Beiträge von AKjfv

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    Die Erkenntnis , das es nichts mit einer Profi Kariere wird kommt sowohl bei Eltern sowie bei den Kinder früher oder später bei den meisten. Aber wenn keiner mehr diesen Traum verfolgt ...was soll dann aus dem Sport werden ? Es braucht Eltern die hinter ihrem Kind stehen und ihm alles ermöglicht.

    Was aus dem Sport werden soll?
    Vielleicht wird wieder mehr aus Spaß am Spiel das Training und der Wettkampf bestritten.
    Erfolge die meist durch Intensivierung des kollektiven Spiels und damit zu Lasten der individuellen Entwicklung erzielt werden. H. Wein wird hier meist angeführt. Seine Ausbildungsgrundsätze und Entwicklungsmodelle werden bei der Ausbildung der sog. talentierten Spieler jedoch meist ignoriert.
    Trotz angeblich vorbildlicher Jugendarbeit in Deutschland kommen nur ca. 20 Prozent der eingesetzten Bundesligaspieler aus Deutschland.
    Kein anderes Land in Europa hat soviele Jugendspieler wie Deutschland.
    Vielleicht würde eine Entschleunigung höheren Erfolg erzielen. Denn eine höhere Intensität ist wahrscheinlich nicht mehr möglich.

    André hat in vielen Aspekten recht!
    Aber wie häufig kommt dann der monitäre Mehrwert, der Aspekt des Ersatzes einer beruflichen Ausbildung und der Existenzsicherung durch das Hobby.
    Warum eigentliche? Der Traum vom Profifußball dürfen 8 - 10 jährige träumen.
    Aber warum wird der Spaß am Spiel, der gemeinschaftlichen, sportlichen und sozialen Erlebnissen unter wirtschaftlichen Aspekten betrachtet.
    Diese Reduzierung ist totales Gift für die individuelle Betrachtung und gesellschaftliche Wertung des Hobbys Fußball.
    In anderen Sportarten werden 99 Prozent der Beteiligten die geringe Perspektive des Broterwerbs durch das sportliche Hobby nicht ansatzweise in Betracht ziehen, warum ist im Fußball der Junioren die Profikarriere das ständige Lakmuspapier.
    Es sind die Erlebnisse und Erfahrungen die Jugendliche für die Zukunft prägen. Wenn der später fehlende finanzielle Profit und die dann weggefallene Anerkennung der Eltern der einzige Erfahrungsgewinn ist, werde ich meinen Enkeln Geld zahlen keinen Fußball zu spielen.


    Meine Tochter wird kein Profi, freut sich aber wie Bolle auf ein Turnier Im Ausland im Herbst. Das sind positive Erfahrungen, die Anstrengungen und Verzichte rechtfertigen und auch als Erwachsener kann man später davon berichten.
    War als Jugendlicher Volleyballer in Belgien, Niederlande, Schweiz und England. Denke auch heute noch häufig an die Zeit. Ist das nicht Ausreichend?

    Wenn die Basis fehlt wird es eher unmöglich. Bei uns im Umkreis von etwa 30-40 Km 12 reine Mädchenmannschaften. Eine B Jugend Bundesligamannschaft und zwei Oberliga B Juniorinnenteams ( zweit höchste Klasse) sowie 2 C Juniorinnenteams Oberliga ( höchste Liga). Das sind einfach andere Rahmenbedingungen, als wenn auf 90 km keine Mädchenmannschaft vorhanden ist und scheinbar auch bei den Seniorinnen es meist auf Kreisebene abgeht.
    Den Über- und Unterbau zu organisieren wird Jahre dauern.

    Wenn beide Vereine im selben Kreis spielen und die Mädchen am Spielbetrieb der Jungs teilnehmen ist ein Zweitspielrecht nicht möglich. ( Bei uns ist die Teilnahme an Jungenrunden mit Zweitspielrecht ausgeschlossen)
    Bei einem Neuaufbau, der sich erst Jahre später bei der ersten Mannschaft auswirken kann, wäre ich persönlich sehr vorsichtig. Die " Geburtswehen" würde ich erstmal abwarten.
    Auch das beste Konzept muss sich erstmal in der Realität beweisen.
    Zumal es wie angesprochen wurde, es schwer wird genügend erfahrenere Spielerinnen zu ködern.
    Nachher kommt keine Mannschaft zusammen, oder der zugesagte Trainer wird in einer Jungenmannschaft mit mehr Perspektive benötigt oder, oder!


    Bei uns kommen viele Mannschaften der dritten und vierten Liga ohne eigene qualitative Jugendarbeit aus.
    Daher ist der Zwang relativ gering, dass das Projekt auch wirklich funktioniert.


    Erst mit den älteren Jahrgängen kommen zusätzliche Anreize, wie überregionale Turniere usw. hinzu.
    Zumal zumindest bei uns Mädchen aus Mädchenmannschaften von den Auswahltrainern der jüngeren Jahrgängen nahegelegt wird, bei einem Jungenverein zu spielen.

    Scheinbar ist beim SWFV eine ganze Altersklasse zulässig.
    Ist nach meiner Meinung jedoch Quatsch. Im betreffenden Alter haben Mädchen hinsichtlich der körperlichen Entwicklung keine Nachteile im Gegensatz zu den gleichaltrigen Jungs.
    Zur Entwicklungseinschätzung. Alle Mädchen aus den Auswahlen die ich kenne haben im betreffenden Alter E 1 gespielt, zumeist auch höchste Liga auf Kreisebene. Mädchenmannschaften fast keiner.
    Diese Entwicklungsdefizite sind zwar aufholbar, nicht jedoch in Konkurrenz gegen Knirpse, ob Mädels oder Jungs.
    Sorry für die klaren Worte.

    Zuerst würde ich das 14 tägige Fördertraining nicht überbewerten, insbesondere für eine 10 jährige.
    Wenn ich das von unserem Förderprogramm abweichende System des SWFV richtig verstehe wurde sie für die U12/13 gesichtet. Auch unter sozialen Gesichtspunkten noch zu früh.
    Insbesondere bei den Mädchen, landen später mit 13-15 viele Mädchen aus kleineren Vereinen bei den höheren Vereinen. Meist diejenigen die sich lange bei den Jungs durchgesetzt haben. Und böse gesagt die besseren Vereine in eurem Bereich sind zur Zeit hinsichtlich der Ligazugehörigkeit keine Top Adressen.
    Letztes Jahr wurde aus Hessen eine U 17 Spielerin Europameister, die in keinem der bekannten Vereine gespielt hat. Beim Auswärtsspiel musste ich den betreffenden Verein erst über Google Maps suchen.
    Daher stehen deiner Tochter noch alle Wege offen.

    Klasse Trainings!
    ABER
    Mindestens eine Übung zu viel.
    Gefahr Zeitdrucks!
    Lieber eine Übung mehr vertiefen.
    Hatte auch eher meist eine Übung zuviel.
    Spielfeld ist mir für 2-2 plus 1 im betreffenden Alter zu breit
    Trainer spielt mit, mag ich eher nicht. Ich brauch die Ballkontakte nicht mehr.
    Die Intensität ist sicherlich hoch!

    Bei der Talentsichtung in dem dargestellten Leitfaden, werden jedoch feste Positionen im Uhrzeigersinn gewechselt.
    Es wird also zusätzlich die Fähigkeit der Spieler auf verschiedenen Positionen überprüft.
    Da wir die genaue Spielform nicht kennen ist eine Einschätzung schwierig.
    Die angesprochene Fixierung auf eine defensive Position ist jedoch noch nicht sinnvoll. ( S.O)
    Sollte es eine Chaosspielform sein, zeigt sich eher das solche Spielformen nicht im Trainingsalltag vorkommen. Bei 10 Jährigen sicherlich nicht unüblich.
    Jedoch auch hier zeigt sich scheinbar eine zu sehr verfestigte Rollenbewusstsein( hinsichtlich Ihren Aufgaben im Spiel).

    Sie ist 10 Jahre alt! und ist in sportpsychologischer Behandlung und wird ständig neuen Stresssituationen ausgesetzt.
    Gras wächst nicht schneller, wenn man an ihm zieht.
    Ernsthaft kann noch keiner ihr zukünftiges Potential einschätzen.
    Durch eine zu frühe und zu intensive Frühförderung, insbesondere bei älteren Jahrgängen entstehen jedoch meist Defizite in den altersspezifischen Grundlagen.
    Koordination, 1 gegen 1 usw.
    Mit 13-14 wird man dann in der Tendenz erkennen können wo die Reise hingeht.
    Alles andere sollten vielleicht die Träume der Kinder sein!
    Stützpunkte, Sportschulen, Feriencamps sind jedoch nur ergänzende Bausteine.
    Der wirkliche Nutzen im betreffenden Alter, angesichts des Zeitaufwandes eher fraglich.
    Beispiel: Fussballschulen in den Sommerferien sind als Ranking für das Leistungsniveau in der Regel vollkommen ungeeignet. Sorry meist bessere Ferienspiele.
    1 Stunde auf einem Abenteuerspielplatz hat den selben Nutzen.
    Eine sekundäre Sportart wäre im betreffenden Alter zum Beispiel vielleicht zielführender.

    Vieles davon wird sich auch bei Jungs wiederfinden.
    Mit einem Strafkatalog wirst du nichts erreichen.
    Der soziale Kontakt als Motivation ist bei Mädchenmannschaften viel stärker ausgeprägt.
    Mit Druck wirst du wenig erreichen.
    Langfristig wirst du nur zum Erfolg kommen, wenn du denn Mädels mehr Eigenverantwortung überträgst.
    Hierbei jedoch geduldig bist.

    Schon wieder eine Sichtung?
    Schon wieder ein Problem!
    Schon wieder eine verunsicherte Spielerin!
    Vielleicht sollte das Kind! Mal eine Zeit nur in ihrem vertrauten Umfeld spielen und trainieren!
    Gab es nicht mal einen Vorsatz in diese Richtung?
    Entweder sie ist 2 Jahren total stressresistent, oder sie hat aufgehört, weil sie nicht aus Spaß am Fußball spielt. Sehe keine 50-50 Chance!!!!

    Jahrgang 2007 älterer E Jugendjahrgang. Profil wurde scheinbar nicht aktualisiert.
    Bei uns werden hier Kreisliga und Kreisklassenquali gespielt und ab März neu gemischt.
    Ist sinnvoll, denn dann werden Fehleinschätzung korrigiert. Bei uns eher der ehrgeizige Quatsch, sarkastisch gesagt können die Kinder danach im zweistelligem Bereich zählen.
    Einige Vereine sind scheinbar erfahrungs- und beratungsresistent.

    Keine rechtliche "Zweifelhaftigkeit"?.
    Mit dem Erwerb einer Eintritskarte oder Dauerkarte erwerbe ich auch das Recht auf Besuch des Spiels. Dieses Recht kann ich durch Verletzung von Vertragspflichten verwirken.
    Fremdes Fehlverhalten kann mir jedoch nicht an- bzw. Zugerechnet werden.
    In dieses privatrechtlichen Vertragsverhältnis greift der DFB jedoch ohne Rechtsgrundlage ein.
    Hätte ein ausgeschlossener Fan oder Verein den ordentlichen Rechtsweg vor einem Zivilgericht beschritten, hätte es eine weitere richterliche Niederlage gehagelt.
    Das hat sicherlich bei der getroffenen Entscheidung eine Rolle gespielt.
    Zudem die Strafen teilweise nach Fehlverhalten bei Auswärtsspielen ausgesprochen wurden.
    Hier war der primär bestrafte Verein, noch nicht einmal Veranstalter.
    Eine wirkliche rechtliche Kausalität im zivilrechtlichen Sinne lag hiermit nicht vor.

    Der sich über eine Genehmigung von Bengalos in einem sicheren Bereich, außerhalb der Zuschauerblöcke, geäußert hat, war übrigens der Innenminister von Niedersachsen.
    Ziemlicher Unfug, aber keine Diskussion des DFBs.
    Die Abschaffung der Kollektivstrafen, halte ich auch angesichts ihrer rechtlichen Zweifelhaftigkeit für richtig. Sie waren auch erwiesenermaßen nutzlos.
    Hier war ein Umdenken des DFBs sicherlich ausnahmsweise sinnvoll.

    Aber betrachten wir auch mal die andere Seite:
    Die Verantwortlichen sitzen zusammen und suchen nach Lösungen. Man findet eine Variante, mit der man es wohl noch einmal alleine schaffen kann. Dafür ist es natürlich notwendig, dass alle bereit sind, diesen Weg mitzugehen.

    Problem: Vereinsvertreter beschließen, im besten Falle nicht nur im Interesse des Vereins, sondern auch unter Berücksichtung der sportlichen Interessen der Kinder.
    Diese Entscheidung wird jedoch erst mit Beginn der Runde und nach Wechselfrist verkündet.
    Die fehlende Transperenz der sportlichen Zukunft der Kinder ist leider häufig zu beobachten.
    Eine offene Kommunikation mit Spielern und Eltern wäre hier häufig angebracht. Jedoch auch in die andere Richtung.
    Dann wären auch alle Bereit die Wege mitzugehen.
    Entscheidungen in Gutsherrnart, wie leider häufig zu beobachten, führen jedoch sicherlich nicht zum nötigen Rückhalt zu den entwickelten Lösungen.
    Warum sollten also ggf. alle bereit sein den Weg mitzugehen?
    Aus Vereinstreue, Dankbarkeit oder Respekt vor der Arbeit der Vereinsverantwortlichen, mir fehlen hier wirkliche Motivationsgründe.
    Übrig bleiben dann die Gleichgültigen, Perspektivlosen, oder diejenigen mit Eltern ohne Interesse an dem Hobby ihrer Kinder.
    Sad!

    Von außen und angesichts der Hetrogenität der Lerngruppe schwer einzuschätzen.
    Ich würde auf einen einzelnen gezielten Trainingsschwerpunkt verzichten.
    Eher die Grundlagen rotierend in den Trainingseinheiten einbringen.
    Aufbau z.Bsp
    1 Ballgewöhnung- Ballführen Coever oder Nowak.
    2. intensive Aufwärmphase Bsp Fangspiel plus Stabilisationsübungen
    3. eine Gruppe Spielformen auf Kleintore nach Horst Wein. Eine Gruppe Koordinationsübungen oder Life Kinetik mit oder ohne Torschuss. Auf kleine oder große Tore. Im Wechsel
    4. Spielform auf Jugendtore ( doppelter 16 er) - Kleingruppe Technikübung im Wechsel.
    Für den Trainingsaufbau ist jedoch eine intrensischen Lernmotivation der Lerngruppe erforderlich.
    Bei 4 bieten sich zur Auflockerung z.Bsp spielen mit unterschiedlichen Bällen oder Aufgaben an um den Spaß zu erhöhen.

    Sorry richtiger Begriff Norweger Modell
    Bsp. Kreisklasse CJugend Mannschaften können C 11, C9 und C7 melden.
    In der selben Klasse spielen also Mannschaften mit unterschiedlicher Kaderstärke. In den Duellen richtet sich die Mannschaftsstärke nach der kleineren Zahl.
    Bsp C11 vs C7. Die 11 Mannschaft muss mit 7 Spielern antreten.
    Der betreffende Verein hatte letztes Jahr nur eine D7.
    Nächstes Jahr in der C Jugend wird es wohl kaum besser werden.
    Über einen D7 Wettbewerb auf E jugendfeld kann man noch streiten, Ab der C Jugend und Höher, ein für mich sportlich sinnloser Versuch schlechte Jugendarbeit am Leben zu erhalten.