Beiträge von Das_Huhn

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    Hui, das ist aber auch ein selten vernommener Familienbeitrag... Ich kenne hier nur Beträge deutlich unter 50 EUR, Familienbeiträge!

    Kind: 40 € pro Kind/Jahr
    Erwachsener: 60 €/ Jahr


    Summe: 100 €


    Da die wenigsten Eltern zuvor Mitglied im Verein waren (in meiner Mannschaft niemand) und die wenigsten mehr als 1 Kind im Verein haben (in meiner Mannschaft genau 2), faktisch 100 € MIgliedsbeitrag pro Jahr für das Kind.

    @Das_Huhn


    Mathe war schon immer meine große Schwäche! Deshalb hab ich nicht kapiert, warum über 50 Jugendtrainer fehlen, wenn doch viel zu wenig Kinder noch Fussball spielen?

    Wenn früher eine Jugendmannschaft aus 15 Kindern bestand und sich heute mit 10 Spielern gerade so über Wasser hält, bedeutet das nicht einen einzigen Trainer weniger Bedarf. Und die Zahl Leute, die bereit sind Ehrenämter zu übernehmen, sinkt auch konstant.

    @Karl


    Da sprichst du vielen Leuten aus der Seele.


    Denn die Mentalität, "was nichts kostet, ist eben auch nichts wert", scheint weit verbreitet zu sein.


    Die meisten Vereine hier in der Gegend fordern für die Mitgliedschaft eines Kindes die zusätzliche Mitgliedschaft eines Elternteils. Das bedeutet dann pro Jahr um die 100 €. Das ist schon eine Hausnummer. Vonwegen "nix kostet" 8)


    100% Zustimmung, was aber leider nichts an der Realität ändert.

    typisch, alles wie immer.


    typisch, ...weil der Verein hier nicht z.B. über ein KONZEPT den Trainern vorgibt, das sie Rotation betreiben lassen MÜSSEN ...weil es so und nicht anders gewünscht ist. Roter Faden wäre...ob im Spiel oder von Spiel zu Spiel...bleibt dem Trainer überlassen. Wer das nicht macht...muß gehen, ganz einfach! Damit meine ich Eltern wie störrische dumme Trainer.


    Mein Verein (großer Dorfverein) sucht aktuell 3 Trainer. Ich will zum Saisonende eigentlich aufhören, muss aber wahrscheinlich noch ein Jahr dranhängen, weil es keinen Nachfolger gibt. Laut Aussage aus dem Verbandsumfeld fehlen im Landkreis Erlangen mehr als 50 Jugendtrainer. Jeder Verein ist also froh, seine Trainer (die keinen Cent für ihre Arbeit bekommen, aber viel Zeit investieren) zu halten. Da lässt sich kein Trainer auf der Nase rumtanzen,


    Zum Thema, dass dann halt auch störende Eltern wegmüssen: Ich lebe in einer sog. "Metropolregion". Wir sind also hinsichtlich Kinderzahlen prinzipiell schon mal in einer guten SItuation. Trotzdem steht der Fußball auch hier in der Gegend in hartem Wettbewerb zu anderen Sportarten und zur Schule und die meisten Jugendteams sind auf Kante genäht. Ich habe aktuell 2 Abgänge zu verkraften (hören beide völlig auf mit Fußball) und jetzt noch 11 Kinder im Kader. Das geht gerade noch so. Wenn mir zwei weitere KInder abspringen, müssen wir uns vom Spielbetrieb abmelden. Und es gibt genügend Alternativen für die Eltern in der Gegend. Darum gilt die ganz klare Ansage der Vereinsführung: Alles im Konsens mit den Eltern machen und niemanden verärgern.


    So viel zum Thema Wunsch und Realität.


    Was ist aber, wenn dein Sohn beim Karate auf einen Trainer trifft, der unterstützt vom Verein ihn ständig anbrüllt und Training absolviert, wie bei den Herren, ...ihn so ständig überfordert. Trainings macht, wo du als Leihe schon siehst, dass das so Nonsens ist und bei Wettkämpfen glaubt er das er in den Ring darf...nur der Trainer lässt ihn nicht oder holt ihn im Gegensatz zu allen anderen nach einer Minute statt nach 20 wieder runter und schimpft mit ihm. Und du weisst, dass Trainer glänzen will, und das es ihm um sein persönliches scheiss Ego geht und nicht um DEIN Kind. Das wird dann noch von den anderen ehemaligen Judokavätern unterstützt und weil Trainer so ist wie hier beschrieben, steuert dieser Trainer auch nicht dagegen, sondern unternimmt weiterhin Dinge, die im Prinzip einem Körperverletzungsdelikt nahe kommen.


    Erstens habe ich in noch keiner Sportart im Breitensportbereich wie von dir beschrieben agierende Jugendtrainer erlebt. Manche brüllen mal rum (was ich nicht gut finde), gehen danach aber wieder ganz ordentlich mit den Kindern um.


    Auf deine obige Frage zurückzukommen: Wenn ein Trainer sich derart aufführen würde, würde ich meinen Sohn sofort aus dem Verein nehmen. Das haben wir beim Karate schon einmal gemacht, weil der damalige Trainer einfach keinen Plan hatte, ein interessantes Training anzubieten. Und nachdem dies weitere Eltern gemacht haben, gibt es diese Karatesektion heute nicht mehr. Das regelt doch der "Markt", wenn auch natürlich nur dort, wo es Alternativen gibt.


    Wenn heute es nach maßgeblicher Experten um die Entfaltung von Kreativität und Spielintelligenz insbesondere in den betreffenden Jahrgängen geht, stellt sich die Frage insbesondere nach dem zitierten Bericht über ein NLZ ob der Widerspruch hier nicht zu Lasten der Talentförderung geht.

    Beim NLZ arbeiten doch keine Wald- und Wiesen-Trainer. Im von mir zitierten Artikel hieß es, die Trainer hätten die Elite-Jugend-Lizenz bzw. B-Lizenz. Und wenn diese Leute in der E-Jugend derart erfolgsorientierten Fußball durchziehen, andererseits aber Leute FPL in der E-Jugend fordern, dann passt etwas überhaupt nicht zusammen. Die NLZ ziehen offensichtlich knallhart ihr Ding durch.


    Ich bin übrigens der Letzte, der alles gut findet, was da so abgeht. Wenn der E-Jugendtrainer eines renommierten Vereins im Training zu einem seiner Torwarte hingeht und ihm sagt, dass dieses das letzte Training in der Mannschaft für ihn war und er sich einen neuen Verein suchen soll, brechen für diesen Jungen Welten zusammen. Das geht in dem Stil gar nicht.

    Wahrscheinlich liegt darin dein Erfolg in Arbeit und Hobby: angenehm sein.

    O ha, da liegst du etwas daneben. Mir eilt eher der Ruf großer Aggressivität bei gleichzeitiger Kollegialität voraus, beruflich wie privat. Ich bin Überzeugungstäter. Im Sport bekommen meine Kinder z.B. überhaupt keinen Druck von mir, weil mir dort lediglich die Bewegung wichtig ist. Und genau so trainiere ich die Kids meiner E3. Die werden alle keine Leistungssportler im Fußball und sollen nur Spaß haben. Wer es aber nach oben schaffen will, muss bereits in der E3 Vollgas geben. Und genau dazu sind NLZs da.


    In der Schule sieht das übrigens ganz anders aus. Da fordere ich vollen Einsatz, denn davon hängt die Zukunft der Kinder ab. Da ist dann Schluss mit lustig, allerdings erkenne ich auch an, wenn jemand an seine Grenzen stößt. Meine Tochter haben wir z.B. vom Gymnasium runtergenommen, weil sie mit Mathe überfordert war. Ich hab das keine Sekunde bereut, allerdings von ihr dann einen super Realschulabschluss gefordert, den sie auch geliefert hat.


    Mein Sohn hängt sich aus Eigenantrieb z.B. stark in Karate rein. Finde ich gut und unterstütze ich, solange er daran Spaß hat. Und er wird von den Trainern hart gefordert. Resultat: Mit 9 Jahren schon orangener Gürtel. Das ist eine tolle Leistung. Genau so muss es doch sein: Breitensport auf der einen und Talente auf der anderen Seite fördern.

    Der Leistungsgedanke ist nicht das schädliche, sonder die Ergebnisorientierung. Von den Erwachsenen auf die Kinder projezierter Ergebnisdruck ist schlimm. Die Leistungsorientierung am Kindergeburtstag beim Schaumkuss-Wettessen zu gewinnen ist klasse. Beim Fussball genauso: Gewinnen müssen, um Erwartungen zu erfüllen schadet; die Kinder sich selbst auch gegeneinander möglichst auf Augenhöhe messen zu lassen fördert Motivation und Freude.
    Niederlagen sportlich fair verarbeiten zu helfen ist dann auch nicht schwer und überhaupt eine maßgebliche Aufgabe eines KinderTrainers (mMn).


    Ich habe den Eindruck, dass der deutsche Kinderfußball in 2 völlig getrennten Welten abläuft.


    Da gibt es einerseits die Verfechter von FPL und "Entfaltungsfußball" und auf der anderen Seite die knallharte Realität der NLZs:
    Mit 6 Jahren schon in eine U7 Mannschaft (NLZ) wechseln?


    Zitat Schnapper:
    "Die Wettkampfdichte ist sehr hoch. Die U11 (älterer E-Jugend-Jahrgang) tritt in einer D-Jugend-Staffel an. Es wird also 9er-Feld gespielt. Die Gegner sind ein bis zwei Jahre älter. Der Gegenerdruck ist extrem hoch. Hm, ich bin mir nicht sicher, ob das tatsächlich so optimal ist, wie es zunächst scheint. Klar Förderung durch Forderung würde man sagen. Mir fällt aber auf, dass durch den ständigen Druck viel an Bewegungserfahrung verloren geht (man geht eben nicht ins 1 vs. 1, man macht eben keine Finte etc.). Dazu kommen Pokalspiele und SEHR viele Turniere und Leistungsvergleiche. Es vergeht kaum ein Wochenende ohne Wettkampf (z.T. auch an beiden Tagen. In der Summe sind regelmäßig fünf Tage in der Woche belegt. Das wurmt mich etwas, denn bei den ersten Gesprächen mit dem Verein wurde gesagt, dass bei zwei Einsätzen am WE der Trainingsumfang auf zwei Einheiten reduziert wird, was aber nur selten der Fall ist. Ein weiterer Kritikpunkt bettrifft die Rotation, die so gut wie gar nicht stattfindet. Die Jungs finden sich eigentlich nur auf "ihren" Positionen wieder. Spieler mit Offensivtalent spielen vorne, Spieler mit Defensivtalent spielen hinten - Ende aus! Mich als Stützpunkttrainer stört das etwas, schließlich sprechen wir hier noch von Kinderfußball."


    Und ich warte schon wieder drauf, dass Leute wie @Andre hier ihren Senf ablassen und ankündigen, dass sie den Trainern dort gern mal zeigen würden, wo der Hammer hängt. Interessiert nur niemanden. Zum Glück, denn sonst würden wir auch in 50 Jahren noch bei 4 Weltmeistertiteln stehen.


    Man sollte mal anerkennen, dass Breitensport und Leistungssport spätestens ab der E-Jugend getrennte Wege gehen. Das ist die Realität.

    Hallo zusammen,


    also ich kann jetzt nur aus Sicht des BFV sprechen. Jedes Hallenturnier was privat ausgerichtet wird, muss trotzdem beim jeweiligen Spielgruppenleiter/Kreisjugendleiter angemeldet werden. Und eine Genehmigung wird nur erfolgen wenn in der jeweiligen Turnierausschreibung/einladung die Richtlinie drin steht nach der gespielt wird. Meiner Meinung gibt es nur noch drei korrekte Varianten des Hallenfußballs.
    1. Futsal nach FIFA-Regelung
    2. Hallenfußball nach alter Regelgung des jeweiligen Fußballverbands (Rundum-Bande, Abwurf und Co.)
    3. Mischvariante - Futsalspielform jedoch mit Rundum-Bande und D-Jugendtoren (wenn ichs richtig im Kopf hab, DFB-Richtlinie Teil 1 und 3)


    Wenn ich ein Turnier für von mir eingeladene Teams ausrichte, frage ich da nicht den BFV. Das geht den nämlich überhaupt nichts an, solange ich den Verein nicht involviere. Und ich organisiere pro Saison einige solche Turniere.


    Da du von 4-stelligen Erträgen sprichst, kann es allerdings auch sein, dass wir hier aneinander vorbei reden. Wenn ich 6 Teams zum Turnier einlade, sind wir froh, wenn am Ende 100 € in die Mannschaftskasse wandern. Und das für den Verkauf von Snacks, die durch die Familien der Mannschaft zur Verfügung gestellt wurden.

    Ich sehe das gerade noch nachträglich....vielleicht hat man noch nicht gemerkt, dass man bereits sanktioniert wird? :):):)

    Och, das glaub ich jetzt weniger. Das würde dem großen Scheck widersprechen, den der Verein kürzlich von der Stadt für seine sehr gute Arbeit bekommen hat. ;)

    Was verstehst du denn unter gut und weniger gut? Luftverlust, Flugverhalten, anderes?


    Gruß
    Torsten


    Wir hatten mit dem 2015er Modell auch Probleme. Bei ca. 50% der Bälle massiver Luftverlust nach wenigen Monaten Nutzung. Die 2014er Serie war da erheblich robuster.


    Wenn wir zu einem privaten Turnier fahren, das mit dem Verband nichts zu tun hat, oder wir nicht als Verein auftreten, sind wir natürlich nicht an die Regeln gebunden.
    Bei den individuellen Regelungen handelt es sich ja meist um Dinge wie Spiel mit normalem Ball, Spiel mit Schiedsrichter in der F-Jugend etc. Alles nicht dramatisch.
    Und bzgl. der Einnahmen: Hier in der Gegend werden die meisten Turniere von Teams organisiert, nicht von Vereinen. Die betreffenden Einnahmen wandern dann direkt in die Mannschaftskasse des jeweiligen Teams.


    Und bzgl. Hallen: Mein Verein hat für alle Jugendmannschaften in Summe von der Stadt gerade mal 2 Stunden Hallenzeit pro Woche zugeordnet bekommen. Die Stadt hat hier 2 Hallen, um die 60 Teams konkurrieren (alle möglichen Sportarten). Ich bin mit meinem Team in der Halle einer privaten Einrichtung untergekommen, genau wie andere Teams auch. Da muss sich eh jeder Trainer selbst kümmern.

    Bin zwar nicht ein Freund von Sanktionen, bei uns werden dann aber Vereine welche nicht mitspielen wollen, bei der Ausrichtung der offiziellen Hallentermine nicht berücksichtigt.
    Was für die Jugendkasse durchaus schmerzhaft ist.


    Was hat das mit der Jugendkasse zu tun?

    Wenn ich als Verein ein Turnier veranstalte und öffentlich ausschreibe bin ich zumindest bei uns an die Durchführungsbestimmungen des Kreises und der Verbandes gebunden.


    Wir sind für die kommenden Wochen zu 5 Turnieren eingeladen (jeweils ca. 10 Teams) zu denen wir jeweils via WhatsApp/Email von anderen Trainern eingeladen wurden. Nix öffentliche Ausschreibung. Wer teilnimmt, entscheidet das einladende Team. Deshalb tun sich neue Teams hier in der Gegend teils schwer, zu Turnieren eingeladen zu werden, weil sie schlecht vernetzt sind.