Beiträge von Stefan70

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    Da scheint bei den Schulturnieren einiges falsch zu laufen.
    Spielen dort gemischte Mannschaften? In welchen Altersklassen? Gibt es Schiedsrichter?


    Eigentlich sollten (ausgebildetete) Sportlehrer sicherstellen können, dass die Spiele in geordnetem Rahmen stattfinden, d.h. das die Spieler vor grobem Foulspiel geschützt werden.


    Wenn dies wie hier nicht geschieht, würde ich mal mit den Eltern sprechen. Die sind schließlich auch an der Unversehrtheit ihrer Kinder interessiert und sollten bei der Schulleitung vorstellig werden, damit die Schulturniere nicht solcherart ausarten.

    Ich denke, dass der Trend in Deutschland schon in Richtung Spielintelligenz und mehr Teamplay geht.
    Der weite Abschlag ist auch bei weitem nicht mehr so beliebt wie noch vor ein paar Jahren.


    Vor einigen Jahren habe ich selbst noch von Trainern (A-Jugend) gehört: "Bei mir kommt kein Spieler unter 1,80m in die Mannschaft."
    Die hätten Messi, Lahm und Co. gnadenlos aussortiert - beinahe hätte ich selektiert gesagt...


    Auch heute ist es immer der Widerstreit von Entwickeln versus Gewinnen, der Trainer zu den bereits älteren Spielern greifen lässt.
    Im Extremfall ist nun einmal der eine Spieler im Januar des Altjahrgangs einer Altersstufe und der andere im Dezember des jüngeren Jahrgangs geboren. Also etwa zwei volle Jahre älter.
    Wer unbedingt gewinnen will, nimmt da meist den Älteren (und wirbt den anderen vielleicht ein paar Jahre später ab).

    Hmmm - schwierig. Deine Personaldecke is einfach zu dünn. Dies ist ein Fakt.


    Deshalb bleiben dir nicht viele Möglichkeiten. Du kannst noch mal mit den beiden sprechen und die Teilnahme am Training anmahnen. Kommen sie nicht, kannst du im Training mit den übrigen Spielerinnen besprechen, wie das Turnier gespielt werden soll und dann deine Entscheidung treffen.


    Aber insgesamt muss dir klar sein, dass drakonische Bestrafung der beiden Spielerinnen dazu führen kann, das deine Mannschaft kleiner wird.
    Sprichst du aber nicht mit den anderen, verlierst du vielleicht auch die ein oder andere.

    @TW: solche Verträge sind nur dann nichtig, wenn eine Seite benachteiligt wird. Sonst könnte man ja keinen Lehrvertrag abschließen.


    Ich glaube, dass die wirklich hoch gehandelten Talente bei Barca, Chelsea & Co doch allesamt vertragliche Bindungen zu diesen Vereinen eingegangen sind.
    Mit entsprechenden Gegenleistungen natürlich. Da werden doch ganze Familien aus Südamerika umgesiedelt usw.

    Wie schon gesagt imho nur durch Verträge auf Gegenseitigkeit zwischen Spieler und Verein. Ich glaube auch, dass es so etwas bereits gibt. Der Fußballbaron hat mal so etwas angedeutet.


    Klar werden viele sagen: was soll der Aufwand! Und dann würde ich sagen: schafft einen reinen Funbereich für die weitaus meisten Spieler mit sehr geringem Reglement.


    Sowohl die Vereine als auch die Spieler (Eltern) können und müssen sich dann entscheiden: gute, aufwendige Ausbildung verbunden mit angemessenen Auflagen beim Vereinswechsel ODER
    Dorfverein mit ehrenamtlichen Vatertrainern zum Kicken ohne große gegenseitige Ansprüche.


    Schlimm wird es meistens übrigens, wenn man als Unbedarfter zwischen zwei seit Generationen verfeindete Vereine gerät. Weh demjenigen, dessen Kind beim anderen Verein spielen will weil da die Freunde sind!


    Und @Axelbonn: Entscheidungen (auch wohlgemeinte) über Minderjährige dürfen wir nicht treffen. Und nicht gegen die Eltern. Das fällt zwar manchmal schwer, aber ich denke dann an die "Tante Prusseliese" in Pipi Langstrumpf und lasse es sein.

    Wenn der Jugendspieler jahrelang im Verein war, Beiträge bezahlt hat, seine Knochen hingehalten hat, unzählige Kilometer ohne Aufwandsendschädigung zurückgelegt hat, Klamotten, Schuhe usw. zerlegt hat - und das alles ohne jede finanzielle Gegenleistung - dann soll er auch noch eine Entschädigung bezahlen. Dies widerstrebt meinem Rechtempfinden sehr.


    Vorstellbar wäre für mich: bis etwa zur E-Jugend keine Wechselhindernisse - das Kind spielt, wo es möchte und es ihm Spaß macht.
    Danach entweder so weiter im Spaß- und Spielfussballbereich. Oder, wenn der Verein und der Spieler es anstrebt, Vertragsbindung des Spielers (mit Eltern) ab der D.
    Festlegung gegenseitiger Rechte und Pflichten nach Art eines Ausbildungsvertrags. Vorgehen bei Beendigung des Vertrags usw.
    Alles schön aufgeschrieben, gelesen und unterschrieben. Das ist für mich bei ausgewogenen Regelungen im Vertrag nachvollziehbar.


    Aber die Eltern der meisten Kinder wissen doch gar nicht, dass sie beim Unterschreiben des Passantrags bestätigt haben, dass ihr Kind später bei einem Vereinswechsel bezahlen muss.
    Die entsprechenden Ordnungen werden auch imho nie mit dem Passantrag den Eltern ausgehändigt.

    Den Text der Urkunde finde ich nicht lustig oder angemessen. Aber allein reicht er nicht zur Beurteilung des Sachverhalts aus.


    Wie gehen die Trainer denn sonst mit dem Jungen um. Hat er ein "Standing" bei den Trainern?


    Wenn sonst alles ok ist, würde ich mich mit den Trainern freundlich unterhalten und auf den schlechten Text hinweisen.
    Wenn der Junge auch sonst von den Trainern ähnlich behandelt und tituliert wird, würde ich allerdings ein ernsteres und ergebnisoffenes Gespräch führen.

    thomasg: jede Aufteilung wird ein Kompromiss sein. Mit eurer Planung wollt ihr die unerfahreneren Spielerinnen schützen.
    Andererseits beraubt ihr die erfahreneren Spielerinnen um die Möglichkeit, in einer ihrer Spielstärke angemessenen Klasse zu spielen.
    Da müsst ihr natürlich mit (verständlichen) Wechseln rechnen. Andererseits ist das auch vielleicht ok, da es der Ausgewogenheit der Mannschaften dient.


    Ich habe immer empfunden, dass die Kinder mit etwa gleichstarken Trainings- und Spielpartnern am meisten Spaß hatten.

    Sperren, Geldstrafen und Ablösen für Kinder sind sind meiner Meinung geradezu widerlich.
    Da sollten dann wenigsten Verträge geschlossen werden mit klaren Pflichten und Rechten, damit die Unterzeichner sich der Gefahren der Beantragung eines Spielerpasses wenigstens bewußt werden.


    Die Folge ist in unserer Gegend aber schon sichtbar: entweder verlassen viele Spieler nach der E-Jugend die für solches Treiben berüchtigten Vereine oder sie hören halt einfach auf, sobald die Sperre eintritt und die neue Mannschaft dadurch auch nicht zustande kommt. Den Pass bewahren die Vereine dann in "Leichenkarteien" auf. Toll!!!


    Roger: der Jahrgang 2002 ist imho diesen Sommer noch vor der Sperre sicher!!!

    Ein großes Problem im Jugendbereich ist wirklich die Kritik der Zuschauer und leider auch Mitspieler (oft von Elternmeinung beeinflusst), die bei fast jedem Gegentor des offensiv spielenden Torhüters geübt wird. Häufig wird nur der ins "leere" Tor einschlagende Ball wahrgenommen aber nicht, dass der Keeper zuvor den Winkel für den Angreifer sehr verkleinert hatte.


    Da steigen dann viele Trainer wieder auf den "klassischen" Keeper um oder das Kind will nicht mehr im Tor stehen und sich das Gemecker und die Kritik anhören.


    Das erinnert mich daran, das die meisten Torhüter auch nach einem unerreichbaren Ball springen und nicht stehen bleiben, da es sonst von den Umstehenden Kritik hagelt.

    Wie werden die Geburtsdaten im Pass denn festgelegt?
    Also bei uns musste jetzt keiner Geburtsurkunden oder ähnliches anbringen. Die Kinder bekamen in der G oder F ihren Pass aufgrund von mündlichen Angaben oder den Angaben auf dem Anmeldebogen beim Verein.


    Wobei Geburtsdaten bei Einwanderern auch oft ungenau sind oder geschätzt werden.


    Aber wie dem auch sei: ein im Dezember geborener Spieler hat es ohnehin total schwer und muss gegen zwei Jahre ältere Spieler kicken. Gerechter geht es da erst im Seniorenbereich zu...

    Ja - aber bei einem solchen taktischen Foul (Halten im Mittelfeld zur Unterbindung eines Konters) gibt es die gelbe Karte. Und beim zweiten Mal die gelb-rote Karte.
    Damit lässt sich die Sache unter Kontrolle halten - ansonsten eher nicht.


    Einige Sachen von FB gehören für mich zum "normalen Zweikampfverhalten": Irritieren, bei der Ecke mal einen Spieler vor den Torwart stellen usw.
    Schließlich macht ein Stürmer auch eine Körpertäuschung oder einen Übersteiger um den Gegenspieler zu irritieren und zu verunsichern.


    Dazu gehört für mich auch, dass man den Spielern die Angst vor dem ganz gewöhnlichen Körperkontakt nimmt. Denn darin ungeübte Spieler (und besonders Spielerinnen) lassen sich sonst bei eng geführten Zweikämpfen sehr leicht beeindrucken und finden kein Gegenmittel.

    Das alles zeigt nur, das es beim Fussball zunehmend auf immer bessere Schiedsrichter ankommt.


    Warum wird in der Jugend selten geahndet, d.h. Gelb und Rot gezeigt? Weil der Schieri richtigerweise davon ausgeht, das gezieltes und geplantes Foulspiel nicht häufig vorkommt.


    Wenn sich dies ändert, müssen alle Beteiligten natürlich umdenken. Notbremsen und - wie war das noch - Kampfsportattacken auf den Stürmer müssen unmittelbar rote Karten nach sich ziehen. Im Leistungsbereich eben auch ohne Auffüllen usw.
    Nur dann wird man dem geplanten Foulunwesen wieder gerecht, dass im Profibereich ohne entsprechende Regelns natürlich auch immer schlimmer würde.


    Ach ja - zum Handball muss ich jetzt mal etwas sagen, da hier leider massives Unwissen vorherrscht. Beim Handball gilt die PROGRESSIVE Bestrafung, d.h. Angriffe eines Spielers auf den Körper des Gegenspielers ohne Chance der Balleroberung werden in folgender Abfolge bestraft: Freiwurf, gelbe Karte, 2 Minuten, 2 Minuten, 2 Minuten + Disqualifikation (Rot).
    Das gilt aber nur für normalen Körperkontakt. Angriffe auf Hals, Gesicht oder Wurfarm werden gleich härter bestraft.
    Handballer sind in Schnitt auch viel disziplinierter als Fußballer - ein Tritt, Faustschlag oder ähnliches würde sofort zur Disqualifikation führen.

    Hört sich an wie Burn-Out Symptome. Der Körper wehrt sich gegen die Tätigkeit. Die Ursachen werden aber höchstwahrscheinlich in der Psyche liegen. Offenbar bist du mit dir selbst nicht im reinen.
    Das kann viele Gründe haben. Diese musst du erforschen und dabei immer daran denken, du dein Verhalten und deine Einstellung ändern kannst, aber viel weniger die der Anderen.

    Also harter Tobak! Mir hat man mal geraten, die modernen Handys mal zu nutzen und zu filmen.


    Das scheint bei solchen Jugendlichen selbst auch eine Methode zu sein und ist daher bekannt.


    Bei YouTube sehen die sich nicht so gerne mit solchen Posen...