Beiträge von MightyReds

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    AlexD


    Dein Vorhaben ist aller Ehren wert. Und dafür bin ich auch, sofern die Trainingsteilnahme bei jedem in etwa gleich ist. Gleichzeitig vertrete ich aber auch die Meinung, dass diejenigen belohnt werden sollen, die wirklich immer da sind und sich reinhängen. Das halte ich für fair. Der Erfahrung nach sind das meist die, die dem Fußball am längsten erhalten bleiben.


    Egal wie du es am Ende machst, wichtig ist, dass es offen kommuniziert wird und jeder, Eltern wie auch Kinder, weiß, wie das gehandhabt wird. Dann auch so durchziehen, auch wenn es bedeutet, dass mal der Stärkste daheim bleiben muss und der schwächste mit darf.


    Wegen dem Zuspätkommen:

    Wenn das Training um 17:30 beginnt, wie wäre es mal mit einer 5 bis 10 minütigen Tummelphase (bis 17:40). Nach und nach trudeln die Zuspätkommer ein und du hast weniger Stress, da du deine Erklärungen nicht andauernd wiederholen musst und unterbrochen wirst. Meist können die Kids nichts fürs später kommen. Wenn du das härter angehen willst, dann starte pünktlich und wer zu spät kommt, muss die Übung abwarten, bis er am Training teilnehmen kann.

    Das kannst du am besten einschätzen.

    Niemand wird dazu gezwungen, das so zu machen. Und da es in F und E keine mannschaftstaktischen Dinge zu trainieren gibt, gibt es auch keinen Grund dafür

    Viele Trainer möchten ihre Spieler nun mal auf den Spielbetrieb vorbereiten. Im Training bricht sich niemand die Zacken aus, 2 Felder aufzubauen und 4 Teams einzuteilen.


    Alle Turniere und Freundschaftsspiele bei uns im Kreis werden mit den Regeln des Spieltags gespielt. Ändert sich der Spieltag, werden sich auch diese ändern. Vor der Saison bspw. Vereine nach Freundschaftsspielen gefragt. Erst kam die Zusage. Nachdem ich dann schrieb, dass wir gern im 5vs5 oder Funino spielen würden, war die Standardantwort: "Die Spieler müssen sich auf die Liga vorbereiten. Deshalb nur 7vs7"


    Darauf habe ich abgelehnt. Warum wird also eine alternative Spielform abgelehnt? Aus Unwissenheit über die Vorteile? Das glaube ich nicht. Die meisten wissen, dass weniger Spieler mehr Ballkontakte bedeuten. Würde ich fragen, ob im Training 7vs7 gespielt wird, werden mir sicherlich die meisten mit dieser Begründung verneinen. Sobald es aber ernst wird und es um die goldene Ananas geht, schalten viele auf Durchzug. Das kann man jedes Wochenende auf den Sportplätzen beobachten.

    Ich gebe Dir recht, schwätzen bringt nichts, man muß es vorantreiben

    Die Chance möchte ich nutzen und euch zu einem Spieltag im Champions-League Modus einladen.

    Gespielt wird im 4+1 auf 3 Feldern. Das ganze findet am letzten Ferienwochenende statt.

    Wer aus dem Raum Limburg (Hessen) kommt, ist gerne eingeladen. Wer von weiter weg teilnehmen möchte, natürlich auch ^^


    Wenn der Spieltag positiv verläuft, bin ich am überlegen, ob wir die F- und G-Jugend nicht mehr für die reguläre Runde anmelden, sondern nur noch darüber Spiele stattfinden lassen. Bei den Bambinis wird dann Funino, bei den F-Junioren beides gespielt.


    Weitere Infos gibts als PN :)

    Ich habe mir heute mal die Zeit genommen und ein F-Jugend Spiel unseres Vereins angeschaut, Spaßeshalber habe ich mir für 10 Minuten einen Spieler rausgepickt, dessen Ballkontakte ich innerhalb dieser Zeit gezählt habe (7vs7, der Spieler ist vom jüngeren Jahrgang).

    In Summe waren es 4 Kontakte. Davon waren nur 2 Stück direkt hintereinander, die beiden anderen entstanden beim Wegbolzen des Balles.


    Den Trainer darauf angesprochen. Überraschenderweise hatte er ihn viel aktiver wahrgenommen. Das Ganze ist für die kurze Beobachtungszeit nicht repräsentativ, ich weiß. Wer also Langeweile beim Spiel hat, kann gerne mal die Ballkontakte zählen. Ich gehe jede Wette ein, dass maximal 3 Spieler (die stärksten) auf ein "normales" Verhältnis an Ballkontakten kommen. Alle anderen Spieler fallen nach unten deutlich ab. Ist es das, was Powerzwergenpapa unter Überforderung versteht? Wer lernt in solchen Spielen etwas? In meinen Augen wird der Grad zwischen den schwächeren und stärkeren nur noch größer.


    Powerzwergenpapa verwendet den Begriff "Selektion" im stark negativen Kontext. Bei kleineren Teams im Wettspiel bekämen plötzlich auch die schwächeren mehr Ballkontakte. Nicht nur das, auch lassen sich Spielsituationen besser wahrnehmen (geringere Spieleranzahl) und somit qualitativ bessere Entscheidungen treffen.

    Auch den Champions-League Modus halte ich für kindgerechter als den momentanen Ligabetrieb. Ergebnisse wie ein 36:0 werden in diesem Format nie und nimmer vorkommen. Dass die Gruppen schon vorher ungefähr gleich stark aufgeteilt werden müssen, ist logisch. Es ist aber auch leichter, da nur maximal 7 Spieler benötigt werden.

    Nur wird kein Team dermaßen unter die Räder kommen, wie es jetzt überall vorkommt. Und wenn es doch einmal passiert, dann hat die Mannschaft am gleichen Tag weitere 5 Spiele. Wenn eine Gruppe wirklich zu stark für eine Mannschaft ist, dann wird diese einfach eine Etage nach unten gewechselt. Tabellen würden einfach keinen Sinn mehr machen. Dieser Ergebnisdruck fiele dann auch weg. Dazu ist zwischen den Spieltagen genügend Zeit, eine Mannschaft auf gleichen Niveau für ein Freundschaftsspiel zu finden.

    Durch meine Posts sollte klar sein, wie ich über den Ligabetrieb im Grundlagenbereich denke. Und jeder der mich kennt, kann sagen, dass ich daraus keinen Hehl mache.

    Beginnend damit, dass in der Trainerausbildung und in allen Lehrgängen kleine Teams und alles was dazu gehört im Training gefordert werden, aber inkonsequenterweise der Spielbetrieb nicht darauf ausgelegt ist. Wieso macht ein Funino oder 5er Fußball im Training Sinn, aber nicht als Wettkampf?

    Auch den Einstieg bei den Bambinis, ich spreche für meinen Fußballkreis, mit dem 7vs7 ist doch total unlogisch. Das 7vs7 wird dann bis einschließlich zur E-Jugend praktiziert. Vorschulkinder müssen somit im Wettspiel die gleichen Situationen und Probleme lösen, wie 10 Jährige, auch wenn dies entwicklungsbedingt ein Ding der Unmöglichkeit ist.

    Das Kind muss sich doch nicht dem Spiel anpassen. Das Spiel sollte sich der Entwicklung der Kinder anpassen.


    Warum muss jedes Wochenende ein Pflichtspiel stattfinden? Es würde doch enormen Druck aus der ganzen Sache nehmen, einmal im Monat einen Spieltag in Turnierform stattfinden zu lassen. Auch die Tabellenfrage hätte sich somit erledigt, weil eine Tabelle nach jedem Spieltag auf null gesetzt wird. Auch die Familien werden in punkto investierter Zeit entlastet. Ungerecht eingeteilte Gruppen können schneller korrigiert werden. Wer mehr möchte, darf sich an den anderen Tagen so viele Freundschaftsspiele wie er möchte organisieren. Aber auf freiwilliger Basis.

    Das heißt ja nicht, dass in jedem Training alle der 4 Betreuer anwesend sein müssen. Es ist so viel einfacher, sich auch mal rausnehmen zu können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Wie auch bei jedem Team, egal ob 2, 3 oder 10 Betreuern, ist ein einheitliches Vorgehen wichtig. Da ist die reine Anzahl doch erst einmal sekundär. Wenn einer Hü und der andere Hott sagt, dann läuft doch generell etwas in der Absprache schief und ist nicht auf die Anzahl der Personen zurückzuführen. Deswegen finde ich, dass zu schnell abgewiesen wurde.


    Wenn das danach so geschehen ist, wie beschrieben, dann wäre die Tür auch bei mir zu.

    Ich verstehe nicht warum diese Frage auftaucht? Seid doch froh das mal ein Kollege auf die Butterseite gefallen ist und aus dem vollen schöpfen kann.

    In Kleingruppen Trainieren ist doch das schönste was es gibt. Erste macht 1vs1, der zweite Passspiel und er dritte 2vs2, danach wechselt das Rädchen. Jeder hat seinen Schwerpunkt und die Kinder können aus dem vollen schöpfen und haben eine schöne Schlagzahl beim Training!

    Überall als Spielform aufbauen und gut ist es...

    Unter anderem darauf wollte ich hinaus und nach dieser Logik sind 4 Trainer besser als 3. Deswegen verstehe ich nicht, wieso man jemanden direkt ablehnt, der sich zur Hilfe bereit erklärt. Vorteile liegen doch auf der Hand:


    1) Man kann sich im Training abwechseln (es kann immer einer, wer mag oder zeitbedingt, aussetzen)

    2) Kleinere Trainingsgruppen

    3) Bessere Verteilung der Arbeitsaufgaben

    4)...


    Fast überall herrscht Trainermangel und dann werden helfende Hände abgelehnt, weil man schon zu dritt ist und vier zu viele wären. Das kann ich nicht verstehen. Es braucht nur einer aus dem Dreiergespann aufhören, und ja, ich habe die Erfahrung gemacht, dass das schneller passieren kann als einem lieb ist.

    Dieses Jahr sind wir mit 6 Trainern für zwei E-Jugend Teams eingestiegen, einer hat sich nie blicken lassen. Einem fiel plötzlich ein, dass es zeitlich nicht hinhaut, und das nach 3 Wochen ohne sich einmal vom Training abzumelden oder sonst einen Mucks zu machen. Zwei von den übrig gebliebenen 4 können nur an einem Trainingstag in der Woche, so dass wir am zweiten Tag zu zweit mit mehr als 20 Kindern auf dem Platz stehen.

    Oder vor drei Jahren (ich mit 19 Jahren): Gemeinsam mit 2 weiteren Trainern sollte ich die D-Jugend trainieren. Von Anfang an hatte ich gesagt, dass ich nur Co-Trainer machen möchte (Ausbildung und zwei Nebenjobs ließen einfach nicht mehr zu). Nach wenigen Monaten stand ich ganz allein da. Aber okay, 3 Trainer sind besser als 4.

    Na ja, das wichtigste ist, dass Teams harmonieren. Wenn man kein gutes Gefühl hat, muss man es lassen.

    Da hast du recht. Den Zusatz hatte ich sogar erst mit drin, ihn dann aber wieder gelöscht. In so einem Fall könnte man den Vater aber fragen, ob er sich nicht vorstellen kann, bei einer anderen Mannschaft mitzuhelfen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit hoch wäre, dass er ablehnt.


    Wieso braucht man bei 12 Kindern 4 Trainer? Wir kommen sehr gut zu dritt durch. Aber dieses Verhalten ist unter aller Sau.

    Wieso braucht man bei 12 Kindern 3 Trainer? Wieso braucht man bei 12 Kindern keine 4 Trainer? Wenn du in einem Forum nach Rat fragst, dann kommen auch Fragen, die dich hinterfragen und nicht zu deinen erhofften Antworten gehören. Wenn du darauf so unhöflich reagierst, wirft das kein gutes Licht auf dich.

    Jemanden, der sich freiwillig als Helfer anbietet, würde ich mit Kusshand nehmen. Was hätte dagegen gesprochen, dass ihr zu viert trainiert oder die anfallenden Aufgaben durch vier aufteilt? Vorausgesetzt natürlich, dass er mit den Kids kindgerecht umgeht und sich an das Konzept hält.


    Okay, nach der Aktion danach würde ich auch ablehnen, da wäre das Vertrauen schon von vornherein nicht mehr vorhanden.

    Das gleiche Problem haben wir momentan in der Qualirunde auch. In der Gruppe sind 5 Teams, meine und noch eine Mannschaft als E2 gemeldet, die anderen drei als E1er. Wir nehmen als reiner Jungjahrgang teil und haben beide bisherigen Spiele gegen reine 08er Mannschaften verloren (einmal zweistellig). Finde so eine Einteilung einfach unglücklich, auch wenn ich froh bin, dass die Spiele in der Hauptrunde dann hoffentlich ausgeglichener und gegen ungefähr gleichstarke Teams stattfinden.


    Generell vertrete ich die Ansicht, dass der Ligabetrieb für die Kids bis zur E-Jugend unsinnig ist. Jedes Wochenende ein Spiel in zu großen Mannschaften, die inkonsequenterweise selbst den DFB-Leitlinien der jeweiligen Altersklasse widersprechen, halte ich für too much und für einen unter vielen Gründe, warum Kinder den Spaß am Fußball verlieren. Leider wird sich in naher Zukunft nichts im Kreis ändern. Das stimmt nicht ganz, man hat die Spieleranzahl in der G-Jugend vom 7vs7 auf ein 6vs6 reduziert. Respekt, aber wieso nicht gleich auf ein 4vs4? ;)

    Zwischenzeit muss man sich mit Freundschaftspielen auf 'Augenhöhe' behelfen.

    Ich finde es schwierig, während der Runde Freundschaftsspiele auszumachen. Jedes Wochenende ein Pflichtspiel ist bei uns spätestens ab der E-Jugend normal. Da kommt bei mir die Frage auf, ob so eine Runde mit den ganzen Spieltagen bei den kleinen überhaupt sinnvoll ist. Warum nicht einmal im Monat ein Spielfest/Blitzturnier mit 3 oder 4 Vereinen als Pflicht und alles was darüber hinaus geht, kann von den Betreuern selbstständig als Freundschaftsspiele ausgemacht werden? Vllt hilft so ein Schritt auch bei der Elternarbeit, da weniger Termine anstehen und so an den anderen Wochenende noch genügend Zeit für Familienaktivitäten bleiben.

    "Wegschlagen" ist pauschalisiert. Da könnte man schon differenzieren. Meine Erfahrung ist nur die, dass die meisten weiten Bälle gespielt werden, weil der Trainer das Risiko so klein wie möglich halten will oder dem Torwart und Team keine Lösung einfällt. Denke, dass Fall 1 den zweiten Fall im großen Maße bedingt. Sinnbildlich dafür ist ja immer der Spieler, der nur vorne stehen bleibt und alle langen Bälle verwertet.

    Der Torspieler soll bei mir den kurzen Ball versuchen zu spielen. Am besten nach links oder rechts. Er darf trotzdem auch mal den Ball wegschlagen, je nach Situation. Das entscheidet er selbst und wird auch nicht gemeckert, wenn er sich in unseren Traineraugen falsch entscheidet. Gute und vor allem mutige Aktionen loben wir, auch wenn es daneben geht. Ich finde, das gehört alles zum Lernprozess und am Ende ist er derjenige, der die Entscheidung trifft. Deswegen bin ich auch kein Freund von vorgegebenen oder eingespielten Spielaufbau-Taktiken, da diese den Torhüter zu sehr beschränken. Klappt soweit ganz gut und der kurze Ball, ob gerollt oder gepasst, kommt häufiger zum Einsatz.

    Wir waren nur zum Teil letzte Saison schon zusammen. Die E2 trainiere ich gemeinsam mit meinem Kollegen, mit dem ich letzte Saison die F1 trainiert hatte. Die E1 wird von, für mich, neuen Trainern betreut. Die E1 trainiert dienstags, wir mittwochs und freitags sind wir zusammen.

    Zu Saisonbeginn haben wir uns, da waren wir zu siebt (E2 = 3 Trainer, E1 = 4 Trainer) auf ein von mir vorgestelltes Konzept geeinigt. Dazu gehörte auch, dass keiner eine ganze Einheit alleine planen muss, sondern wir uns das aufteilen. Einen Part Koordination, zwei Teile Schwerpunkt und freie Spiele. Ich würde den großteil der Planung übernehmen und die anderen wären dann jeweils im Wechsel dran. So müsste jeder von denen nur alle 2 Wochen mir eine einzelne Übung zuschicken. Freitags wollte ich dann immer 6 Spieler während des Schwerpunkts rausnehmen und mit ihnen ein vereinfachtes Spiel -> Korrekturübung -> vereinfachtes Spiel, also nach H. Wein trainieren. Dem hatten auch alle zugestimmt und alle waren motiviert. Mittlerweile haben 2 von den 7 ganz aufgehört, zumindest habe ich diese noch nie beim Training gesehen, 2 können freitags nie und einer der E1 kann dienstags nicht und freitags nicht immer.


    totog

    Zumindest mein Kollege aus der E2 hat den Plan immer ausgedruckt dabei. Den Rest sehe ich nicht. Mit dem Kollegen aus der E1, mit dem ich momentan freitags alleine bin, hat diesen zumindest auf seinem Handy. Das reicht vollkommen aus. Der Vorteil ist halt, dass am Montag schon alles für die Woche geplant ist und man sich nur kurz den Plan anschauen muss.


    A(ni)mateur

    Insgesamt halte ich den Einfluss von uns Trainern ohnehin sehr gering und glaube das sich entspanntheit beim Co positiver Auswirkt als im Vorgaben zu machen die er so nicht umsetzen kann/möchte.

    Allzu hoch schätze ich unsere Einflussmöglichkeiten auch nicht. Ich bemühe mich trotzdem, das Training und Spiel kindgerecht zu gestalten und dem ganzen auch Struktur zu geben.

    Noch kein Frust, kann aber schnell zu einem werden:


    Als Trainerteam wollten wir die Saison versuchen, das ganze organisierter ablaufen zu lassen. Deshalb schicke ich jeden Sonntag die beiden Einheiten für die kommende Woche (Aufbau, Skizze, Ablauf, etc.) und einen Plan für die darauffolgende Woche, in dem steht, wer wann welchen Teil der Einheit vorbereiten soll, raus. So dass jeder weiß, was die Woche geplant ist und was für die Woche darauf vorbereitet werden muss. Ich bitte nur drum, mir die Übung in Kurzform zukommen zu lassen, damit ich das mit einbauen kann.


    Leider habe ich das Gefühl, dass ich meine Kollegen überfordere. Bisher habe ich nie etwas erhalten. Auf Rückfrage kommt entweder "vergessen" oder "keine Zeit", wobei ich mich dann frage, wie sie eine ganze Einheit vorbereitet hätten. Es ist immer demotivierend, wenn man selbst mehr gibt und investiert als andere. Sich während der Fahrt zum Training zu überlegen, was trainiert werden soll, dafür sind meine Ansprüche vielleicht zu hoch.

    Auch, dass 4 von 6 Trainern nur an einem Termin in der Woche können, nervt mich. Ich weiß, ich werde es nicht ändern können und muss es so hinnehmen. Gerade an dem Tag, an dem wir mit der E1 und E2 zusammen trainieren und über 20 Kinder wären, sind wir nur zu zweit. Gibt schlimmeres, ja klar. Mit 3 Trainern könnte man das aber schon ganz anders gestalten als mit 2.

    Vllt. überfordere ich momentan auch einfach alle und das muss sich erst einspielen.


    Naja, mal schauen, wann es anfängt zu frustrieren...

    Wir spielen gerade die Orientierungsrunde, jedes Kind kommt zum Einsatz, bekommt auch ausreichend Spielzeit. Also nicht nur die Alibiminuten.

    So sollte es überall sein. Was bringt es einem Trainer, nur die stärksten einzusetzen, dementsprechend zu gut eingeteilt zu werden und dann in der regulären Runde die schwächsten nicht einsetzen zu können, weil die Gegner zu stark sind.

    Das habe ich allerdings auch noch nie bei einem Trainingsspiel gesehen.

    Kommt häufiger vor als du denkst. Meist mit der Begründung: Die müssen sich doch für das Spiel am Wochenende einspielen. :D Klar, das müssen F-Junioren. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Vorallem im Kinderfußball.

    Womöglich nicht das, was du suchst. Macht meinen Kids aber immer wieder Spaß und für zwischendurch sicherlich auch eine Möglichkeit für dein Trainingslager.


    Der jeweils erste Spieler hinter dem Tor lupft den Ball über dieses, der Spieler vor dem Tor muss diesen direkt, ohne vorherigen Bodenkontakt, ins Tor unterbringen. Der den Ball gelupft hat, wird wird dann zum Schützen, der Schütze holt sich einen Ball und stellt sich an. Bei 4 Spielern pro Team ist da ordentlich Zug hinter. Das ganze natürlich als Wettbewerb, wer schafft zu erst eine Anzahl X an Tore, welches Team trifft innerhalb von 2 Minuten am häufigsten.


    Ansonsten ein Spielfeld mit relativ kleinen Teams und nah gegenüberstehenden Tore. So hast du allein durch das Spielfeld bedingt schon viele Torabschlüsse.

    Das wird seitens des Vereins halt so kommuniziert, dass die Seniorenmannschaften Sponsoren haben die exklusiv nur dem Herrenbereich Gelder bereitstellen.

    Kommen da echt so große Summen zusammen? Selbst in den untersten Ligen werden die Trainer ja bezahlt.

    Was ich jedem nur empfehlen kann, selbst aktiv zu werden, wenn sich im Verein nichts tut. Wir waren jetzt auf Sponsorensuche für mehrere Kinderturniere und bekommen einen vierstelligen Betrag zusammen.