass sie solche Situationen aber auch möglichst früh selbst erkennen und ggf. eigene Lösungen finden! Ist dies nicht der Fall, hole ich mir einen Spieler an die Seite und gebe kurz ein oder zwei Anweisungen wie mit der Situation umzugehen ist.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Wir habend as auch mal ausprobiert... Der Gegner, der sowieso sehr defensiv ausgerichtet war hat sich recht schnell darauf eingestellt, aber das größere Problem lag in der eigenen Mannschaft. Die Aussenstürmer sind bei Ballgewinn sofort bis zur Abseitslinie durchgestertet und waren nurnoch steil anspielbar. Das hat uns sehr viel variabilität im Spielaufbau gekostet. Auch aus dem Mittlelfeld sind Mitspieler zu schnell mit nach vorne gestoßen, dass man sich zu sehr auf den Füßen stand und das Kombinationsspiel sehr darunter gelitten hat. Wir spielen jetzt nichtmehr so, wahrscheinlich aber eher, weil wir es nicht so gut umsetzen konnten, wie das gewohnte 3-5-2. Ich bin mir aber fast sicher, dass man bei guter Umsetzung die meisten Gegner gewaltig überraschen kann. Achte darauf, dass die FS aus der Tiefe heraus agieren und das Mittelfeld kompakt bleibt und langsam geschlossen nach vorne verschiebt, dann ist diese Formation zumindest eine gute Alternative um 10 minuten verwirrung beim Gegner zu stiften.

  • Wir habend as auch mal ausprobiert... Der Gegner, der sowieso sehr defensiv ausgerichtet war hat sich recht schnell darauf eingestellt, aber das größere Problem lag in der eigenen Mannschaft. Die Aussenstürmer sind bei Ballgewinn sofort bis zur Abseitslinie durchgestertet und waren nurnoch steil anspielbar. Das hat uns sehr viel variabilität im Spielaufbau gekostet. Auch aus dem Mittlelfeld sind Mitspieler zu schnell mit nach vorne gestoßen, dass man sich zu sehr auf den Füßen stand und das Kombinationsspiel sehr darunter gelitten hat. Wir spielen jetzt nichtmehr so, wahrscheinlich aber eher, weil wir es nicht so gut umsetzen konnten, wie das gewohnte 3-5-2. Ich bin mir aber fast sicher, dass man bei guter Umsetzung die meisten Gegner gewaltig überraschen kann. Achte darauf, dass die FS aus der Tiefe heraus agieren und das Mittelfeld kompakt bleibt und langsam geschlossen nach vorne verschiebt, dann ist diese Formation zumindest eine gute Alternative um 10 minuten verwirrung beim Gegner zu stiften.


    Auch hier die Frage, wie lange habt ihr euch vorher mit dem System beschäftigt?
    Die Gefahr bei 3 Spitzen ist, dass sie die Breite nicht gut ausnutzen und sich im Zentrum zu sehr auf den Füßen stehen - diese Abstimmung bedarf meiner Erfahrung nach auch etwas Zeit!
    Generell ist es ja nicht verkehrt, wenn die Spieler sich hoch anbieten um somit die Abwehrreihen weiter auseinander zu ziehen. Damit hat der Gegner Probleme sein Zentrum kompakt zu halten!


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Ich würd das nicht mit einem flachen Mittelfeld, sondern mit einer Mittelfeldraute, also nur einem 6er spielen.
    Sonst ist ja das offensive Mittelfeld im Zentrum gar nicht besetzt.

  • Ich würd das nicht mit einem flachen Mittelfeld, sondern mit einer Mittelfeldraute, also nur einem 6er spielen.
    Sonst ist ja das offensive Mittelfeld im Zentrum gar nicht besetzt.


    Mit nur einem 6er kann man im Zentrum keinen Druck auf de Ball machen, da die Laufwege auf die Flügel viel zu weit sind.
    Außerdem hast du mit 3 Stürmern ein Überangebot, da kann sich einer situativ fallen lassen und diese Position besetzen.


    Im Ballgewinnspiel mit Mittelfeldraute hast du deutliche Nachteile gegenüber einem System mit Doppelsechs!


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • .[/quote]


    Mit nur einem 6er kann man im Zentrum keinen Druck auf de Ball machen, da die Laufwege auf die Flügel viel zu weit sind.
    Außerdem hast du mit 3 Stürmern ein Überangebot, da kann sich einer situativ fallen lassen und diese Position besetzen.
    [/quote]



    Jetzt ist mir das Spiel mit Manndeckern und Libero nicht (mehr) so geläufig, aber warum soll der 6er, der im Zentrum vor der Abwehr agiert, auf den Flügel raus?


    Dazu gibt es Mittelfeldspieler an den Flanke und 2 Stürmer.


    Wie soll denn das gehn, dass ein Stürmer den Part eines Achters od. Zehners übernimmt? Die Flügelstürmer haben doch ganz andere Aufgaben und der Stürmer im Zentrum - soll sich der dann selber die Bälle zuspielen? Der gehört vors Tor und ist keine Spielmacher.


    Es gibt doch genug Systeme mit einem 6er. Das holländische od. spanische 4-3-3 ist doch weltklasse.


  • Das Problem dabei ist, dass bei einem 3-4-3 mit Raute von den Laufwegen her nicht gut gedoppelt werden kann und situativ Überzahl in Ballnähe zu schaffen um möglichst hoch Pressing zu spielen. Die Wege sind dafür zu weit!


    Wird hier anhand des Spiels Deutschland-Brasilien gut erklärt: http://www.youtube.com/user/DV…rainer#p/u/11/dzue1I00wNw


    Du darfst nicht vergessen, das die Niederländer und Barca/Spanien das 4-3-3 mit 3 Spielern im Zentrum spielen, gerade Barca ohne echten Mittelstürmer (Messi lässt sich oft auf die 10 fallen) in der vordersten Dreierreihe spielen und die AV extrem hoch agieren!


    Der zentrale Stürmer kann die Bälle wenn er sich fallen lässt behaupten und verteilen und schaltet sich nach dem Abspiel sofort wieder in die Offensive ein. Also muss sich keiner selbst die Bälle zuspielen - mit dieser Aussage ziehst du den ganzen Wert deines Posts so ins negative das man ihn schon fast nicht mehr ernst nehmen kann!


    Dieses System wirst du in der Kreisliga C mit Sicherheit nicht annährend spielen können. Dazu kommt die enorme Laufleistung die dafür nötig ist.


    Aber ich denke das Video erklärt die Rautenproblematik etwas besser.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

    Einmal editiert, zuletzt von Zodiak ()

  • natürlich haben wir uns damit gar nicht großartig auseinander gesetzt... war halt mal ne fixe Idee, weil wir mehrere offensivstarke Aussenmittelfeldspieler im team haben. Das war wahrscheinlich auch der Grund, dass es bei uns nicht funktionierte...

  • natürlich haben wir uns damit gar nicht großartig auseinander gesetzt... war halt mal ne fixe Idee, weil wir mehrere offensivstarke Aussenmittelfeldspieler im team haben. Das war wahrscheinlich auch der Grund, dass es bei uns nicht funktionierte...


    Wenn du die Zeit, Lust und Möglichkeit hast, probier es doch aus!
    Dazu solltest du zumindest in 2 oder 3 Einheiten die Aufgaben der Offensiven Dreierreihe schulen den sobald diese richtig agieren bringst du klassische Liberomannschaften sicher ein gutes Stück ins Schwitzen. Ich würde aber wenn nur mit Doppelsechs spielen und einen spielstarken "Mittelstürmer" aufstellen, der sich die Bälle holen und verteilen kann!


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • naja... mit der trainingsdisziplin ist das in unserer Herrenmannschaft so eine Sache. Einige arbeiten im Schichtbetrieb, manche kommen nur sporadisch zum Training, andere widerum fühlen sich zu alt um noch dazu zu lernen, sodass es nur selten möglich ist Taktikschulung effektiv zu betreiben. Mit Doppel6 und spielstarkem Stürmer geb ich dir Recht. Ein sechser kann die Löcher im Mittelfeld nicht alleine zulaufen, der Mittelstürmer kann aus dem Zentrum entweder das nachrückende Mittelfeld mit einbeziehen oder die Außen in Szene setzen...

  • Danke für die rege Teilnahme an der Diskussion!


    Also ich habe das System im Training in einem Spiel gegen die A-Jugend getestet. Allerdings hatte es aus folgenden Gründen nicht den gewünschten Erfolg:


    - Gegner spielte mit 4er Kette, daher kein erhoffter Vorteil im Angriff
    - Außenstürmer spielten zu zentral
    - Außenstürmer und Mittelfeld-Außen standen sich auf den Füßen
    - Außenstürmer machten zu wenig Defensivarbeit, daher immer Überzahl im zentralen Mittelfeld für den Gegner


    es gab allerdings auch gute Ansätze:


    - Teilweise klare Überzahl auf Außen gegen die gegnerischen Außenverteidiger
    - Ein paar gute Bälle durch die Lücke auf die Außenstürmer


    Ich denke, wenn dieses System eingespielt ist und alle Spieler eine gute Kondition haben, kann man offensiv sehr gut Dampf machen und auch defensiv trotzdem noch besser stehen als beim 3-5-2. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob ich es schaffe jedem dieses ungewohnte System zu vermitteln.


  • - Außenstürmer spielten zu zentral
    - Außenstürmer und Mittelfeld-Außen standen sich auf den Füßen
    - Außenstürmer machten zu wenig Defensivarbeit, daher immer Überzahl im zentralen Mittelfeld für den Gegner


    Das ist genau das, was ich befürchtet habe - wenn man das einfach mal so probiert - habe nämlich selbst mal meine U17 ins kalte Wasser geschmissen und sie mit 3 Spitzen spielen lassen weil der Gegner hoffnungslos unterlegen war und ich was neues probieren wollte.
    Trotz eines Stürmers mehr waren wir ungefährlicher weil die Aussen nur sporadisch besetzt wurden und das meist von den Flügelspielern aus dem Mittelfeld, die dann in der Rückwärtsbewegung und im Zentrum gefehlt haben :)


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)