Beiträge von DenSen

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    Für das Thema Ballan- und -mitnahme bin ich mal über das Portal vom DFB "online Training" gegangen und habe mir hier eine Einheit gesucht, die für F-Linge zugeschnitten sein soll, so dass nach meinem Verständnis die Ballan- und -mitnahme in dieser Altersklasse dazugehört.
    Gleichwohl denke ich, dass diese Übungen teilweise noch zu schwer für einen Teil meiner Jungs sind.
    In den mtl. Heften DFB-Junior sind ebenfalls schon Übungen/Spiele hierfür vorgesehen.



    Siehst Du die Ballan- und -mitnahme nicht als einen Teil der Ausbildung in dieser Altersklasse an?


    Wir spielen häufig frontales oder seitliches 1 gegen 1 auf zwei bzw. vier Minitore nach vorherigem Anspiel.
    Da kommt es ja auch darauf an, dass ich gut mit dem ersten Ball wegkomme.
    Die stärkeren Spieler nehmen den Ball dann schon in die Bewegung mit, die schwächeren Spieler stoppen den Ball hier erst.
    Ich lobe die stärkeren Mitspieler für eine saubere An- und Mitnahme genau wie ich die schwächeren dafür lobe, dass der Ball nicht weggesprungen ist sondern erstmal vom Spieler kontrolliert wurde.

    Moin,


    besten Dank soweit.


    @totog: Das mache ich genau so, wie Du es beschrieben ist.
    Hinsichtlich der Spielformen habe ich auch keine größeren Probleme, dass kann ich ordentlich regulieren.
    Hier bin ich dann auf der Linie von @onkel1978, dass ich mindestens zwei Gruppen, eher noch drei oder vier habe in den Spielformen.


    Ich versuche weitestgehend ein gutes Verhältnis von Spiel- zu Übungsformen zu schaffen, sprich erst Spielform, dann rein in die Übungsform und wieder zurück in die Spielform, die dann kurze Zeit später entsprechend abgeändert wird.


    Das Problem habe ich z. Zt. dann eher bei den Übungsformen...wo ich mir immer einen Kopf machen muss...
    Stichwort: Ballan- und die -mitnahme.
    Der eine Teil der Mannschaft kann Bälle schon sauber stoppen, bzw. auch direkt in die Bewegung mitnehmen, so dass ich hier eine schöne Übungsform aus Ballan- und -mitnahmen inkl. Passspiel mit beiden Füßen (!!!) machen kann.
    Der andere Teil der Mannschaft muss eigentlich noch immer erst das Stoppen und dann das Passen isoliert trainieren, sprich hier würde ich mit der o. g. Übung den zweiten Schritt vor dem ersten machen, so dass ich hier eine andere Übungsform erstellen muss.


    Deshalb meine Eingangsfrage...ich mache das wirklich gerne mit den Jungs, aber irgendwann sind ja auch meine Ressourcen als Trainer ausgeschöpft...

    Hi Ihr,


    es gibt eine Frage, mit der ich mich schon länger beschäftige.
    Ich trainiere eine Gruppe F-Linge, die im Sommer hochgehen in die E-Jugend, sprich alter Jahrgang sind.
    Die meisten der Kinder spielen seit der G-Jugend zusammen.
    Bisher haben wir es so gemacht, dass wir alle Kinder (ca. 20) gemeinsam trainieren und am Wochenende in zwei Mannschaften spielen lassen, damit auch wirklich ALLE ordentliche Einsatzzeiten bekommen können.
    Die Mannschaften am Wochenende sind in der Regel bunt gemischt, sprich in beiden Mannnschaften spielen die "dicken Pauls" mit den Minimessis und auch immer in unterschiedlicher Zusammensetzung.
    Das ist für die überwiegende Zahl der Kinder und Eltern auch völlig in Ordnung so.


    Bezogen auf das Training kommt es in dieser Konstellation aber immer häufiger zu Komplikationen.
    Ein Teil der Gruppe ist eben recht weit, könnte sich schon an komplexeren Spiel- und Übungsformen für F-Linge probieren, weil dort einfach grundlegende Dinge wie Dribbling, Torschuss, Passspiel etc. schon richtig gut sitzen, sprich wir sie mehr fordern könnten.
    Bei dem anderen Teil der Gruppe sieht das eben anders aus, sprich hier müssen im Training immer wieder die Grundfertigkeiten erspielt und trainiert werden.
    Dieses mündet darin, dass ich teilweise doppeltes Training vorbereite, um allen Kindern gerecht zu werden.


    Denn egal ob Über- oder Unterforderung...tritt das eine und/oder das andere ein, kommt Unruhe auf.


    Auch wenn ich mich bisher dagegen gewährt habe , stelle ich mir mittlerweile die Frage, ob es am Ende nicht sinnvoller und für alle gerechter wäre, wenn man hier einfach mal einen "Cut" macht und eine Trennung vollzieht, sprich die (vermeintlich) stärkeren Kinder in die eine Mannschaft steckt und die (vermeintlich) schwächeren Kinder in die andere Mannschaft.
    Eigentlich möchte ich das nicht, weil ich Sorge habe, dass die momentan schwächeren Kinder auf der Strecke bleiben könnten, weil gerade diese ja die stärkeren Kinder als Orientierungspunkte nehmen können um sich zu verbessern...
    Nur ich merke einfach, dass es immer schwerer wird, ein Training anzubieten, dass allen Leistungsständen gerecht wird...


    Was meint Ihr?
    Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Grundsätzlich ist das wohl die große "Gretchen-Frage" im Breitensportbereich...


    Mir geht es da wie @Libra


    Wenn wir zu einem Spiel fahren, dann spielen grundsätzlich alle Kinder, die dabei sind.
    Soweit das Spiel in "ordentlichen Bahnen" verläuft, spielen alle (hoffentlich) zu gleichen Teilen.


    Ordentliche Bahnen bedeutet für mich, dass das Spiel relativ ausgeglichen ist.
    Sollte das Spiel entweder in die eine oder die andere Richtung kippen, versuche ich dem durch Wechsel vorzubeugen.
    Dann spielen halt mal in einem Spiel die schwächeren Kinder mehr und in dem anderen die stärkeren Kinder...
    Aber grundsätzlich gilt, dass jeder, der dabei ist, auch mitspielt... gerne auch in der Variante, welche @Goodie beschrieb...


    Über eine Saison gesehen gleicht sich das hoffentlich alles aus...

    Moin,


    finde ich super das Thema.
    Hatten wir ja im "Frustabbaubereich" auch schon angerissen.
    War bisher auf der suche nach einer Lösung und denke, was ihr hier vorgeschlagen habt, dass werde ich mal ausprobieren.
    Bisher habe ich mich durch den Trotzkopf extrem ablenken lassen (weil ich das so auch noch nicht kannte), so dass mein Fokus bei ihm und nicht mehr dem Training lag, was dann eine unruhige Trainingsgruppe zur Folge hatte.
    Vielen Dank also für die Tipps...


    @soccerbook:
    Das gleiche Problem mit der Arbeitsverweigerung im Spiel wegen Schiedsrichter, "überhartem" Gegenspieler und Gegentoren habe ich auch mit einem meiner Spieler, der zu meinem Leidwesen auch noch einer meiner leistungsstärksten Spieler ist.
    Bisher hat er sich bei strittigen Entscheidungen verweigert und teilweise nicht mehr mitgespielt...sowohl beim Training oder auch bei einem Spiel / Turnier...


    Ich bin dann mal hingegangen und habe bewusst strittige Situationen im Training zu Ungunsten des Spielers entschieden...da musste er durch...und ich auch...macht ja keiner gerne...
    Zunächst war es so, dass er sich weiter verweigerte, nicht mehr mitmachen wollte usw.
    Nach einer Weile kam er dann zur Trainingsgruppe zurück...war noch bockig...machte aber wieder mit.


    Beim letzten Turnier dann hatten wir dann die Situation, dass ein vermeintliches Foul von ihm zu einem Freistoß führte, aus welchem ein Tor für den Gegner resultierte, weswegen er auch stinkesauer wurde und mit dem Schiedsrichter haderte.


    Jetzt die Reaktion darauf kurze Zeit später:
    Ballgewinn vor dem eigenen Tor, Solodribbling gegen zwei Gegenspieler (mit Wut im Bauch) bis zur Grundlinie, gezielter Pass in die Mitte und das Ausgleichtor durch einen Mitspieler.


    Was ich damit sagen möchte:
    In diesem Fall war es so, dass wir über die Trainingsarbeit (bewusstes "Triggern" in gewissen Situationen) eine Änderung in der Verhaltensweise auf dem Spielfeld erwirken konnten.
    Das mag nicht in allen Fällen klappen...hier war aber die gezielte Konfrontation ein erster Schritt zur Besserung...


    VG

    Moin,


    ich halte es ähnlich wie @totog :


    Wir treffen uns ca. 45 Minuten vor dem Spiel.
    Bei Auswärtsspielen haben wir einen Treffpunkt, an welchem wir uns sammeln, um dann geschlossen "anzureisen".
    Die Kinder ziehen sich immer vor Ort gemeinsam um, so dass ca. 20 - 30 Minuten verbleiben.
    Diese Zeit nutzen wir zur allg. Erwärmung mit Ball.
    Passspiel, Dribbling, Torschuss (hier bin ich auch dazu übergegangen, dass die Kids das alleine machen)
    Dann gibt es eine Trinkpause und im Anschluss die "Besprechung".
    Hierbei ist mir persönlich wichtig, dass die Jungs wissen "Ok, jetzt ist Fußball und da versuche ich mich jetzt mal drauf zu konzentrieren und blödel nicht mehr rum".
    Ich weise die Jungs dann eigentlich nur noch darauf hin, dass wir viel den Ball haben wollen und das -wenn der Ball bei der anderen Mannschaft ist- ich ihn mir aktiv wiederhole und nicht neben meinem Gegenspieler, welcher in Ballbesitz ist, herlaufe.
    Meine Abwehrspieler sollen nach Möglichkeit immer den Ball und den Gegenspieler auf ihrer Seite im Blick haben.


    Für all das haben wir ein festes Ritual, dass die Kids auch schon kennen.


    Im Spiel selber versuche ich dann nur noch zu loben...ggf. frage ich meine Abwehrspieler noch im Spiel, ob sie gerade Ball und Gegner im Blick haben oder nicht.
    Und bei Offensivaktionen, genauer bei Schüssen aus spitzestem Winkel, frage ich manchmal den Spieler, was denn wohl auch noch eine Alternative gewesen wäre.
    Wobei ich hier schon erkenne, dass der ein oder andere Spieler vor dem Abschluss den Kopf hochnimmt und wahrnimmt, wohin sich der Torwart orientiert...und da sag ich halt auch nichts mehr...


    Darüber hinaus versuche ich die Spieler, die noch nicht so weit sind, immer wieder zu ermutigen, sich mehr ins Spiel einzubringen oder besser gesagt zu laufen und zu kämpfen...wenn ein Kind gerade mal zwei Monate dabei ist, dann ist es im Zweifelsfalle mit dem bei uns gespielten 7 vs. 7 einfach überfordert und braucht eine kleine Hilfestellung...


    Im Allgemeinen ist es schon so, dass man sich manchmal von seinem Gegenüber anstecken lässt, wenn der wie eine gefangene Raubkatze an der Außenlinie entlangtigert und permanent verbal eingreift...da muss man sich selber immer wieder zurücknehmen.

    Mir fielen ad hoc folgende zwei Punkte ein:


    Punkt 1:
    Ich denke, jemand der in jungen Jahren (G bis F z B.) über einen langen Zeitraum motorische Defizite im Allgemeinen aufweist, wird Probleme bekommen, sich fußballspezifisch so zu entwickeln, dass es zu einer Profikarriere reicht.
    Da bin ich bei der These von @Don Quijote


    Punkt 2:
    Eine gewisse Grundschnelligkeit sehe ich in der heutigen Zeit ebenfalls als Indikator an, auch wenn ich die -zugegeben- durch kognitive Fähigkeiten teilweise kompensieren kann.

    @Trainero


    Das stimmt...das dürfen die Kids dann auch...nur auch hier muss man öfters darauf hinweisen, dass eben nicht auf der einen Seite z. Bsp. beim Torschussrundlauf 12 Spieler stehen und auf der anderen Seite nur 4...meine Jungs blicken das i. d. R. nicht so schnell und wenn sie dann abgelenkt sind fällt es ihnen nicht mehr auf...

    Moin,


    die Überschrift passt ganz gut zum Problem, was sich mir z. Zt. stellt.


    Ich nehme an, wir alle kennen diese Kinder, die MANCHMAL "geistig" abwesend sind beim Training.
    Da wird nicht zugehört bzw. aufgepasst und schon geht das ganze Spiel oder die Übung halt in die Dutten.
    Grundsätzlich kann ich diese Situationen aus der Erkenntnis heraus, dass man ja selbst als Erwachsener in unterschiedlichsten Situationen nicht immer voll auf der Höhe ist, ganz gut händeln...denke ich zumindest.
    Dann wird es neuerlich erklärt, evtl. einmal gemeinsam gemacht, ggf. vereinfacht (wenn es zu schwierig sein sollte) oder einfach auch einmal ermahnt und wenn es halt gar nicht anders geht auch sanktioniert...
    In der Regel klappt das und das Thema ist nach 5 bis 10 Minuten erledigt und das Training flutscht wieder.


    Nun aber habe ich einen neuen Spieler dabei, der PERMANENT nicht zuhört und/oder aufpasst.
    Da wird eine Übung bspw. erklärt und vorgemacht und wenn der Spieler an der Reihe ist, dann bleibt er einfach stehen oder macht einfach was er will.
    Bei einem Spiel (z. Bsp. 1 vs. 1) startet er einfach nicht (wenn er selber den Ball hat) oder bleibt stehen, wenn der andere Spieler mit dem Ball in das Feld startet und auf ihn zudribbelt.
    Er läuft auch einfach nicht...er geht...


    Das Problem ist, dass ich zu überhaupt nichts mehr komme.
    Rein theoretisch müsste ich mich die ganze Zeit um den Spieler kümmern.


    Bei einem allg. (Fangen-)Spiel schadet ein derartiges Verhalten ja in der Regel nicht so sehr, bei 1 vs.1 bis 3 vs. 3 Spielen sieht das halt schon anders aus und ganz schlimm ist es bei Übungen, die einfach (zumindest bei der Gruppe, in welcher der Junge ist) zum erlahmen kommen, wenn einer halt grundsätzlich nicht mitmacht oder nur auf Aufforderung.
    Das Problem ergibt sich dann auch bei Rundläufen, weile es sich ja dann meistens irgendwo staut.
    Folge ist, dass insgesamt Unruhe reinkommt, weil "wartende" Kinder sich ja einfach ablenken...und schon bin ich in einer Spirale, die ich kaum aufhalten kann...


    Beim letzten Training war das eklatant!!!
    Die Frustrationsschwelle ist äußerst gering..."ich kann das nicht"..."ich will das nicht"..."ich bin nicht schnell"...und zack wird der Ball durch die Gegend geschossen und schon bin ich als Trainer gefordert, ihn wieder einzufangen, abzuholen und mitzunehmen...


    Ich habe das Gefühl, dass ich auch nur bedingt zu dem Jungen durchdringe...


    Das Problem ist halt einfach, dass die gesamte Mannschaft darunter leidet...ich habe ín meinem 08er Jahrgang vom "Mini-Messi" bis zum "Blümchenpflücker" (welchen ich wie oben erwähnt normalerweise wieder einfangen kann) alles dabei und bisher eigentlich auch keine größeren Probleme trotz der stattlichen Anzahl von knapp 18 Kindern.


    Aber hier nun erkenne ich, dass auch Trainer-Ressourcen endlich zu sein scheinen...


    Wer hat mal einen Rat für mich???




    VG

    ...


    Die andere Alternative ist die Rotation. Die wird aber oft auch nicht gewünscht. Hier ist es an uns Trainern bereits vorab klar zu kommunizieren und nur dann kann man auch einfordern.


    Gruß
    Torsten

    Genau so war das bei uns!


    Wir haben den Eltern aufgezeigt, dass die Alternative "Rotation" wäre, was aber Zwangspausen von zwei bis drei Wochen bedeutet hätte.
    Da es aber lt. DFB gerade in den unteren Altersklassen wünschenswert ist, dass die Kinder viel spielen und sich ausprobieren (so haben wir das auch kommuniziert), haben sich die meisten Eltern für die Variante mit zwei Mannschaften entschieden

    Moin,


    m. E. ist das wirklich extrem viel, was da angeboten wird (gerade auch bei der Anzahl der Kinder)


    Ich stelle mal folgende These auf:


    Nur durch ein "Mehr" an Terminen, die ich anbiete, schaffe ich es gleichwohl nicht, alle Kinder/Eltern gleichermaßen abzuholen.


    Bei uns ist es so, dass die Kinder, die regelmäßig zum Training kommen, auch die Kinder sind, die regelmäßig an Turnieren teilnehmen können respektive wollen.
    Als logische Folge sind ein Großteil dieser Kinder auch von Ihrer Entwicklung her entsprechend weit, so dass sich wieder eine Eigenmotivation ergibt, was Training und Turniere/Spiele angeht.


    Anderen Kindern sind dann halt andere Dinge wichtiger, so dass halt das Training auch öfters mal ausfällt bzw. eine Zusage zum Turnier/Spieltag ausbleibt.
    Das mit denn Turnieren ist völlig i. O., mit den Spieltagen sieht es etwas anders aus.
    Das habe ich aber zum Großteil mit den Eltern vor der Saison auch abgeklärt und ein Mindestmaß an Verlässlichkeit eingefordert, da wir ja zwei Teams haben und ich nicht permanent Spiele vom WE in die Woche verlegen kann/möchte.


    VG

    Hi,


    ich finde kurzfristige Absagen auch total unmöglich,zumal sie oftmals auch unnötig sind.
    Es ist halt ein Unterschied, ob ich mit 18 Kindern trainiere oder mit 8Kids.
    Für mich selber bin ich deswegen auch dazu übergegangen, dass die Eltern die Kinder "schirftlich" (i.d.R. via WhatsApp) abmelden sollen/müssen.
    Eine mündliche Absage beim Training für das nächste Mal (kommt ja öfters mal vor) geht bei der Fülle an Dingen, die man zu erledigen hat, einfach unter und ich denke, dass es auch nicht zu viel verlangt ist, zumal ich mein Training den Abend vorher plane.
    Das funktioniert soweit ganz gut und die Absagen, die dann am Trainingstag selber noch kommen, sind meistens überschaubar.
    Ich denke, dass es vollkommen i. O. ist, dieses von den Eltern einzufordern.


    Der Großteil an Kindern ist meistens schon 10-15 Minuten vor dem Training am Platz und die "Nachzügler" hat man mittlerweile ja auch auf dem Radar.
    Da ich in der F-Jugend meistens mit einem Fangenspiel starte, ist es, wenn dann einmal einer zu spät kommt, eigentlich kein Problem, das Kind zu integrieren.


    Dieses Thema hatte ich bereits zu Beginn der ersten F-Jugend Saison angesprochen und bisher fruchtet es ganz gut.

    Moin,


    interessant, in welche Richtung das gerade geht.


    @hoeness2 @totog:
    Wir trainieren auch in den Ferien.
    Auch ich hatte mir im Vorfeld die Frage gestellt, ob man das machen sollte oder eben nicht und sie für mich mit "ja" beantwortet, weniger aus eigenem Ehrgeiz, sondern vielmehr, weil es mir einfach Spaß, die Kids zu trainieren.
    Sicherlich kommt die Motivation auch daher, dass mein Sohn ebenfalls in der Truppe trainiert, keine Frage.
    Traininingsbeteiligung liegt bei ca. 10-12 Kids von 18, was ich völlig ok finde.
    Ich glaube, dass man, egal ob man in den Ferien trainiert oder nicht, es nie allen Eltern gleichermaßen Recht machen kann.
    Abgesehen von einer Familie, für die das Hobby des Kindes leider nicht so wichtig zu sein scheint, habe ich auch von allen Rückmeldung erhalten, ob ihr Kind dabei ist oder eben nicht.
    Im Allgemeinen funktioniert das auch außerhalb der Ferien ganz ordentlich...klar muss hier und da mal erinnert werden und das nervt dann auch schon mal...aber im Großen unde Ganzen ist das im Rahmen...

    @bob-rooney:


    Evtl diese Übung von H. Wein:


    Ich nenne sie mal Torwächter (so eine Art "Schweinchen in der Mitte als 2 vs. 1")


    In Kurzform:
    Man baut zwei Hütchen-Tore (Größe ca. 2m) mit entsprechendem Abstand (ca. 4m) nebeneinander auf.
    Hinter den Hütchentoren wartet ein Spieler ohne Ball, der andere Spieler steht mit Ball im Abstand von ca. 8-10m zwischen den beiden Toren und versucht, seinen Mitspieler anzuspielen.
    Ein drittter Spieler, der sich unmittelbar vor den beiden Toren bewegt, versucht ein solches Anspiel zu verhindern.




    @Goncare:


    Meinen Jungs macht das Spiel unheimlich viel Spaß,wobei ich Dir Recht gebe, dass wohl nicht alle den "tieferen Sinn" dahinter verstehen.
    Ich glaube aber, dass man durch solche kleinen Spiele unterbewußt richtige Verhaltensmuster schult und diese durch gezielte Fragestellungen auch in den Fokus rücken kann.


    Ich bin da aber voll bei @bob-rooney und würde mich auch über weitere Denkanstöße -sprich Varianten- freuen



    VG

    Hallo zusammen,


    ich habe dieses wunderbare Thema gefunden und möchte, auch wenn der letzte Post schon etwas her ist, auch etwas dazu beitragen, wobei ich mich auf das ursprüngliche Thema Passdreieck beziehen möchte


    Für mich habe ich bei Horst Wein ein passendes SPIEL gefunden, was der ganze Sache m. E. dienlich ist und das meine Kids total klasse finden:


    Man hat auf den Außenlinien eines Quadrates vier Tore stehen (Größe des Quadrates und der Tore mache ich von der Leistung der Spieler abhängig), von denen drei durch jeweils einen Spieler besetzt sind.
    Ein weiterer "Balljäger" befindet sich in der Mitte vom Quadrat.
    Es wird gespielt 3 vs. 1, wobei Pässe nur auf die Torlinien zulässig sind.
    Nach einem Pass muss aus der Natur der Sache heraus immer ein Spieler sein Tor verlassen und ein anderes freies Tor besetzen, da sonst ein "einfaches" Anspiel nicht möglich ist (Stichwort: Deckungsschatten), sprich aus dem 3 vs. 1 nur noch ein 2 vs. 1 wird.
    Durch die zu besetzenden Tore fällt es den Kids auch relativ leicht, sich "im Raum zu orientieren", da sie ja Orientierungshilfen haben.


    Wird der Pass nicht sauber gespielt und berührt der "Balljäger" deswegen den Ball oder kann ihn im Idealfall kontrollieren, erfolgt ein Wechsel zwischen den beiden Spielern.



    VG

    @bob-rooney


    Das kann ich final noch nicht beurteilen, da ich das Buch ja erst kürzlich erworben habe und noch nicht durchgelesen habe.
    Auf den ersten Blick finde ich sehr gut, dass man Übungen zum Ballgefühl, Passspiel, Dribbling und Torschuss hat.
    Dann gibt es noch Partnerübungen und Mannschaftsübungen.
    Die Übungen zum Torschuss zum Beispiel kann man super in großen Gruppen trainieren, andere Übungen sind eher für das Individualtraining geeignet denke ich.
    Umfangreich ist es allemal.


    Wenn ich mich intensiver mit dem Buch auseinandergesetzt habe, kann ich ja nochmals Meldung machen.


    VG

    Hi zusammen,


    ich finde das Thema total interessant und habe mir daher auch die aktuelle Ausgabe gekauft, nachdem ich bisher überwiegend im I-Net nach entsprechenden Trainingsinhalten gesucht habe.
    Ob sich die Auflagen unterscheiden vermag ich nicht zu beurteilen, da ich keine der vorherigen Fassungen besitze.


    Ich trainiere eine F-Jugend, mit der ich auch hin und wieder Life-Kinetik mache.
    a) Die Umsetzung klappt gut, da man sich dabei ganz hervorragend vom leichten zum schweren steigern kann.
    b) Die Kids haben total Spaß dran, sich den Herausforderungen zu stellen.


    VG

    Moin,
    wir haben so etwas in der Art letztes Jahr gemacht.
    Zwei Tage ohne Übernachtung am Sportplatz.
    Mir ging es dabei darum, dass die Kids einfach eine gute Zeit miteinander haben.
    Am ersten Tag Training, danach Film schauen und Pizza essen.
    Am nächsten Tag gemeinsam gefrühstückt, kleines Turnier gespielt, Snack zum Mittag.
    Danach Training und zum Abschluss wurde mit den Eltern und Geschwistern gegrillt.
    Wir haben das dann über eine Umlage laufen lassen.


    Beim Training haben wir dann auch nicht nur im Bereich Fußball was gemacht, sondern auch allgemeine Spiele wie etwa Tauziehen.


    Insgesamt würde ich das Ganze als gelungen bezeichnen wollen...

    Moin,


    @Skriwer
    @Powerzwergenpapa


    ich denke, dass wäre ein eigenen Thread getreu dem Motto "Ticki-Tacke" vs. "Rums auf die Kiste" Wert oder... :rolleyes:


    Bei mir ist es so, dass ich mich auch ganz hervorragend darüber ärgern kann, wenn meine Jungs vor dem gegnerischen Tor noch `nen Haken und noch eine Drehung machen obgleich die Schussbahn frei gewesen wäre...aber hey...das habe ich dann halt selber zu verantworten, weil ich in der Regel viel auf Minitore oder Kleintore trainieren lasse (z. B. Funino)....



    Wir haben bei Zeiten auch schon so ein Gegentor von der Mittellinie bekommen...da hat sich dann aber gar keiner außer dem Torschützen gefreut...da bin ich dann bei @Powerzwergenpapa ...erfolgreich ja...schön nein...


    @Grätsche hat es wohl auf den Punkt gebracht...die goldene Mitte sollte das Ziel sein...


    Abgesehen davon was jetzt richtig oder falsch ist...jedes Kind freut sich doch wie Bolle, wenn es die "Kirsche" aus 15 Metern in den Winkel knallt oder??? :P:P:P
    Das sollten wir also auf keinen Fall verbieten... :thumbup::thumbup::thumbup:

    Hi zusammen,


    ich habe jetzt mal lange darüber nachgedacht, ob ich mich zu der Thematik auch noch äußern soll oder nicht...ich mache das jetzt, weil ich selber auch Vater bin und nicht, weil ich mich irgendwann dazu entschieden habe, on top Trainier zu sein.


    Es ist immer schwer, solche Geschehnisse aus der Distanz zu beurteilen, weil man aus der Natur der Sache heraus ja gefilterte Informationen erhält, sprich auch wenn man noch so objektiv berichten möchte, kommt immer ein Stück eigene Wertung/Wahrnehmung hinzu, was auch nur menschlich ist (und deshalb auch keine Kritik an irgendwen hier im Forum darstellt).


    Aber wenn ich die hier ins Forum gestellten Informationen mal über meinen eigenen Filter Liebe zum Kind/Liebe zum Sport/Fürsorgepflicht/Ethik/Moral etc... laufen lasse, dann käme ich für mich nur zu einem einzigen richtigen Ergebnis:


    Mein Kind -sei es noch so ein begnadeter Fußballer- würde dort nicht mehr spielen.
    Aus der Distanz betrachtet tangieren, respektive überschreiten die Umstände ja schon die Grenzen des Mobbings...


    Ganz offensichtlich seid Ihr ja auch zu dem Ergebnis gekommen...