Beiträge von maitre999
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Auf zum nächsten Kreisjugendtag und dort die FPL einfordern, dort wird nämlich entschieden.
dort kann man übrigens einiges erreichen, selbst schon Erfolg gehabt mit 3 Anliegen, die heute noch in der geänderten Form gehandhabt werden.Wer geht eigentlich zum Kreisjugendtag? Schickt jeder Verein seinen Jugendwart?
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Wenn man in einer Kleinstadt einen neuen Verein oder nur eine neue Sparte aufmacht, kann es doch nur um Breitensport gehen. Ist erst mal der Ruf da, dass vermeintlich nicht so talentierte Kinder weggeschickt werden, gehen einige vielleicht gleich zum Nachbarverein, wo solche Kinder in der zweiten Mannschaft aufgefangen werden. Dann könnte sich die Neugründung schneller erledigt haben, als man glaubt.
Im nächsten Jahr rücken einige Spieler in die D auf, der Rest bleibt in der E, wenn Ihr nicht alle hochzieht, was bei Kindern mit nicht so großer Erfahrung auch nicht einfach wäre. Dann seid Ihr, um zwei Kader zu bekommen auf die angewiesen, die Ihr im Vorjahr wieder nach Hause geschickt habt. Entweder sind sie im Nachbarverein gelandet oder bei einem alternativen Hobby.
Ihr solltet unbedingt versuchen, allen Kindern ein Angebot zu machen. Also weitere Kandidaten suchen, die unterstützen. Das muss bei einem solchen Interesse doch möglich sein. Vielleicht können sich mehrere die Aufgabe teilen. Mit so einer Möglichkeit kann man sicher den ein oder anderen überzeugen, der sich nicht voll einspannen lassen will.
Ich weiß, dass durchaus Trainer Kinder wegschicken, weil Ihnen der Kader zu groß ist oder die Leistung nicht passt. Häufig gibt es dann aber Alternativen in unteren Mannschaften. Falls nicht ist das aus meiner Sicht wirklich kritisch zu sehen.
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Das Gerangel scheint mir bei etwas größeren Vereinen der Regelfall. Viel liegt sicher am Jugendleiter. Ist bei uns ein schlichter Geselle, Konzept Fehlanzeige. Hängt sein Fähnchen eher nach dem Wind. Im Hintergrund zieht der Vater eines prominenten Profis die Fäden. Er ist durchaus kompentent und hat auch persönliches Format. Es reicht aber nicht um die Trainertruppe einigermaßen auf eine gemeinsame Linie zu bringen. Dafür müsste er präsenter sein.
Der Zoff um Spieler wiederholt sich zum Ende jeder Saison und dauert latent in der Folgesaison an. Wir haben pro Altersklasse (bis einschließlich C) 3-4 Mannschaften. In der kommenden Saison wird es schon ab E eine Leistungsmannschaft geben. Deren Kaderaufstellung war echt ein Thema.
Regelmäßig kracht es zwischen ehrgeizigen Schreiern und Progressiven. Aber auch die Ehrgeizlinge untereinander haben erwartungsgemäß ausreichend Konfliktherde. Meist will einer stärkere Spieler aus unteren Mannschaften zu sich holen. Das wollen deren Trainer verhindern, mal aus Eigeninteresse, mal um die Spieler vor den Tobsuchtsanfälle des anderen zu schützen. Wo bei bei einer solchen Gefahr auch die Eltern häufig Ihr Veto einlegen.
Nach dem Kampf um Spieler ist der um Ressourcen wie Trainingszeiten und Material der zweitwichtigste Streitgrund.
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Ein paar kurze Gedanken:
- Lass die Kinder viel spielen.
- Bau kleine Felder auf und bilde kleine Mannschaften. Das ergibt viele Ballkontakte (Minifussball).
- Mach das, wobei die Kinder Spaß haben. Wenn die Kinder zu etwas keine Lust haben, probier etwas anderes aus.
- Beschaffe Dir evtl. das Buch "Fussball von morgen - Band 1 - Kinderfussball".
Wie die anderen schon gesagt haben, ist Kommunikation ganz entscheidend. Erkläre den Eltern, dass dieser Ansatz dem DFB-Konzept entspricht und Du nicht aus Faulheit die Kinder einfach spielen lässt. Viele Eltern denken, man müsste mit Liegestützen und Medizinbällen arbeiten.
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Wir nehmen für 7 Feldspieler auch nur 9-10 Kinder mit. Diese kündigen wir jeweils ca. 2 Wochen vorher an. Dann können sich die Eltern einrichten und ggfs. sofort Bescheid sagen, wenn da ihr Kind nicht kann. So hat man Zeit, einen Nachrücker zu finden.
Wenn Du die wirkliche Rotation willst, würde ich es wie folgt machen. Bitte die Eltern, Dir die Termine des Spielplans zu nennen, an denen sie ohnehin nicht können. Dann bleiben Dir pro Spiel im Schnitt ohnehin nur noch 13. Von den 13 lässt Du 3 zu Hause, vorzugsweise die, die die meisten Einsätze hatten. Achte darauf, dass ein Kind nicht länger als ein Spiel aussetzen muss. Ich habe mir dafür eine Excel-Tabelle gemacht. Ansonsten hätte ich keinen Überblick.
Trainingsbeteiligung würde ich zunächst nicht zum Kriterium machen. Hier straft man (so meine Erfahrung) häufig die Kinder für organisatorisch Defizite der Eltern. Verhaltensprobleme kann man aber durchaus mal sanktionieren, z.B Unsportlichkeiten, falls sie wiederholt vorkommen.
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Ich würde Turniere bei uns in zwei Kategorien einteilen:
- Offiziell ausgeschrieben: Hier bekommen alle Vereine der Region oder sogar weiter ausgedehnt automatisiert einen Einladung. Es gibt auch die Möglichkeit die Veranstaltung in einer Turnierbörse des NFV einzutragen. Diese Variante wählen vorzugsweise große Vereine.
- Individuell eingeladen: Hier spricht der Verein oder der Trainer der ausrichtenden Mannschaft bewusst andere Vereine bzw. Trainer an, die meist eher im lokalen Umfeld liegen oder befreundet sind. Das ist häufiger bei kleinen Vereine zu finden.
Bei Variante 1 findet man tendenziell mehr Leistungsorientierung. Variante 2 kann man allerdings nicht erzwingen, man muss eingeladen werden. Wenn man den Kontakt zu Nachbarvereinen pflegt (z.B. über Einladungen zu Freundschaftsspielen), sollten die Chancen aber steigen.
Die Empfehlung von guenter und tobn, die Turniere als Trainerkontaktbörse zu nutzen, kann ich nur unterstützen.
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Philsky
Du soltest in jedem Fall aufteilen. Die Kinder wollen ja auch Spiele machen, und bei 24 Kindern kannst Du eigentlich nicht genug rotieren, um jeden regelmäßig einzusetzen. Den Ansatz von Guenter finde ich sehr gut. In der Tat könnte die größte Schwierigkeit in der Suche nach einem weiteren Trainer liegen.Schimanski
Ich finde den Ansatz, die schwächeren Kinder zu übernehmen, keineswegs nur idealistisch. Wenn man sich als Ziel setzt, möglichst viele Kinder beim Fußball zu halten, wäre es für mich die logische Konsequenz. Die schwächeren Spieler und deren Eltern würden sich eventuell zu einem neuen, unerfahrenen Trainer abgeschoben fühlen und die Lust verlieren. Wenn Philsky sie übernimmt, empfinden Sie das trotz des aktuell geringeren Leistungsvermögens, dass sie ja auch selber sehen, als eine Wertschätzung.Weiß jemand, wie lange man noch Mannschaften melden kann? Interessiere mich vor allem für Niedersachsen. Wir haben derzeit 15 Kinder, es sind aber noch mehrere im Anflug, so dass es noch über 20 werden könnten.
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coach09
Ich kann Deine Erfahrungen durchaus nachvollziehen. In der vorigen Saison (da war ich nur Vater nicht Betreuer) haben einige Trainer bei Turnieren auch Spieler eingesetzt, die gemäß Ausschreibung nicht spielberechtigt gewesen wären, weil älterer Jahrgang. Die Begründung, man hätte mangels Spielern sonst gar nicht teilnehmen können, zog nicht, zumal noch Auswechselspieler dabei waren. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie viele Spieler dafür zu Hause gelassen wurden.Die Turnierveranstalter haben das natürlich durchgehen lassen. Wer schließt schon ein Kind vom Turnier aus? Dafür haben sich wiederum die meisten Trainer mit regelkonformem Kader tierisch aufgeregt, weil diese ja häufig auch total erfolgsorientiert sind. Die Stimmung war dann bereits vor dem ersten Spiel ziemlich gereizt. Damit kam es natürlich bei jedem Foul und jeder umstrittenen Entscheidung des Schiris zur weiteren Eskalation. Man kann sich leicht ausmalen, dass sich die Gemütslage der Erwachsenen schnell auf die Kinder übertrug.
Meine Empfehlung ist wie weiter oben auch schon gesagt. Andere Mannschaften bzw. Trainer suchen, die eher entspannt sind, und mit denen Freundschaftsspiele ausmachen. Bei Turnieren ist das naturgemäß schwieriger, weil man nicht alle teilnehmenden Teams vorher kennt. Es hilft sicher beim Veranstalter vorher mal das erwartete Teilnehmerfeld und den Charakter der Veranstaltungg (eher Leistung oder eher Spass) abzufragen.
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Bei mir ist es ähnlich wie bei dinazen und zodiak. Ich notiere mir die Übungen vorher auf einem Zettel. Meist kommen so im Laufe des Tages 5-7 Übungen/Spiele zusammen. Ich habe nach inzwischen einem Jahr einiges im Kopf und recherchiere bei Bedarf noch ein bisschen dazu.
Meine Hauptquellen sind:
- DVD-Fußballtrainer von der Münchner Fußballschule (vieles geht hier aber erst ab E-Jugend, finde ich; die Bambini-DVD habe ich nicht)
- Horst Wein: Spielintelligenz im Fußball (sehr fundiert ab Bambini)
- Lieblingsübungen der Trainer aus diesem Forum (praxiserprobt, sehr gute Quelle)
- Fußball von morgen - Band 1 - Kinderfußball (erst seit kurzem, 100% KiFu)
- Soccerdrills (sehr umfangreich, aber für mich ein bisschen unübersichtlich)
- Abgeguckte Übungen anderer Trainer (häufig auch abschreckend, weil KiFu noch zu wenig verbreitet)
Häufig variere ich die Übungen, weil sie unrund laufen, manchmal auch erst während des Training. Hinzu kommt, dass mein Co. auch Ideen mit einbringt und wir diese kurz vor dem Training miteinander abstimmen. Ist manchmal ein bisschen holprig, alles in allem aber ganz ok.
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Einziges Gegenargument ist, dass man eine Mannschaft in der höheren Spielklasse hat. Das mag kurzfristig zur Selbstdarstellung des Vereins taugen. Wenn aber wegen mangelnder Erfolge Kinder abspringen und die Mannschaft komplett verloren geht, zeigt sich, wie kurz gedacht dieses Argument ist. Jede Mannschaft sollte sportlich in einem passenden Umfeld spielen.
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Ja, prinzipiell eine Trennung, aber trotzdem die Tür offen lassen, für die, die bei den Jungs spielen wollen, und die, die von den Jungs wieder weg wollen.
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Wenn es Dein Ziel ist möglich, viele Mädchen zu halten bzw. zu gewinnen, wovon ich mal ausgehe, würde ich, wenn es irgendwie geht, eine Mädchenmannschaft aufmachen. Bei uns spielen die Mädchen derzeit in G, F und E mit den Jungs. Ab D gibt es Mädchen-Mannschaften. In den gemischten Mannschaften gibt es Mädchen, die wie bei paulwurf_mauli ziemlich tough drauf sind. Es gibt aber auch welche, die sich nicht mehr wohl fühlen. Es hat sich daher inzwischen eine Trainingsgruppe von F- und E-Mädchen gefunden.
In der weiterführenden Schule gibt es bei uns ein Mädchen-Fußball-AG mit sehr großem Erfolg. Diese finden aber kaum den Weg in die gemischten Mannschaften, sondern landen in der Trainingsgruppe oder gehen bei entsprechendem Alter zu den D- oder C-Juniorinnen. Das zeigt doch, dass Mädchen-Mannschaften deutlich attraktiver sind.
In der nächsten Saison wird es erstmals ein E-Juniorinnen-Mannschaft geben. Wer trotzdem weiter mit den Jungs spielen will, kann dies nach wie vor tun oder sogar in beiden Mannschaften. Das gibt das Regelwerk in Niedersachsen her. Bei einem Mädchen wird das der Fall sein.
Ürsprünglich dachte ich, man sollte so lange wie möglich mischen. Jetzt glaub ich aber, dass man nach Möglichkeit eine Mädchenmannschaft bilden sollte, weil man mehr Mädchen erreicht. Das schließt ja nicht aus, dass eine bei entsprechendem Willen in der Jungen-Mannschaft bleibt.
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Wenn Ihr in dieser Saison letzter geworden seid, solltet Ihr in jedem Fall in der Klasse bleiben. In der nächsten Saison haben deine Kinder dann wieder Erfolgserlebnisse.
Auch wenn man ständig propagiert, dass ein Sieg nicht so wichtig ist, haben die Kinder natürlich den Willen zu gewinnen. Nach einer (fast) sieglosen Saison ist es schon gut, wenn Du wenig Abgänge hast und mit Deinem Kader in die neue Saison gehen kannst. Wer weiß, wie lange das noch gut geht. Also: Klasse halten! Deinem Verein ist nicht gedient, wenn Du viele Kinder verlierst, weil sie praktisch nie jubeln dürfen.
Wir versuchen sowohl mit der Wahl der Spielklasse (geht bei uns in der F) als auch bei der Auswahl von Turnieren auf vorwiegend sportlich gleichwertige Gegner zu treffen. Da hat fast immer geklappt. Wenn wir einigermaßen regelmäßig auch gewinnen, bleibt die Stimmung in vernünftigen Bahnen.
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Ich möchte gerne Olivers Frage nochmal aufgreifen. Bei wem gibt es denn bei den Bambini grobe oder brutale Fouls?
Ich selbst habe von F-Jugend bis einschließlich Kreisklasse D-Jugend noch kein einziges grobes Foul gesehen.
Das habe ich leider schon anders gesehen: Unser Trainer (Typ Schreihals) brüllt seinen Sohn an, endlich ranzugehen. Dieser grätscht ohne Chance auf Ballkontakt den Gegner weg. Der Spieler bricht sich den Arm und wird mit dem Rettungswagen abtransportiert. Nebenbei gesagt war diese Art der Mannschaftsführung der Grund dafür, dass ich mit einem anderen Vater mit einem kleinen Teil des Kaders eine neue Mannschaft aufgemacht habe.
Ich könnte noch weitere Beispiele anfügen, allerdings ohne schwere Verletzungen. Immer war allerdings ein unentspannter und übermotivierter Trainer dabei. Neulich schrie einer seinen Spieler (vermutlich sein Sohn) an: Hol ihn Dir, hol ihn Dir. Im günstigsten Fall, denkt sich der Spieler, der Ball sei gemeint. Die Atmosphäre war während des Spiels schon etwas aufgeladen. Nach dem Spiel machen wir zum Abschluss immer ein 8m-Schießen. Als der Spieler verschoß, jubelten unsere Kinder (auch nicht richtig, aber vielleicht nachvollziehbar). Prompt hatte einer unserer Spieler eine Ohrfeige sitzen. Die Maßregelung des Trainers fiel äußerst gering aus.
Diese Unsportlichkeiten sind zwar nicht die Regel, waren für mich aber mehrfach während der Saison zu beobachten. Aber der Fisch stinkt vom Kopf. Wenn der Trainer gegen solche Auswüchse nicht konsequent angeht oder sie sogar stillschweigend billigt, kommt es zu diesen Fehlentwicklungen.
Gruß
Matthias -
Alles anzeigen
@Maitre
offensichtlich betreibtst du intensive Elternarbeit (Co bei Bedarf, Nachlassen der Einflussnahme von Aussen)
du siehst anscheinend nicht wie oft andere, deine Elternschaft als Verhinderer an.
für mich der richtige Weg, es dauert halt etwas,insgesamt 90 Einheiten sind nicht zuviel, egal welche Altersstufe ( hast du nicht angegeben)
die Relation Spiel zum Training find ich etwas hoch, aber ganz unten wohl richtig.
gg
@ Günther
Ich versuche prinzipiell, es mit den Eltern harmonisch zu gestalten, d.h. alle immer freundlich begrüßen, viel reden und erklären, bis zu einem gewissen Maß auch Bedürfnisse berücksichtigen etc. Dabei lassen wir beide uns bei Aufstellung und prinzipiellen Entscheidungen natürlich nicht reinreden. Aber wir haben auch Glück, denn es gibt Eltern, die auch dann noch schwierig sind. Aber davon haben wir keine.Altersklasse ist F.
@ tobn
Turnier bedeutet für mich eine Veranstaltung mit mehreren (meist 4-5) Spielen. Dabei kommt ungefähr die gleiche Spielzeit heraus wie bei einem Pflichtspiel. Bei uns war die Aufteilung etwa so:- 18 Pflichtspiele im Feld
- 5 Spieltage in der Hallenrunde mit jeweils 3-4 Spielen
- 7 Turniere im Feld
- 8 Turniere in der Halle
- 6 Freundschaftsspiele, wobei diese meist einen lockeren Trainingscharakter haben.
Macht insgesamt 44, was mich etwas nachdenklich stimmt, weil es mehr ist als ich dachte.
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Dann will ich auch noch mal:
- Start mit 6 Spielern, 10 Zugänge (davon 1 Flüchtling aus höherer Mannschaft), keine Abgänge
- 13 x 2004, 3 x 2003, 2 Mädchen
- 2 Trainer und bei Bedarf Unterstützung der Eltern
- Trainingsbeteiligung geschätzt 80%
- Spielbilanz in der offizielen Runde 8/1/9 mit 67:77, nur ein Spiel ohne eigenes Tor
- Insgesamt etwa 40 Spiele/Turniere
- Bis auf die späten Zugänge wurden alle mindestens 15 x eingesetzt (also zuwenig rotiert, starker Stamm + rotierender Rest)
- 6 verschiedene Torhüter eingesetzt (da geht noch mehr)
- Es wird von Trainern und Eltern noch zuviel reingerufen, Tendenz aber abnehmend.
- sehr schönes Zeltlager zum Saisonabschluss
- Die Eltern ziehen fast ausnahmslos mit.
- nur 1 Unzuverlässiger (eher die Eltern)
Insgesamt bin ich ganz zufrieden. Mehr Rotation und weniger Eingriffe vom Spielfeldrand wären besser. Hoffe Co-Trainer und Eltern entsprechend entwickeln zu können (und auch mich selbst).
Haltet Ihr 40 Spiele & Turniere für zu viel? Wir hatten dazu etwa 50 Trainingstermine. Habt Ihr eine ähnliche Quote?
Gruß
maitre999 -
@ Kicker
Sicher sind diese Verhaltensweisen von Eltern und Trainern nicht so selten. Eltern, die sich damit brüsten wollen, dass ihr Kind in einer oberen Mannschaft spielt, obwohl es da nicht hingehört, und Trainer, die für den kurzfristigen Erfolg und Ihr eigenes Ego die mittel- und langfristige Entwicklung der Kinder ignorieren. Der zweite Fall ist bei mir gefühlt noch häufiger.
Trotzdem kann man auch in einem derartigen Umfeld positives erreichen. Bei uns gibt es zwei F-Mannschaften mit jeweils vorwiegend 2004er Kindern. Obwohl die obere Mannschaft einen kleinen Kader und die untere (wir) einen deutlich größeren hat, ist während der Saison keiner hochgewechselt. Im Gegenteil, einer kam sogar zu uns. Das liegt sicher am Trainer, der eines der oben genannten Negativbeispiele ist. Selbst seine Versuche, Spieler abzuwerben, waren erfolglos. Und für die neue Saison haben die Eltern einheitlich erklärt, dass sie bei uns bleiben wollen.
@ André
Wenn man das Gefühl hat, dass im gesamten Verein Hopfen und Malz verloren sind, kann man den Vereinswechsel ins Auge fassen. Solange noch Hoffnung da ist, sollte man den steten Tropfen spielen. Mit dem langen Atem kann man langfristig doch den ein oder anderen Trainer oder Verantwortlichen erreichen. Ich vertrete jedenfalls in den Trainerversammlungen auch Minderheitspositionen, auch wenn ich die anderen beim ersten Mal nicht überzeugen kann.
Gruß
maitre999 -
F-Jugend und Zusammenspiel? Glückwunsch!

Ok, Zusammenspiel ist etwas dick aufgetragen. Gelegentliches Abspielen trifft die Sache wohl eher.
Ich würde mischen. Die Kinder können nichts dafür dass sie fussballerisch noch nicht so weit sind wie ihre Freunde. Trotzdem wollen sie dazu gehören und finden dass sie selber eigentlich mindestens so gut sind wie Gomez und Klose zusammen
Und nenne die Mannschaften nicht "Erste" und "Zweite" sondern vielleicht "Grashopser" und "Ballpiraten" oder so.Schöner Ansatz, ich nehme mal Bayern und Dortmund, das zieht bei 8-jährigen doch schon mehr.
Und... für die Seele des Trainers... gute Resultate sind dann erst richtig wertvoll

Da hast Du recht. Auch wenn es uns ja in erster Linie um die Kinder gehen soll (und das tut es mir auch), sind wir alle nicht seelenlos.
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Hallo,
wir haben in unserer F-Jugend (vorwiegend 2004er) mit derzeit 17 Spielern einen relativ großen Kader. Es gibt durchaus ein nennenswertes Leistungsgefälle, aber im Moment ist das noch beherrschbar. Da ergibt es sich, dass wir bei Freundschaftsspielen oder Turnieren, gerade in der Halle, die Kinder in zwei Mannschaften aufteilen. Es stellt sich die Frage, wie man aufteilt:
- Eine stärkere und eine schwächere Mannschaft
- Zwei leistungsgleiche Mannschaften
Vorteil bei Lösung 1 ist wohl, dass die Kinder eher zusammenspielen, weil sie die Mitspieler als gleichwertig ansehen. Andererseits merken die Kinder der zweiten Mannschaft natürlich, dass sie sich in der schwächeren Gruppe befinden. Bisher haben wir eher die Leistungstrennung gemacht. Ich bin mir aber nicht sicher, ob man im KiFu nicht eher den Mannschaftsgedanken vermitteln und Lösung 2 vorziehen sollte. Am Ende geht es natürlich auch um die immer wiederkehrende Frage, wie man mit einem Leistungsgefälle umgeht.
Wie würdet Ihr mit dieser Situation umgehen?
Gruß
maitre999
