Beiträge von SoccerFun

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    Gelbe Karten sind halt immer zweischneidig. sie wirken gut aber wenn einer einen sch... Tag bekommt das schnell eine negative Spirale. Kann wirken aber man sollte sich des "Risikos" bewusst sein.

    Manchmal ist das Problem dass jemand gar nicht ins Fußball will, aber ein Elternteil das forciert, da kämpft man auf verlorenen posten. Aber i.d.R. will jeder Spiele und auch Leisten (etwas das er kann aber ihn fordert ).


    Für mich haben folgende 3 Punkte sehr viel verändert.

    1. Ich fange jede Einheit mit einem Sprint / Wettkampf spiel an. Fangen in kleinen gruppen auf engen raum, balldiebe spiele usw. 3 Runden a 30 Sekunde dazwischen pausen. Die Kinder Pumpen danach.


    2. Farben von Hütchen werden mit bedacht genutzt. Eine Umrandung ist nicht Bunt, sonder erstmal einfarbig. Dann nutze ich immer das gleiche Element für gleiche AUfgaben . Gelber Pylon = der Startpunkt einer Übung. Ein roter Linemarker = Schusszone...

    Das reduziert unnötig langes erklären und die Kinder wissen schon grob wie das nächste Spiel geht ohne das ich was erklärt habe.


    3. In den Übungen "verrate" ich viel weniger als früher. Das fängt schon beim erklären an. Ich sage zu den Kindern "ich mach die Übung vor und ihr erklärt mir wie sie geht" . zu 90% wissen sie dann ohne das ich was sage wie die Übung laufen soll.

    Das geht dann bei den Korrekturen weiter. Statt zu sagen "Leg den Ball weiter/ kürzer vor" frage ich "wie viele kontakt sind besser, 2 oder 3? 3 oder 4? Und warum ?" => "Weil ich ohne Ball schneller rennen kann und platz habe."



    Diese 3 Punkte haben bei mir die Konzentration und Leistungsbereitschaft bei den Kids enorm gehoben. Natürlich machen sie auch mal quatsch und es gibt Tage da ist es nicht so wie ich das gerne hätte, aber im Vergleich zu anderen Jugenden die ich sehe bin ich da sehr zu frieden.

    Ich teile im Trainning oft auch in Homogene Gruppen. Oft konnte ich beobachten dass die "schwächeren" mehr selbstbewusst sein bekamen und in Situationen in denen sie dem "stärkeren" den Ball überlassen hätten nun auch mal was versucht haben.


    Würde aber tunlichst vermeiden gegenüber den Kindern von stärkeren und schwächeren Team zu reden. Bei uns gibts meist Team Rot und Team Schwarz wobei die Zuordnung welches das stärkere Team ist wechselt.

    Bei manchen Übungen kann es auch gut tun zu mischen. Bei Partnerübungen ergibt sich die Chance dass der Stärkere dem Schwächeren etwas erklärt. So lernt der Stärkere durch "Lernen durch Lehren" und der jüngere wird durch das gleiche alter manchmal besser erreicht.

    Sehe ich auch so. Vorallem ist es ja eine Frage des Ziels.
    Das Breitensport Training das im Verein stattfindet hat nicht zum Ziel in der F/E-Jugend "fertige Spielerprofis" rauszuwerfen.

    Es geht darum den Grundstein für eine langfristige Motivation für Fußball zu legen und dabei ist es egal ob jemand in der F den Ball gerade spielen oder dribbeln kann.

    Mit guten und motivierenden Trainingskonzepten können wir die Wahrscheinlichkeit, dass dabei ein guter Fußballer rauskommt verbessern aber eine Garantie gibts eh nie.

    Und wenn man sich das klar macht, wird auch klar dass es quatsch ist nach "Leistung" zu selektieren.

    Blöd sind in der tat Ergebnisse und Tabellen, weil das etwas anderes suggeriert und gerade bei den jüngeren Jahrgängen nicht guten Fußball belohnt



    Ein Beispiel aus der F-Jugend: Wer am besten schießen kann gewinnt 80% der Spiele. Die Erfahrung habe zumindest ich gemacht.
    Ich hatte Jungs die konnten Mitte der F-Jugend von der eigenen Grundlinie aus Tore schießen.

    Da die meisten Torhüter schwach sind reichte es schon wenn der Ball im Strafraum runter kam und irgendwer (oder der Torwart selbst) ihn dann reinstolperte.

    Aber was sagt das darüber aus wie "gut" sie sind ? Wie viel sie vom Spiel verstehen oder wie gut sie mit dem Ball umgehen können ? Sehr wenig. Jetzt könnte ich das laufen lassen und mich der F "Siege" erfreuen und die Kinder für dieses Ziel "ausnutzen".
    Stattdessen unterband ich aber dieses Verhalten mit Provokationsregeln für mein Team am Spieltag.
    "Ihr dürft erst ab Mittellinie/ Strafraum schießen" Haben wir dadurch mehr Spiele verloren ? Eindeutig ja, aber dadurch wurde mehr gespielt und jeder lernte mehr das Spiel zu verstehen und etwas mit dem Bald anzufangen.


    Würde das jedes mal wieder so machen.

    Nach meiner Erfahrung sind die Kinder solcher Trainer aber absolute Top-Talente, die auf keinen Fall in der Zweiten oder Dritten (oder welcher darunter liegende Mannschaft auch immer) spielen können.

    Wenn das so ist, liegt da der Hund begraben. Hab auch schon überlegt ob es daran hängt.
    Und genau da sehe ich viel mehr Probleme und dinge die es zu hinterfragen lohnt.

    Bei 3 Teams müsste man doch (nahezu) keinem einzigen Kind mehr absagen. Außerdem dürfen doch eh nur 2 Trainer je Team am Rand sein...

    Eh die Frage was die da zu viert am Spielfeldrand machen wollen... Wobei ich schon Teams sah bei denen sich die Trainer über die ganze Linie verteilten um überall reinrufen zu können...


    Wenn die Trainer "auf Ergebnis" statt Ausbildung spielen wollen, dann krankt das Team vermutlich an schlimmeren Stellen als ob der Trainer Sohn dabei ist..


    Deswegen würde es mich stark interessieren ob die Trainer dazu einfach mal Stellung bezogen haben warum nur 1 Team.

    Zum Vergleich wir stemmen in der F-Jugend im Spielbetrieb zu zweit 2 Teams bei "nur" 18 Kindern.

    Goodie Super Beispiele.

    Genau das meine ich mit zum einen Trainer Kinder/Familien müssen mehr zurückstecken und Wenn ich einem Kind absage, kann es mit seiner Familie ja was unternehmen. Meiner aber dann nicht. Das Absagen hätte also mehr Tragweite.

    Hier noch zwei Beispiele aus meiner Erfahrung zum Thema "zurückstecken" der Familie

    Einmal musste ich meine Frau in eine Notaufnahme fahren und musste sie dort aber alleine zurücklassen, weil ich nicht alle Kinder vor dem Training rechtzeitig erreichen konnte und ich meine Aufsichtspflicht nicht vernachlässigen will.
    Einmal mussten wir Ausflug auf einen Hochzeitstag "verkürzen" weil sich niemand fand der die Betreuung der Kinder am Spieltag übernehmen wollte.


    Mein größere Sohn spielt spielt in einer Jugend bei einem anderen Trainer. Und auch obwohl ich da als Co-Trainer fungiere, habe ich da nicht den Anspruch dass er regelmäßig spielt. Denn wenn er mal nicht spielt ist es kein Problem, dass ich mal nicht auf einem Spieltag bin und dann kann ich mit ihm ins Stadion , ins Kino, ins Schwimmbad gehen, Einkäufe erledigen,...

    Findest du das grundsätzlich ok oder nur bei jüngeren Kindern? Bei Bambinis/F-Junioren sehe ich das auch noch ein. Bei meiner Tochter würde ich ein "Keine Lust" ehrlich gesagt nicht akzeptieren. Wobei das in 4 Jahren auch noch nie vor kam.

    Bei meinen zwei Jungs akzeptiere ich das grundsätzlich, sofern ich es organisiert bekomme (Wer nimmt ihn mit, kann ich früher bringen / später abholen...) . Durch Fahrerei, Umziehen, warten auf Eltern die ihr Kind zu spät abholen,.... muss da puffer zwischen Spieltag und "Kinder-Event" sein.
    Den Wunsch gibt's aber sehr selten. Z. Bsp. wenn ein Freund Geburtstag feiert und es sich zeitlich überlappt oder ähnliches.

    Ronaldo_73 : Um etwas mehr die Lösung für dein Problem zu thematisieren:

    Ich denke, egal wie man zur Kinder-Trainerfrage steht,die Lösung in eurem Fall wäre doch: Meldet mehr Teams.


    Gibt es Gründe die dagegen sprechen ? Haben die Trainer da mal Stellung bezogen?

    Es würde doch alle Kinder davon profitieren.


    Wenn ihr 2 Teams mehr habt, dann fallen die Trainerkinder nicht mehr ins Gewicht und alle Spielen.

    Und ich bin eben nicht der Meinung, dass die Trainerkinder immer dabei sein müssen. Auch sie sind einfach nur ein Teil der Mannschaft. Warum sollen sie eine Sonderstellung erhalten?

    Weil der Papa, wenn er das richtig macht, viele Stunden auch abseits des Trainings und Spielbetriebs in ein Team investiert. Und das in der Regel kostenlos und neben dem Beruf. Bei mir sind das für meine F-Jugend zwischen 3-8 Stunden jede Woche zusätzlich zu dem Thema Training , Auf und Abbau , Fortbildungen, Lehrgängen, Erste Hilfe Kurse, Zeit bei Ämtern (Führungszeugnisse beantragen),Spielbetrieb......


    Das sind sehr viele Stunden die der Familie und dem Kind ohnehin fehlen. Z. Bsp. um bei den Hausaufgaben helfen, jemanden zum Arzt fahren,....

    Das bringt manchmal große organisatorische Herausforderungen mit sich. Auch Themen wie Regelungen mit dem Arbeitgeber finden, dass man im Winter früher von der Arbeit kann, weil die Hallenzeiten so früh sind und ich zuverlässig vor den Kindern da sein muss. Und dann nach dem Training nochmal 1,2 Stunden arbeitet (Zeit die wieder der Familie fehlt)
    Zusätzlich ist ein Trainer auch dann da, wenn sein Kind mal krank ist oder nicht kann oder halt mal lieber was anderes macht.


    Ronaldo_73 Würdest du regelmäßig zu einem Training / Spieltag kommen, Aufgaben und Verantwortung übernehmen wollen, wenn dein Kind krank ist , nicht kann oder nicht spielen darf? Im Zweifel könntest dich ja auch als Trainer bewerben was zu einer Win-Win Situation führt.


    Wenn Trainer ihre Kinder nicht mitnehmen, haben Sie noch weniger Zeit für ihre eigenen Kinder und viele würden aufhören.


    Dann hätten wir deutlich weniger Mannschaften und die Kinder könnten nochmal weniger Spielen. Wobei bei mir mein Sohn genauso wie die anderen Kinder bei einem Spiel durchortiert.

    Anders würde ich das sehen wenn Trainer das als Job machen und dementsprechend bezahlt werden.


    Dass es bei euch 5 Trainer alle mit Kindern sind, ist halt ein Problem.

    Aber da stellt sich mir die in meinen Augen viel wichtigere Frage warum macht ihr dann nicht 2,3,4 Teams? Dann kann doch jeder genug spielen und genug Trainer zum Betreuen wären ja da....


    Und könnte dann nicht nahezu jeder jedes Wochenende spielen?

    Weil das sollte das angestrebte Ziel sein.

    Dass das Trainerkind dabei ist sehe ich auch so .Denn ein weiterer Punkt ist : Wenn ich einem Kind absage kann es etwas anderes mit seinen Eltern übernehmen. Wenn ich meinen Kindern absage können sie trotzdem nichts mit mir unternehmen. Und ich vermutlich die meisten anderen hier machen das Training als Ehrenamt für das man sehr viel Famillienzeit opfert.
    Die Analogie für Eltern wäre ja "Dein Kind spielt an folgenden Wochenenden nicht. Bitte finde eine Betreuung für diese Tage für dein Kind und komme jeweils für 3 Stunden im Kuchenverkauf helfen"


    Ansonsten wechseln wir in der F-Jugend nach einem Zeit Schema (alle 2 Minuten der reihe nach) und versuchen nie mehr als 2-3 Auswechselspieler dabei zu haben. Damit aber umgekehrt nicht jeder nur alle 3 Wochen spielt versuchen, wir neben der Staffel Freundschaftsspiele auszumachen => Jeder der dabei ist spielt den Großteil davon und die Pausen sind möglichst kurz.


    Innerhalb des Trainings sollte meiner Meinung nach in der F Jugend generell der Fokus auf Spiele und Spielformen liegen. Gerade "stupides" zupassen schalten die Kids ab, führen die Bewegungen oft mangelhaft aus und den sinn verstehen sie nicht

    Wer passt schon wenn er a ) nicht dribbeln kann b) der Mitspieler den Ball nicht annehmen kann...

    Wenn man stattdessen Spiele hat, die das Abgeben in Form von Erfolg belohnen und die Kinder am besten sehen, dass sie besser werden sind die Kinder interessierter sich zu verbessern und rufen mehr von dem ab was sie können.


    Versteht mich nicht Falsch, klar haben Übungsformen ihre Daseins Berechtigung und erstmal müssen die Kids lernen wie nehme ich einen ball an, womit kann ich denn dribbeln / wenden / passen ? Und das geht in einer Übungsform, ohne (lange) Warteschlange ganz gut. Aber der Trainings Schwerpunkt so wie es am Anfang des Threads klingt sollte bei einer F Jugend meiner Meinung nach woanders liegen.

    Hi


    Ich suche mehr Input von Trainern von denen man Bücher oder am besten Videos findet die eine ähnliche Philosophie wie Horst wein verfolgen.

    Dabei meine ich nicht nur Funino sondern auch die Vermittlungskompetenz die er z. Bsp. in den ganzen Videos an den Tag legt. Oder die Idee Kinder mit spielen statt "stumpfen" Übungen zu trainieren.

    Darf auch kostenpflichtig sein.


    Habt ihr da Tipps?


    Danke euch !

    Lohnt sich.

    Zum einen sind die Lehrgänge zu meist super und wenn man interessiert ist bekommt man sehr viel Input.

    Dann hat man auch noch sehr viel Austausch mit anderen Trainer und kann neue Kontakte knüpfen.


    Nach erfolgreicher Lizenzensierung gibt es je nach verband und Umfang des Trainings das du durchführst dann auch eine Vergütung nach anzahl der Stunden pro Jahr für den Verein. Wird in der Regel dem Trainer zur Verfügung gestellt.


    Davon kann man dann schon das ein oder andere fürs Training anschaffen.

    Wir waren letztens auf einem Turnier, da haben sie abseits des Feldes einen Rasensprenger laufen lassen. Nach jedem Spiel haben wir die Jungs kurz durchgejagt. Hat Spaß gemacht, sie waren wieder frisch und bis zum nächsten Spiel wars getrocknet.


    Setzt natürlich eine gewisse Disziplin voraus sonst haste nur noch nasse Pudel auf dem Platz ;)

    Das Primäre Ziel sind Spaß und Bewegung und damit Koordinative Grundlagen Trainieren die später gebraucht werden.


    => Viel Bewegung mit Spielen und Geschichte.


    Und so oft es geht sollte jeder einen Ball haben und in Bewegung sein. Wenn es irgendwie geht gar keine Warteschlangen.

    Die Aufmerksamkeit ist Entwicklungsbedingt so gering das es sowohl für dich als auch für die Kinder sonst schnell im Frust endet.

    Und immer Bildhaft. Seit Tiere, Geräte, Zauberer, ..... Das hilft den Kindern konzentriert zu bleiben und zu verstehen was sie tun sollen.


    Hier zwei Beispiele

    1. "Brückenüberquerung" - Trainieren des Gleichgewichts

    "Wir sind ein Dschungel Forscher der gefährliche Brücken überwinden muss"

    Eine Brücke aus Brett und Reifen bauen. Die Kinder sollen diese überqueren ohne runter zu fallen. Nun stehen 3 Kinder drauf, 3 versuchen sich vorbei zu drängeln oder das jemand runterfällt => Gleichgewicht und kooperatives verhalten.

    Als Steigerung können die Trainer leicht an der Brücke rütteln.



    2. "Schatzdiebe" - Bewegung und spielerische Techniken

    Bälle (Schätze) liegen in einer Zone Bereit Die Trainer sind Drachen die die Bälle verteidigen. Aufgabe der Kinder ist es die Bälle (=Schätze) in ihre Zone (=Zuhause) zu bekommen


    1. Runde Kinder rennen hin und "erobern" die Bälle, Wer vom Trainer gefangen wird stellt sich hin und muss befreit werden bevor er weiter schätze erobern darf. Der Ball darf frei transportiert werden

    2. Runde Kinder tragen die Bälle nicht mehr mit den Händen sondern dribbeln.



    usw usw...

    Es gibt da auch einige Superquellen die dir auch eine Geschichte mit liefern.


    Ganz wichtig ist der Focus aufs spielen und keine "Einschleif-Übungen".

    Am besten lernen die Kinder ohne das sie es selbst merken.



    Passen ist in diesem Alter einigen Gründen kritisch zu sehen da wären z.Bsp.:


    - Egoistische Persönlichkeit bei 6 Jahren ist ganz normal uns gesund. Warum also passen?

    - Peripheres sehen ist stark eingeschränkt. und Beim dribbeln müssen die meisten auf den Ball schauen, die Kinder sind klein udn haben schlechten Blickwinkel => Wie soll man einen Mitspieler finden??

    - Orientierung ist noch sehr schlecht. Freilaufen verstehen die Kinder nicht. In dem alter Bedeutet "Freistehen" 1m neben den Gegenspieler.

    - Selbst wenn sie die Orientierung haben und der Pass klappt ist die chance dass der andere das rechtzeitig merkt (Reaktionsfähigkeit ist noch nicht ausgebildet) und den Ball mitnehmen kann klein => Man bringt schnell den Kindern unbewusst bei "Passen = Ballverlust"


    Aus diesen Punkten folgt schnell sehr viel Frust.


    Aus diesem Grund ermutige ich meine Bambinis auch zum dribbeln und zum experimentieren auch bei spielen. "Versuch den doch mal auszutricksen"


    Wenn das auch nur einmal klappt ist das Kind 2 Wochen happy und spielt dann auch zu hause doppelt so viel Fußball.


    Außerdem hast du bei den Bambinis einfach die Zeit Grundlegende Sachen mit ihnen zu lernen "Rückwärtslaufen", "Rennen", "dribbeln", "eine Rolle machen", Hopserlauf (den kann man in der F -Jugend in der Koordleiter machen) usw....


    Da lernen sie auch sehr schnell und das mit mehr Motivation. Und wer super dribbeln kann kann auch früher den Blickheben und später jemanden finden zu dem man passen kann.

    Hallo


    Für die Bambinis besonders bei den jüngeren möchte ich ab und zu etwas Musik ins Training einbauen.

    Einerseits zur Motivation / Spaß anderer seits um die Rhythmik anzusprechen.


    Habe schon einige Ideen. Vielleicht habt ihr da auch schon erfahrungen gesammelt welche Übungen sich gut mit Musik kombinieren lassen?


    Spiele auf meiner Liste

    - "Musik - Stopp fangen" - Fangen wenn die Musik stoppt bleiben alle stehen.

    - "Musik Dribbeln" - Tempo wechsel z.B. bei Aramsamsam

    - Musik als Zeitgeber "- Wer schießt die meisten Tore bevor der Song vorbei ist"


    Suche auch noch ein paar gute Songs Aktuell habe ich auf der Playliste

    - Fußball, Fußball - Stephen Janetzko

    - Fußball ist das Größte - Sunny Rocket

    - Weltmeister - Rodscha aus Kambodscha

    - Seven Nation Army -Kids Version - The CountDown Kids


    Danke Euch !

    Ich denke das System wird es dann wirklich verständlich wenn man sich mit den ganzen Details beschäftigt hat.


    Es gibt dazu auch ein paar sehr gute Videos. So wie das Begleitheft und das Buch ( wurde mir damals auch hier empfohlen) https://www.amazon.de/Spielintelligenz-im-Fußball-kindgemäß-trainieren/dp/3898999467


    Aus den Informationen bedeutet Funino für mich :

    - viel mehr Kontakte für den einzelnen (Kein verstecken)

    - die Kinder müssen viel mehr Entscheidungen treffen und somit mehr mitdenken.

    - Man kann mit 3 Kindern nicht 2 Tore verteidigen => Offensive Ausrichtung

    - Zusammen mit den Spielen, Pentathlon , Test der Spielfähigkeit usw...von Horst Wein hat man ein ausgefeiltes Konzept zur Spielintelligenz


    Spiel "klassisch" auf Jugendtore

    - Motivation für die Kinder "richtiger" Fußball

    - Mehr lange Bälle

    - Torabschlüsse auch aus der Distanz


    Ich habe es in der F-Jugend so dass ich immer ein Funino Feld habe und meine Jungs in 2 Gruppen teile.


    Die einem machen ein technisches Spiel oder Übungsform , die anderen Spielen Funino (Frei oder mit den Provokations regeln wie Steilpass , hängender Verteidiger...)

    Meistens hänge ich für alle die wollen nach dem Training nochmal 15 Minuten Freies Spiel auf die "großen" Toren dran.


    Für Spieltage hat es in meinen Augen den Vorteil, dass die Kinder mehr Raum zum Lernen haben. Am besten teilt man seine Kinder in 4er

    Gruppen (3+ 1 Wechsler oder Ausgleichsspieler wenn 2 tore hinten) und überlässt ihnen das Spielen weitesgehend komplett.


    Auch die Eltern sind etwas runter geschraubt weil es erstmal nicht wie "richtiger Fußball" aussieht.

    Auch der Ausgleichsspieler den Funino vorsieht trägt dazu bei dass es keine 10:0 Ergebnisse mehr gibt und andererseits die Starken mehr gefordert werden. Wobei ich nicht weiß ob das in Bayern auch so sein soll.

    Das hängt natürlich komplett an der Altersklasse. Hiermal wie es bei uns bei den ganz kleinen G/F ist.


    Am meisten kommt das bei uns durch Spielen in kleinen Formaten z. Bsp. 3v3.


    Bei den Bambinis haben wir das bewusst nie geübt. Da liegt der Fokus ganz klar auf Spaß und Erfahrungen mit dem Ball. Aber durch das viele Spielen in kleinen Teams machen die das ganz automatisch und Rufe wie "Hier! rechts außen" oder "Pass auf" auf ein ganz natürliche und intrinsische Weise.


    Bei der F-Jugend ist das fast gar nicht vorhanden. Da sagen wir manchmal "Schaut mal dass ihr bei Situation X euren Mitspielern hilft und zuruft". Oder immer wenn ihr seht das ein Gegner sich von hinten nähert klatscht ihr 2x. Aber auch da klappt das primär wen nnur wenige Spieler spielen.

    Hi


    ich bin mit meinen eigenen Jungs (F-Jugend) 3 Wochen am Strand. Natürlich werden sie da wieder bolzen wollen. Die Frage ist könnt ihr Bälle dafür empfehlen?

    Habe mal nach Beachsoccer geschaut allerdings waren die Bälle die ich gefunden hatte entweder deutlich zu schwer oder zu groß für das Alter.

    Notfalls wirds ein normaler Derbystar mit weicher Oberfälche :-/


    Danke für eure Tipps

    Ich würde das nicht generell entscheiden. Es hängt wie oben schon gesagt an den Eltern und den einzelnen Kindern.


    Wir haben einige Kinder die trauen sich kaum aufs Feld sobald Zuschauer da sind.

    Dann haben wir aber auch sehr viele die am liebsten jeden Tag einen Spieltag machen würden.

    Bei beiden sind welche vom jüngeren Jahrgang dabei.


    Bei den meisten Kindern die auf ein Spielfest kommen, leuchten die Augen und strahlen die Gesichter.

    Viele fragen oft schon Tage vorher "wie oft muss ich noch schlafen bis wir endlich spielen?"


    Kinder die nicht spielen möchten, bieten wir freiwillige Möglichkeiten an trotzdem teilnehmen zu können.

    Z.b. dürfen sie auch wenn sie erstmal nicht spielen möchten,das Trikot anziehen und sich mit an den Rand setzen um einfach ein Teil des Teams zu sein. Oder einfach nur um an die Spielstationen zu gehen oder sie kommen in ihren ganz normalen Klamotten und genießen mit ihren Eltern das Sportfest.


    Meistens will der ein oder andere dann spontan doch mal ausprobieren und auch das bekommt man dann hin.


    Zusammenfassend finde ich ganz besonders bei der G-Jugend folgendes Entscheidend:

    - Für jedes Kind individuell schauen wo es steht.

    - Vorleben und Vorbild sein. Auch "verlorene" Spiele feiern bei denen die Kinder Spaß hatten und sich ausprobieren konnten. Mutmachen und Motivieren.

    - Kein Eltern-druck. Weder auf das Ergebnis noch auf Leistung. Die allermeisten Eltern verstehen das wenn man es ihnen VORHER erklärt.

    - Kein Druck auf Spielteilnahme. Den Kindern sagen und zeigen,dass wenn sie nicht spielen möchten, oder vom Spielfeld runter möchten weil sie sich unwohl fühlen, ist das immer in Ordnung.


    Fakt ist doch wenn die Kinder Spaß am Fußball haben und gesund sind, werden sie das Spielen automatisch lernen (wollen).


    Schwieriger finde ich eher ein paar wenige Trainer anderer Mannschaften, die Dinge reinbrüllen wie "Was soll der sch,... so haben wir das aber nicht trainiert" ...