Beiträge von macgyver

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    Diese Fälle gibt es mehr als man denkt glaube ich. Mein Sohn wo ich selber Trainer war im Verein , war garnicht auf dem Radar der 1. Mannschaften im eigenen Verein. jetzt nach 6 Jahren wechselt er in die U14 eines ambitionerten Vereins in die höchste Spielklasse des Landesverbands. Die haben ihn regelmäßig gescoutet, obwohl er im Breitensportteam war. Anstatt sich im eigenen Verein die Talente zu fördern, holte man immer externe Jungs für die 1. Mannschaften.

    Das ist ja schön und gut. Selber haben wir die Erfahrung gemacht, dass Internatsspieler viel heftiger eingeschätzt werden. Mein Sohn war jetzt 2 Jahre in einem Profi-NLZ und geht nun wieder zu seinem Heimatverein (U17 Landesliga) zurück. Er war nicht klar besser und auch nicht klar schlechter als die anderen Spieler. Aber er hat dem Verein viel Geld gekostet. Von individueller Förderung keine Spur. Die Erfahrung hat gezeigt, dass er vor zwei Jahren zu einem Profi-NLZ hätte wechseln sollen, bei denen er einen Shuttle-Bus annehmen hätte können. Denn diese Spieler sind um einiges "günstiger" und werden vom Verein gefördert.

    Kann hier ein Einzelfall sein, ich will das auch gar nicht für alle Internatsspieler über einen Kamm scheren.


    Hoffe nur dass Dein Sohn nicht für 1-2 Saisons einen Lückenfüller gibt und dann wieder wegkomplementiert wird. Hoff und wünsche Euch nur das Beste!

    Also in Bezug auf Stützpunkte kann ich eigentlich nur durchwegs von positiven Erfahrungen berichten. Mein Sohn ist war altersmäßig (U16) schon raus, aber er hat es über die Regio und Bayernauswahl immerhin zu einem Profi-NLZ geschafft.

    Nach zwei intensiven Jahren, bei dem sein Spielertyp vom aktuellen Trainer nicht gefragt ist, geht er vorzeitig zu, Heimatverein (bfv/nlz) zurück und freut sich riesig darauf.

    Er hat eine unheimliche persönliche Entwicklung genommen und sich im sportlichen Bereich auch nicht verschlechtert.


    Ermöglicht wurde ihm das einzig und allein über den Weg des Stützpunkts.

    Wer das also möchte, und wer in jungen Jahren hohe Ziele erreichen möchte, soll das wagen.

    Freunde kommen und gehen - wenn sie aber gehen, nur weil er auswärts wo spielt, dann sind es keine wahren Freunde. Mein Sohn hat seine besten Freunde behalten, weil die auch sonst immer zu ihn stehen.


    Und eins sei angemerkt:

    Zu dem Verein, wo er jetzt zurückwechselt, freuen sie sich dass er wieder kommt - und sie bekommen sicherlich keinen schlechteren Spieler.

    Hallo,

    es gibt bei Profi-NLZ´s im Nachwuchsbereich ja die Möglichkeit, Verträge mit Jugendlichen mit der 3+2 Option abzuschliessen. Also 3 Jahre Vertragslaufzeit plus 2 Jahre Option.

    Mich würde interessieren, wie das mit der Option läuft??

    Wenn der Jugendspieler nach den 3 Jahren wechseln will, der Verein ihn aber nicht gehen lassen will, kann dann der Verein einfach die Option ziehen, damit er irgendwie eine Ablöse oder so bekommt? Wenn ja, wie hoch wäre so eine Ablöse oder noch besser gesagt, wo kann man das nachlesen?

    Ja natürlich, klar wollen wir reden. Nur leider gibts nur 1x pro Jahr ein Gespräch.

    Es kommt vieles zusammen, was uns glauben lässt, dass auf den Internatsspieler nicht gebaut wird. Deshalb wollen wir für das einmalige Gespräch jetzt im Herbst vorbereitet sein und möglichst viele Infos bis dahin zusammentragen.

    Alles klar. Scheint also dass somit ein Wechsel nicht erfolgen kann. Leider wurde bei Unterzeichnung des Fördervertrags auf solche Bestimmungen nicht hingewiesen. Es hieß nur mündlich dass ein Wechsel natürlich möglich sei. Naiv halt.

    Aber super und vielen Dank für die konkreten Hilfen hier in der Gruppe

    Ich (wh. in Bayern) würde noch weiter gehen, und erst Teams ab der U11 anbieten. Diese dient dann der Vorbereitung auf die U12 BOL. Dann gehts ab der U13 in die Förderliga. All die Kids, die ab der U11 bei einem Profiverein spielen, haben ein gewisses Talent. Dieses gilt es dann zu schleifen.

    Mein Sohn zB ging zur U11 in ein BfV-NLZ und wurde seitdem drei Jahre lang von einem Profi-NLZ in der Nähe angesprochen und die wollten ihn. Erst jetzt, zur U15 macht er dann den Sprung tatsächlich in das Profi-NLZ. Früher müssen bzw brauchen die Kids nicht aus ihrer gewohnten Umgebung rausgerissen werden.

    Hallo,

    unser Sohn hat sich Anfang der Hinrunde in einem Ligaspiel bei einem Sturz nach einem Kopfball ein Stressödem zugezogen. Ich muss dazu sagen, dass er als U14 Spieler ziemlich höherklassig spielt und derzeit trotzdem Anfragen von Profivereinen hat. Wir haben das Stressödem nicht gleich diagnostiziert bekommen. Der Orthopäde sagte, dass er, sobald er eine Woche schmerzfrei trainieren konnte, wieder ins Spielgeschehen eingreifen könne.

    Gesagt, getan. Er spielte ca. 8 Wochen danach wieder ein Spiel, das zweite in der Hinrunde. Es war alles gut, jedoch im Training in der darauffolgenden Woche bekam er Schmerzen und brach ab. Ein erneuter Versuch zwei Tage später wurde ebenfalls nach ca 30 Minuten Training abgebrochen. Daraufhin wurde bei unserem Sohn ein (erstes) MRT gemacht. Befund war, dass auf LW 4 ein Stressödem (also eine Wasseransammlung) sitzt. Der Doc gab Mitte November die Parole aus, bis Weihnachten nichts mehr an Sport zu machen.

    Zwei Tage vor Weihnachten spielte er ein Hallenturnier, was er schmerzfrei absolvierte. Am 3. Januar war ein Kontroll-MRT, bei dem bescheinigt wurde, dass das Ödem rückläufig ist, jedoch noch nicht weg ist. Der Doc attestierte, dass er nur leichte Sachen machen dürfe und erst ab März wieder mit Balltraining ect. einsteigen dürfe. Ende März haben wir jetzt bereits einen weiteren Kontroll-MRT-Termin.


    Weiss irgendjemand darüber Bescheid über so ein Stressödem?

    Unsere Sohn hat beim Fussballtraining keine Schmerzen. Nach dem Training tut ihm schon das eine oder andere weh, ist aber denke ich normal nach einem Leistungstraining im Fussball.

    Jedoch sagt der Doc, dass er nicht Vollgas geben darf, bis im MRT der Nachweis des Stressödems nicht mehr sichtbar ist.

    Er ist jetzt 14 Jahre alt, spielt auf einem ziemlich hohen Level und hat Anfragen zum Probetraining von einigen Profi-Vereinen.

    Kann uns jemand seine Erfahrungen mit so einer Verletzung weitergeben?

    Die Erzählungen sind ja schon irre, gleichen sich aber fast zu 100% mit denen, die es hier im Südosten Deutschlands auch gibt.

    Nur hier ist der C-Trainer gleichzeitig auch JL.

    Habe selber bis vor 3 Jahren die E trainiert bis mein Sohn zu einem BFV-NLZ ging.

    Aber was dort in "meinem Heimatverein" abgeht, hätte ich nicht gedacht, dass es das nochmal gibt in Deutschland. Leider ja.


    Ich bin auch von Pontius bis Pilatus gegangen.

    Wenn die Führungsleute im Verein nichts ändern wollen, hast Du keine Chance.

    So denke ich auch bei Dir:

    Du hast es angesprochen - und das anscheinen nicht nur einmal - sowohl beim JL als auch beim AL.

    Wenn die nicht handeln wollen, dann hast Du ganz ganz wenig Möglichkeiten.

    Ich würde an Deiner Stelle ein Elterngespräch fordern. Und bei diesem Gespräch die Fakten auf den Tisch legen. Schön langsam der Reihe nach - die Eltern fragen, ob sie mit dem Umgang der Kids so einverstanden sind ect.


    Vereinswechsel sehe ich in einem kleinen Dorf auch kritisch. Da bist Dur gebrandmarkt und wirst Dich bei so einem Verein schlecht noch blicken lassen können. Schwierig auch für Deinen Stiefsohn, der ja eigentlich nur Fussball spielen will.


    Wie gesagt, ich würde ein Elterngespräch vom JL/AL fordern und dabei ganz offen mit den Eltern und dem Trainer kommunizieren (versuchen).

    Hallo,


    es wird ja immer wieder darüber gesprochen, dass Jugendspieler so ab der U15 in Profi-NLZ´s wechseln - und das bundesweit.

    Die Spieler bleiben dann in einem Internat/WG´s oder Gastfamilien und besuchen in der Stadt des Profi-NLZ´s auch die Schule.


    Weiß jemand, ob und wenn ja welche Kosten auf die Eltern zukommen oder trägt die Übernachtuns- und Verpflegungskosten allesamt der aufnehmende Profi-Verein?

    Hi,

    das erinnert mich an meinen Heimatverein.

    Da Habens mal gesagt, dass die Spieler für die Verbandsrunde intern gesperrt werden, wenns an einem Ministrantenturnier mitspielen.

    LOL, leider gibts immer wieder solche Menschen, die im Sport wen zwingen.


    Kommen dann im Austausch andere Spieler von der 1. zu Dir in die 2. Mannschaft?

    Zwingen denke ich Könnens die Spieler nicht. Das wäre doch fatal.

    Leider nein, die beiden Trainer sind von sich derart überzeugt...

    Auch ein Gang vor Beginn der Rückrunde zum Abteilungsleiter fruchtete nicht. Die halten alle eisern zusammen und machen die Jugend kaputt.

    Mein Grosser (13) ging vor drei Jahren zu einem BFV-NLZ und hat es nun bis zur Auswahl geschafft. Wir haben echt die beiden Unterschiede Höhen und Tiefen in der Familie, deshalb kann ich m.M.n. sehr gut beurteilen, wie das läuft. Wollte eigentlich selber die Mannschaft übernehmen, aber seit dem Weggang meines Grossen... naja, kein Interesse des Vereins.

    Gestern zB ging das erste D-Spiel fast zweistellig verloren. Und einer der Trainer stellt sich nach dem Spiel hin, klatscht in die Hände mit den Worten "passt scho".

    Der besagte Spieler hört übrigens jetzt auf und wechselt zum Handball.

    Ich bezweifle, dass es da "leistungtechnisch" besser wird, aber wenn es ihm Spaß macht, kann ich ja nur Alles Gute wünschen. :)

    Mich würde interessieren, ob der Junge nun nach gut einem Jahr immer noch beim Handball ist oder evtl. wieder zum Fussball gewechselt ist - oder ganz woanders hin.


    Wir haben in unserer Mannschaft nämlich genau dasselbe Problem.

    Es handelt sich um einen jungen D-Jahrgang mit 4 Spielern, die noch F spielen dürfen, weil sonst keine D zusammengeht. Und das in einer SG aus zwei Stammvereinen.

    Es ist alles in allem keine gute D-Jugend. Die können nicht mal drei Stationen mit Pässen bespielen, ohne dass der Gegner an den Ball kommt. Passen und Schiessen haben sie wirklich und nicht übertrieben nie gelernt.

    Die beiden Trainer sind von sich derart überzeugt, dass auch der Gang zum Abteilungsleiter keine Früchte trägt.

    Nun sind da zwei Jungs dabei, die leistungsmäßig nochmal abfallen - obwohl das Team nicht das Allerbeste ist (s.o.).

    Diese müssen bei Laufübungen voranlaufen, sodass sie regelmäßig nach 2-3 Runden zum Weinen anfangen, weil sie nicht mehr können - und anschliessend von den Trainern zum Trinken geschickt werden. Einsatzzeiten sind Mangelware. Gewechselt werden nur immer diese zwei.

    Die Folge ist nun, dass sich die Eltern nach anderen Sportarten umschauen.

    Bravo, Fussballdeutschland. Ich lasse mir das schon einreden mit Ergebnisfussball - aber in der untersten Klasse im Dorf sollte m.M.n. immer noch der Spass am Fussball an vorderster Stelle stehen. So leider bei uns in einem bayerischen Dorf nicht.


    => Wie gesagt, mich würde interessieren, ob der Junge von vor einem Jahr heuer noch beim Handball ist oder nicht...

    sorry, habe mich falsch ausgedrückt. Er spielt noch nicht im Profi-NLZ, sondern in einem BFV-NLZ.

    Angemacht ist, nach der Saison, also 2020, zum Profi-NLZ zu wechseln, sofern er natürlich weiterhin seine Leistung bringt und er verletzungsfrei bleibt.


    Fussball ist seine Freizeit. Er will das unbedingt - das mit dem Leistungsfussball. Im Heimatverein hat er nicht mehr so viele Freunde (Neid regiert die Welt). Seine Freunde sind mittlerweile die Mitspieler. Da wird viel ausgemacht, Übernacht geblieben ect.

    Aber jetzt mal ehrlich: Jetzt ist er fast 14, aber mit fast 15 braucht er doch noch keinen Berater oder so ähnlich? Oder sind die in den Profi-NLZ so knallhart.? Denn das mit den Ablösesummen für Jugendspieler hat mich schon ein wenig geschockt.

    Trainer91, ja, es geht um einen Wechsel zur U15.

    Aktuell spielt er als 2006er bereits im alten C-Jahrgang.

    Die letzten beiden Jahre haben wir bereits Anfragen von Buli-NLZ abgelehnt, jedoch wird der Weg ab Winter bzw. nächste Saison in ein Buli-NLZ gehen. Vorausgesetzt natürlich dass er verletzungsfrei bleibt und weiterhin diese Leistung wie in den letzten drei Jahren bringt.

    Mit den bisher anfragenden Buli-Vereinen haben wir noch nichts ausgehandelt, weil uns wie gesagt die Entwicklung in sportlicher und sozialer Hinsicht am wichtigsten ist.


    Vorredner schrieben, dass ab der C-Jugend Verträge abgeschlossen werden.

    Sind diese dazu da, um Abwerbungen anderer Buli-Vereinen entgegenzuwirken? Es handelt sich auch bei dann 14jährigen ja immer noch um Kinder. Oder dienen die Verträge dazu, den Spieler mit Geld- oder Sachleistungen längerfristig zu halten?


    Hmm, klingt von meiner Seite her wahrscheinlich naiv, aber wir haben mit dieser Materie echt wenig Ahnung.

    Hab mal gehört, dass Buli-Vereine bei Abwerbungen von mindestens C-Jugend Spielern mindestens 10TEUR Ablöse zahlen müssten. Weiss darüber jemand Bescheid?