@FussballMami
Nach einigen Ausschweifungen durch die Leserschaft , komme ich mal zu Deiner Frage zurück
Erfahrungsbericht aus eigener Erfahrung, bzw. Gespräche mit anderen Eltern deren Kinder bei Bundesligisten sind.
Manche Vereine scouten schon 6-Jährige? Warum? Eine Ahnung:
Ich vermute, dass man rechtzeitig die besten Spieler für sich sichern will, deshalb auch gleich die Anfrage des nächsten Bundesligisten bei Euch. War bei uns auch so, ein Verein fragt an und 4 Wochen später kommt der nächste, die Scouts kennen und unterhalten sich.
Ich kenne mitlerweile Kinder die mit 6 Jahren gescoutet wurden, denen wurde auch ein Wechsel zu einem ambitionierten Amateurverein nahegelegt (da gute Zusammenarbeit mit NLZ) und der Wechsel dorthin vollzogen wurde. In den zwei Jahren bis zur Entscheidung, ob man ins NLZ zur U9 wechselt, trainiert man ungefähr einmal monatlich beim NLZ, meist mit anderen gescouteten Spielern. Dort wird über den längeren Zeitraum der Kader für das erste NLZ-Team zusammengestellt. Die Teilnahme an diesen Trainings (die NLZ nennen das Fördertraining, ich sehe die aber als Sichtungstraining - ständig neue Spieler und auch die Trainingsinhalte gehen manchmal in die Richtung) ist keine Garantie, dass man wechseln darf/kann. Ein Extremfall: zwei Jahre dabei und kurz vor Ende der Wechselfrist kam die Ansage.
Dein Sohn spielt seit er drei ist Fussball? Dann hat er eine Entwicklungsvorsprung aufgrund des Trainings und evtl. Talent.
Wenn und solange Dein Sohn an diesen Trainings Spaß hat, gib ihm die Möglichkeit - er lernt dort schon einiges - bereite ihn (und Euch Eltern) aber auf ein mögliches und abruptes Ende der "Bundesligazeit" vor.
Also ja, Bundesligisten scouten schon 6-Jährige. Sinnvoll? Nicht unbedingt... Aussagekraft für die Zukunft und wann sollte man wechseln?
Grüße
gustl