Große Mannschaft

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  • Hi,

    nach einigem hin und her und auch in folge von betreuermangel folgende Situation:

    Wir haben 14 Kinder in der E II. Ich halte es für wenig sinnvoll zu jedem Spiel alle Kinder einzuladen. Ich dachte an Rotation. Jeweils Gruppen zu bilden von 4-4-4 plus zwei abwechselnd einzusetzende Torhüter und rotierend immer eine Gruppe zu Haus zu lassen. Oft regelt sich das durch Kinder die zum Termin nicht können ja auch ein wenig von selbst.

    Ich bin allerdings neu zu der Mannschaft dazugestoßen.

    Der Urbetreuer quasi besteht darauf immer alle einzuladen und jeweils nach 12min. komplett zu wechseln. Einmal hat er es bei 12 Kindern auch schon probiert wo ich leider nicht dabei sein konnte.

    Wenn schon alle mit sollen würde ich eher jeweils eine ganze Halbzeit spielen lassen. Dann kommen die Kinder wenigstens richtig ins Spiel. Ist aber so toll ja auch nicht wenn dann jeweils eine ganze Mannschaft 25 min. zuschaut.

    Wie wird das bei den Sportsfreunden hier gelöst? Wobei wir mit der zweiten noch gut dastehen, die dritte hat 16 Kinder.

    In Sports Easy

  • Meiner Meinung nach ne 2.3und 4.a10Spieler melden.zur Not nen Betreuer von den Eltern,AH ,A-Jugend,oder den Jugendleiter mit zu den Spielen schicken.Ansonsten haben die Jungs und Mädels wenig Spielzeit .
    oder trenn dich von der E2 und mach die E4
    mic

    Giovanni Trappatoni :Fußball ist Ding, Dang, Dong. Es gibt nicht nur Ding :!:

    Einmal editiert, zuletzt von mic. ()

  • Es liegt eindeutig an eurem Jugendvorstand,man sollte vorher schon überlegt mit Neuanmeldungen und den unterteilungen der Mannschaften beginnen ,wenn der Betrieb erst mal läuft kann es schnell auch zu Stimmungsschwankungen bei den Eltern kommen und schon entsteht Unruhe im Verein.Ich würde auf jedenfall das Rotationsprinzip bevorzugen hat bei uns Prima geklappt.

  • Hallo Easy,

    blockweise Rotation hat sicherlich den Vorteil, dass man die Spielanteile einigermaßen gerecht verteilen und deutlich erhöhen würde.

    Dagegen spricht, dass man das Ganze aufgrund der diversen Termine der Kids ohnehin nur sehr schwer im voraus planen kann und dass die Spieleinsätze ja auch eine Belohnung für den Trainingsfleiß sein sollten. Bitte nicht falsch verstehen, aber auch in dieser Altersklasse ist ein gewisser Konkurrenzkampf sinnvoll und ich würde mich schwertun, einen Spieler, der vielleicht im Training nur Blödsinn macht und vielleicht auch nicht regelmäßig am Training teilnimmt, durch Einsätze zu belohnen, nur weil er mit seinem Block "gerade dran" ist.

    Ich persönlich nehme lieber nicht zu viele Auswechselspieler mit, um allen ausreichend Spielzeit zu geben. Da nur wenige Kids an jedem Wochenende spielen können, sollte es bei 14 Kindern möglich sein, auch ohne feste Rotation jedem genügend Spielzeit in Pflicht- und Freundschaftsspielen zu geben.

    Ich habe selbst 14 Kinder in meiner Mannschaft und stehe insofern vor demselben Problem. Da wir in der Landesliga spielen und ich bei 1 + 7 (Kleinfeld in Brandenburg) ohnehin nur insgesamt 12 Spieler einsetzen darf, werde ich maximal mit 4 Auswechselspielern beginnen und auch blockweise wechseln. Das habe ich bei den letzten Turnieren nach Zusammenstellung der Mannschaft ausprobiert und es funktioniert wegen der Homogenität des Kaders sehr gut.

    Kann aber gut sein, dass ich die Anzahl der Spieler auf 10 reduziere. Durch Meisterschafts-, Pokal- und Freundschaftsspiele sowie Turniere ist unser Terminplan ohnehin so voll, dass alle ganz froh sind, wenn sie ein Wochenende einmal für etwas anderes als Fußball nutzen können.

    @ mic.:

    10 Spieler sind nach meiner Erfahrung zu wenig, um gut durch eine Saison zu kommen. Durch Krankheit, Familienfeste etc. wird es da schon sehr knapp. Außerdem kann es passieren, dass Eltern und Kinder versuchen, die kaderbedingte größere Abhängigkeit der Trainer auszunutzen versuchen ("der muss mich ja eh spielen lassen, wenn er nicht in Unterzahl antreten will").

    @ all:

    Mich interessiert in diesem Zusammenhang eure Meinung zu folgender Planung in unserem Verein:

    Wir spielen auch in der Jugend in allen Altersklassen von E-A neben der Kreisliga auch in der Landesliga bzw. -klasse. Für die kommende Saison wird überlegt, diejenigen Spieler der höherklassigen Teams, die nicht für das Spiel in der Landesliga aufgestellt werden, als Verstärkung in den Kreisligamannschaften einzusetzen (hierbei müssen natürlich die verbandsseitigen Regelungen zum Einsatz höherklassiger Spieler in den Kreisligen beachtet werden).

    Das klingt auf den ersten Blick ja ganz gut:

    Die unterklassigen Teams werden verstärkt und alle Spieler des höherklassigen Teams haben viel Spielpraxis (was für mich als Coach eines Landesligateams ja gut wäre).

    Ich habe aber zu bedenken gegeben, dass das Procedere auch die Gefahr birgt, dass sich Eltern von Kreisligaspielern beschweren, weil durch den Einsatz der höherklassigen Spieler ihre Kids weniger Einsatzzeiten haben bzw. im Extremfall zuhause bleiben müssen. Außerdem könnte es die Entwicklung der anderen Mannschaften hemmen, wenn sehr spielstarke "Aushilfen" das Spiel alleine machen und die anderen ihre eigenen Aktivitäten deshalb einschränken.

    Wie seht ihr dieses Thema?

  • @ coach 99

    Den Einsatz der höherklassigen Spieler in der Kreisklasse würde ich auf Notfälle begrenzen. Zu Recht finde ich sind die Eltern sauer wenn Ihre Kids zuschauen müssen weil höher gemeldete Kids Ihnen Spiel und vor allem auch "Ausbildungszeit" wegnehmen.

    Ich würde mich als Betreuer auch dagegen wehren da es wichtigeres gibt als unbedingt die eigene Mannschaft zu verstärken.

    Ich möchte soweit möglich mit "meinen" Kindern spielen.

    @all

    Thanks.

    Habe mir schon gedacht das es sehr ungewöhnlich ist mit einem so starken Kader aufzulaufen.

    Gut, ansehen muß ich mir das erstmal und hoffe das sich dann eine vernünftige Rotation ergibt. Dauerhafte Trainingsschwänzer würde ich nach entsprechendem Hinweis selbstverständlich auch einmal mehr zu Hause lassen.

    Nach elend langem hin und her ob 3 oder 4 E´s zu melden sind haben wir endlich Ruhe und wollen das erstmal durchziehen. Vergangene Saison hatten ich mit einem anderen Kollegen das umgekehrte Problem mit 9 Kindern ständig Aushilfen zu brauchen. Schau mer mal ;)

    Gruß Easy

  • Nach meiner Erfahrung sind 10 Spieler optimal.
    Und es nicht zu erwarten dass es im laufe der Saison weniger werden ,im gegenteil es wird so sein dass der Kader eurerE 3 auf locker über 20 anwachsen wird.
    ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen das ihr das Wechseln im Block
    (bei knappen ergebnissen )durch ziehen werdet.
    Da kanns ganz schnell passieren dass dir die Eltern und Spieler abspringen.

    mic.

    Giovanni Trappatoni :Fußball ist Ding, Dang, Dong. Es gibt nicht nur Ding :!:

  • Ich denke, dass sehr viele mit solchen, ich nenen es mal Herausforderungen, zu kämpfen haben.

    Spieler bedeuten Anmeldungen für den Verein. Anmeldungen bedeutet Geld für den Verein also kann man nicht ohne weiteres eine Anmeldungen von einem Spieler verweigern. Weitere Mannschaften zu bilden wird auch oft schwierig, weil dazu eben Trainer und Betreuer fehlen. Ergebnis des Ganzen ist, dass man sich als Trainer eine Lösung mit großen Kader überlegen muss.

    Ich habe auch einen sehr großen Kader, sogar mehr als als 14 Kinder. Für das Training perfekt, da kann man nie genug Spieler haben, ein 7vs7 können wir meist im Training spielen. Für den Spielbetrieb ist solch ein großer Kader eher schlecht.

    Für den Spielbetrieb habe ich schon festgesetzt, dass eben eine regelmäßige Teilnahme am Training Voraussetzung sein muss. Nur bringt mir das nicht viel, weil fast alle regelmäßig am Training teilnehmen. Klar fallen immer wieder welche raus, aber das sind sogar eher Kandidaten, die einige Male kommen und die man dann nie wieder sieht.

    Darum setze ich viel auch auf Freundschaftsspiele und Turniere, so dass möglichst alle Spieler viel Spielzeit haben.