Beiträge von Funino-Fan

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    ... Ansonsten ist man mehr mit Erklären beschäftigt und die Kids finden das Training zu kompliziert / zu langatmig...

    Und das führt, nach meiner Erfahrung, dazu das der Trainer das Gefühl bekommt, die Kinder seien unkonzentriert.

    Sind sie nicht, der Trainer hat es nicht geschafft die Kinder mitzunehmen.


    Auch nach gut 1,5 Jahren, muss ich mir immer wieder klar machen das das Training nicht schlecht war wegen unkonzentrierter Kinder.

    Es war schlecht, weil ich es schlecht / unpassend geplant habe.

    Moin & Willkommen,


    das Du Dir einen Faden erstellst an dem Du dich orientieren möchtest ist ein guter Weg.

    Vorbereit zum Training zu erscheinen gibt Dir Ruhe, schaut bei den Kindern und auch bei den Eltern gut aus.

    A(ni)mateur hat in meinen Augen Recht. Vergiss isolierte Übungen, Du hast andere Steuerungsmöglichkeiten für das was Du erreichen möchtest. Ich habe Dir da mal was an gehangen.


    Mit 10 Kindern bist Du in einer wirklich angenehmen Situation. Du könntest tatsächlich komplett spielen lassen. 3vs3 auf 4 Tore. Mit den anderen vielleicht Fangspiele für die Koordination und nach einer gewissen Zeit wird gewechselt. Auf jeden Fall ist eine intensive Betreuung möglich. Da solltest Du zügig Fortschritte erkennen.


    Viel Spaß und viel Geduld.

    Da Ihr als einzige E-Jugend eures Vereins gemeldet seid und ein junger Jahrgang würde es (zumindest beim Hamburger FV) wie folgt aussehen: Vereinsname - E1 (J1) als J1 = erster junger Jahrgang in der E-Jugend. Anhand dieses Merkmals wäre auch eine Eingruppierung erfolgt.


    Wenn das nicht passt mit der Gruppe, sollte der Trainer eurer Mannschaft aktiv werden und beim BFV mal die Einstufung hinterfragen.

    Hat bei uns auch geholfen. Wir hatten nach zwei Spielen (F-Jugend Jg. 2011/2012) 0:36 Tore. Sind danach trotzdem noch in eine andere Staffel gekommen.

    Reden, Reden, Reden.


    Wie Alt ist der Spieler?

    Ich habe auch so einen Kandidaten (Jg. 2011). Eigentlich emotional Intelligent. Kann sich aber schlecht an Regeln halten, wenn verloren wird.

    Hat nach einem Sieg auch mal den Losser Tanz (Fortnite...)vor dem Gegner gemacht. Habe ich mich wirklich für geschämt, ein Training und ein Spiel aussetzen war die Folge.


    Grundsätzlich rede ich viel mit Ihm und versuche ihn dazu zu bringen sich in den anderen zu versetzen.

    Bei 24 würde ich tendenziell sogar 3 Mannschaften a 8 Kinder melden, sofern bei euch immer eine gute Beteiligung ist.

    Aber ihr müsstet auch bis letzten Mittwoch melden, oder?

    Nein, leider nicht immer gute Beteiligung. Ich habe den Kampf für diese Hallenzeit aber aufgegeben und nur ein gemeldet.

    Was soll ich machen, ohne Unterstützung.


    Edit: Ich werde mal bei den neuen Eltern nachfragen ob dort Bereitschaft zum unterstützen in Form einer Co-Trainer Arbeit besteht.

    Mittlerweile alte F-Jugend.


    Saisoneinstand verlief (für unsere Verhältnisse) recht gut. Vorbereitungsturnier in einem packenden Herzschlagfinale konnten die Jungs gewinnen, erstes Spiel auch. Letztes Wochenende verloren, knapp. Ist aber meine Schuld. Ich lasse immer alle auf jeder Position Erfahrung sammeln. Habe Jungs die sich im Sturm am wohlsten fühlen in die Abwehr gestellt. Da waren Sie nur nie.... Nach 10 Minuten bereits 0:3 hinten. Spiel ging mit 3:4 verloren. Ist gar nicht so frustrierend.


    Frust 1 kommt jetzt: Nach dem Spiel nimmt eine Familie die Trikottasche mit, ich dachte so "Cool, ohne was gesagt zu haben".

    Da fiel mir ein, das ich am Montag ein Trikot brauche um Fotos von zwei neuen Jungs zu machen. Die Familie mit der Tasche angeschrieben.

    Antwort: "Da x beim nächsten Spiel nicht dabei ist, bringe ich die ganze Tasche mit...."

    Bin gespannt ob gewaschen oder nicht.


    Frust 2: Wir werden bald 24 Kinder haben. D.h. es werden mehr Kinder nicht spielen, als das Kinder spielen.

    Meine Idee: Für die Halle melden wir zwei Mannschaften, können alle spielen. Ist doch super.

    Leider fehlt mir da die Unterstützung meiner Co-Trainerin.

    Ihre Argumentation: Die Kinder sollen doch zusammen Erfolge haben und feiern.


    Manchmal möchte ich nur schreien....

    Huch, letzte Freude scheint ja schon etwas her zu sein :)


    Nach langer Zeit freue ich mich gleich über mehrere Dinge.


    1. Einer der Söhne meiner Co-Trainerin hat sich gegen den Fussball entschieden. Warum mich das freut?

    Ist doch ein Riesenschritt in der Entwicklung eines Kindes seine eigenen Wünsche zu vertreten.


    2. Wahrscheinlich kommen im Laufe der Woche drei neue Kinder zur Mannschaft. Dann hätten wir 22 Kinder.

    Ich überlege im Frühling zwei Mannschaften zu melden, allen Spielpraxis zu geben sprengt sonst meinen zeitlichen Rahmen

    und wahrscheinlich auch den Hausfrieden wenn ich alles über Testspiele abbilden wollte:wacko:


    3. Am WE haben wir unser erstes Turnier gewonnen. 3 Spiele a 20 Minuten und nur ein (1) Gegentor in der ganzen Zeit, wo wir doch sonst

    eher die Ballerbude sind. 4 Tore geschossen. Ich bekomme Gänsehaut wenn ich an die feiernden Kinder vom WE denke:):love:

    Ein wirkliche tolle, geschlossene Mannschaftsleistung.

    Insgesamt ganz dünnes Eis. Ist auch aus der Entfernung schwer zu beurteilen, da keiner alle Seiten und Befindlichkeiten kennt.

    In meiner Mannschaft haben wir auch ein Kind mit ähnlicher "Problematik".

    Trikot passt nicht, Schuhe sind zu schmal, Hosen gehen nicht. Er fühlt sich im kompletten Vereins-Outfit einfach unwohl. Kann ich auch verstehen, obwohl er von allem die größte zur Verfügung stehende Ausgabe trug, sah er aus wie Wurst in Pelle (sorry, mir fällt kein besserer Vergleich ein). Wir haben uns erstmal um das Wohlbefinden in Form von Kleidung gekümmert. Ein neues, unbeflocktes, Trikot bestellt, aufgetrennt und aus zweien dann eins gemacht. Er ist jetzt der einzige mit fester Nummer. Neue Hose haben die Eltern gekauft.


    Beim letzten Turnier im Juni habe ich die Mutter mal zur Seite genommen und gefragt ob Sie sich über die Langzeitfolgen für Gelenke und Gefäße im klaren sei, wenn bzgl Gewichts nicht was unternommen wird. Das sei auch schon erkannt worden und er fahre mit dem Rad zur Schule, mache Judo und Mama reduziert schon ganz dolle die Süßigkeiten. Beim ersten Training sah man keine Veränderung.


    Mehr als einen Hinweis kann ich nicht geben. Rest liegt bei der Familie.


    Bussfallgott: Auch in solchen Gesprächen solltest Du versuchen authentisch zu bleiben und nichts zu konstruieren.

    Ich habe Methode Holzhammer gewählt, andere machen / können das Feinfühliger.

    Welcher Teil der Person beschäftigt Dich dabei mehr? Der Mensch oder der Fußballer? So würde ich dann auch beginnen.

    22 Spieler - junge F-Jugend - seit November 2018 betreue ich die Jungs


    3 x 90% und mehr

    3 x 80% und mehr

    3 x 70% und mehr

    4 x 60% und mehr


    Rest kam tatsächlich erst so März dazu und kann nicht voll gezählt werden.

    Moin,


    ich finde es nicht einfach hier eine sachliche Entscheidung zu treffen. Du bist der Trainer der momentanen E1?

    Sollst du dann bei der D1 als CO einsteigen und dafür die 4 fallen lassen?

    Also wir kriegen regelmäßig auf den Sack, weil ich so rotiere, das auch die mit wenig Erfahrung (aka die schwachen...) die Chance haben Erfahrung zu sammeln. Wurmt mich regelmäßig, ist aber der Ausbildung der Kinder zuträglich. Und um die geht es schließlich.

    Ich weiß ja nicht ob das unbedingt hier her gehört, aber beim Hamburger Fussball-Verband wird ein Tag der Qualifizierung mit Schwerpunkt Funino angeboten. https://www.hfv.de/artikel.page?id=537691


    Es ist "nur" eine Kurzschulung, aber ich finde es bewegt sich was.

    Habe mich und zwei Mannschaften dort angemeldet.

    Freue mich auf die neue Erfahrung und bin gespannt wie die Kinder das aufnehmen.

    Moin zusammen,


    die Kurzschulung ist durch und es war für jemanden, der sich mit dem Thema schon beschäftigt hat, keine bahnbrechende Neuigkeit dabei.


    Es war ein guter Querschnitt durch alle Trainereinstellungen zu gegen.

    Hat gereicht von "Wie soll das denn gehen, da brauche ich ja viel mehr Betreuer" über "Was mache ich mit den anderen Kindern?" hin zu "Cool, aber machen wir schon"


    Der theoretische Teil wurde tatsächlich mit vielen Folien von Herrn Prof. Dr. Lochmann unterstützt, wissenschaftliche Auswertungen zur Förderung der Gesundheit, etc, pp.. Ob jemand umgestimmt wurde kann ich gar nicht sagen. Zumindest nicht anhand der Folien und den Reaktionen.

    Was mich persönlich am meisten gefreut hat & immer noch freut: Es wurde in Aussicht gestellt, das ab der Rückrunde der 2019/2020er Saison tatsächlich Funino Turniere bis in die E-Jugend hoch angeboten werden sollen. Ähnlich wie in Bayern als Alternative.


    Als es dann zum praktischen Teil nach draussen ging konnte ich in meiner Gruppe tatsächlich das eine oder andere "Klick" in den Gesichtern sehen. Fand ich gut.


    Das abschließende Turnier war eher mäßig organisiert und noch weniger gut moderiert.

    Gespielt wurde im CL-Modus. War für mich und die Kinder auch lehrreich. Habe Funino im Training anders (falsch?) spielen lassen.

    Daher hat es etwas gedauert bis alle "drin" waren. An den Gesichtern konnte ich aber durchaus den Spaß ablesen.


    Ich hoffe das die Kinder viel mitgenommen haben und bin auf die Rückrunde gespannt.

    Man muss beim Coachen auch deshalb aufpassen, weil das schnell einen doppelten Boden hat. Zum Beispiel kürzlich der Kommentar eines Trainers nach einem Gegentor: "Den haben wir uns selbst eingeschenkt."


    Ganz abgesehen davon, wie berechtigt dieser Spruch in der Situation gewesen sein mag: dieser Spruch ist für mich ein No-Go, weil er die Leistung des Gegners herabwürdigt. Nach dem Motto: "selbst unsere Gegentore schießen wir selbst."

    Wir sollten aber echt aufpassen das wir vor lauter political correctnes nicht bald ganz stumm am Rand stehen. Zu mal Du den Spruch interpretierst. Vielleicht hat er einfach gemeint was er gesagt hat. Ganz unprätentiös.


    Den Spruch hätte ich gefühlt sechs oder auch neun mal am WE bringen können.


    Wir hatten ein Funino Turnier am WE. Meine Jungs (alle Spieler)haben gebraucht bis sie im Kopf das Tempo mitgehen konnten. Halb so wild.

    Was mich richtig aufregt waren meine Söhne. Der eine meint er müsse die Gegner "verarschen", anstatt ein zu dribbeln macht er fünf Schussfinten (im Stand (!!), Gegner nimmt den Ball und schießt ihn ins Tor. Mich regt nicht das Tor auf, sondern die innere Haltung welche damit zum Ausdruck gebracht wurde. Ich freue mich sogar das diese Arroganz mit einem Tor "bestraft" wurde. Anderer Sohn, nächste Spiel. Eben so arrogant. Dribbelt nach Gegentor ein, anstelle einen "klaren" Pass zu spielen, sucht er den Zweikampf und verliert er den Ball in der eigenen Schusszone, Gegentor.

    Wieder der erste Sohn, diesmal neues Spiel. Mal wieder eindribbeln nach Gegentor. Aber diesmal keine Schuss- oder Passfinte. Nein, diesmal sollte es der Zidane-Trick sein. Auch in der eigenen Schusszone, Resultat: Richtig Gegentor.


    Ich find es geil das die Tricks probiert wurden, keine Frage. ich freue mich das der Zweikampf gesucht wurde. Aber ja, diese Tore haben wir uns zu 80% selber eingeschenkt. Es hat halt ein anderer Fuß vollendet, aber die Vorarbeit kam von meinen Spielern. Damit sage ich nichts über den Gegner aus, nur was über meine Mannschaft.

    Spiel am Sonntag gegen eine Mannschaft die für Ihre gute Nachwuchsarbeit bekannt ist.

    Halbzeit 0:4 - Endstand 1:6


    Nach einem 1:6 einen Post im Freudethread? Eindeutig JA


    Von den 6 Toren sind die ersten drei (!!) abgefälscht gewesen. Die Jungs (junge F-Jugend) haben trotz des Spielstandes nie aufgesteckt. Der Kopf war immer oben (psychologisch nicht physisch). Unser Torspieler hat das Spiel über die außen eröffnet wenn es ging und wenn es nicht ging selbständig die Entscheidung zum langen Abschlag getroffen.


    Wären wir uns nicht regelmäßig selber im Weg gestanden, hätten die Jungs mehr draus machen können.


    Alles in allem toller Auftritt, die Tordifferenz des Spiels fällt um 2 bis 3 Tore zu hoch aus.


    Was bleibt: Ergebnis abhaken, Dinge die nicht gut liefen (Aussenspieler schlägt den Ball von aussen in die Mitte, in der eigenen Hälfte) als Ausbildungsauftrag verstehen und im Training mit entsprechenden Einheiten aufarbeiten.