Guten Morgen,
der Saisonübergang 2022 zu 2023 hat mir zu einer klaren Entscheidung verholfen und das Amt als Jugendleiter wird zur nächsten Periode abgegeben.
Es war fast wie im Bilderbuch. Was schief laufen kann, ist schief gelaufen.
Beispiele gefällig, kein Problem:
Nummer 1
Mehrere Spieler machen bei einem Verein, der eine Klasse höher spielt ein Probetraining.
Natürlich geheim, wie soll es auch anders sein.
Spielerkader alle geplant, aber am Ende der Wechselfrist wurde aus geheim öffentlich.
Nummer 2
Ein Spieler inkl. Vater Trainer, bekommt am letzten Tag der Wechselfrist ein Angebot zum Nachbarverein zu wechseln.
Wird angenommen, Trainer weg, Spieler weg...
Nummer 3
Für eine Jugend brauchen wir eine Speziallösung. Im März beim Spielgruppenleiter angefragt, ob das möglich ist?
Ja geht, kein Problem. Der Tag des Wechsels ist da und plötzlich geht es doch nicht mehr.
Nummer 4
Trainersitzung abgehalten und Trainingszeiten bestimmt. Jetzt verlegt eine Jugendmannschaft selbständig ohne Rücksprache seine Trainingszeit um eine Stunde.
Da kann man sich die Sitzung auch sparen in Zukunft.
Nummer 5
Es wird gefordert 3 Mannschaften zu melden, bei knapp 40 Spieler in der C-Jugend ein gewagtes Spiel.
Aber kann man ja machen, das Trainerteam will es so. Aus unserer Erfahrung funktioniert es im Normalfall nicht, da die Fluktuation im D und C-Jugend Bereich sehr hoch ist.
Auch hier geben in der letzten Tagen einige Spieler Ihr Karriereende bekannt. Somit die 3. Mannschaft wieder abgemeldet...
In Zukunft, ich freue mich schon darauf, werde ich nur noch Trainer sein und das ganze Treiben interessiert verfolgen.
Ein Nachfolger als JL ist zwar nicht in Sicht, aber der ist auch in 2 Jahren nicht da.
Vielleicht ist das Ganze aber auch ein gesellschaftliches Problem. Jeder ist sich selbst der nächste und die Teamplayer werden immer weniger.