Fair play Liga mit Laienschieri wie gehabt?
Was soll denn daran Fair Play Liga sein? Das die Eltern weiter weg stehen?
Das ist zwar ganz nett, sollte aber nicht der Sinn der Sache sein.
Fair play Liga mit Laienschieri wie gehabt?
Was soll denn daran Fair Play Liga sein? Das die Eltern weiter weg stehen?
Das ist zwar ganz nett, sollte aber nicht der Sinn der Sache sein.
Bei uns geht es auch ab vier los. Viele sind allerdings erst mit fünf Jahren langsam wirklich bewußt Fußball am spielen.
Eine zweijährige können Papa, Mama und eventuelle Geschwister noch gut daheim "trainieren".
Das ist jedenfalls meine Erfahrung - bei der im Laufe der Zeit so einiges im Haushalt zu Bruch ging...
Nicht dass wir uns falsch verstehen: ich halte auch nichts von Abwerben und falschen Versprechungen.
Aber ich verstehe nicht, warum aufgrund von Abwerbungen weniger Mannschaften gebildet werden können. Die Gesamtzahl der Spieler in einem Jahrgang und einer Region bleibt doch gleich.
Danke schon einmal für die schnellen und z.T. ausführlichen Antworten. Das Thema scheint auf alle Fälle eine Diskussion wert zu sein.
Ich scheine jedenfalls kein Unmensch zu sein, wenn ich Kinder in der D mal ohne Fingersave ins Tor stelle. Wir haben nämlich zur Zeit keinen festen Torhüter und so muss jeder Feldspieler mal ins Tor. Da sind natürlich nicht alle mit eigenen Handschuhen ausgerüstet und es kommen auch gute Handschuhe ohne Fingersave zum Einsatz, was unter Spielern und Eltern für Diskussionen gesorgt hat.
Hallo zusammen,
in meinem Umfeld haben sich in den letzten Jahren bei den Kindern und Jugendlichen Torwarthandschuhe mit Verstärkungen (Fingersave u.ä.) stark ausgebreitet.
"Normale" Handschuhe werden von den Kids als uncool und veraltet angesehen - ja, es wird sich sogar geweigert, damit zu spielen.
Auch die Eltern sind der Meinung, ihren Kindern mit diesen Handschuhen einen Vorteil zu verschaffen.
Nun meine Frage an die erfahrenen Torwarttrainer unter euch: Sind diese Handschuhe wirklich zu empfehlen?
Auf keinen Fall solltest du dir weiter bei den Spielen reinreden lassen.
Die Arbeit will dein Co nicht haben aber am Spieltag groß mitreden.
Entbinde ihn ganz vom "schweren Amt" und schicke ihn zu den anderen Eltern.
Engagiere möglichst einen anderen Helfer oder noch besser einen "Schieri", falls du bei euch pfeifen musst. Bei uns ist das üblich. Auch für eventuell verletzte Spieler sollte jemand bereitstehen.
Wenn man merkt, dass das Kind die Lust am Fussball verliert.
Wenn im Training nur rumgealbert wird und jede etwas schwierigere Übung zur Farce wird.
Wenn die Trainerkinder immer spielen - und zwar so wie sie wollen (und können).
Wenn fast kein Ball mehr zurückkommt, weil die Mitspieler mit Billigung der Trainer entweder ins Aus oder blind nach vorne bolzen.
Dann sollte man ruhig mal ein Probetraining woanders machen und sehen, ob es dem Kind dort besser gefällt.
Meist kennt man doch die Vereine in der Nähe, die Trainer und die Spielweise.
Vielleicht haut es dort hin und das Kind bleibt dem Fußball erhalten. Mal ganz unabhängig von der Spielklasse.
Bei uns gibt es zum Glück einige von den neuen Kunstrasenplätzen.
Ich glaube, dass ein Kunstrasen ein wenig "stumpfer" ist wie ein guter Rasen. Vielleicht spielt das bei den Verletzungen eine Rolle.
Bei Hitze ist ein Rasen zudem etwas kühler. Und Fallen, Grätschen und Hechten sind auf dem Rasen auch angenehmer...
marcel1994: Und leider absolut gängig. Besonders nachdem die alten Herren den rasen mal wieder so richtig umgepflügt haben...
Bei beiden Platzarten ist die Bandbreite ernorm.
Es gibt den alten Kunstrasen (eine Art Teppich), der ziemlich hart ist.
Es gibt aber neue Generationen mit Granulatfüllung, die sehr gut federn. Je nach Typ hat man mehr oder weniger Granulat an der Oberfläche.
Beim Rasen gibt es gepflegte Anlagen und solche, die eher Äckern oder Sumpfwiesen gleichen.
Aber alle Arten sind meiner Meinung dem "gemeinen" Aschenplatz vorzuziehen.
Deshalb: ein guter Kunstrasen oder - noch besser - ein gepflegter Rasenplatz sind immer tauglich. Im Winter hat der Kunstrasen zusätzliche Vorteile.
Der Rasenplatz ist oft nach Herrenspielen auch für die kleinsten und leichtesten Kinder gesperrt. Die Kleinen machen den ja so sehr kaputt...
Ich denke das die Schieris das Spray in einigen Ligen Ligen wahrscheinlich brauchen...
Was die rote Karte für Torhüter angeht, kann ich mir vorstellen, dass es eben die Absicht ist, den verletzungsintensiven Kontakt zwischen den beiden Spielern (wie er weiter oben geschildert wurde), möglichst zu verhindern. D.h. den Torhüter davon abzubringen, sich unter Einsatz von Kopf und Kragen in Ball und Gegenspieler zu werfen. Auch die Variante mit beiden Beinen nach vorne ist in den unteren Klassen ja recht häufig.
Natürlich wird das Spiel für den Keeper schwieriger. Wenn er aber eine gute Ausbildung als Verteidiger hat, sollte ihm aber auch etwas einfallen.
Aber: der Fünfer sollte wirklich die Schutzzone des Torspielers bleiben.
Jupps - Reden, reden, reden. Fragen, wie er sich das vorstellt und dann die eigene Situation schildern. Vielleicht findet man einen gemeinsamen Nenner. Wenn nicht, kannst du immer noch weitermachen und es drauf ankommen lassen.
@Don & Guenther - Klar lassen wir ihn machen.
Deshalb soll er ja verschiedene Sachen ausprobieren und sich dann entscheiden. Da sind mir kaum Eltern bekannt, die das ihren Kindern anbieten. Aber ich muss sagen, dass ich dann schon etwas ernsthaftere Teilnahme erwarte.
Das ist beim Erlernen eines Instruments oder einer Sprache auch nicht anders. Da muss man schon etwas dabeibleiben. Oder man lässt es besser direkt ganz bleiben und sucht sich eine andere Beschäftigung.
Aber einige Sachen sollte man schon realistisch betrachten: bei den Bambinis tendierte mein Sohn zum Torspieler. Und da bin ich bei meinen Kindern doch dagegen. Ich bin 1.76m und meine Frau 1,67m groß. Da stelle ich meine Kinder doch bestimmt nicht ins Fußballtor, wo nach der D Schluss mit Lustig wäre...
Jetzt mal andersherum gefragt aus rein persönlichem Interesse.
Mein Sohn ist Ende November 2007 geboren (wird 6) und dazu auch nicht gerade ein Riese. Geistig ist er sehr weit für sein Alter und wir werden ihn auch auf die Schule schicken, da alle Institutionen dringend dazu Raten.
Nach den Ferien soll er eine Sportart intensiver beginnen. Er war beim Kinderturnen und auch seit einem Jahr bei den örtlichen Fussball Bambinis. Er soll noch einige Erfahrungen beim Handball (Ballsportgruppe) und Tennis sammeln und sich dann im Herbst entscheiden, was er in der Grundschulzeit so machen will.
Zieht man den RAE und die Größe in Betracht, würden die meisten Sportarten aber kaum Sinn machen - oder?
Allenfalls Turnen könnte er noch machen, ohne später gleich aussortiert zu werden.
Zu was soll man den am Jahresende geborenen Kindern und Eltern also raten?
Ja -- ich finde die Beiträge in gutgeführten Vereinen sind eigentlich ein Witz. Meine Tochter zahlt 3,50€ / Monat in einem Leistungsverein mit bekannt guter Jugendarbeit. Da sollte man ganz ernsthaft über eine Zusatzspende nachdenken.
In schlechtgeführten Vereinen sind die Beiträge allerdings angemessen. Und Spenden gehen da eh in die (Mallorca-)Kasse der ersten Mannschaft.
Ich finde aber, dass die Trainer zumindest über die Mittel verfügen sollten, die der Verein beim Einsatz von ausgebildeten Trainern vom Verband erhält. Da gibt es doch auch Sätze. Sagt mir mal eure Meinung dazu.
Hängt auch vom Alter, der Mannschaftszusammensetzung (Gemischt oder nicht) und den hygienischen Bedingungen der Duscheinrichtung ab.
In unserer Gegend ist letztere oft so desolat, das kaum ein Elternteil seine Kinder da reinschicken würde.
Bei euch scheint das anders zu sein - wofür ich euch wirklich sehr beneide!
Anna - ein sehr treffendes Beispiel für die Auswirkung des RAE. Hoffentlich hält dein Sohn durch, denn seine Zeit wird noch kommen.
Irre, das solche Trainer quasi die komplette Nationalmannschaft Spanien mal eben aussortiert hätten. Und das nicht einmal nur aufgrund des RAE. Ich hatte eigentlich gedacht, die Zeit des "bei mir spielt keiner unter 1,80" wäre vorbei. Aber da habe ich mich wohl geirrt.
Superberichte - bitte weitermachen!
Sir Alex: nö, es ist genau andersherum: die kleinen geben schon früh frustriert auf oder werden von Trainern ausgemustert. Die Größeren werden daher überproportional gut gefördert.
Dadurch schaffen es die Frühgeborenen auch noch häufiger in ältere Auswahlmannschaften, in denen die kleinen den rein altersbedingten Größenvorteil längst aufgeholt haben müssten.
Die spätgeborenen Spieler wachsen doch nur SPÄTER - die bleiben doch nicht alle kleinwüchsig!!!!
Ja - die Frage mit dem Abweichen vom Konzept ist berechtigt.
Letztes Jahr spielten wir auch gegen ein Team mit einem "Goliath". Und das war sogar ein richtig guter Fussballer.
Beide Teams hatten bis dahin alle Spiele gewonnen. Der Gegner mit 90% Toren seines "Goliath", der auch in der Kreisklasse eine Altersstufe höher der beste Torschütze seiner Mannschaft war!
Unsere Mannschaft mit mindestens drei Spielern, die besser als der Schnitt des Gegners war.
Ja - wir haben unsere Taktik auf den Gegner abgestellt! Den "Goliath" im Wechsel von einem unserer starken Spieler decken und ggf. sogar doppeln lassen. Und schnell gespielt.
Der arme Kerl rannte nach hinten, um zu decken und nach vorne, um anzugreifen. Bald war er total kaputt und hat sich in Zweikämpfen aufgerieben.
Zur Pause stand es 3:0 für uns und am Ende 5:0. Trotzdem war er der beste Mann auf dem Platz - keine Frage.
Mir hat er eher sogar leid getan. Alles wurde von ihm erwartet. Seine Mitspieler trauten sich nichts zu.
In der Rückrunde und im Pokal hat ist er nicht mehr gegen uns angetreten, sondern hat lieber eine Altersklasse höher gegen unseren Verein gespielt.
Aber der Sieg hat mir auch nicht recht geschmeckt! Wir haben in der E-Jugend Manndeckung gespielt. Das ist doch irgendwie peinlich, oder?
