Beiträge von Milchschnitte

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    Auch wir haben diese Erfahrungen (Gott sei Dank) nicht machen müssen...

    Bisher hat hier weder der Altersunterschied noch der Geschlechtsunterschied (bis auf das gemeinsame Duschen) eine Rolle gespielt. Meine beiden Mädchen spielen in unterschiedlichen Jungenmannschaften und haben dort absolut null Probleme!!


    Ich glaube, dass man die Aussage, dass gute Mädchen in Jungenteam spielen sollten, schon pauschal so sagen kann, da es einfach zu wenig starke Mädchenmannschaften gibt.

    Das geht gar nicht, man sollte bei sowas immer das persönliche Gespräch suchen. Es geht zwar vielleicht nicht um so viel Geld, aber immer noch um Träume von Kindern und Jugendlichen. Wie kommt man nur auf die Idee das Aussortieren per E-Mail zu machen?! Da kann man sich auch nicht mehr mit "Wir müssen ja aussortieren." rausreden.


    Edit: Oder geht's hier um den Spieltagskader?

    Es geht um Nominierungen für Spieltage, oder Turniere. Zu Trainingsmaßnahmen wird in der Regel der komplette Kader eingeladen. Meine Tochter und ich und alle anderen, die wir kennen, haben diese Form der Mitteilung bereits ab der Kreisauswahl kennengelernt. Es ist einfach ein rein informativer Akt. Für keinen von uns ein Weltzusammenbruch, in der Regel wissen die Kinder ganz gut wo sie stehen und wie ihre Chancen sind nominiert zu werden...


    Währen da nicht die Elternmanager, die ständig meinen, ihre Kinder zu Höchstleistungen treu en zu müssen und ihnen einzureden, sie seien die Größten!!!:rolleyes:

    @Marianne

    Nein, das ist schon gut so, dass du dich hier einklinkst, das soll ein allgemeiner Thread sein, in dem es um alle Mädels geht!


    Kiriku

    Alles gut, natürlich ist jedes Kind anders. Ich will hier auch niemanden maßregeln. Allerdings ist es ja so, für die meisten von uns ist das Neuland. Sowohl die Kinder als auch wir müssen unsere Erfahrungen machen und Entscheidungen treffen. Ich versuche lediglich das eine Jahr mehr an Erfahrung (bezogen auf dich und Marianne), das ich und meine Tochter sammeln durften weiterzugeben. Es bleibt ja jedem selbst überlassen, ob er dieses in seine Entscheidungen einfließen lässt, oder nicht. Fakt ist, dass Mariannes Kind derzeit in 3 Mannschaften trainiert + Stützpunkt, macht 4 mal in der Woche Training + 1-2 Spiele am Wochenende.

    Ich halte das für zu viel, andere nicht.


    Nur weil das Kind das so möchte bedeutet das nicht, dass wir als Eltern davon befreit sind, regelnd einzugreifen, das ist kein Argument!


    Letztendlich muss ja jeder wissen, was er will. Mir ist wichtig, dass mein Kind Spaß an seinem Sport hat und diesen lebenslang ausüben kann. Nebenbei sollen Freunde und Schule nicht zu kurz kommen.

    Ich habe es bereits in einem anderen Thread geschrieben, wiederhole es aber trotzdem noch einmal:


    Ich warne euch da ihr eure Mädels zu überfordern... Ich habe das ganze schon einmal durch. Meine Tochter (2006) konnte bis zu einem Alter von 11 nicht genug vom Fußball kriegen. In jeder freien Minute wurde gebolzt.... Vor, nach Spielen und zwischendrin auch.?

    Irgendwann würde ihr alles zu viel: wöchentliches Stützpunkttraining, 2-mal in der Woche Vereinstraining und teilweise 2 Spiele am Wochenende...


    Ich bin froh, dass sie nicht hingeschmissen hat, sie hatte einfach keinen Spaß mehr am Fußball. Man darf auch nicht vergessen, dass in der Schule die Belastungen zunehmen.


    Sie ist jetzt wieder in der Spur und hat wieder Spaß am Fußball. Für mich war das eine Warnung!!!

    Ich verstehe dich nicht...

    Du lässt deine Tochter in 3 Mannschaften gleichzeitig trainieren? Das macht für mich gar keinen Sinn... Wenn ich dich richtig verstehe trainiert und spielt sie bei den D-Mädchen. Bei den Jungen und C-Mädchen trainiert sie nur, richtig?

    Wie soll sie bei den C-Mädchen Teil der Mannschaft werden wenn sie dort einmal in der Woche mittrainiert?


    In meinen Augen würde es wahrscheinlich am meisten Sinn machen, komplett in die C-Mädchen zu wechseln, oder komplett in eine D-Jungen zu wechseln, wobei ich die Jungen favorisieren würde (siehe "weg mit dem Unsinn" Thread).


    Manchmal ist es nicht gut, auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen...

    Die meisten starken Mädchen spielen auch bei den Jungs lieber in ihrer Altersklasse .

    Sie wollen sich ja weiterentwickeln .

    Warum sollte es ungerecht sein , wenn es anders ist .

    Je älter desto besser muss auch bei den Jungs nicht stimmen .

    Ich glaube follkao bezieht sich darauf, dass es wohl Verbände gibt, in denen ein Mädchen 2 Jahre runterspielen kann (älterer Jahrgang E in die F).

    Ich muss sagen, ein Jahr runter ist okay, 2 Jahre, oder mehr halte ich auch für nicht zielführend...

    und damit sind wir ja beim Eingangsartikel diese Threads...


    Entgegen der dortigen Meinung bin ich der Ansicht, dass es gerade für Mädchen wie deinem, die den Aufwand zu höherklassigen Mädchenmannschaften oder Internaten zu wechseln, nicht betreiben können, besser wäre in einer Jungenmannschaft zu spielen, statt in einer C-Mädchen. Ich behaupte, dass sie hier auf Dauer nicht gefordert wird ...

    vielleicht geht ihr Eltern ihr ja mit 15 total auf die Nerven (Pubertät) und sie wechselt freudestrahlend in ein Sportinternat. Eine Entscheidung mit 12 ist doch keine für immer...

    Das sehe ich ganz genau so. Macht doch euch und dem Kind nicht so viel Druck... Was kommt, das kommt,... Ich bin da so tiefenentspannt geworden... ?


    Landesauswahl, Dfb-stützpunkt? OK, freu ich mich drüber,... Alles andere wäre für mich viel zu viel...

    Im Winter ein bisschen weniger Fußball und mehr Eishockey zum Ausgleich.


    Nehmt bitte nicht alles so ernst... Lasst die Kinder träumen, auch ruhig hart trainieren, aber überfordert sie nicht, sonst ist der Spass schneller vorbei als ihr denkt!


    Und wenn sie wirklich gut sind, finden die ohnehin ihren Weg in die jeweiligen Spielklassen..


    LG

    @Marianne

    Ganz entscheidend ist neben den fußballerischen Möglichkeiten natürlich auch der "Glücksfaktor"...


    Ich sag es mal so, es gibt immer Mal wieder die totalen Überflieger, bei denen spielt es keine Rolle, ob sie vorher in irgendeiner Auswahlmaßname waren o.ä.

    Die sind einfach so stark, dass sie selbst an schlechten Tagen noch halbwegs passabel spielen. Dann gibt es eben noch die Anzahl an Mädchen, zu der ich z.b. auch meine Tochter zählen würde, die gute solide Fußballerinnen sind, sich aber durch Fleiß viel Dinge hart erarbeiten müssen. An guten Tagen kann sie herausragende Leistungen bringen, an schlechten fällt sie nicht auf. Die physischen Werte (Schnelligkeit, Technik, ...) sind top, dieses zungenschnalzende, trickreiche Offensivspiel beherrscht sie nicht, sondern ist eher der Ballsichere, passgebende Spielerin mit guten Zweikampfwerten...


    Nun zum Glücksfaktor:

    Für die nicht hochbegabten Spieler gilt ganz einfach, dass punktuell alles passen muss, um Teil einer Auswahlmannschaft zu werden. (So wie du schon schriebst:

    -wie stark ist der Jahrgang?

    -worauf "steht" der Trainer?

    -hat das Kind am sichtungstag einen guten Tag?

    -wie sieht der Stützpunkttrainer das Kind?

    -An welcher Position wird das Kind eingesetzt?

    -...


    Es gibt unendlich viele weitere Faktoren.


    Und, in dem Punkt stimme ich dir absolut zu:


    Wie sehen die Eltern ihr Kind???


    Natürlich sehen wir Eltern unsere Kinder immer anders, als irgendwelche Trainer, Lehrer, etc.; Wir haben einen engeren Bezug zu den Kindern. Wir kennen die Entwicklung, die die Kinder genommen haben. Aber gerade wir Eltern sollten uns auch mal klarmachen, dass auch wir nur einen Auszug aus den Sichtungen erleben und viele von uns (auch unbewusst) die rosarote brille aufhaben, wenn es um das eigene Kind geht. Da wird das eigene Kind mit einem anderen Kind verglichen und festgestellt, dass das eigene dich viel besser sei, als das andere Kind, welches jedoch einen Stammplatz in der Landesauswahl hat. Dass das andere Kind vielleicht auch mal einen schlechten Tag haben kann, oder nicht fit ist zählt nicht, beim eigenen hingegen schon und wird gerne mal als Entschuldigung herangezogen.


    Ich kann für meinen Teil nur sagen, dass ich versuche(!) mein Kind objektiv zu betrachten. Ich versuche, die Beweggründe von (Auswahl)-Entscheidungen nachzuvollziehen. Ich bringe den Sichtern mein Vertrauen entgegen, indem ich ihnen auf Grund ihrer Erfahrung zugestehe, dass sie sehr genau einordnen können, wo die Kinder stehen. Ich nehme das Ganze nicht mehr so ernst. Wenn es passt, super. Wenn nicht, auch gut.

    Also natürlich gibt es noch Merkmale, die für die Sichter eine Rolle spielen, aber ich stimme da schon zu, dass Schnelligkeit (Antritt, sowie Endgeschwindigkeit) ein wesentliches Merkmal für die Sichtung zu sein scheinen. Ich sage das nicht aus Frust, sondern weil ich es in der Landesauswahl bis zur U16 einfach bemerkenswert fand, dass Mädchen mit einer hohen Sprintgeschwindigkeit langsameren Spielerinnen mit besserer Technik vorgezogen wurden.


    Ich kenne mich in den höheren Fusballligen nicht so gut aus, bin aber davon überzeugt, dass es dort nicht viele langsame Spielerinnen gibt. Selbst ein Mats Hummels, dem eine gewisse Sprintträgheit nachgesagt wird, wird uns wahrscheinlich mühelos im Sprint abziehen...

    danke, jedoch sind in beiden verbänden spielsperren üblich und keine Wochensperren.

    Deshalb habe ich das ja auch nur ergänzend angefügt.

    Maßgeblich wäre dann ja die "hochgerechnete" Anzahl an ausgesetzten Spielen.


    Wie bereits zuvor geschrieben, das ist nur der Versuch einer Begründung für eine Aufhebung.

    Milchschnitte


    Da bin ich ganz deiner Meinung, Wochenstrafen sind absolut sinnlos. Nichts desto trotz kommen wir hier nicht weiter... ?

    Ok, da es wahrscheinlich keine Erfahrungswerte gibt hier mein Rat. (Bitte verbessern, oder ergänzen, falls fehlerhaft.)


    Ich würde Einspruch bei eurem Verband und bei dem für euch zuständige Sportgericht einlegen und die Aufhebung der Sperre beantragen.


    Als Begründung würde ich anführen, dass der Spieler - hätte das Vergehen in eurem Verband stattgefunden - in der bis jetzt vergangenen Zeit seine erforderliche Anzahl an Spielen ausgesetzt hat.

    (Prüfen, wie viele Pflichtspieltage in dieser Zeit stattgefunden haben!)


    Ergänzend würde ich noch die unterschiedliche Handhabung der verschiedenen Verbände anführen und darauf hinweisen, dass die Dauer der ausgesetzten Zeit seit dem Vergehen bis zum 1. Pflichtspiel bei euch x Wochen beträgt.


    Ist nur der Versuch eines Rates! (ohne Gewähr!)

    Ist zwar ein bisschen offtopic aber Mal ehrlich:


    Reine Zeitstrafen bringen ja wohl mal gar nichts!! Wo bleibt denn da der "Lerneffekt"??


    Jetzt mal nur davon ausgehend, dass ich weiß, dass dieses Spiel das Letzte vor der Winterpause ist... dann halte ich mal so richtig unsportlich rein, nehme in Kauf, dass der andere Spieler sich ernsthaft verletzt, oder beleidige unsportlich den Schiri, weil ich weiß, dass bis zum nächsten Punktspiel sowieso die Sperre abgelaufen ist???


    Sorry, dass ist in etwa so sinnvoll wie 6 Wochen nachsitzen in der Schule über die Ferien ...


    Und mal ehrlich, die meisten von uns sind lange genug als Spieler im Geschäft (gewesen), um zu wissen, was für hirnlose Fussballfreunde sich in den unterschiedlichen Klassen tummeln. Stellt euch da doch mal vor, welche Unsportlichkeiten euch wiederfahren sind und die Konsequenzen wären durch einen blöden Zufall (weil es zeitlich gerade so passt) gleich null!!!


    Ich habe nicht gewusst, dass es solche Regelungen hier in Deutschland gibt.


    In welchen Landesverbänden ist das denn bitteschön so??

    ...das gibt es natürlich leider auch... Ich kenne aktuell ein Mädchen, dass genau einmal für die LA eingeladen wurde. Warum auch immer sie dort nicht gefiel, ein Bundesligist sieht das anders (genau wie ich auch) und fördert die bereits jetzt, um sie nächstes Jahr in in die u15 aufzunehmen...


    Auf die jeweiligen Landesauswahl-Trainer darf man da gar nicht so viel geben. Teilweise fragt man sich schon, was sie dort in einigen Spieler sehen, oder auch nicht sehen...??

    Trainero


    Ich kenne nur wenige Mädchen, die mit gleichaltrigen Jungen mithalten können. Zumindest Abend der D-Jugend wird es da schon eng, was die körperliche Entwicklung angeht. Ab einem Alter von 12 kenne ich nur wenige Mädchen, die in einer gleichaltrigen Jungenmannschaft nicht nur mithalten, sondern auch Akzente setzen können. Diese Mädels zählen dann aber auch zu den Besten in den Landesauswahlen...

    Es fühlt sich leider an, als könnte ich dieses Spiel nur verlieren. Sollten wir es nämlich nicht gewinnen, höre ich mir das bis in alle Ewigkeit an.

    ...da solltest du drüber stehen!


    Ich würde das Spiel als das sehen, was es ist, nämlich nichts besonderes... Es sei denn du/er mach(s)t es dazu.

    So wie du es schilderst muss man leider davon ausgehen, dass es keine erfolgreiche Zusammenarbeit geben wird. Du hast diesen Kampf verloren. Hilfst du ihm bist du unglücklich hilfst du nicht wirst du als der nicht-kooperative dastehen. Ich rate dir mit dem Jugendleiter Kontakt aufzunehmen und abzuklären, ob du andere Mannschaften trainieren kannst/anderweitig helfen kannst. Ansonsten gönne dir eine Auszeit von der Trainertätigkeit und reflektiere was falsch gelaufen ist und wie du das in Zukunft vermeiden kannst.

    Dazu würde ich keinesfalls raten... Kampflos aufgeben und abschenken???


    Das käme für mich nicht in Frage.


    Jugendleiter? Ja!

    Abgabe der Mannschaft? Nein!