Beiträge von Skriwer

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    Es sieht vom Coaching (mein Spanisch ist zwar schlecht aber ich glaube er fordert 100% wenn die Verteidiger rumgurken und lobt dann ordentlich)her nicht aus wie eine konkret taktische Übung für die Angreifer. Es wird natürlich passend sein zum bevorstehenden Spiel sein. Ich glaub das Hauptaugenmerk liegt hier auf Pressing in hoher Intensität durch die 3 Verteidiger. Also Ausdauer und Pressing.

    Kälte ist nicht schlimm, solange man warm angezogen ist und nach dem Training duschen geht. Ich mache es genauso wie @Trainero. Wenn weicher Schnee liegt kann man auch trainieren, macht auch einen riesen Spaß. Naja so ab -5 bis spätestens -10 Grad würde ich nicht mehr trainieren.

    Ich hab da auch noch ein Beispiel. Wir hatten im Verein einen Spieler, der seit den Bambinis dabei war. Er spielte immer in unseren unteren Mannschaften. Er war immer beim Training und hatte immer großen Spaß am Fußball. Er Kickte auch immer außerhalb vom Verein mit Freunden. Er war ein überdurchschnittlicher Techniker, konnte geziehlt schießen(aber bekam den Ball kaum hoch) und klasse tricksen, den Ball sehr sicher Kontrollieren und hatte eine klasse Übersicht. Außerdem war er das langsamste Kind was ich jeh gesehen hab. Er lief nicht rund und wenn er nicht am Ball war wirkte er ziemlich schlaksig und fehl am Platz. Dann klopfte im letzten Jahr D-Jugend die Pubertät an und er entwickelte sich praktisch über nacht zu einem schnellen dynamischen Spieler. Er büßte nichts an seiner Technik ein alles wurde einfach nur schneller und explosiver. Er verließ dann zur C-Jugend den Verein zu einem der Verbandsliga spielt. Also selbst die langsamen können sich machen. Der Spieler entwickelte sich von einem langsamen Kreisklassenmessi zu einem Spieler dem man ein gewisses Talent nachsagen würde.

    Leider bin ich des öfteren alleine und muss daher versuchen, den Spagat, bei solchen komplexen Übungen, irgendwie hinzubekommen.


    Was für mich auch ein Problem darstellt ist, die (teilweise) komplexen Übungen (meinem Trainerkollegen) erst zu erklären, da es im Training zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde (was zu Wartezeiten für die Jungs führen würde ) und ich selber erst diese richtig umsetzen muss.

    Hmm teile doch das Training in Übungsgruppen. Die einen machen eine weniger komplexe Übung zum Thema die du deinem Co anvertraust und du leitest die Komplexere. Du kannst auch einfach eine kleine bekannte Spielform (z.B. Funino , in der D immer noch super) aufbauen und die 2te Gruppe einfach spielen lassen und dann nach einer gewissen Zeit wechseln. Ich mach das oft nach dem Einstimmen. Manchmal auch einfach nur um unkonzentrierte Kinder zu "Parken". Man merkt schnell wer heute nur Flausen im Kopf hat. Die werden dann nach dem Einstimmen erstmal 15-20 Minuten spielen geschickt und sind dann beim Wechsel schon etwas ausgepowerter und machen richtig mit :)
    Wenn du deinen Kollegen mit einbinden willst kann er sich ja auch die zweite Übung (zum Thema) ausdenken und sie dir vor dem Training kurz erläutern, also den Spieß umdrehen. Du gibst dann noch Tipps etc. Das funktioniert auch wenn ihr ein gleichwertiges Team seit, braucht halt dann Absprache statt Delegieren ;)
    So kann man außerdem sehr gut, bei einer heterogenen Truppe, auf die einzelnen Spieler eingehen. Die zur zeit stärkeren beginnen nach dem Einstimmen direkt bei dir während die Schwächeren noch einmal üben/ausprobieren dürfen bevor die schwere Aufgabe kommt. Dann beim wechsel kann in der einfacheren Aufgabe für die stärkeren entweder die Schwierigkeit angepasst werden oder aber nochmal im Detail an technischen Verbesserungen geschraubt werden.

    Die Notenvergabe in jüngeren Jahren dient nicht dem Wettkampf unter den Schülern sondern ist eine Rückmeldung an den Lehrer ob es noch was zu verbessern gibt. Ich weiß das eine andere Auffassung weit verbreitet ist, doch wozu? Selbst die Noten die ich dann in der 10ten Klasse bekommen habe sind heute egal und meine Abiturnoten interessieren auch fast niemanden mehr. Manche Kinder haben schon in den unteren Klassen so viel Stress, gute Noten zu bekommen da dreht sich mir der Magen um. Und was bleibt hängen? Und für wen ist es später wichtig ob ein Kind ne 1, 2 oder 3 in der 4ten Klasse in Mathe hatte?
    Ist es heute noch wichtig ob Thomas Müller mal Meister in der F-Jugend oder so geworden ist? Was ich sagen will ist, dass Leistungsorientierte Mannschaften, Spaß und Fair Play sich nicht im weg stehen. Wenn es einem wichtig ist ob ein anderer Trainer oder Spieler sich einen unlauteren Vorteil verschafft, der schießt am Ziel vorbei. Einem sollte es eher wichtig sein das die Kids einen schönen und kreativen Fußball spielen. Um das zu erreichen ist natürlich eine gute Ausbildung von Nöten, aber um bei den Kindern den Spielwitz zu wecken (Es ist schon irgendwie komisch das man ihn heutzutage erst wecken muss, weil sie sich kaum noch trauen), braucht es eine ordentliche Portion Gelassenheit und Humor.
    Kaum einer schreit die Kinder mehr an, aber es ist schon traurig wenn man die Trainer sieht, die sich aufregen wie ein Thomas Tuchel nur weil ein Spieler den Ball gegen das Lattenkreuz spitzelt, anstatt den Spieler für so einen tollen Distanzschuss zu loben. (Bei der besagten Aktion stand es 10:1 für das Team) Etliche Ideen, seinen es extravagante Finten, Hackenpässe, Lupfer oder einfach nur das Dribbeln in der "Abwehr" werden so im Keim erstickt. Dabei ist gerade Letzteres im modernen Fußball nicht mehr weg zu denken.
    Und deswegen braucht es eben einen Spielbetrieb ohne Tabellen. Um den Erwachsenen langfristig einzutrichtern das es da unten um nichts geht außer Spaß.
    Klar man kann gewinnen wollen, aber Fußball ist nur ein Spiel und das sollte man nicht vergessen. Ich will auch, dass mein Team gewinnt, aber verlieren ist nicht schlimm. Diese Einstellung ändert nichts an meinem Training oder dass ich Fortschritte sehen möchte, aber diese Einstellung erlaubt es den mir anvertrauten Kindern sich im Fußball zu entfalten. Wenn wir verlieren dann bitte mit Spaß und Style :)

    Kommt drauf an, für eine E-Jugend würde ich dich als Co nicht nehmen, da mit 13 meiner Meinung nach der Altersunterschied zu klein ist. Dann ist da noch die Sache ob ich als Haupttrainer die Verantwortung für ein weiteres Kind/Jugendlichen übernehmen möchte. Hier würde sicherlich mit reinspielen wie zuverlässig du bist und wie gefestigt du in deiner Persönlichkeit wirkst. Ich habe mit jungen Cos schon sehr gute aber auch schlechte Erfahrungen gemacht.
    Umfangreiches fußballerisches Können und Fachwissen wären für mich nicht so wichtig, nur die Begeisterung sollte da sein.
    Ich denke Bambinis oder ein junger F-Jugend Jahrgang wäre für dich das Richtige und in den meisten Vereinen musst du dich nicht formal Bewerben. Wenn du die Trainer in den Jahrgängen kennst frag sie doch einfach mal ob du ihnen helfen kannst. Viele (besonders Elterntrainer) sind dankbar für jedes bisschen Unterstützung die sie bekommen können. Sonnst frag doch mal den Jugendleiter, aber meiner Erfahrung nach geht der kurze Dienstweg schneller und läuft besser, solange man niemanden vor vollendete Tatsachen stellt.

    Hmm ist von weit weg immer ne schwierige Situation und bestrafen ist halt auch so ne Sache. Meist bekommt man dadurch nicht das gewünschte Ergebnis. Ich glaube z.B., dass "ein auf der Bank schmoren lassen" das Problem eher verschlimmert als verbessert.


    Ich würde mit den Jungs was außerhalb vom Fußball machen. Alle müssen mit.
    Man könnte es zum Beispiel als Weihnachtsfeier planen und es kann ja auch was Sportliches sein.
    Wie wäre es mit Klettern (Ist gleichzeitig super Teambuilding ;) ) oder Bowling. Vielleicht ein gemeinsamer Stadionbesuch, wenn es was mit Fußball zu tun haben soll. Danach dann noch alle beim Fastfood laden was essen.
    Deine Jungs scheinen sehr Ehrgeizig zu sein, da hilft es manchmal die Anderen außerhalb des Konkurrenzdenkens kennen zu lernen. Dann wird vielen klar das die ja doch ganz nett sind.


    PS Interessant wäre noch zu erfahren wie es sonnst so bei Spielen und im Training abläuft. Wie ist das Auftreten der Eltern? Verspürt man ein Konkurrenzdenken unter ihnen? Rufen sie rein? Wie ist dein Auftreten? Emotional oder gelassen? Aggressiv oder Ruhig? Denn Kinder schauen sich ihr Verhalten ab.

    Hmm um ehrlich zu sein wirkt die Fairplay Liga bei uns eher wie ein aus not erschaffenes Konstrukt. Keiner ist so wirklich zufrieden damit und kaum einer steht voll dahinter. Es wirkt so als ob man sich dachte: "Es gibt zu wenig Schiedsrichter, also schaffen wir eine Liga die auch ohne auskommt." Ich glaube, dass die tollen Ideen verstauben werden. Denn auch wenn viel Motivation dahinter steckt, kommt unten nur das Gefühl an, dass es eben nicht so ist.

    Erwachsenenfußball sollte sich eher an Kinderfußball orientieren nicht umgekehrt. Wenn man sich ein Kreisliga oder Kreisklassen Training mal anschaut grenzt das oft an Folter. Da sind junge Männer die einfach nur mit Spaß kicken wollen und es dauert 20 Minuten bis sie einen Ball sehen, dann wird 40 Minuten eine Flanken/Torschuss Übung gemacht, bei der die Hälfte rumsteht und dannach darf endlich gespielt werden. Die Trainer wundern sich dann auch noch darüber, dass sie eine schlechte Trainingsbeteiligung haben.
    Schreihälse sind sie noch dazu.
    Wenn dann aus diesen Mannschaften Kindertrainer kommen muss man ihnen erstmal wieder beibringen das trainieren auch Spaß machen kann. Sei es nun während sie noch aktive sind oder später als Papa. Man erinnert sich nämlich eher an die letzte Trainingseinheit und nicht daran was man mal mit 10 im Training gemacht hat.

    Noch sind meine jetzigen Jungs nicht im Torwart-Trainings alter, doch mir grault es schon davor. Bis letzte Saison hatten wir einen super Torwarttrainer der einmal die Woche tolles, vor allem spaßiges und koordinativ anspruchsvolles Training gegeben hat.(Ob modern oder nicht weiß ich nicht, aber er war sehr engagiert und die Kids mochten ihn sehr) Die Torhüter in meiner D konnten so 1 bis 2 mal am Mannschaftstraining teilnehmen und Feldspieler Erfahrungen sammeln und wurden immer besser auf der TW Position. Leider ist der jetzt weg und der neue hat nach bisheriger Beobachtung eher fragwürdige Methoden. Als Mannschaftstrainer steht man da vor einer Mammutaufgabe. Jetzt noch mache ich immer mal wieder "torhüterspezifische" Koordination mit der ganzen Mannschaft, aber es ist einfach nicht möglich 2-3 Spielern ein Sondertraining zu geben. Wenn du Tipps hast, wie ich Torwartbegeisterte Kinder auch im Mannschaftstraining/Gruppentraining fördern kann, immer her damit. Alles was ich in dem Bereich gemacht habe wurde entweder dem Torhüter oder den Feldspielern schnell langweilig. Dazu kommt noch, das ich mich sehr unsicher fühle was TW-Training angeht, da jeder den ich Frage eine andere Meinung dazu hat und sich schon viele bei den Basistechniken widersprechen.

    Ich weiß zwar nicht wie es mit den ganz kleinen ist, aber mit f, e und d hab ich schon "gearbeitet".
    Die Antwort auf die Frage ob Funino oder sonstige Spielformen angemessen sind liegt ja wohl bei den Kindern.
    Nach meiner Erfahrung ist es so:
    Die F-Jugend macht alles wo es Punkte gibt sehr gerne, aber am liebsten mit Toren. Die E-Jugend findet das meiste blöde oder langweilig, was kein 'richtiges' Tor enthält und in der D machen sie sehr gerne Dinge bei denen sie an sich selbst Fortschritte sehen und können Verstehen warum man z.B. Funino/ Formino etc spielt, aber am liebsten schießen auch sie aufs große Tor. Das sind zwar nur meine Erfahrung, aber wenn ein Kind nach der Trainingseinheit sagt "Ich fand Übung x langweilig" überlege ich's mir zweimal ob ich sie nochmal anbiete.

    Ich bin gegen eine solche Regel. Aber ich bin eh gegen zu starken Regeln im Kifu. Das Hauptproblem sehe ich in der Umsetzung. Kinder wollen Spielen und nicht ständig dabei unterbrochen werden. Es ist schon eine Zumutung das die erfolgsorientierten Trainer in der Fairplayliga die Regeln die sie kennen rigoros auslegen. So wird Mittellinie gerufen wenn der Ball 10 cm über die Line geschlagen wurde und erst dort verarbeitet wird. Es wird ein Handspiel "gepfiffen" wenn dem Kind der Ball dagegen springt und sich nichtmal die anderen Kinder beschweren. Über Auslegungen was ein Foul ist und was nicht will ich gar nicht erst reden. Kommt nun noch so eine Regelung wird das nicht besser. Das Spiel leidet dann einfach darunter. Das größte Problem ist eigentlich das die Erwachsenen immer wieder vergessen das Fußball nur ein Spiel ist und (m.M.n.) auch so behandelt werden sollte. Regeln sind zwar wichtig um zu Spielen, aber man kann sich auch einfach mal zurücklehnen und laufen lassen. Mit manchen Trainern klappt das sehr gut. Da entscheiden dann die Kinder plötzlich selbst ob es Freistoß gibt oder nicht. Es gibt auch keine Streitereien, weil in beiden Teams eine Spielkultur herrscht die den Wettkampf zwar fördert aber nicht zu ernst nimmt. Es gibt dann zwar auch manchmal die einsame Sturmspitze, aber das ist dann nicht schlimm. Die Kinder probieren dann ob es Klappt oder nicht.

    Ja, das ist schon länger bekannt und da wir hier in Deutschland sind ist das auch alles brav Normiert.


    Hier ein Auszug aus der entsprechenden DIN (18035-7):
    "Für die gebundene elastische Tragschicht, die Elastikschicht und den Kunststoffrasenbelag und/oder mit elastischem Füllmaterial gelten die Anforderungen nach Tabelle 7. Die elastifizierenden Schichten und der Kunststoffrasenbelag müssen so beschaffen sein, dass die Hygiene und die Gesundheit der Anwohner und der Nutzer nicht gefährdet werden durch:
    a) Freisetzung schädlicher Gase und gefährlicher Teilchen an die Luft.
    b) Wasser- oder Bodenverunreinigung oder -vergiftung.
    c) Im Hinblick auf die Verwertung und Entsorgung nach der Nutzung ist insbesondere zu achten:
    - auf die Verwendung schadstoffarmer Materialien;
    - auf die Beschränkung möglichst wenig unterschiedlicher Materialsorten (bei Verbundmaterialien);
    - auf die gute Trennfähigkeit der einzelnen Schichten;
    - auf die vorrangige Verwertung der Materialien durch Recycling oder Verbrennung gegenüber einer Deponierung.
    Diese Anforderungen sind durch eine Qualitätsüberwachung nach 5.6 sicherzustellen."


    In Tabelle 7 stehen ein paar Grenzwerte für Schwermetalle und gelöstenorganischen Kohlenstoffverbindungen, von denen ich aber nicht sagen kann ob diese Gerechtfertigt sind da ich keine Fachkenntiss in diesem Bereich habe.


    Einfach das Billigste Granulat zu kaufen geht in Deutschland nicht, wenn es nicht zugelassen ist für die Benutzung auf Sportanlagen.
    Naja jetzt kommt es halt nur noch darauf an ob und wie man den Herstellern oder den Kontrollmechanismen vertraut weil geschummelt werden kann ja immer.
    Ist es denn in Holland so, dass das ein Skandal ist weil einfach Richtlinien nicht eingehalten wurden oder gab/gibt es zu den genannten Stoffen keine?

    Achso das hatte ich wohl übersehen ich dachte du antwortest nur um neue Varianten vorzustellen. :)
    Ich finde eigentlich,dass Funino schon gut Zweikämpfe provoziert (durch die Schusszonen) und ich glaube auch das für meine Truppe diese Regeln noch zur Frustration führen würden. Aber vielleicht probier ich sie bald mal aus. Ich hätte, aber noch ein paar Ideen um in dieser Form das 1 gegen 1 zu provozieren.
    Die Schusszonen-linien müssen überdribbelt werden. Sowas führt erstmal zu vielen 1 gegen 1 Situationen, aber dann irgendwann zu anderen Lösungen. (Pässe auf den freien Mann etc.)
    Wenn man mit Wandspieler spielt, kann man die Mittelzone etwas größer machen und diesen mit einem Verteidiger in die Schusszone stellen. (Individualtaktik: Verteidiger im Rücken, Freilaufen) Nun darf entweder nur der Wandspieler ein Tor erzielen, oder es darf genau ein Spieler der Angreifer nachrücken um mit dem Wandspieler ein 2 gegen 1 zu erzeugen. Der Wandspieler sollte dazu angehalten sein immer wenn möglich ins Dribbling zu gehen (also immer wenn er nicht nah genug gedeckt wird) um ein Tor zu erzielen,sonnst sollte er abspielen. Man kann das auch vorher als Übung machen um die Regeln rüber zu bringen. Also ein Angreifer(mit dem rücken zum Tor) löst sich vom Verteidiger und empfängt einen Pass nun ist es 2 gegen 1.
    Oder man teilt das Feld in Korridore und weißt diesen feste Spieler zu. Z.B. 1 gegen 1 in den Außenzonen und 2 gegen 2 in der Mittelzone. Feste Zonen sind im Spiel aber immer sehr starke Einschränkungen.


    Allgemein Varianten des 2 gegen 2 fördern das 1 gegen 1 sehr gut, da alle Situationen erzeugt werden. Also einfach kleineres Feld und los gehts. Zwei Tore könnten hier aber je nach Leistungsstand zu einfach für die jeweiligen Angreifer sein. Oder aber du teilst dein ganzes Team in 2er Gruppen und alle Spielen auf dem gleichen Feld 2 gegen 2. Schönes Chaos :) .

    Hmm hört sich interessant an.
    Mein Problem mit Dribbellinien ist das Fehlen einer Folgeaktion. Der Spieler gewinnt das 1 gegen 1 und dann?


    zu a.) Ich glaube das ist eine gute Variante. Normalerweise mag ich Kontaktbegrenzungen nicht, außer eine Mindestanzahl um gute annahmen und das 1 gegen 1 zu Provozieren, aber die Variante mit dann muss halt gedribbelt werden hört sich interessant an. Ich glaube aber bei meinen Jungs ist das dann gleichzusetzen mit einer Ballabgabe :) Ich werde es dann in der D-Jugend mal ausprobieren. Schreib doch mal wie es bei deinen geklappt hat wenn du es gemacht hast.


    zu b.) Ich bin schon skeptisch. Sehr einschränkende Regel. Ich kann mir vorstellen das es bei einer sehr guten Truppe in der D-Jugend klappt. Aber naja, Über erfahrungen würde ich mich sehr freuen. :)

    Die Übung von @Schimanski gefällt mir sehr, wenn mein Team in einer 4-3-3 artigen Staffelung agieren soll.
    Für andere Staffelungen wären dann ggf. 2 6er und Außenspieler nötig (statt 2 10ner)
    Du kannst die Übung auch einfach Variieren indem du die Gegenspieler anders Staffelst, Deckungsarten vorgibst oder die 3 Mittelfeldspieler Rotieren lässt (fortgeschrittene).


    Eine Vielzahl von Spielen im verkürzten Raum (z.B. doppelter 16er) eignen sich sehr gut um verschiedene einzelne Aspekte der Spieleröffnung zu schulen und gewährleisten viele Abschlussaktionen für große Motivation und ein gleichzeitiges Torschusstraining :) . Hoher Zeit und Gegnerdruck machen diese Spiele aber sehr intensiv und technisch Anspruchsvoll. Bei Schwächeren würde ich dann auch eher mehr Überzahlspiele machen und dann die Zahl der Gegenspieler erhöhen oder den Raum verkleinern (aka vom leichten zum schweren)
    Um dann zu solchen Spielen erstmal hinzukommen sind weiterhin sehr kleine Spiele lohnenswert.(Ja auch in der C-Jugend)
    z.B. Könntest du ein etwas größeres Funino-Feld aufbauen und darauf 4 gegen 4 mit einem neutralen Spieler spielen lassen. Die Spieler sollen dann in 4er Kette agieren und es könnte Abseitslinien geben (Die Schusszonen beim Funino)
    Oder du lässt mit festen neutralen Außenspielern (für die Breite) oder Wandspielern (für Tiefe) zwischen den Toren spielen. Vielleicht sogar mit beidem :) lass deiner Kreativität freien lauf.


    Wichtig ist bei solchen Spielen eher nicht der genaue Ablauf (Zahl der Spieler etc.), sondern das fokussierte arbeiten an den einzelnen Aspekten der Spieleröffnung: Breitmachen, Andribblen, Freilaufen usw..Man kann sicherlich im 5+1 gegen 5+1(bis 9+1 gegen 9+1) im Doppelten 16er (von ganzer Spielfeldbreite bis zur Breite des 16ers) schon sicherlich an fast allem erfolgreich Arbeiten.

    Ich denke jeder Trainer hat da auch eine etwas andere Meinung was besonders wichtig ist.


    Was ein (älterer) D-Jugentlicher (meiner Meinung nach) können MUSS:



    1) Im Spiel eigenständig Entscheidungen treffen! Also: Ich geh ins 1 gegen 1/passe/schieße/laufe mich frei etc. weil ich es für die beste Aktion halte, nicht weil ich keine andere Optionen wahrnehme oder mich nichts anderes traue.


    2) Adequate Basis-Techniken um 1) je nach Leistungsstand zu ermöglichen.


    3) Am Spiel (über den vollen Zeitraum) aktiv teilnehmen, auch wenn der Ball grad ganz weit weg ist. Zugucken ist verboten! :)

    Wenn es ums Thema Zielen geht sage ich meinen Kindern bewusst, dass sie auf den Ball schauen sollen. Das Zielen findet vor dem Abschluss statt!
    Oft sieht man auch bei älteren folgenden Ablauf: Torwart ausgucken - auf den Ball schauen - Torwart ausgucken - Schuss. hierdurch kommt dann eine relativ hohe Streuung zustande die einfach durch den Ablauf: Torwart ausgucken - auf den Ball schauen (bis der Schuss beendet wurde) - Schuss, verringert werden kann.
    Einfache Varianten der Übung sind Wettbewerbe im Lattenschießen, oder du markierst Zonen(mit z.B. Springseilen) im Tor die verschiedene Punkte bringen oder Dummies/Stangen bei denen man Punkte verliert wenn man sie trift. Sonnst würde ich den Torschuss immer mit Torwart oder auf Minnitore trainieren, zur not stell ich mich selbst rein.
    Eine weitere gute Spielform ist ein 2v2 (3v3) in einem Rautenfeld (Die Minitore sind schräg in den Ecken statt auf den Linien) mit 2 Toren. In dem Feld werden die Schusswinkel spitzer und es sind gleichzeitig mehr Abschlussaktionen möglich, da das Tor durch die natürliche Breite des Spiels oft frei steht ( Tabuzonen ca 1.5m vor dem Tor einrichten um ein direktes Zustellen zu verhindern)


    Ein paar Ideen zum Aufwärmen mit Abschluss:


    -Ein Fangspiel bei dem sich die Kinder mit Schaumstoffbällen abschießen müssen.
    -Völkerball mit abschießen statt werfen (natürlich mit Schaumstoffbällen)
    -Koordination mit Abschluss: kurzen Koordinationskurs vor Minnitoren aufbauen. Ball in die Hand und starten. Am Anfang mit verschiedenen Wurftechniken, dann mit dem Fuß (aus der Hand) in verschiedenen Techniken auf die Minnitore abschließen. Teamwettkampf möglich.


    Bei E-Jugendlichen muss das Aufwärmen auch nicht unbedingt zum Thema passen, sie müssen sich eh, wenn überhaupt, nur sehr wenig Aufwärmen. Einfach Spiele mit viel Spaß und leichten Aufgaben machen, um sie mental aufs Training vorzubereiten.