Beiträge von Trainer91

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    Auch wenn du die Lizenz erstmal selber zahlen musst, so kann der Verein für dich Fördergelder beantragen sobald du die Lizenz hast.


    Deswegen würde ich mir dann nen monatlich Betrag auszahlen lassen, oder alternativ zu nem Verein wechseln der die B-Lizenz auch honoriert (mit Geld, nicht mit warmen Worten) ;)

    Ich habe da halt einfach komplett andere Erfahrungen gemacht. Und das nicht nur bei höherklassigen Teams. Auch in der Kreisklasse spielen bei uns die meisten Mannschaften mit zur Hälfte U19/U18.


    Es gehen ja nicht ansatzweise alle Spieler studieren, im Gegenteil.

    Ich hab auch eher die Erfahrung gemacht. Die U18 Spieler sind meist irgendwo zwischen Bank und Stammplatz und die U19 Spieler sind meist die Stammspieler und schnuppern ab und zu mal in ein Training oder Spiel der Herren rein, was ja völlig ok und sinnvoll ist.

    Wenn du später nochmal irgendwann eine Mannschaft trainieren möchtest und dich als Trainer weiterentwickeln möchtest, würde ich die B-Lizenz an deiner Stelle machen.


    Wenn du es geschickt machst, hast du die Kosten für die B-Lizenz auch schnell wieder drinn ;)

    Geht es darum, den Dropout zu senken oder eher darum, vor dem Dropout zu kapitulieren?

    Für mich fühlt sich das auch eher wie eine Kapitulation an. Ich bin da auch eher dagegen.


    Für mich ist es weniger der Dropout, der einen Grund für diese Reform bietet, als die Tatsache, dass U14/U15 einfach nicht gut zusammen passen und man viele U19 Spieler wegen Studium, Umzug etc. eh schon verliert.


    Daher passt das absolut.


    Ich finde das Modell von let1612 fast perfekt, ich bin mir nur nicht sicher, was 7/9 bei D/C-Jugend betrifft...

    Warum passen U14 und U15 nicht zusammen? War bisher immer eine Altersklasse höher unterwegs, daher habe ich da keine eigenen Erfahrungen. Ist das Einsetzen der Pubertät dort das Problem?


    Die U19 Spieler die der eine Verein wegen Studium, Umzug etc. verliert, bekommt ein anderer ja wieder dazu. Daher ist das für mich kein Argument.

    Interessant, dass man in Bayern es genau anders herum machen will und die U19 Spieler bereits bei den Herren mitspielen lassen. Auch mit dem Ziel den Dropout zu senke.


    Bin gespannt welches Modell mehr Erfolg bringt.

    Würde solche Co-Trainer direkt entsorgen.

    Was bringt mir ein unzuverlässiger, der mir ehh keine Arbeit abnimmt und dann aber wahrscheinlich am Spieltag/Turnier noch meint bei irgendwelchen Entscheidungen mitreden zu müssen.

    Ich bin mittlerweile auch ein gebranntes Kind in der Hinsicht (aus anderen Gründen) und bin deshalb bei der Wahl eines Co-Trainer sehr, sehr pingelig.

    Wahnsinn was für ein Aufwand wir betreiben um den Spiel und Trainingsbetrieb im Breitensport aufrecht zu erhalten.

    Würden wir die gleichen Einstellungen an den Tag legen wie die Kids und einige Eltern, müsste man wahrscheinlich 30% der Teams aus dem Ligabetrieb abmelden.

    Ich stelle mir gerade bildlich vor, wie der Trainer unangekündigt auch nur zu jedem zweiten Training kommt und Eltern + Spieler dann dastehen :D


    Oder einfach mal gar nichts organisieren :D

    "Ihr wollt Fußball spielen? warum habt ihr dann keine Bälle mitgebracht" :D

    Citizenkane Beim ersten durchlesen ist mit sofort das Messer in der Hose aufgegangen, aber trotzdem möchte ich jetzt mal möglichst sachlich darauf antworten.


    Trainer haben grundsätzlich, gerade dann wenn es nicht läuft, schon genug Baustellen, da helfen frustrierte Eltern mit "gut gemeinten" Ratschlägen nicht wirklich weiter.

    Grundsätzlich gilt: Wenn du tatsächlich Ahnung von der Materie hast und Veränderungen sehen möchtest, kannst du dich als weiterer Co-Trainer anbieten und somit im Trainerteam mitarbeiten. Eigentlich ganz einfach und logisch, oder?


    Das was die Trainer machen hört sich eigentlich gar nicht mal so schlecht an, auch wenn es sicher hier und da wohl noch nicht perfekt ist. Positionsrotation, die Kinder eigene Entscheidungen treffen lassen etc. ist eigentlich schon mal ein guter Anfang.

    Sich hinten reinstellen, immer so breit wie möglich stehen, die Spieler auf Positionen festnageln (in der D-Jugend :D), von beiden Seiten auf die Kinder einbrüllen (wtf :D :D :D) ist leider absoluter Mist in dem Alter und wird von Eltern leider zum Teil immer wieder aus dem Profifußball abgeschaut und dann bei den kleinen umgesetzt. Hier gelten aber tatsächlich noch ganz andere Gesetze und hier hat die Ausbildung vor dem Ergebnis vorrang.


    Was es deinem Sohn bringen soll in nem guten Verein auf der Bank zu hocken will mir nicht einleuchten. Klar wenn ein Kind der absolute Überflieger ist und von Mit- und Gegenspielern völlig unterfordert ist, sollte er wechseln, gar keine Frage.

    Aber wer in ner schwachen Mannschaft mit untergeht, gehört da höchstwahrscheinlich schon hin.

    Wäre die Talentprognose nicht eingetroffen würden wir Kai Havertz und die Anderen nicht kennen. Das man sicher das Talent sehen konnte ist falsch und ein confirmation bias. Großes Talent erfüllt Erwartungen: "Wir haben es schon immer gewusst."

    Wenn ein Talent aber nie bei den Profis ankommt (warum auch immer ) hört man aber gar nicht erst von denen. Heutzutage hört man vielleicht schon denen, hat sie aber auch schnell wieder vergessen.

    Sehe ich ganz genauso. Noch viel größer ist der Irrtum, dass manchen Vereinen nachgesagt wird, dass Sie Spieler besonders gut ausbilden, weil sie ja offensichtlich viele Profis hervorgebracht haben. Dabei spielen soviele andere Faktoren mit rein, ob ein Verein Profis hervorbringt. Selektionsbasis, Qualität und Quantität des Scoutings, manchmal einfach Glück etc.

    Die ausgewählten Spieler wären vielleicht unter anderen Umständen genauso Profis geworden. Wo ist der Beweis, dass der Spieler davor durchschnittlich war und nach 3,4,5, Jahren Ausbildung auf Profi-Niveau ist?

    Nunja, nur weil es woanders schlimmer ist, verharmlost es ja nicht das Verhalten des einen. Wenn ich dir deine Geldbörse klaue und das damit rechtfertige, dass jemand anderes eine Bank ausgeraubt hat, macht es das Verbrechen ja auch nicht harmloser. Nur, weil in der Kita jemand einen Mittelfinger zeigt und du dich nicht darüber aufregst, muss ich nicht akzeptieren, dass jemand einem anderen Schläge androht.


    Meiner Meinung ist der Begriff zeitgemäß nicht angebracht. Ich bin mir sicher, dass das auch in 20 Jahren noch so sein wird:

    Wenn ein Spieler das Training erheblich stört und auch nach mehreren Belehrungen nicht aufhört, dann gefährdet er die Ziele der Gruppe (nämlich in erster Linie Lernerfolg). Und sollen 20 Spieler wegen einem Spieler weniger Lernerfolg haben? Wenn ich das Training vorbereite und denke "was mit abwerfen kann ich nicht machen, weil er eine dann wieder anderen ins Gesicht wirft", dann läuten die Alarmglocken bei mir.

    Es geht auch immer darum, wie es andere Kinder empfinden und vor allem wie es der Trainer empfindet. Wenn es meine Einstellung ist, dass im Training absolute Disziplin und Drill gilt, dann ist das meine Entscheidung und dem haben sich die Kinder zu beugen. Wenn es meine Einstellung ist, dass jeder machen kann was er will und ich am Ende des Trainings jedes mal 5 Kinder hab die weinen, dann ist das es eben auch so (Sind nur Beispiele soll jetzt an keinen von euch gerichtet sein). Die Kinder/Jugendlichen bzw. deren Eltern sortieren sich dann selbst in die entsprechenden Vereine/ zu den entsprechenden Trainern ein.


    @Charles De Goal

    Deswegen gilt: Wenn dir das beschriebene Verhalten nicht passt, dann ist es nicht zu aktzeptieren und abzustellen, unabhängig was andere Leute sagen. Du investiert schließlich viel Zeit in diese Kinder und musst mit Ihnen auskommen!


    Ich habe für mich entschieden, wie ich gerne ein Training haben möchte und welche Verhaltensweisen ich sehen möchte und jedes Kind das nicht mitzieht wird über mehrere Eskalationsstufen so hingebogen das es das begreift, oder notfalls eben ausgeschlossen.

    Ich weiß, dass es für viele hier hart klingt, aber ich habe kein Verständnis für nicht erzogene oder verhaltensauffällige Kinder und sehe es auch nicht ein die Arbeit eines Sozialpädagogen zu leisten.


    Ich biete anspruchsvolles Training, welches Spaß und Lernerfolg vermitteln soll und möchte im Gegenzug, dass sich die Spieler entsprechend verhalten und engagiert und mit Freude dabei sind.

    Wem das nicht passt kann gerne auf dem Bolzplatz mit Freunden kicken (Habe ich so auch schon oft gegenüber Spielern ausgesprochen).

    Wenn die Jungs Spass am Training und Spiel haben ist schon viel gewonnen.

    Wenn sie sich dazu noch bei jedem Training ein klein wenig verbessern, bist du schon auf einem sehr guten Weg.


    Ich würde in dem Alter aber trotzdem die Technik-Schwerpunkte nicht vernachlässigen. Monotone Übungsformen machen dabei ja nur einen kleinen Teil aus, da nach diesen Übungsformen ja die Technik in Spielformen trainiert werden sollte.


    Aber achte ruhig und genau auch mal auf technische Kleinigkeiten. Z.b. wird der richtige Fuß bei der Annahme genommen? Wird bei der Annahme leicht nachgefedert? Ist die Schusstechnik sauber? etc. etc.

    Die Kinder werden es dir in den kommenden Jahren Danken :)

    ... und damit zulassen das eine -natürliche selektion- statt findet?. Nein erfolgreich zu sein bedeutet nicht schwächere in diesem alter auszusortieren. Erfolgreich sein bedeutet auch schwächere zu stärkeren zu machen. Ein leitspruch war bei uns immer: dumm ist nicht der der fehler macht- sondern der der nicht mithilft den fehler wieder gutzumachen. Naiv- wurde aber verstanden... ehrgeiz ist es sich besser verbessern zu wollen- NICHT andere auszusortieren damit man -erfolgreich- scheint. Dadurch wird man selbst auch nicht besser!!!!!

    Da bin ich eher bei der Meinung von Ballaufpumper. Manchmal kannst du es wenden und drehen wie du willst, alle gleiche Spielzeiten, dich auf schwächere Konzentrieren, tolles Training anbieten, goldene Wasserhähne im Vereinsheim... und wirst trotzdem manche Jungs verlieren weil sie schlicht und einfach keinen Bock auf Fußball haben.


    Manche Spieler entwickeln einfach andere Interessen und wenn man ehrlich ist, sieht man relativ früh wer Lust auf Fußball hat und wer nur von seinen Eltern auf den Platz geschoben wird. Meiner Meinung macht es daher schon Sinn sich auch verstärkt auf die zu konzentrieren die wirklich wollen, unabhängig von der momentan Leistung.


    Eine Einteilung in leistungsgerechte Mannschaften macht dabei auch durchaus Sinn, da sich somit jeder optimal entwickeln kann.

    Edit: Ich solle einen Aufnahmestopp machen, Alternativ n Flyer erstellen, oder halt Eltern fragen.

    Auch das sind die Aufgaben des JL.

    Frag ihn doch ob er nicht einen Flyer erstellen und Werbung machen kann. Wenn du schon andere ÜL anwerben musst, was sind dann seine Aufgaben?

    Mein Problem in diesem Fall ist, dass einerseits somit 5 Plätze des Jungsstützpunkts durch Mädchen belegt werden und gleichzeitig der Mädchenstützpunkt extrem geschwächt wird. Wenn man im Stützpunkt unterfordert ist und völlig heraussticht wäre mmn der Wechsel in ein NLZ der nächste logische Schritt und nicht der Wechsel in das Fördersystems des anderen Geschlechts, was ja zwei der Mädchen bereits machen.

    Aber werden die Mädchenförderstrukturen wie Mädchenstützpunkte etc. nicht durch so ein Verhalten untergraben?

    Jedes halbwegs talentierte Mädchen spielt mittlerweile in einer Jungsmannschaft mit der Begründung, dass es in der Mädchenmannschaft keine gleichwertigen Spielerinnnen gibt.

    Kann es ja auch gar nicht, wenn wie gesagt jedes Mädchen das zweimal den Ball hochalten kann in eine Jungsmannschaft wechselt. Hier beisst sich irgendwie die Katz in den Schwanz. Erstrebenswert wäre es natürlich, wenn es irgendwann optimale Förderung für Mädchen geben würde, ohne dass sie in Jungsmannschaften spielen müssen. Aber ich habe den Eindruck, dass hierfür auch nichts getan wird.

    Dein Argument mit den BFV-NLZs kann ich gar nicht nachvollziehen. Das erklärte Ziel dieser Einrichtungen ist es ja nicht, dass sie Spieler für ihre Herrenmannschaften ausbilden, sondern, dass sie als Schnittstelle in der Talentförderung fungieren. Warum da Mädchen-NLZ nicht auch als Ziel ausgegeben werden können kann ich nicht nachvollziehen. Unsere Damen Nationalmannschaft hat im Moment ja auch Bedarf :huh:.


    Am wichtigsten ist für mich aber das Argument der "Fairness". Wenn ein Mädchen das sportliche Niveau hat um in meiner Mannschaft zu spielen und sie sich aus Mangel an Alternativen dazu entscheidet bei mir spielen zu wollen, dann wird sie selbstverständlich auch die Chance dazu bekommen.

    Du hast Recht, das Beispiel mit den BFV-NLZ ist maximal falsch gewählt. Da diese Vereine vom Verband stark beeinflusst werden, sollen hier sowohl männliche als auch weibliche Leistungsträger gefördert werden um in späteren Auswahlmannschaften eingesetzt zu werden.


    Ich frage mich bei den bestehenden Strukturen in denen weibliche Talente gleichzeitig in Mädchenmannschaften, Jungsmannschaften, Mädchen-Stützpunkten, Jungs-Stützpunkten etc. etc. sind, ob es nicht sinnvoller wäre daraufhinzuarbeiten, eine Förderungsstruktur zu etablieren, bei denen Mädchen nicht mehr mit Jungs zusammenspielen "müssen" um optimal gefördert zu werden. Sprich flächendeckende Förderung für Mädchen, inklusive attraktive Ligensysteme mit qualitativ höherwertigen Mädchen-Mannschaften.

    Kennen wir uns ?


    Es gibt soviele Antworten in Bezug darauf, warum Mädchen In Jungsmannscgaften spielen sollten .

    Da gibt es hiervon Forum alte Beiträge und man kann das auch googeln .

    Darf ich dann fragen warum du auf meine Frage überhaupt "antwortest" wenn du eh nichts zu sagen hast?


    Und das wir uns kennen denke ich eher nicht. Daher meine Frage über deine Funktion. Eine Soccermum reagiert auf solche Fragen natürlich emotional aufgeladen, um nicht zu sagen getriggert, anders als etwa ein Trainer...