Beiträge von Ersatzbank

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    ein ganz profaner Tipp: einfach weitermachen und nichts darauf geben. Lass sie nörgeln - es tut ihnen gut. Es gibt Leute die sind so. Ich kenne das - ich bin aus Franken ...


    Um nicht ganz OT zu sein.
    Meinem Frust habe ich gestern freien Lauf gelassen, nachdem wir zum wiederholten Male unseren Trainingsplatz räumen mussten weil irgendwer meinte ein Spiel auf diesem anzusetzen ohne uns zu informieren oder eine geeignete Ausweichmöglichkeit anzubieten.
    Diesen bekamen dann einige Trainer-"Kollegen" und später auch unser Jungendleiter zu hören.

    Wenn ich sowas lese, dass leichtfertig mit der Freitzeit vom einem duzend Familien missachtet wird könnte ich kotzen! Ich weiß, oft meint es niemand böse, aber wenn sowas passiert muss e s Kompensation oder Entschuldigung oder Rücktritt geben ... so einen scheiss darf man sich im jahr 2017 nicht mehr leisten - dafür sind wir inzwischen alle gesellschaftlich zu getaktet!

    Ist es nicht so, dass man sagt, man könne nicht Diener zweier Herren sein?


    Natürlich kann der Head-Coach einen Kollegialen Führungsstil pflegen. Aber einer muss die Chance haben das letzte Wort zu sprechen und zu entscheiden wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen wenn es keine Einigung gibt.

    Habe gestern eine gruppe von 4 2008ern gegen einen Gruppe bestehend aus 1 2010er und 3 2009er (davon einer ende Oktober) antreten lassen.
    Die 2008er sind alle 4 relativ solide Spieler gewesen und ich dachte das wir interessant. Was ist passiert: Noch beim Leibchen verteilen kamen die 2008er geschlossen zu mir und haben gefleht ich möge doch bitte die Aufstellung ändern - sie wollten nicht antreten weil sie wussten angst hatte unter zu gehen ... :)

    Auf den Bluff nicht eingehen!


    Also wenn du das machst hast du zu viele Kinder in der C.
    Also wenn du das machst hast du zu wenige Kinder in der D.
    Also wenn du das machst konfrontierst du die D-Kinder mit Themen für die sie noch nicht reif sind.
    Also wenn du das machst ignorierst du den Fakt, dass sich die 05er auch schnell mit den 06ern anfreunden würden.


    Selbst wenn der Bluff kein Bluff ist:
    Du wirst nicht alle verlieren und genug in der D haben.
    Die C wird nicht leiden, da dort genug Spieler sind.
    Den verbleibenden wird es gut tun.


    So what?

    Niemand schützt hier den "Täter". Aber der "Täter" hat ein Recht darauf angehört zu werden und nicht vorverurteilt. Selbstverständlich würde ich das Kind und das Vorkommnis sofort dem Jugendleiter melden wenn es bei mir im Training oder auf dem Sportgelände stattfindet und dann auch von ihm die Zustimmung erbitten das Kind für unbestimmte Zeit vom Training auszuschließen. aber solange das außerhalb des Sportvereins passiert kann ich doch nicht Selbstjustiz betreiben. Ich kenne einen, dessen Papa arbeitet manchmal schwarz - diese Familie sind also alles Verbrecher, denn Sohn und Mutter tolerieren das auch noch - ich denke ich sollte das Kind aus der Mannschaft werfen ...

    Habe die Übungen gestern durchgeführt (U14), anfangs musste ich ein paar Mal die Spielfeldgröße justieren aber dann hat essuper geklappt, da ich gestern nur 8 Jungs zur Verfügung hatte waren diese Übungen inkl. dem restlichen Training sehr anstrengend.
    Diese Übungen werden auf alle Fälle bei mir im Training öfters vorkommen.


    Danke dafür.
    lg

    Sehr gerne. Es kann bei diesen Übungen übrigens auch sehr lustig werden :)

    Ich versuch mal der Reihe nach zu antworten:


    + Festivals laufen nach doppeljahrgängen getrennt ab und haben offene Grenzen: Also aktuell G (10er/11er) und F (08er/09er) Spielen ihr Festival. Da es jedoch vom Aufbau her nichz zu ungleich sein soll und ja auch eine gerade Anzahl Teams spielen muss, rutscht manchmal die stärkste G hoch und wird hinten bei den schwächeren F eingesetzt (die dann übrigens von den starken Gs regelmäßig vernascht werden :) )


    + Die Rotation funktioniert prima, jedoch muss man die Kinder schon erinnern. Darüber hinaus steht jedem Trainer frei außerhalb der Tor-Rotationsregel zu rotieren. Ich habe das für mich persönlich so angeeignet, dass ich nach 1,5 Minuten ohne Tor die nächstmögliche chance wenn meine Kinder in Ballbesitz sind und keine Gefahr droht zu rotieren. Wenn dann in den Sekunden danach ein Tor fallen sollte lasse ich jedoch dann auch mal eine Rotation ausfallen.


    ++ Ja, jedes Feld hat 2 Betreuer ( 1 je Mannschaft). Die Vereine müssen diese Betreuer vorher briefen. Ich mache das im Training: Ich spiele immer auf 2 Feldern und an einem Steht ein Elternteil als Betreuer und übt. Eltern neuer Kinder dürfen beim ersten Festival nur zukucken und erhalten die Infos die sie benötigen. Da wir aber alle in der Liga sehr entspannt sind ist das überhaupt kein Thema, wenn ich als Betreuer am Feld während des Spiels einen unerfahrenen Papa der Gegner anlerne und ihn sozusagen mitcoache. Jeder Betreuer bekommt von mir für die Dauer des Festivals sozusagen eine Trainerrolle für sein 4er-Team und behält die während des Festivals. Die Betreuer werden im Vorfeld von mir auch in der Aufstellung mit aufgestellt und müssen genau wie Kinder rechtzeitig Spieltagsbereitschaft äußern. Bisher hatte ich selbst immer ein Team und ich laufe da nicht herum und kucke. Und die Betreuer bleiben auch nicht alle am selben Feld, sondern die Mannschaft wechselt ja die Felder - also gehen die Betreuer immer mit ihrer Mannschaft mit.
    Deswegen erklären wir vorher auch nicht nochmal die Regeln. Ausser den rudimentärsten: z.B. den Bereichen in den die Eltern sich aufhalten; oder dass die Trainer nebeneinander stehen müssen um gemeinsam zu coachen, und vor allem, dass den Betreuern Reinschreien verboten ist und sie still sein müssen. :)


    + natürlich schaffen es die Kinder nie alles alleine zu lösen. Es ist wie in der FPL. Da gibt es ein oder zwei mal pro Spiel Situationen wo die Trainer entscheiden. Oft klappen auch mal 2 Spiele hintereinander ohne Eingriff - das ist keine Seltenheit. Meist greife ich ein wenn Meine Kinder Abstandsregelungen nicht beachten und sage dann "Paul halte Abstand" damit der andere Junge einkicken kann ohne sofort unter druck zu geraten. Aber streit gibt es kaum. Man merkt wenn die Kinder zu den Trainern kucken und um Hilfe ersuchen! Und da wir Trainer nebeneinander stehen kucken alle Kinder immer in die selbe Richtung! Dabei geht es meist um Sachen wie ob das nun vor oder nach der Schusszone war und ob deshalb das Tor gilt oder nicht. Es gab bisher nie eine Entscheidung bei der nicht ein angenehmer Konsens gefunden wurde. Lang rumdiskutieren will da nie jemand - die Kinder wollen spielen. und ehe du dich versiehst wird zentral für alle abgepfiffen und du hast nur geredet - das will keiner! Bei den Festivals geht es um Spielfreude, da tritt das Ergebnis in den Hintergrund.


    + es gibt keine 6er Teams. Jedoch 3er und 5er. Ist jedoch beides nicht optimal, aber besser als zu Hause bleiben! :) Es gibt keine Teilnehmergrenze bisher. Die 3 Prämissen und unsere oberste Direktive: Alle Kinder spielen gleich. Kein Kind bleibt zu Hause (Kein Ausschuss durch Spielsystem). Kein Kind steht nur im Spiel und kuckt weil alle viel stärker sind (kein Ausschluss durch spielform), kein Kind versauert auf der Ersatzbank (Kein Ausschluss durch Spielprinzip) (Anm.: Ich hoffe ich habe die Drei Ausschlussprinzipien richtig wieder gegeben, bin nicht 100% sicher).


    8 Felder ist ein guter Ansatz, besser wäre du baust so viele Felder auf wie du benötigst wenn Du die Anzahl der Kinder kennst die kommen! Und natürlich solltest du darauf achten, dass die Kinder innerhalb der 4er teams möglichst homogen und gleichstark sind. Das müssen die Trainer dir sagen und zwar am besten 3 Tage vorher! Meldung mit den Namen der Feldbetreuer pro Team und Anzahl der Kinder.


    Beim ersten Mal wird es ein wenig verwirrend für alle weil es anders abläuft als gewohnt bis alle dort stehen wo sie hinmüssen, aber mit der Routine kommt auch die Ruhe.


    Hoffe das beantwortet deine Fragen erst mal ein stück weit.

    Habe ich etwas überlesen, oder woher nimmst Du diese Weisheit. Es steht doch wohl fest, wer Täter und wer Opfer ist. Vielleicht kannst Du mich aufklären, warum das unklar sein soll...

    Im Eingangsthread von Coke-Freak steht nur, dass es die Bedrohung gab - nicht warum. Er schrieb davon, dass es in der Vergangenheit wegen Mädchen Rangeleien gab, aber nicht, dass dies die Ursache der Bedrohung war. Ich lese da nichts und ich weiß wie es sich anfühlt machtlos zu sein, wenn jemand man jemand stärkerem etwas "klarmachen" will. Ich hatte als Kind öfters solche Situationen wo ich dachte, es wäre an der Zeit dem anderen mal mit einer Keule aufzulauern - gut, der Unterschied mag sein, das ich es nie tat. Trotzdem ist mir die Situation viel zu dünn beschrieben und verleitet zu vorschnellen Entscheidungen.

    Meiner Meinung nach kommt bisher in diesem Thread das alter des Kindes zu Kurz. Es steht weiter oben von 12-13-Jährigen. Also im Extremfall ein Kind, das gerade 12 wurde! So ein Kind darf doch nicht einfach abgelehnt werden, zumal auf Basis des oben stehenden kaum zu unterscheiden ist wer hier wirklich Täter und wer Opfer ist. Natürlich ist es grundsätzlich falsch Waffen oder Gewalt zu nutzen. Aber was ist denn, wenn der bewaffnete ein Mobbingopfer ist und sich gegen die Peiniger nicht mehr zu helfen weiß? Ich finde es bedauerlich, wie populistisch und schnell sich manche hier zu extremen und vorschnellen Urteilen hinreißen lassen! So ein Thema ist natürlich immer ein Thema des Trainers - aber nicht im Sinne des Richters, sondern im sinne des Sozialarbeiters. Das ist ein Kind, dem muss geholfen werden.
    Es ist doch auch ein Unterschied ob so etwas von einem 15-Jährigen oder einem 9-Jährigen gemacht wird. Wo steht denn da unser 12-jähriger? Ist er zurückgeblieben oder Frühentwickler?

    Ich stelle mal bewusst provokativ folgende Frage: wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Brülltrainer sich im Training grundsätzlich anders verhält?
    Da helfen den Kindern doch auch keine Sanktionen bei Fehlverhalten am Spielfeldrand, während im Training zum alten Muster gewechselt wird.
    Tut mir dann zwar für die Kinder leid, aber entweder ist jemand pädagogisch geeignet mit Kindern umzugehen, oder eben nicht?

    Selbst wenn dem so wäre, dann muss ich aber an dieser Stelle sagen: Wenn die Eltern ihre Kinder wirklich unter so einem Drill-Seargeant leiden lassen wollen, dann ist das verdammt schade für die kinder, aber deren Bier! Am Spieltag wird es beim Wettstreit jedoch zur Unfairnis gegenüber anderen, die sich das eventuell anders vorstellen und damit zum No-Go. So wie @Libra oben auch schreibt.


    Und ich glaube inzwischen in dieser Beziehung folgendes: Die Eltern freuen sich, wenn jemand mit "Eiern in der Hose" ( @Goodie hoffe du nimmst mir den Spruch nicht krumm ist genderneutral gemeint!) den verwöhnten Kindern mal den Marsch geigt und sie selbst sich dadurch aus der Verantwortung stehlen können. Alles in der Hoffnung, dass jemand den Kindern Disziplin und Anstand beibringt.
    Ich selbst ziehe gerade mit meinem Co eine disziplinoffensive durch, die wir zusammen mit den Eltern am letzten Elternsprechtag vor wenigen Wochen auf Elternwunsch ins Leben gerufen haben. Und - holla - ich bin jetzt ein paar mal kontrolliert eskaliert. Bin dann danach immer zu den Eltern und habe Feedback eingeholt, ob ich zu laut war, zu hart oder sonst was. Ich kann es kaum glauben: Die fanden das alle echt gut. Habe ein kind vom Training ausgeschlossen: Eltern sagen, na er muss das eben lernen. Habe noch ein Kind vom Training ausgeschlossen und dieses Kind am nächsten Tag auf Turnier des Bruders getroffen: Kind kommt freudestrahlend auf mich zu und begrüßt mich und erzählt mir ein paar lustige Geschichten. Habe ein weiteres Kind vom Training suspendiert: Mutter sagt sie steht hinter der Entscheidung. Bei Disziplinlosigkeit Einzelner laufen wir jetzt Platzrunden gemeinsam und "blamen" sogar den Verursacher - alle finden's toll!


    wie weit liege ich mit meiner Vermutung Eurer Meinung daneben oder richtig, wenn ich sage Eltern delegieren "Lebenshärte" an uns Trainer?

    Interessanthabe noch ein paar Fragen


    beim Dreieck mit einem Ball? Verbünden sich zwei Teams gg das Dritte?
    Tore überdribbeln oder auf Minitore?


    bei 4 Teams spielen definitiv nur die gegeneinander die sich gegenüberstehen, man muss nur der Überblick bewahren
    da die anderen beiden zeitgleich auf dem selben Spielfeld spielen

    Deine Fragen kannst Du im Prinzip gleich alle als Varianten abspeichern!


    Um dennoch darauf einzugehen: Ich halte es in den Basisvarianten so


    Grundsätzlich ein Ball bei der Dreiecksvariante. Jede Mannschaft verteidigt ein tor und greift auf 2 Tore an. Und bisher waren die Kinder noch nie so schlau, dass sich mal 2 Teams gegen ein Team verbündet haben! Ich bin gespannt wann das passiert, bisher habe ich genau aus dem Grund, weil ich will dass dann irgendwann mal passiert nie angesprochen! Und aus irgendeinem unerfindlichen Grund habe ich es noch nie mit Dribbeltoren, sondern immer nur mit Minitoren gemacht - ist einfach so passiert ohne speziellen Grund.


    Bei den 4 Teams spielen in der Basisversion immer nur die gegeneinander die sich auch gegenüber stehen. richtig: es geht nur darum den Überblick zu waren. Wahrnehmungsschulung.

    Dropout in anderen Sportarten?
    Ich mag mich gerade nicht auf die Suche machen, aber in dem Alter in dem der Dropout im Fussball immer diskutiert wird passiert ja wirklich viel im Leben der Jugendlichen. Mädchen/Schule/Beruf/Abnabelung etc.
    Ich fände das Thema eigentlich nur dann wirklich in dem Maße wie es im Fussball diskutiert wird, wenn es in den anderen Sporten nicht auftritt.


    Dabei ist mir bewusst, dass "eigentlich " alle Kinder irgendwie mit Fussball anfangen. Es ist halt ziemlich naheliegend, dass wenn ein 2-jähriger gerade herumstolpert er irgendwann aus verehen gegen einen Ball rennt. Dann lachen alle und sagen er wird mal Fussballer. Zack 2 Jahre später ist er Bambini. Fussballvereine sind meist billiger als hockey oder baskatball oder segeln oder reiten oder schwimmen ... einen Ball und einen Wiese gibt es überall.
    Ich sagte zu meinen Kindern nie wenn wir einen Ausflug machen "hey, nehmt eure Hockeyschläger und Helme mit in den Wald", sondern ich werfe einfach einen kleinen Ball mit in den Rucksack und los geht's. Auch in der Schule wenn wir früher Wandertag hatten war einfach immer ein Fußball dabei. Tore gibt es überall, Badmintonnetze sind da schon eher rar.


    Und dann gibt es noch Sportarten wie Volleyball wo eigentlich für 5 Jährige noch gar kein Mannschaftsbetrieb geboten wird (oder liege ich da falsch?).


    Mich würde hier wirklich mal einen Gegenüberstellung der unterschiedlichen Mannschaftssportarten interessieren, ob es überhaupt einen Wert hat über den Dropout zu reden oder ihn einfach zu akzeptieren.

    Ich hab sogar schon von Leuten gelesen die berichtet haben, dass diese Nebendemtorsteher mit dem Fuss an den Pfosten des Tores beim gegnerischen Torwart klopfen um ihn abzulenken... Kind kuckt zum Pfosten - Zack Ball zappelt im Netz. Ich glaube das habe ich sogar hier im Forum irgendwo gelesen.

    Co-Trainer neben dem Tor
    Nach ein paar Tagen habe ich mich wieder beruhigt, aber ich will es hier mal vorbringen und fragen, wie ihr damit umgeht.
    Hier gibt es die FPL nur bei den Bambinis. Alle älteren Jahrgänge spielen im normalen Ligabetrieb. D.h. es gibt keine Coaching- bzw. Zuschauerzonen. Zum wiederholten Male habe ich nun erlebt, dass von der gegnerischen Mannschaft ein Co-Trainer oder Betreuer neben deren Tor steht und dem Torwart lautstark Anweisungen gibt. Besonders bei Abstoß- oder Herauslaufsituationen wird damit auch auf das Verhalten meiner Mannschaft eingewirkt. Teilweise stehen die Betreuer im Feld. Auf meinen Einwand in der Halbzeit, dass er doch bitte den Torbereich verlassen sollte, meiner der Betreuer: "Warum? Wo steht denn, dass ich es nicht darf?". Ich war echt perplex. In der Tat habe ich lediglich die Festlegung gefunden, dass es niemanden außer Spieler und Schiedsrichtern gestattet ist, den Innenbereich zu betreten. Es findet sich aber kein Verbot, dass der Co-Trainer nicht (außerhalb des Spielfeldes) neben dem Tor stehen darf.
    Unabhängig davon, dass ein solches Verhalten nicht in Ordnung ist, würde ich diesen "Experten" halt gern irgendeine Norm unter die Nase reiben. Leider pfeifen uns in dieser Saison zumeist junge Schiris, die sich von resolut auftretenden Trainern beeinflussen lassen.
    Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

    Im Zuge des Hausrechts als Gastgeber kannst du die Leute hinstellen wo Du willst. Wer nicht folgt, darf entfernt werden.


    In dem Verein in dem Ich Früher als Junge gespielt habe, gab es immer 2 Mann die hatten sich als Platzordner freiwillig zur Verfügung gestellt. Das war zwar in der ersten Mannschaft, aber das System kannst Du in jeder Altersgruppe fahren. Die haben solche Sachen geregelt - die waren durch eine Orangene Warnweste gekennzeichnet auf der "Ordner" Stand und haben den Leuten gesagt wo bei uns gestanden wird und wo nicht. Maßgeblich waren das die Fälle bei denen eben solche Typen innerhalb der Umlaufenden Werbebande herumgeturnt sind.


    Ob Du als Gastgeber auch Coachingzonen einrichten könntest kann ich nicht sagen, aber die Fuzzis innerhalb der umlaufenden Bande des Großfeldes rauszuwerfen ist easy going. Vor allem wenn Du solche "Autoritäten" hast die sogar Uniform tragen! :thumbup:

    Um genau zu sein genau zwei Kinder. Wenn ich aber anfange beim gemeinsamen Training, Torwart-Training zu machen, müsste ich fairerweise auch die Torwarte der 2. Mannschaft mit einbeziehen.

    Man kann sicher das Training so organisieren, dass ein Trainer für Torwart-Training abgestellt werden kann. Ich hatte das aber eigentlich nicht in betracht gezogen, weil wir ja an einem anderen Wochentag noch das Training allein haben. Dort wollte ich auch weiterhin Torwart-Training machen. Es kommt auch noch dazu, dass einer unserer Torwarte fussballerisch ziemlich zurückhängt. Auch deswegen wollte ich das Torwart-Training etwas zurückschrauben. Ich bin kritikfähig und auch gerne mal kompromissbereit. Aber ich möchte mir am Ende nicht von den Eltern sagen lassen wie und was ich trainiere.

    Ich sehe es als falsch an in dieser Altersklasse Torwarte zu haben. Oder habt ihr etwa auch Verteidiger, Stürmer und Mittelfeldspieler?
    alle lernen alle Positionen gleichermaßen ist mein Ansatz. Also wenn Torwarttraining, dann sowieso für den ganzen Haufen.


    Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass von den drei Trainern mittelfristig sowieso meistens nur 2 da sein werden. Und zu zweit sind 20 Kinder schon nicht mehr so optimal, aber immernoch handlebar. Ergo: Immer wenn alle drei coaches da sind gibt es auch Ballfangspiele etc.


    Das Problem Elternvorstellungen versus Kinderaussagen kenne ich nur zu gut.
    Ich habe Väter die nörgeln jedesmal wenn ihr Kind nicht auf einer Vater-Ideal-Position spielt. Die haben das nicht kapiert und wollen das nicht kapieren, dass ich ohne Positionen spiele! Die schaffen das nicht vom Hirn her - will damit nicht sagen, dass die Doof wären, aber die Vorstellung ohne Positionen spielen zu können wird von deren Hirnen einfach nicht aufgenommen. Habe das Problem mit 4 Vätern: 2 sehen in ihren Kindern Stürmer, einer einen Verteidiger und einer einen Tormann :) Bei einigen Müttern kenne ich das auch - jedoch tritt es da weniger Positionsorientiert zu Tage, sondern eher "Gesamtentwicklungsspezifisch".


    Das ist echt derb - und keiner der Jungs hat auf den Papa-Idealpositionen irgendwas verloren! In keinem der 4 sehe ich in irgendeiner Form eine Art von Talent, was den Vaterwunsch belegt! Die beiden Stürmer-Papas wollen sogar ihre F-Söhne zum Selektionstraining des 1.FCN schleppen! Die Söhne sind aber viel zu träge, lauffaul und langsam und zudem nicht wirklich geschickt am Ball als das es dort "schön" werden könnte. Die Kinder werden zurückkommen und demotiviert sein, weil sie abgewiesen werden. Die Papas erkennen es nicht und führen die Kinder dorthin. Warum?
    Am deutlichsten wird das ganze jedoch beim Papa-Ideal-Tormann - denn das Kind mag eigentlich gar nicht ins Tor! Habe das mit dem Papa schon besprochen: Taube Ohren. Wenn der Junge mit Freunden am Bolzplatz ist: Nie im tor. Wenn er bei mir zu besuch ist und mit meinem Sohn kickt: Nie im Tor. Im Training: Nie freiwillig ins Tor. Im Turnier: Nur "freiwillig" im Tor wenn ich ihn wegen der Rotation dort aufstelle. Und er ist einfach auch kein guter Tormann - wahrscheinlich weil "Papa" mit ihm übt: selbst bei leichtesten Schüssen dreht er sich weg weil er Angst vor dem Ball hat - ich denke Papa bolzt ihm zu Hause einfach die Dinger in den Kasten - denn im Training und Spiel hat er diese Angst nicht entwickelt.


    @Libra : was ich mit dieser Story sagen will: So wie ich das einschätze liegt das Problem nicht bei den Kindern und ich würde Dir für das Gespräch empfehlen, die Eltern sanft zu entspannen sodass sie die Kinder einfach machen lassen und nicht in Schubladen stecken, die nicht da sind.