Beiträge von fussballschule_tirol

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    Generell gilt, man schickt keine Kinder weg. Die Selektion wie man sie betreibt ist einfach eine bodenlose Frechheit und dann sudert man, man hat keine "Talente" oder zu viele fallen durch den Rost und werden nicht erkannt.


    maider187

    Wenn du ein Verein wie Red Bull Salzburg, Austria Wien etc. bist, dann kann man es sich leisten, dass man Kinder nicht aufnimmt. Doch sollte man hier ganz klare Gründe nennen und auch einen Weg beschreiben, wie er es doch zu einem Großen Klub schaffen kann. Wie zum Beispiel ein Profil erarbeiten auf dem steht, wo er sich noch verbessern kann und dass er zum Beispiel in 6 Monaten erneut zum Sichtungstraining kommen darf.


    Arbeitest du allerdings in keinem dieser Großclubs oder NLZs, dann ist es deine Aufgabe jeden Spieler aufzunehmen und ihn entsprechend zu fördern. Natürlich gibt es hier Leistungsunterschiede, doch die gibt es auch im Profi-Bereich und die Lösung ist: Zwei oder mehr Trainingsgruppen und das lässt sich auch alleine als Trainer regeln. Die besseren bekommen einfach zusätzliche Aufgaben und die weniger guten werden mit einfacheren Aufgaben beschäftigt. So schaffst du es, dass alle entsprechend gefördert werden.


    Und das Thema Spielzeiten... Du kannst auch 2 Mannschaften melden und eine von einem Elternteil betreuen lassen, denn in diesem Bereich reicht es, wenn man Ein- und Auswechselt, da muss nichts gecoacht werden und der Platz ist am Ende völlig egal. Ob du 10er oder 1er wirst, davon wirst du dir im Kinderbereich nichts kaufen können. Wichtig ist, dass du am Ende der Saison mehr oder mind. gleich viele Spieler hast wie zu beginn. Und denke immer daran, irgendwann musst du 11v11 spielen oder der Verein benötigt Funktionäre, dann bist du um jeden einzelnen froh. Denn vielleicht ist unter denen, die du weg schickst in 10 Jahren ein super Buchhalter und ihr würdet dann einen Kassier benötigen.

    Warum wird hier über Talent in der U7/U8 gesprochen? Kein Mensch kann sagen, ob es ein Spieler schafft oder nicht, nicht mal wenn der Spieler 14 ist. Man sieht zwar Ansätze, doch die reichen in den wenigsten Fällen.


    Weiters muss man definieren was Talent ist? Gibt es Talent überhaupt oder profitiert das Kind einfach von einem entsprechenden Elternhaus?


    Man darf kein Kind abstempeln und sagen, dass es nicht reicht und schon gar nicht im Bereich U7 etc. Da hat jedes Kind das Recht auf entsprechendes Training.


    Ich habe dazu einen klassischen Fall:

    Vor gut 8 Jahren als ich die U9 übernahm. Kamen 3 Eltern zu mir und fragten, ob die Kids mitspielen dürfen. Ihr bisheriger Trainer hatte sie nämlich weg geschickt, weil die Qualität nicht reichte. Ich nahm sie auf und siehe da, jetzt sind sie so gut, dass sie 2 Jahrgänge älter spielen. Einer bei Red Bull Salzburg auf der Scouting Liste steht und in der Tiroler Auswahl einer der Besten ist.


    Also bitte NIEMALS Kinder abstempeln und sagen, dass sie zu schwach etc. sind. Man weiß nämlich nie, wie sie sich in den nächsten Jahren entwickeln. Und mit gutem Training und viel Einsatz ist alles möglich.

    Soll man überhaupt in diesem Bereich einen fixen Tormann haben oder soll jeder wechseln?


    Wir können das allerdings auch mit einem Verteidiger machen. Angenommen der Verteidiger hat einen Ball und sieht, dass ein Spieler auf der anderen Seite sehr viel Platz hat. Ist dann der Pass die bessere Option als das Dribbling zu suchen? Das meinte ich damit.


    Das mit den 2-Ketten war ein exemplarisches Beispiel für den Pass als gute Option. Im Kinderbereich, wo es noch keine 2 Ketten gibt, könnte man auch den Schnittstellenpass nennen der Effektiver ist als das Dribbling.

    Das Problem sind nicht die Kinder, sondern die Eltern. Ein Kind lernt durch beobachten des Erwachsenen und das wird im Gehirn gespeichert.


    Deswegen ist es als Trainer auch wichtig, dass du nach dem Motto lebst: "Practice what you preach." Denn auch du bist Vorbild für die Kinder und kannst sie beeinflussen - positiv wie auch negativ.


    Beispiel - Ernährung:

    Du sprichst mit deinen Kindern über gesunde Ernährung und stehst nach dem Spiel mit einem Bier und Bratwurst am Platz.

    Beispiel - Gesundheit:

    Du sprichst über Gesundheit und stehst mit einer Zigarette auf dem Feld. Man glaubt gar nicht wie viele Coaches in der Coachingzone rauchen.


    Das könnte man ewig so weiterführen, doch ich glaube ihr wisst was ich meine.

    Einspruch 1)

    Finde ich gut. 3:0 als Basis für das Zusammenspiel unter Zeitdruck.


    Einspruch 2)

    Heißt das jetzt, dass das Passspiel im Grunde falsch ist, wenn man keinen Gegnerdruck hat? Dann müsste ja jeder Tormann immer solange dribbeln bis er keine andere Option hat als zu passen.


    Wenn deine Jungs ohne "Not" also Gegnerdruck abspielen, bekommen sie in aller Regel Ärger? Mit wem dir oder von ihren Möglichkeiten?

    Eröffnet dir ein Pass zu einem Spieler zum Beispiel zwischen die Linien von 2 4er-Ketten nicht weit mehr Optionen als das Dribbling? Durch den Pass kann man den Gegner in Bewegung bringen und ein Pass ist schneller als ein Dribbling. Du wirst wohl kaum eine Spielverlagerung mit einem Dribbling durchführen? Doch genau diese Spielverlagerung eröffnet dir neue Möglichkeiten...

    Ersatzbank

    "Mir egal wie es bei dir ankommt. Ändere vielleicht deine Lesart. Ich meine es gut und bin sicher nicht überheblich. Musst ja nicht auf mich hören..."


    "Sorge dafür, dass das Spielsystem sich ändert und du kannst besser ausbilden."


    Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen ;)

    Ich finde, dass man im Fußball die gesellschaftliche Entwicklung am schnellsten sehen kann. Es gibt nicht viele Sportarten in denen so viele verschiedene Schichten aufeinander treffen und gemeinsam arbeiten müssen.


    Man sieht wie man mit Niederlagen und Erfolgen umgegangen wird oder wie Widerstandsfähig jemand in Krisen ist. Wie mit Emotionen umgegangen wird etc. Alles Dinge, die einem in seinem täglichen Leben begegnen. Ob im Beruf, Schule oder zu hause.


    Wenn ein Kind im Training mit einer Niederlage nicht umgehen kann, wie soll es dann im Leben damit zurecht kommen, wenn es Rückschläge gibt?


    Mit dem Fußball und vor allem wir als Coaches haben wir enormes potential um die Welt ein kleines Stück besser zu machen. Klingt romantisch, doch es ist was wahres dran. Für mich geht es im Fußball nicht nur ums sportliche, sondern auch um die persönliche Entwicklung eines jeden einzelnen. Fußball ist schon eine Art Lebensschule.


    Auch was Skriwer mit Facebook und Co. anspricht ist wirklich schade. Doch was will man anderes von den Kids erwarten, wenn die Eltern selbst auch ständig vor der Glotze, Smartphone oder ähnlichem sitzen? Es sieht ja nichts anderes und glaubt, dass es richtig ist. Selbiges gilt für das Aggressionspotential: Ein Vater der zu hause mit der Frau vor dem Kind schreit hat großen Einfluss auf dieses Potential. Das Kind denkt, wenn der Papa das tut ist das gut so. Und somit spiegelt es das verhalten und reagiert im Training auch entsprechend.


    Hinzu kommt, dass man mittlerweile zu jeder Zeit alles bekommt was man will. Jedoch im Leben ist das schwer, da bekomm ich nicht immer alles sofort vor allem Erfolg (kommt drauf an wie man ihn definiert). Und dann schmeißt man zu oft hin oder investiert zu wenig Zeit.

    Früher saß man am Abend am Esstisch (meine Generation) und unterhielt sich... Heute sieht man oft, dass man zwar immer noch gemeinsam isst, dann aber meist der TV läuft in dem die Nachrichten kommen und diese sind voll mit "Mord- und Totschlag"

    Warum hört der Text hier auf? Hier sollte es mmn anfangen! :)

    Mein bekannter Mentaltrainer hat hier schon mal einen Beitrag zum Thema verfasst: https://www.fussballschule.tir…r-kinder-und-jugendliche/


    Ich werde einen eigenen Thread eröffnen und dort ein paar Methoden darstellen, wie man es Kindgerecht umsetzen kann. Doch vieles davon hängt mit Aufmerksamkeitstraining zusammen, was ich schon mal angesprochen habe.


    @Uwe

    Das ist keine Werbung, falls es nicht erlaubt ist, bitte ich den Post zu löschen.

    maider187

    Du brauchst auch das Gespür dafür, wann genug gefragt ist ;)


    Beispiel:

    Wenn das Kind allerdings Angst hat vorm Zweikampf (und du merkst es nicht) und es dann noch größerem Druck aussetzt, erzeugst du noch mehr Stress und das ist nicht förderlich.


    Es kommt auch immer auf die Gesprächsführung mit dem Kind an. => MENTALTRAINING hilft da einem Kind extrem weiter. Nicht umsonst haben Sportler im Profi-Bereich einen im Gepäck und das auch im Fußball. Im Kinderbereich wird es aber zu sehr vernachlässigt bzw. gar nicht gemacht. Dabei gibt es ganz einfache kindgerechte Dinge die helfen können.

    fussballschule_tirol : "Bedeutet, dass Mannschaft B in einem Jahr um 50% mehr Einheiten macht.
    Was glaubst du, welches Team am Ende vom Jahr besser sein wird, wenn beide dieselben Voraussetzungen und dieselbe Trainingsqualität haben?"

    Ich mache mir hierzu meine Gedanken, beziehe allerdings den "abnehmenden Grenznutzen" und das "Pareto-Prinzip" mit ein. Auch ist mir bekannt, dass die Welt nicht linear ist ;). Und vielleicht ist Mannschaft A auch nicht mit Mannschaft B zu vergleichen - auch bei denselben Voraussetzungen (z.B. getrennte eineiige Zwillinge) und Trainingsqualität.


    Ich kenne das Pareto-Prinzip, kann auch eine Falle sein, wenn man es falsch interpretiert. Es sagt nämlich nur aus, dass 20% für 80% verantwortlich sind. Doch 20% von wie viel? 20% von 5 Einheiten ist mehr als 20% von 2 Einheiten. Bitte korrigier mich, falls ich einen Denkfehler habe...

    Auch der abnehmende Grenznutzen ist interessant. „Die Größe eines und desselben Genusses nimmt, wenn wir mit Bereitung des Genusses ununterbrochen fortfahren, fortwährend ab, bis zuletzt Sättigung eintritt.“


    Wenn man immer dasselbe trainiert, wird es "langweilig" und es tritt eine Sättigung ein. Setze ich allerdings im Training immer neue Reize, gibt es auch neues zu entdecken und in den Kindern wird die Abenteuerlust geweckt. Das merkst du sicher auch selbst, wenn Kinder sagen: "Oh Trainer, die Übung kennen wir schon." Dann weißt du, dass sie gesättigt sind und einen neuen Input benötigen.


    Mehr Einheiten haben auch organisatorisch einen Vorteil wie zum Beispiel bei Schlechtwetter oder Schularbeiten etc. Dann kann man auch mal eines Ausfallen lassen und hat dennoch noch 2 Einheiten (am Beispiel bei 3 Einheiten pro Woche).


    Ob man jetzt 1, 2 oder 7 Einheiten pro Woche macht ist jedem selbst überlassen. Es geht nur darum, was er erreichen will. Wer mehr vom richtigen macht wird erfolgreicher als jemand der mehr vom falschen macht. Das ist auch im Leben so.

    Skriwer

    Danke für deine Ausführungen, genau das ist das, was ich mir in einer Diskussion erwarte und was einen weiter bringt ;)


    Zu Punkt 1)

    Gebe ich dir recht, du kannst die Frage objektiv aus deiner Sicht beantworten indem du sagst: "Ich trainiere 2x". Das ist Fakt und korrekt. Sieht man es jedoch im Kontext des ganzen Threads (damit wollte ich abschließen) dann kann der Fragesteller jetzt nicht abschätzen was richtig und was falsch ist, wenn jeder die Frage aus seiner eigenen Sicht beantwortet. Dann weiß man zwar, dass viele 2x trainieren und manche 3x, kann aber dann nicht sagen ob mehr oder weniger besser wäre. Daher habe ich auch versucht alles so gut es geht logisch zu erklären.


    Zu Punkt 2)

    Hier gilt selbiges wie bei Punkt 1) Der Fragesteller möchte durch seine Frage wissen, ob er das was er macht richtig macht oder ob es besser geht. Hier kann wieder jeder unterschiedliche Aussagen tätigen, die jedoch von keinem logisch erklärt wurden und das habe ich wiederum versucht mit den 60 Minuten.


    Zu Punkt 3)

    Ich sage nicht, dass 60 Minuten korrekt sind sondern gebe einen logischen Anhaltspunkt. Er kann ja auch 60, 70 oder 90 Minuten trainieren, sollte es dann aber auch erklären können warum er das macht. Wenn du mich fragst, warum ich nur 60 Minuten trainieren würde, dann würd ich es dir so logisch erklären. Wenn du mir auch erklären kannst, warum 90 Minuten besser sind, ist es auch gut. Du sollst es halt nur erklären können und nicht sagen, weil das schon immer so war. Verstehst du meinen Ansatz?


    Zu Punkt 4)

    Wir reden hier vom Kindertraining und es viel schon oft die Thematik "Einschleifen von falschen Bewegungen". Wenn ich jetzt 5x was falsches tue, ist es dann auf dauer besser als wenn ich immer 2x das richtige tue? Das meine ich mit Qualität vor Quantität.


    Zu Punkt 5)

    Bei 3 maligen Training stellt sich nur ein Übertrainingseffekt ein, wenn die Inhalte des Trainings falsch und die Qualität mangelhaft ist.

    „Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass Kinder auch gut dosierte intensive Belastungen, bei denen die Energie zum Teil anaerob bereitgestellt wird, gut vertragen und entsprechende Trainingseffekte zeigen. Sie sind nach intensiven Intervallbelastungen weniger erschöpft als erwartet und erholen sich erstaunlich schnell“, berichtet Wilfried Kindermann.


    Zu Punkt 6) und 7) hast du ja schon alles gesagt.


    Zu Punkt 8 )

    Folgende Buchtipps:

    The Goldmine Effekt von Rasmus Ankersen

    Talent is Overrated von Geoff Colvin

    The Road to Excellence von Anders Ericsson

    Ja, aber wenn man nicht mal Fragt, dann kann man auch nicht wissen wo das Problem liegt, sondern man interpretiert als Coach seine eigenen Gefühle etc. in die des Kindes und kommt nie auf den Hintergrund. Dazu gibt jeder von uns jetzt Tipps und Infos was man machen soll bzgl. 2v2 usw. und dabei weiß auch wirklich niemand von uns, warum das Kind den Zweikampf nicht annimmt. Wir können nur aus unseren Erfahrungen etwas zusammen reimen und dann glauben, dass es richtig ist... Vielleich hat das Kind Angst oder es glaubt, dass es Stürmer ist und Stürmer nicht verteidigen müssen... Wir wissen es einfach nicht, daher ist auch keine klare und gute Antwort möglich und kann unter Umständen vieles sogar noch verschlimmern.


    Fragen ist sehr häufig ein einfaches Mittel um ans Ziel zu kommen.


    Du kannst ja Fragen, warum es den Zweikampf nicht annimmt. Wenn dann kommt: "Keine Ahnung?" Kannst du ja weiter fragen: "Kann es sein, dass du Angst hast dich zu verletzen?" usw.

    Google mal nach Walter Franta und VCK33. Er hat 33 Torwarttechniken definiert und dazu Übungen etc. mit Videos usw. entwickelt.


    Ein Tipp für Übungsgestaltung:

    Sie dir Spiele (BuLi, CL, WM usw.) an und schau womit Tormänner zu kämpfen haben. In Spielen ist immer ein Gegenspieler dabei, also wär es doch auch sinnvoll, dass beim Tormanntraining auch ein Gegenspieler anstatt statischen Dummys oder Stangen zum Einsatz kommen.

    ursalien

    Ist das was ich gepostet habe logisch nachvollziehbar im Gegensatz zu: "Ich trainiere 2x pro Woche, weil ich finde dass es vollkommen ausreicht."? Ist das was ich gepostet habe eine Meinung oder Fakt?


    Arrogant ist es zum Beispiel wenn ich folgendes mache.
    Meiner Meinung nach muss man 5x pro Woche trainieren um besser zu werden. Das habe ich aus meiner jahrelangen Erfahrung als Trainer gelernt.

    ursalien

    Was ist an meinen Ausführungen an meine persönliche Meinung gebunden? Ist es logisch erklärt und kann sich der Fragesteller nun die Antwort für sich selbst erarbeiten? Weiß ich nun alles besser oder rege ich zum logischen Denken an?


    Wo sage ich, dass es nur einen Weg gibt? Ich habe gesagt es gibt viele Möglichkeiten wie 1x, 2x, oder 5x Training. Es kommt auf das Umfeld drauf an und was man erreichen möchte. Sage ich, wie viele hier, dass genau 2x richtig ist, weil die Kinder sonst überfordert usw. werden? Nein, ich gebe ihm einen Handlungsspielraum in dem er sich frei bewegen kann. Fakt ist, mehr besseres Training wird ein Kind weiter bringen als wenig besseres Training oder gar viel mittelmäßiges Training. Das ist nicht eine Meinung von mir, sondern wissenschaftlich in mehreren Artikeln belegt worden.


    Lasse ich den Trainern in irgendeiner Form keinen Raum zum Atmen oder gebe ich einen Handlungsspielraum vor? Helfe ich unerfahrenen Trainern dabei grobe Fehler zu vermeiden indem ich sie darauf Hinweise, dass vieles was sie in ihrer Vergangenheit gelernt haben so nicht korrekt ist?