Beiträge von -Nils-

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    Der Punkt mit der Versicherung:
    Im Falle eines Unfalls ist er jederzeit Krankenversichert.
    Die gleiche Verletzung kann ja auch privat im Garten beim Fußballspielen passieren.

    Im Garten zahlt die eigene Unfallversicherung, falls abgeschlossen.
    Auf dem Sportplatz die Unfallversicherung des Vereins. Das ist eine Versicherung gegen Forderungen des Verunfallten auf Schadenersatz.

    Wenn der Verein eine Nicht-Mitgliederversicherung abgeschlossen hat, ist jeder Sportler, der im Rahmen eines Vereins an einer Sportveranstaltung teilnimmt

    Wenn! Das ist dann aber der Verein, der das Probetraining anbietet. Der ggf. abgebende Verein hat da gar nichts zu genehmigen/abzulehnen oder gar zu haften im Falle des Falles.

    Meines Wissens nach brauchst Du die Erlaubnis des aktuellen Vereins, damit der Versicherungsschutz weiterhin gegeben ist, sollte im Training etwas passieren.

    Da frage ich mich ernsthaft, welche Versicherung dem zustimmen würde.

    FrüherTM gab es die Seniorenerklärung nach der Hinrunde des letzten A-Jugendjahres, damit die Spieler fest in den Aktivenkader eingeplant werden können und bei ggf. Abwanderungswunsch entsprechend eine Freigabe brauchten. Irgendwie so, um 1995 rum.


    Bei uns gibt es dann Seniorenerklärungen in der Rückrunde, wenn keine A-Jugend zusammenkommt bzw. in der Herrenmannschaft Personalnot herrscht und man *ausnahmsweise* mal einen A-Jugendlichen spielen lassen will/muss.

    - "alte, weiße Männer" in verantwortlichen Positionen im Sportverein

    Ich bin nicht sicher, ob es junge, farbige Frauen machen würden.


    - Ausreden im Verein, wieso die verfügbaren Finanzmittel nicht für bessere Ausstattung der Kinder und Jugendliche verwendet werden kann

    Das ist in der Tat ärgerlich. Frage doch mal an, wie hoch der Anteil der Jugendlichen an der Mitgliedsbeitragssumme des Vereins ist.

    Wenn ihr einen guten Trainer in der E habt, dann lasst ihn zunächst noch da. Sollte er wirklich gut sein, dann wird er später immer noch gewollt. Also Stützpunkttraining und Vereinstraining. Das wäre meine Idee. Außerdem sollte das Stützpunkttraining am Montag (unüblicher Trainingstag) sein und das Vereinstraining dann eben nicht ausgerechnet am Montag (falls das so ist).

    Ich kann Deine Erfahrungen bisher nur bestätigen. Im Training hat man immer die paar, die sich mit anderen Dingen beschäftigen, die nichts mit dem Fußball zu tun haben. Das geht vom interessanten Regenwurm bis hin zum Haareziehen bei der einen Spielerin.


    Mein Tipp ist daher, beschäftige die Kinder schnell mit ihrem Ball, gib ihnen also gar nicht die Zeit, sich mit anderen Dingen auseinander zu setzen. Lass sie viel spielen, erkläre keine Übungen länger als eine Minute, mach keine langen Schlangen und als ultima ratio würde ich das schlimme Verhalten eines Kinds mit 5 Minuten Pause an der Werbebande sanktionieren. Wenn es zwei sind wie in deinem Fall, dann natürlich voneinander getrennt. Du hast es mit dem Gespräch mit den Eltern ja schon richtig angesprochen, mehr geht halt nicht.


    Natürlich möchte man im Training den Kindern ein positives Erlebnis bieten, die Voraussetzungen dafür schaffen wir so gut wie wir können, aber ich bin kein Therapeut für verhaltensgestörte Kinder. Ich bin außerdem kein Freizeitonkel, sondern Trainer. Ich möchte solche Kinder nicht in der Mannschaft haben und es ist mir völlig egal, was eine Feld- Wald- und Wiesenpsychologin meint, was gut für das Kind wäre. Im Einzelsport meinetwegen - aber Fußball ist ein Mannschaftssport.

    Viele wollen mit der Brechstange durch 3 Gegner dribbeln obwohl diese mit einem Pass ausgehebelt werden könnten.

    Das würde ich erst in der D-Jugend beginnen. Solange sie viel dribbeln, werden sie beim Dribbling auch besser. Wenn sie aus den Erfahrungen lernen, dass ein Dribbling in drei Spieler bei "normalem Talent" oft in den Ballverlust führt und sie neue Lösungsmöglichkeiten von selbst entdecken, dann ist alles richtig. Gruppentaktik würde ich aber wie gesagt erst etwas später einführen und verlangen.

    Und ich habe im gleichen Zuge auch erfahren, dass die Melde-Deadline vor drei Wochen war.

    Unser Verein war auch sehr spät dran. Hat am Tag der Deadline per E-Mail beim Verband angefragt, welche Altersklassen für die Hallensaison in Betracht kommen...

    Wir haben es so gelöst, dass wir zwei Jahrgänge haben, aber dennoch nach Entwicklungsstand aufteilen in die beiden Teams E1 und E2, bspw. Das tun wir auch, wenn wir knapp besetzt sind, so ist zumindest sichergestellt, dass alle Kinder viel Spielzeit kriegen und die Trainer nicht schwächer wechseln müssen. Auch die Kinder wollen gewinnen, auch der Trainer hat Bauchschmerzen, das ist nachvollziehbar. Sollte es mal nicht reichen, füllen wir mit talentierten F-Kindern auf. Da ist jedenfalls viel besser, als eine Mannschaft mit 17 Kindern zu haben, von denen am Wochenende gar 5 daheim bleiben müssen, weil man nicht mehr als 12 Kinder mitnehmen will bei einer Startformation von 7 Kindern auf dem Feld.

    Im Idealfall spielen die gleichstarken Mannschaften in der Liga gegeneinander und in der anderen dann die jeweiligen 2. Teams.

    Da gibts es sogar ein Aufstiegs und Abstiegssystem bei den Spielfesten.

    Das hört sich ein wenig zu krass an. Die Kinder, die in schwächeren Teams spielen, spielen dank des Systems dann bald gegen welche, die ähnlich stark sind. Das ist der Hintergrund. Also ich würde den Kindern nicht sagen, "wenn ihr verliert, steigen ihr eins ab." Das ist auch nicht die Intention dahinter, daher würde ich das auch nicht als Argument gelten lassen. Aber klar, die Kinder wissen meistens, ob sie gewonnen haben oder nicht.