Beiträge von Goodie

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    Ich gehe mal einen Schritt weiter und sage: das ist doch gar nicht anders gewollt. In den meisten Vereinen gibts separate Jugendvorstände, schon hier wird munter getrennt. Bei den Kassen gibts ne Verteilung von den Kindern hin zu den Herren. Ein Unding, wenn man mich fragt. Mich könnte am Platz der Trainer von Herren 1 übern Haufen laufen... ich kenne ihn nicht. Wir sind nachmittags da, die Herren abends und natürlich finden die Trainersitzungen auch nach Senioren/Jugend getrennt statt.

    Ich möchte gar nicht drüber nachdenken, dass meine Beiträge dazu genutzt werden, Spieler zu bezahlen. Nein, nein, nein, mach ich auch nicht!


    Gibts denn wenigstens mal gemeinsame Aktionen? Denkbar wäre doch z.B. ein Sommerturnier, wo jeweils 4 Jahrgänge bunt gemischt ein Kleinfeld/Funino-Turnier spielen und H1 die Coaches stellt. Das wäre doch mal ein Anfang. Ein gemeinsamer Nachmittag pro Jahr.

    Hier hat mal einer (hab vergessen wer) gepostet, dass Strafen der Herren bei den Kindern abzuleisten seien. Das fand ich mal richtig cool, dürfte aber die goldene Ausnahme sein.
    Übrigens, die Fußballer sind hier IMO in sehr guter Gesellschaft. Das ist in anderen Sportarten kein Deut besser. Da hab ich beim Volleyball auch schon richtig üble Erfahrungen gemacht.

    Ein Stück weit kann ich es ja auch verstehen. Die Spieler sind zwischen Mitte 20 und Anfang 30, zumeist noch weit weg vom Thema Familie/Kinder. Warum also sollte man sich um so komische kleine Kröten bemühen. Erinnert man sie einzeln, dass auch sie mal eine Jugend durchlaufen hatte, so sieht man zwar kurz ein zerknirschtes Gesicht, hört sich dann aber an, warum man denn so überhaupt keine Zeit hat.
    Ok, fragen wir also mal bei der AH an. Irgendwas muss doch mal gehen? Nein, also die haben dann mal gleich überhaupt keine Zeit. Da stehen zwar fast 40 Leute aufm Zettel aber sie bekommen kaum 13 Spieler am WE zusammen. Wie soll man sich denn da noch um die Kinder kümmern. Das geht nun wirklich nicht.



    Bei den Eltern kann man aber den Rest schön lassen. Jugendturniere werden abgehalten um ein Paar Oiro in die Kassen zu spülen, Thekendienste und Kuchenbacken obliegt den Eltern, die Vorbereitung bleibt bei den Trainern hängen. Zum Derby sollen die Kleinsten einlaufen und die Eltern werden am Kassenhäuschen noch um ein paar € erleichtert. Saisoneröffnungsfeiern, die der Vorstellung von H1 dienen, sind ähnlich zu bestücken. Die Bambinis spielen im Rahmenprogramm, eine Coverband spielt auf, man feiert sich selber bis tief in die Nacht.


    Sorry, für dieses pessimistische Posting aber das Thema geht mir schon seit Jahren so was von auf den Keks!

    Wir machen im Winter in der Halle immer ein Eltern-Kind-Training, wo die Elternteile mitmachen müssen. Aber das ließe sich sicher auch auf den Platz transferieren. 30 Min. gemeinsames üben und dann Turnierchen mit Mixedteams. Bedenken sollte man nur die randvollen Terminkalender der Eltern vor den Ferien.
    Ideal finde ich solche Abschlusssachen immer eine Woche vorher und dann schon Pause. Alle Familien danken es einem idR.

    also mit Grundschülern könnte das schon klappen wenn alles aufgebaut ist.

    7 Kinder je Station, nach 10 Min wechseln..?

    Die Kurzpassgeschichte dauert am längsten. Wenn man die Materialien hat, könnte man zwei Stationen nebeneinander aufbauen. Oder man kürzt die Anzahl der Versuche ein. Ist doch nicht kriegsentscheidend!


    Ansonsten: ein langer Geschicklichkeitsparcour mit Torschuss und beim anderen Tor 11er Schießen gegen einen Lehrer im Tor.

    Es ist falsch zu sagen, dass es egal wäre, ob in 10 Jahren eine der Kinder in der ersten Mannschaft spielen. Denn dafür bilden wir die Kinder aus

    das sehe ich echt anders. Mich kümmern die Herrenmannschaften überhaupt nicht! So wie sie sich nicht für uns interessieren. Ich habe noch keinen Verein erlebt, wo man sich gegenseitig Zeit nimmt... Guckt euch nur mal die Einlaufkinder an. Interessiert sich da einer für die Kinder? Wenige. Die Herren nehmen sich nicht mal die Zeit, die Kinder nach ihrem Namen zu fragen, sogar, wenn das Einlauf-Tamtam beim heimischen Dorfderby läuft.


    Mein Anliegen ist es, den Kindern Spaß und Grundlagen zu vermitteln. Wenns dann kein anderer zwischendurch versaut, werden die Kinder evtl. auch als Erwachsene weiter spielen. Aber in welchem Verein ist doch auch vollkommen offen. Und wenn nicht, dann halt nicht. Gerade in Mehrspartenvereinen ists irgendwie doof, mit Scheuklappen rumzulaufen.
    Solange die Jugendlichen nicht den Bahnhofsvorplatz dem Sportverein vorziehen ist doch alles gut.

    Das stimmt sicher aber impliziert, dass "der Zug abgefahren" ist. Und das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Da hab ich halt auch immer Volleyball vor Augen, wo Anfänger in der C-Jugend nichts außergewöhnliches sind. Wenn sie "normal sportlich" sind, dann kann man ihnen das auch - sogar recht schnell - beibringen.


    Klar ist das für den Trainer nervig, wenn er wieder Grundlagen schulen muss, die sitzen sollten aber die Zeit muss man sich dann eben nehmen - nutzt ja nix. Wenn es die ganze Mannschaft betrifft, muss man die Spieler eben da abholen wo sie sind.

    wer zum fußballtraining kommt und nichts mit dem ball anstellen möchte, sondern rundenlaufen,dem habe ich m.e. zuwenig freude am spiel vermittelt.

    Oder er betreibt schon Verletzungsprophylaxe. Selten aber gibts.
    Das Thema Quatschen kann ich sehr sehr gut nachempfinden. Ist doch ne coole Methode um Spannungen abzubauen. Ich würde sie lassen und das ganze auch vors Training verlagern

    Ich will nicht so weit gehen, dass der Drop Out in C- und B-Jugend ausschließlich auf falsches Vorgehen im Kleinfeldbereich zurückzuführen ist - es ist aber ein nicht zu unterschätzender Faktor.

    Meinst du wirklich?


    Gehen wir mal von einem idiotischen Kleinfeldtrainer Marke Brüllaffe aus und das Kind hat dennoch bis in die C-Jugend "durchgehalten". Jetzt ist er 14, in der Pubertät, das Gehirn nachweislich wegen Umbauarbeiten nahezu lahmgelegt. Mädchen, Computerspiele, die Eltern sind peinlich. Am WE früh aufstehen ist kacke, Fußball nervt auch obwohl der aktuelle Trainer eigentlich ganz cool ist.

    Wieviel Einfluss haben nun die Erfahrungen aus der Grundschulzeit?

    Gleiches Gedankenmodell mit dem perfekten Kleinfeldtrainer (den es nicht gibt aber egal). Wird das unseren Spieler beeinflussen?


    Ich denke ehrlich gesagt nicht! Ich glaube, dass wir (Eltern) vor der Pubertät die Grundlagen legen und dann können wir nur noch hoffen... :D


    Zum Thema gewinnen/verlieren: auch hier findet ja eine Entwicklung statt. Bei den Bambinis ists schnell vergessen, ein E-Jugendlicher wird schon ziemlich genau bescheid wissen...

    Können wir das Thema jetzt beenden?


    Ich habs mir überlegt, ich will auch Nationaltrainer werden. Nur alle zwei Jahre für 4 Wochen intensiv arbeiten, der Rest hat Feriencampcharakter, gut bezahlt ists auch und Werbeverträge gibts on top.

    Was mich qualifiziert? :/ Ich kann gut delegieren. =) "Mach du!"

    Warum also Kinderfußball? Die Standard-Antwort lautet: „Damit wir mit unserem Nachwuchs irgendwann unsere 1. Mannschaft verstärken können."


    Mein Ansatz ist ein Anderer. Kinderfußball im Verein ist für mich aus vielen Gründen ein Wert an sich. Ich finde es super, wenn unsere Kids Spaß am Fußball haben, sich in der Gemeinschaft wohlfühlen und vielleicht ab und zu auch gemeinsam Erfolg erzielen.


    Jugendarbeit im Vereinsfußball kann m.E. nicht als primäres Ziel haben, Nachwuchskicker für die gegenwärtig vielleicht dahin dümpelnde 1. Mannschaft hervorzubringen.

    Woher hast du denn diese "Standard-Antwort"? Denn hier hab ich das so noch nicht bewusst gelesen. (in so manchem Konzept hingegen schon aber das ist für mich eher so eine Art Einleitung) Vielmehr dürften hier viele erstmal den Kindern eine schöne Zeit bereiten wollen. Ob die Kinder in der Herren 1 ankommen oder sich mit 14 der Jugendfeuerwehr zuwenden ist mir ehrlich gesagt total Hupe.


    Ich kann deinen Ausführungen gut folgen bis auf den letzten Satz mit den Positionen. Warum, wenn du die Ausbildung doch prinzipiell forcieren willst, wechseln bei dir nicht Stürmer und Verteidiger ihre Rollen? Es ist doch was Gutes, wenn man die Kinder im Alter von 10 Jahren mal aus ihrer Wohlfühloase rausschubst und man die anderen Positionen kennen lernt und somit das Tun der anderen schätzen lernt. Ich sehe die volle Rotation im Spiel nur sehr selten und bin selber auch nicht unbedingt ein Freund davon. Aber von Spiel zu Spiel... warum denn nicht?

    Die Spieler wirkten nicht frisch sondern überspielt. Man hat es nicht geschafft die Spieler körperlich und mental auf ein entsprechendes WM Niveau zu bringen.

    Ich finde, GANZ DEUTSCHLAND ist nicht so richtig in den WM-Modus gekommen. Mich selber hats auch nicht gepackt.


    Public viewing? Och nö, nicht wieder mit den ollen Nachbarn, ich bleib daheim

    Paninibilder? 90Ct für 5 Bildchen und 670 Stickern fürs Album? Ja spinnen die jetzt völlig?

    Kader? Wieso dürfen die ganzen Verletzten mit? Spielen die besten oder die besten von vor vier Jahren? Wo sind die positiv bekloppten?

    Erdogan? Muss ich mich jetzt darüber aufregen? (Ich hätte sie rausgeworfen)

    Vorbereitungsspiele? Langweilig!

    Spielmodus? alles ein Tempo. Den Kindern bringen wir Finten mit Tempowechsel bei. Bei der Nationalmannschaft kann sich die gegnerische Viererkette erlauben, zu gehen! Nix mehr müde spielen und dann Attacke! Die Gegner wissen längst wie sie diesen langweiligen Ballbesitzfußball spielen müssen. Alle Mann hinten rein und dann die löchrige Abwehr auskontern. Ich finde das langweilig.

    Interviews? Ich dachte immer "klingt wie pfeifen wenn ich in den dunklen Keller muss". Hier dürfte die Angst vor einer Blamage (Stichwort Fallhöhe) mitgespielt haben. Keiner der sich mal mit Wucht gegen das drohende Aus gestemmt hätte (analog Mertesackers Ausbruch Eistonne)


    Keiner ist angetreten um Weltmeister zu werden. Bestenfalls um es zu bleiben. Das reicht nicht.

    Ich hoffe jetzt auf einen Generationenwechsel. Mit hoffentlich echten Typen

    Leider ist es auch so.

    Hier sind alle zentralen Lehrgänge im Jahr 2018 ausgebucht! Die Vereine organisieren vermehrt dezentrale Lehrgänge... kann ich also so nicht bestätigen.


    Natürlich sind viele Elterntrainer nur eine gewisse Zeit dabei! Na und? Wenn man sich dennoch in dem Bereich fortbildet, dann ist das gut. Und so wird aus einem Elterntrainer im Laufe der Zeit vielleicht ein (Vollblut)Trainer. Glaub ich aber gar nicht unbedingt.


    Meist macht man es ja doch für die eigenen Kinder. Und sind diese dann der ersten Zeit entwachsen und wechseln zB in der D-Jugend zu einem anderen Trainer, so geht der Elterntrainer mit sechs Jahren Erfahrung in Rente. Zumeist gelingt es nicht, die Trainer im Verein zu halten und z.B. zu motivieren, weiter mit Kleinen zu arbeiten. Verständlich denn der Hauptberuf ist immer noch da, die Familie zu managen wird dank pubertierenden Kinder nicht leichter und der Partner bittet vielleicht auch mal freundlich um Aufmerksamkeit. Und deshalb kann man mich auch nicht mit Entgelt motivieren.

    Meine Zeit als Trainerin ohne Familienanschluss war auch deutlich vor meiner Familie. Damals hatte ich schlicht Zeit für so was, war ich doch kurz davor vom Aktivenbereich in den Hobbybereich gewechselt. Da kann man doch mal ein Jugendteam machen... Mit Familie ist ein Engagement rund um fremde Kinder für mich undenkbar. Vielleicht wieder, wenn die Kinder selbständiger sind. Und dann auch wieder beim Volleyball. =)

    dann müssten ja die Kinder- und Jugendtrainerlehrgänge leer sein.

    In meinem Lehrgang saßen viele der typische Eltern/Großelterntrainer aber auch drei ambitionierte Kollegen. Und drei "mussten" weil deren Verein sich auf die Fahne geschrieben hatte: nur noch lizensierte Trainer. Muss ich erwähnen, dass letztere eher mit mäßigem Interesse und Erfolg teilnahmen?

    Unser Jugendvorstand will keine 4. Mannschaften aufbauen, weil das die Platzverhältnisse nicht hergeben würden. Im Sommer ists noch entspannt, im Winter eher nicht.


    Mich würde mal interessieren, wie das bei euch aussieht:

    Wieviele Teams müssen sich wieviele Plätze teilen?


    bei uns sind es 18 Jugendteams und 6 mal Erwachsene.

    ein kleiner Kunstrasenplatz bis F-Jugend mit Licht (aber auch bei älteren bliebt)

    ein Rasenplatz

    ein Ascheplatz (Umbau zu Kunstrasen in Sicht)

    Ich bin da zwiegespalten.

    Mischjahrgänge bieten z.B. Freunden die Gelegenheit, in einem Team zu spielen, wenn sie nicht im gleichen Jahrgang sind was sich ja sonst ziemlich kategorisch ausschließt. Dadurch das das die 2. ist, fühlen sich die Kinder bei uns auch nicht abgeschoben. Gestern in der E-Jugend noch gehört: "ich habe ja in der E2 höher gespielt."

    Mit gefällt es nicht, dass man sich jedes Jahr an neue Mitspieler gewöhnen soll. Hier sollte man gruppendynamische Prozesse nicht außer acht lassen. Viele Kinder mögen es nicht, hin und her geschubst zu werden und wollen in "ihrem" Team spielen. Klar, wenn das im Verein so geregelt ist, dann ist das so. Fertig.


    Ich finde die aktuelle Regelung ehrlich gesagt nicht gut. Zwei Jahrgangsmannschaften würden die Platzverhältnisse nicht hergeben.