Beiträge von Constantin

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    In Deutschland bzw. Europa wird da ohnehin zu wenig differenziert.

    In den USA gibt es den Coach und die Trainer.

    Für mich sind viele "Trainer" eher Übungsleiter. Aber ein richtiger Coach definiert sich nicht hauptsächlich über sein Training oder wird nach diesem bewertet.

    Auch wenn es etwas Off-Topic ist, möchte ich da widersprechen (bzw. würde ich gerne wissen, was deiner Meinung nach deutlich wichtiger ist als das Training.


    Ich kenne "Coaches", die tatsächlich der Meinung sind, dass das Training keinen hohen Stellenwert in ihrer Arbeit als Trainer hat. Es ist nicht zwingend notwendig, dass bei denen das Training nicht besonders gut, aber es kommt doch häufiger vor als bei "Übungsleitern".

    Ich möchte damit nicht sagen, dass es nicht weitere Fähigkeiten gibt, die einen "guten" von einem "schlechten" Trainer unterscheiden. Es ist vielleicht wie beim Spitzenfußballer und der Technik. Auf höchstem Niveau machen andere Fähigkeiten den Unterschied aber ohne geht es einfach nicht.


    Ich glaube nicht, dass es eine wahnsinnig gute Idee ist Konzepte aus den USA zu übernehmen. Auch wenn das sicher nicht der einzige Grund ist, warum die Vereinigten Staaten in den letzten Jahren kaum Erfolge verzeichnen konnten. Die dort vorherrschenden Sportarten (bes. Football und Baseball) haben deutlich geringe Anforderungen an die Übungsleiter, allein schon deswegen, weil es kaum Probleme gibt eine hohe Spezifität zu erzeugen. Ein Baseball-Spieler macht meist immer das selbe, da ist es für einen Trainer deutlich einfacher ein passendes Training zu entwerfen.


    Im Grunde sind ja gerade die Trainer, die sich über ihre Fähigkeiten als Vermittler von Inhalten definieren diejenigen, die besonders erfolgreich sind (-> Thomas Tuchel; [Jürgen Klopp]; Julian Nagelsmann; Pep Guardiola).


    Um hier mal den Bogen zum ursprünglichen Thema zu spannen:

    Ob ich jetzt Banalitäten coache oder taktische Inhalte hängt auch davon ab, wie weit meine Mannschaft bereits ist. Du hast geschrieben, dass du "deine ballfernen Spieler [anweist] mit Tempo nach hinten zu arbeiten". Das ist für mich etwas, was ich mir im Training erarbeiten muss. Da müssen die Spieler natürlich körperlich und geistig auf der Höhe sein und natürlich gibt es Mannschaften bei denen es notwendig ist das einzufordern. Aber letzten Endes möchte ich (durch mein Training) an einen Punkt kommen, an dem das ein Automatismus ist.


    Es geht beim "Lesen" eines Spiels in erster Linie darum, dass ich klare Vorstellungen habe, was ich als Trainer in dieser Situation von meinem Spieler sehen will und, was ich von ihm (aufgrund von Alter, Spielklasse etc.) erwarten kann. Ich hatte mal einen (Interims-) Trainer, der mich als Spieler für ein Spiel gecoacht hat. In dieser Partie (ich war Außenverteidiger) sah mein Flügelspieler eine relativ frühe rote Karte. Da der Trainer (warum auch immer, war zugegeben sein einziges Spiel mit der Mannschaft) verzichtete darauf entsprechend umzustellen, sodass ich eine sehr komplizierte Halbzeit auf meiner Seite. In der Halbzeit erklärte mir der Trainer, dass ich endlich mal meine Seite zubekommen solle.


    Dass ich absolut nicht in der Lage war, teilweise doppelte Unterzahlsituationen zu verteidigen, war ihm tatsächlich einfach entgangen. Er hatte keine konkrete Vorstellung wie die Mannschaft verteidigen soll und konnte mir dementsprechend nicht sachdienlich helfen.


    Je konkreter meine Vorstellung davon, wie meine Mannschaft spielen soll, umso einfacher ist es zu erkennen, wo genau es auf dem Platz hakt. Und dann spielt es auch keine Rolle, ob ich als Trainer eher aktiver oder eher passiver bin. Das kann ich dann abhängig vom einzelnen Spieler und seinen Bedürfnissen oder einfach meiner eigenen Vorstellung als Trainer. Glaubwürdig muss ich da ja zu jedem Zeitpunkt bleiben.

    BFV-NLZ sind, zur Erklärung, nicht ansatzweise mit echten NLZ zu vergleichen.


    Es gibt einzelne NLZ in den randgebieten Bayerns, die vom Leistungsniveau her sogar von ambitionierten Vereinen aus Ballungsgebieten (die selber keine BFV-NLZ sind) meilenweit entfernt sind. Da die Auswahl der Vereine willkürlich bzw. nach örtlichen Gesichtspunkten erfolgt auch finanziell weniger gut aufgestellt.


    Bei richtigen Profi-NLZ sieht es meist natürlich ganz anders aus.

    Gegenpressing findet, das muss ich mir bewusst machen, über das komplette Feld hinweg statt. D.h. für mich, dass auch mein ballfernster Spieler versuchen muss möglichst schnell Zuordnung zum gefährlichsten Gegenspieler zu finden. Ein gutes Beispiel dafür ist mMn Deutschland gg Mexiko Hummels' Wegrutschen beim 0:1. Außerdem war Hummels' Abstand zu seinem Gegenspieler vor dieser Aktion zu groß.


    Das heißt dann, wenn man einen Schritt zurück geht, natürlich auch, dass ich bereits im Ballbesitz meine Position an einen möglichen Ballverlust anpasse. Der Abstand zu meinem Gegenspieler darf nicht zu groß sein und ich muss jederzeit in der Lage sein sofort Zugriff zu erzeugen. Insbesondere gilt das für deine Verteidiger.


    Dementsprechend komme ich zur Restfeldsicherung. Du hast ja geschrieben, dass deine Verteidiger beim Vorrücken auf die Zahlenverhältnisse achten sollen. Ich denke, dass auch meine Struktur hierbei eine wichtige Rolle spielt. Ob du in einem 2-2 oder 3-1 (->ballferner AV, beide IV, ferne 6) sicherst ist im Prinzip erst einmal egal bzw. hängt von deiner Philosophie ab. Wichtig ist, dass die absichernden Spieler das Zentrum halten. Spannend wird es hier mMn wenn dein IV andribbelt. Denn hier müssen entweder die beiden anderen Aufbauspieler (bei sit. 3er-Kette) mit einrücken oder ein zentraler Spieler muss die Lücke hinter dem IV füllen.


    Die wichtige Tiefenstaffelung der 6er hast du ja bereits erwähnt.


    Die Art wie ich meine Torchancen herausspiele hat auch einen Einfluss auf die Wirksamkeit des GGP. Bei Flanken ist das absichern des Rückraums (->zweiter Ball) von zentraler Bedeutung.

    Prinzipiell gilt: Kurze Pässe bekommt man einfacher zurück, lange (flache) Pässe sind im Gegenpressing meist schwieriger, weil der Passgeber nicht sofort Druck ausüben kann.


    Man könnte jetzt einen ziemlichen Roman dazu schreiben, es gibt aber im Internet Bücher und Videos zu dem Thema. Ich kann dir als PN mal schreiben was ich dazu kenne. Meld dich einfach, wenn du Interesse hast.



    1.) Der Ball in die Tiefe wird meistens nicht funktionieren, weil (sollte dein Gegner im Raum verteidigen) noch mindestens der LAM und wahrscheinlich auch noch ein 6er im Weg stehen. Außerdem ist der Ball extrem lange unterwegs.


    2.) Hast du schonmal darüber nachgedacht den Außenspieler als Breitengeber agieren zu lassen und den AV einrücken zu lassen.

    Im Großen und Ganzen denke ich, dass du schon einen ziemlich guten Plan hast wie du vorgehen möchtest. Ein paar Dinge sind mir beim Lesen allerdings aufgefallen.


    Eigener Ballbesitz: Ein 3-5-2 mit deinem Kader ist finde ich etwas mutig. Besonders in der Dafensive bist du ja eher sparsam besetzt. Bin ich gespannt, ob du es schaffst das auch umzusetzen


    Hast du dir eigentlich schon Gedanken gemacht, wie du dein Gegenpressing absichern willst? Ein erfolgreiches Gegenpressing wird ja bereits im Übergangsspiel vorbereitet. Eigene Angriffe müssen durch kluges Positionsspiel abgesichert werden. Insbesondere, weil du ja recht mutig mit dem IV andribbeln lässt.


    Hast du eigentlich die passenden Stürmer um Flankenbälle zu schlagen? Flanken als solche sind ja eher wenig gefährliche Varianten einen Angriff abzuschließen. Speziell wenn du, wie du ja sagst, eigentlich die Qualität hast deutlich gefährlicher in den Strafraum zu kommen. Hast du schon eingeplant die Strafraumbesetzung zu trainieren.


    Das Hauptproblem bei den Rotationen am Flügel sehe ich gar nicht do sehr darin, dass sie zu stark vorgegeben sind, sondern eher darin, dass sie euren Bedürfnissen gar nicht so wirklich entsprechen.

    Du hast geschrieben, dass du davon ausgehst, dass deine Gegner hauptsächlich im Abwehr-/bzw. tiefen Mittelfeldpressing gegen ruch agieren werden. Gegen solche Mannschaften finde ich diese Variante nicht immer ideal. Im Prinzip ist der Ball auf den Außenstürmer meist nicht so gefährlich, weil du zwar zwischen die Linien kommst, die Optionen für einen Schnittstellenball eher limitiert sind. Bei einem Chipball auf den AV hast du gegen einen tiefstehenden Gegner eher das Problem, dass der zu bespielende Raum hinter der Kette relativ knapp ist.


    Versteh mich nicht falsch, ich mag diese Variante eigentlich sehr gerne, besonders gegen Mannschaften die etwas höher verteidigen. Außerdem hast du bei deinem Ansatz relativ oft Bälle, gegen die du relativ gut ins Gegenpressing kommen wirst.

    Ich würde mur nichtsdestotrotz Gedanken machen, wie ich zusätzlich meine Flügelspieler in 1 gg 1 Situationen bringen kann, wenn der Gegner tiefsteht. Besonders, da du da ja anscheinend recht viel Qualität hast.

    Und das frustriert dich? ISt es nicht gut, wenn die Liga ausgeglichen ist und jeder die Chance hat gute Spiele abzuliefern und auch mal zu gewinnen?

    Was dazu kommt, dass es noch nie eine Mannschaft in dieser Liga gab (zumindest seit ich es im Blick habe), die mit so vielen Punkten absteigen wird wie dieses Jahr. Ist mir schon klar...den letzten beißen die Hunde.

    Mathematik:


    Wir haben am Sonntag den letzten Spieltag in der Bezirksoberliga gegen den punktlosen Tabellenletzten. Aufgrund des Wertungsmodus gibt es (im Falle eines Sieges) 16 mögliche Szenarien (->direkter Vergleich zählt, bei punktgleichheit innerhalb diesem wird ein Entscheidungsspiel ausgetragen). Da dann fünf Mannschaften punktgleich wären, würden wir bei vier Szenarien absteigen, bei sieben gäbe es ein Entscheidungsspiel auf neutralem Boden und bei den restlichen fünf halten wir sicher die Klasse.


    Das ist jetzt nicht unbedingt frustrierend, aber schon ziemlich wild. Und wir haben es noch nicht einmal selber in der Hand... ?


    Ich habe noch nie eine derart aberwitzig ausgeglichene Liga gesehen...den ersten Absteiger auf Platz 11 trennen nur neun Punkte vom Tabellendritten. Und fünf Mannschaften sind am Sonntag vrstl. punktgleich auf eben jenem 11.Platz.

    Ebenso wenig macht es keinen Sinn, wenn man an einem Tag partout keine Lust hat.

    Mit Zwang verdirbt man nur die Motivation

    Gehst du dann auch nicht zum Mannschaftstraining, wenn du keinen Bock hast?


    Ich möchte mich nochmal wiederholen: Die Sinnhaftigkeit eines solchen Trainingsplans ist stark davon abhängig, wie ausgeprägt der Leistungsgedanke in einer Mannschaft ist. Wenn ich da an unsere Landesliga-Mannschaften im Großfeld denke, dann sind die Jungs meistens ganz froh, wenn sie einen Trainingsplan bekommen. Die wissen ganz genau, dass es ohne individuelles Training nicht für einen Stammplatz reichen wird. Dementsprechend ist dann auch die Einstellung.


    Aber mal davon ab feu92, da du ja auch aus höheren Juniorenspielklassen berichten kannst, was deine Erfahrungen mit Trainingsplänen sind. Gab es das bei euch? Wurde das umgesetzt bzw. wie sind die Trainer damit umgegangen?

    Dann versuch ich es mal mit einer etwas konkreteren Antwort.


    Erstmal stellt sich natürlich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit. Du musst dir die Frage stellen, wie sehr leistungsorientiert ihr tatsächlich seid. Wenn das Programm dann nämlich nur von einem Teil (und dann wahrscheinlich auch noch von denen die eh am fittesten sind) absolviert werden, kannst du dir das ganze auch sparen.


    Wenn du davon ausgehst, dass die Spieler das gewissenhaft umsetzen, dann kannst du dir selbstverständlich Gedanken über die Umsetzung machen. Die ersten Wochen der Sommerferien sollten in jedem Fall frei bleiben. Der Trainingsplan selber sollte dabei zwei Wochen umfassen und dabei allermindestens(!) zwei freie Tage beinhalten. Bei der Gestaltung ist es wichtig intensive und weniger intensive Tage abzuwechseln. Nach einem Intervall-Lauf sollte also ein Lauf im niedrig-intensiven Bereich folgen. Desweiteren sollte Kräftigung (im D-Jgd Bereich gehen wir hier eher in Richtung Stabi-Training) ein Baustein im Plan sein.


    Kontrollieren kannst du die Umsetzung der Läufe bspw. mit Runtastic.


    Dir muss bewusst sein, dass, wenn du einen Trainingsplan vorgibst, das nicht-umsetzen des Plans Konsequenzen in Bezug auf Spielzeit haben muss.

    Man muss beim Coachen auch deshalb aufpassen, weil das schnell einen doppelten Boden hat. Zum Beispiel kürzlich der Kommentar eines Trainers nach einem Gegentor: "Den haben wir uns selbst eingeschenkt."


    Ganz abgesehen davon, wie berechtigt dieser Spruch in der Situation gewesen sein mag: dieser Spruch ist für mich ein No-Go, weil er die Leistung des Gegners herabwürdigt. Nach dem Motto: "selbst unsere Gegentore schießen wir selbst."

    Darf ich meinen Spielern jetzt gar nichts mehr sagen, oder wie? Ich coache meine eigene Mannschaft und nicht die des Gegners. Es ist als Trainer nicht meine Aufgabe die Leistung des Gegners zu würdigen.


    Edit: Natürlich muss ich die Leistung des Gegners respektieren. Aber ich rufe meinen Spielern ganz sicher nicht zu, wei toll der Gegner spielt!

    Ich denke, dass man sich auch im E-Jugend Bereich Gedanken über Kondition machen kann. Allerdings halte ich gezielte Übungen in diesem Bereich für kaum Zielführend. Du wirst die Kinder kaum motivieren können, dass sie solche Übungen mit der nötigen Intensität machen...und selbst wenn doch, verschwendest du meiner Meinung nach einfach nur Zeit.


    Ich denke, dass eine hohe Trainingsintensität hier der Schlüssel ist. Wie MightyReds es schon angedeutet hat: In Wettkampfsituationen wird ein Spieler normalerweise ein höheres Tempo gehen als in einer isolierten Übung. Sinnvoll sind hier z.B.: Fangspiele; "kleine" Spielformen (bis 3v3/4v4), aber natürlich auch Technikübungen (vgl. Coerver).

    Wichtig ist, dass die Übungen den Spielern wenig Raum lassen sich Pausen zu nehmen.


    Beispielhaft nehmen wir mal das klassische "Leibchen-Fangen". Oft wird es so gespielt, dass jeder Spieler ein Leibchen in der Hose hat und dann der, der nach ein paar Minuten die meisten gesammelt hat, gewinnt. Hier ist es sehr einfach sich Auszeiten zu nehmen, die Intensität ist gering.

    Hier kann man die Regeln ändern: Jeder der sein Leibchen verliert, scheidet direkt aus und das Leibchen bleibt am Boden liegen. Der Spieler der als letztes noch ein Leiberl hat, gewinnt die Runde. Ein Durchgang dauert jetzt ein bis zwei Minuten. Sollten die Spieler mal alle (aus Angst rauszufliegen) passiv werden, zählt der Trainer von 5 runter. Bei null muss ein Leibchen gefangen sein oder es geht neu los.

    Im Idealfall ist das Ganze dann derart intensiv, dass die beiden Finalisten im nächsten Durchgang direkt am Anfang rausfallen.

    Hängt ganz vom Stand der Spieler ab und was ich provozieren will. ein 3-2-3 provoziert eher viele 1gg1 zum Beispiel.

    Zur Gruppentaktik etc.

    Das hängt immer ganz von der Mannschaft ab. Ich kann nicht bei flacher Eröffnung des Gegners hohes Anlaufen fordern, wenn

    keiner situativ erkennt (oder zu spät), das ich dann die Passwege zustelle.

    Im Prinzip ja, aber nur wenn der Gegner dasselbe spielt wie ich.

    Aber logisch, die Art und Weise Fußball zu spielen hängt stark von dem was die Kinder bereits können ab. Wenn ich im Breitensport mit Spielern arbeite, die einen Aktionsradius von vier Metern haben, wird ballorientiertes Verteidigen natürlich schwierig.


    Die Grundordnung hat sehr selten etwas mit einer potentiell offensiven oder defensiven Ausrichtung zu tun. Wie let1612 bereits angesprochen hat, sollen sich ja eh alle Spieler an Offensive und Defensive beteiligen. Ein 4-3-3 klingt für viele ja erstmal offensiv. Der FC Liverpool spielt dann, wenn sie tief verteidigen müssen in einem 4-5-1. Das ist dann "mutmaßlich" eher defensiv.

    4er Kette ist allerdings ziemlich gruppentaktisch. Es gibt ja unterschiedliche Verhaltensweisen, die in der Viererkette benötigt werden, aber z.B. das gegenseitige Durchsichern ist keine Mannschaftstaktik.

    Ich denke dass es durchaus Sinn macht in der U13 Grundlagen für das Verhalten in der 4er-Kette zu legen (sofern die Spieler entsprechend weit sind). Eine Grundordnung mit 4er-Kette (z.B.. 2-4-2, 4-3-1) ist auch in diesem Alter mMn obligatorisch.

    Das ist in diesem Fall, was die Sinnhaftigkeit der Trainingsmaßnahme angeht, eine ziemlich eindeutige Geschichte. Daher fällt es leicht sich auf die Seite des Spielers zu stellen.


    Aber im Grunde würde ich das als Trainer nicht akzeptieren wenn ein Spieler mit mir über meine Methoden diskutiert. Wenn ich im Freitagstraining ein 11 gegen 0 mache und ein Spieler mir erklären will, dass da der Gegnerdruck fehlt, dann hätte ich keine Lust mich mit ihm über Belastungssteuerung zu unterhalten. Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, wenn du nach dem Training mal mit dem C-Jugendtrainer gesprochen hättest und ihm einen differenzierteren Ansatz beim Dehnen nähergebracht hättest. Ist natürlich immer abhängig davon wie derjenige drauf ist.

    Mal OT:


    Warum sollte man (wenn die entsprechende Qualifikation da ist) Stützpunkttrainer werden wollen? Ich finde die Vorstellung total unattraktiv. Auf der einen Seite kann man mit den Spielern nicht gescheit arbeiten, weil man sie nur einmal in der Woche sieht, gleichzeitig sind die Jungs meistens noch nichteinmal richtig überragend. Viele Vereine (wenn sie 3×Training anbieten) verbieten ihren Spielern die Teilnahme am Stützpunkttraining.