Mit allergrößter Leidenschaft spielen unsere G-Junioren "Chinesische Mauer" und "Wir können alle Sportarten":
Der Aufbau der "Mauer" ist denkbar einfach und am besonders hallengeeigent:
Alle Kinder stehen mit ihrem Ball auf der linken Seite der Halle und warten auf das Zeichen des Trainers. Dieser steht in der Mitte und ist die "Mauer", er verschiebt sich auf der Mittellinie. Nun versuchen alle, ohne Ballverlust an ihm mit dem Ball am Fuß laufend vorbei zu kommen. Wer hängen bleibt, der unterstützt den Trainer beim nächsten Durchgang bei der "Mauerverteidigung", wenn es nun gilt, von rechts nach links die Halle zu durchqueren. Am Ende müssen ein bis zwei tapfere Recken oft schon laut lachend eine Mauer von 6-12 Menschen durchbrechen. Der Sieger wird der neue erste Mauerverteidiger.
Da lernt man, auf die "Verteidiger" langsam zuzulaufen, um dann eine geeignete Lücke schnell zu durchdribbeln. Die Verteider lernen es, geduldig zu warten und dann im geeigneten Monent den Ball durch einen gezielten Tritt nicht an sich vorbei zu lassen. Ältere Kinder können das später auch nur mit dem schwachen Fuß versuchen.
Ebenso witzig finden die Kinder, wenn wir andere Sportarten nachahmen. Dazu stehen wir im großen Kreis, ohne dass der eine dem anderen ins Gesicht schlagen kann. Nun fragt der Trainer rundum die Kinder nach einer Sportart und die wird dann von allen nachgemacht: Da wird auf dem Rasen Inliner gefahren, geboxt, Abfahrtsski, Brustgeschwommen ..... ja sogar manchmal ein Dartpfeil geworfen. Mein persönlicher Favourit ist dabei, die Fünfjährigen mal Kugelstoßen zu sehen, da spucken die Eltern manchmal den Kaffee aus.
Übrigens sage ich dann immer am Ende "Fußball" und wir machen den Fußball-Grundschritt: rechts, links, rechts ...kick!
Das ist Top Koordinationstraining für die allerjüngsten Kicker mit Fun-Garantie, vergleichbar damit, wie bestimmte Tiere zu hüpfen oder zu laufen.