Beiträge von schleppi

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    Find ich immer super wenn diese Kinder vollgepumpt werden, bloß nicht mit den Ursachen auseinandersetzen.


    Das "Vollpumpen" mit Ritalin finde ich genau so hilfreich, wie dein Pauschalurteil.


    Wie kannst du den Fall aus der Entfernung beurteilen? Was sind denn deiner Meinung die "Ursachen" für ADHS? Und wie werden diese Ursachen deiner Meinung nach am wirkungsvollsten behoben?


    Eltern, die ihren Kindern eine Brille gegen Kurzsichtigkeit geben, sind verantwortungsvolle Eltern. Und Eltern, die ihren Kindern gegen ADHS ein Medikament geben, sind Rabeneltern, die ihr Kind mit Ritalin vollpumpen, so dass das Kind zum Zombie mutiert, richtig? Schade nur, dass die Welt nicht so schwarz/weiß ist.

    Ich nutze die Zeit mit meinen E-Juniorinnen vor dem Spiel einfach als kurze zusätzliche Trainingseinheit. Quasi als 3. Training in der Woche.


    Meistens etwas aus dem "Einstimmteil" oder auch fälschlich "Aufwärmteil" genannt. Das kann Dribbeln sein. Oder Passen. Blöd finde ich immer das Schlangestehen und auf das Tor ballern. Oder sogar Runden laufen.

    Ich verstehe nun nicht, warum das Buch zu sein soll.


    Du hast deine Einstellung zum Kinderfußball kundgetan. Du hast die Unterstützung des Jugendleiters.


    Dann müssen jetzt die Eltern, denen deine Methoden nicht passen, einen neuen Verein suchen.


    Oder dich in Ruhe mit den Kindern trainineren lassen. Ich glaube ja, dass man sich Eltern erziehen kann und muss. Mit absoluter Konsequenz. Da sind Eltern wie Kinder.

    Hallo Raicoon,


    du machst ein Angebot.


    Du bietest an, nach den modernsten DFB-Konzepten deine Spieler zu trainieren.


    Dazu gehören zum Einstimmen u.a. Fanggspiele. Und nicht Runden laufen und noch viel weniger Dehnen (http://www.nostretch.de/).


    Dafür hast du deine C-Lizenz gemacht. Dort haben sie dir genau das erzählt.


    Wenn aber dein Angebot nicht angenommen wird und "die alte Schule" gefordert wird, haben die Herrschaften Pech gehabt. Und ihre Jungs und Mädchen ebenso. Felix Magath hat ja noch nicht als Vorstandsvorsitzender beim HSV zugesagt. Vielleicht geht da noch was.


    Ich fürchte, dass es noch nicht einmal etwas bringt, den Leuten Auszüge aus den Lehrgangsunterlagen zur Verfügung zu stellen. Weil: "DFB-Konzept ist sowieso Grütze".


    Moderne lizensierte Trainer finden ohne Probleme andere Betätigungsfelder. Mache eine klare Ansage und dann sollen sie sich entscheiden.

    Einmal habe ich eine E-Jugendmannschaft
    geführt, wir lagen 2:0 vorn, und dann habe ich begonnen (alle)
    Auswechselspieler einzusetzen, damit alle Spieler spielen können.
    Die Mannschaft kam von der Rolle, wurde unsicher und wir haben das
    Spiel 2:3 verloren.


    Wenn du "Auswechselspieler" hast, impliziert das, dass du Stammspieler hast. Und vermutlich lässt du diese 7 Stammspieler beginnen und die spielen dann ein 2:0 heraus.


    Und dann nimmst du deine Stammspieler runter und deine Auswechselspieler vergeigen den Vorsprung. Läuft es in etwa so?


    Ich schreibe mal, wie ich es mache:


    Ich dürfte auch mit 11 Spielerinnen antreten und fahre aber nur mit 9 oder ausnahmsweise 10 Spielerinnen. Da quatscht mit glücklicherweise auch niemand rein. Würde ich auch nicht zulassen. Weil alle darauf vertrauen können, dass jede Spielerin den gleichen Spielanteil bekommt. Blumenpflückerinnen bekommen allerdings in den ersten Spielen evtl. nur 50% statt 75% Einsatzzeit. Aber das legt sich nach wenigen Spielen und dann kann ich sie genauso einplanen.


    Vor dem Spiel mache ich mir eine Liste und verteile nach Spielstärke Nummer 1 bis 8 (wenn ich mit 9 Spielerinnen spiele). Torhüterin läuft extra - die spielt durch. Habe allerdings immer drei Mädchen für das Tor zur Auswahl. Zu Beginn lasse ich normalerweise Nr. 1 und Nr. 8 draußen. Ja richtig - meine Topspielerin steht nicht in der Startelf. Und dann kommen die festgelegten Wechsel nach 12,5, 25 und 37,5 Minuten. Die stehen auf dem Zettel und das sage ich den Mädchen vor dem Spiel an. Dann nerven die auch nicht während des Spiels. Meine "Topmannschaft" habe ich zu keinem Zeitpunkt auf dem Feld. Natürlich reagiere ich während des Spiels, wenn mal jemand platt ist. Bei 10 Spielerinnen kommen die Wechsel übrigens nach 16:40 und 33:20. Hierbei verschiebe ich meistens die 3er-Reihen (habe ich von Andre gelernt). Hinten - Vorne - Raus. Bei 9 Spielerinnen spiele ich gerne auch im 2:2:2. Also Hinten - Mitte - Vorne - Raus. Geht genauso gut.


    Und wenn die Eltern meiner Topspielerin die Leistung ihrer Tochter nicht genug gewürdigt sehen, müssen sie lernen, es zu akzeptieren. Oder es bei einem leistungsorientierteren Verein versuchen. Ich mache Breitensport. Inzwischen habe ich einen Kader mit 16 Mädchen, die fast alle mal bei mir begonnen haben. Und 14 von den 16 kann ich heute bedenkenlos in jedem Spiel gegen jeden Gegner bringen. Nr. 15 und 16 fallen derzeit noch etwas ab, aber Nr. 16 hat heute im Testspiel ihr erstes Tor erzielt und hat 75% gespielt.


    Und um mich rum zieht derzeit ein Verein nach dem anderen seine Mädchenmannschaft vom Spielbetrieb zurück. Zuwenig Spielerinnen. Warum? Keine Ahnung. Eine Idee hätte ich wohl. Wenn ich es anders gemacht hätte, könnte ich mich jetzt auch mit einem 8er-Kader durch den Spielbetrieb lavieren. Weil die anderen 8 längst aufgehört hätten.

    Ich bin der Ansicht, kein Spieler hat ein Anrecht darauf im Spiel eingesetzt zu werden, nicht einmal dann, wenn er als Auswechselspieler eingeteilt ist.

    Ich gehe zu deinen Gunsten davon aus, dass ich den Satz missverstanden habe.


    Du trainierst Bambini. Der Threaderöffner schreibt von E-Juniorien.


    Da wirst du nicht wirklich davon ausgehen, dass "Auswechselspieler eingeteilt" werden. Weder bei den Bambini noch in den E-Junioren.


    Und natürlich hat ein Kind bei den Bambini und E-Junioren, das regelmäßig traininert, ein Anrecht darauf, im Spiel eingesetzt zu werden.

    Alles nur noch Abzocke... ?(


    Kann man so sehen. Muss man aber nicht.


    Wenn ich mir vorstelle, dass ein Verein in meiner Nachbarschaft Jugendfußball erst ab B-Junioren spielen lässt und sich um die jüngeren Kinder nicht kümmert (mir also die Ausbildung "überlässt") und dann meine talentierten Spieler für Lau abwirbt, zwei Jahre bei den B-Junioren spielen lässt und dann an eine Bundesliga-Nachwuchsmannschaft verkauft, kann ich so eine System der Ausbildungsentschädigungen nachvollziehen.

    Mein Sohn wird wohl nach dieser Saison endlich das Handtuch schmeißen. Obwohl er gerne Fußball spielt.


    3 Jahre Demütigung finden dann endlich ihr Ende.


    Schade nur, dass er in 3 Jahren mit 14 vielleicht ein ganz ordentlicher Schiedsrichter geworden wäre. Aber wer hört mit 11 Jahren auf, um drei Jahre später wieder als Schiedsrichter einzusteigen? Dürfte komplett unrealistisch sein.


    Ich will ihn auch nicht mehr den Verein wechseln lassen. Die Trainer, die ich kenne, lassen ihn alle nicht spielen.


    Sein Hauptproblem:
    Wenn er mal spielen darf, vermittelt er dir das Gefühl, dass er sich nicht bemüht. Sprint? Fehlanzeige. Und Angst vor dem Ball wie vor drei Jahren zu Beginn in der U9.
    Und es liegt nicht an Übergewicht. Er ist schlank und ein ganz guter Ausdauersportler. Aber eben kein Sprinter. Ich hoffe, er wird mal ein ordentlicher Leichtathlet und setzt meine Marathon"laufbahn" fort...


    Ein Stück weit kann ich seinen Trainer ja verstehen.


    Aber was ich trotzdem nicht verstehe:
    U11-Spiel der untersten Spielklasse gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten.
    11:2 gewonnen. Ganz leichtes Spiel.
    2 Einwechselspieler.
    1. Halbzeit: Einwechslung drei Minuten vor der Halbzeitpause.
    2. Halbzeit: Auswechslung nach sieben Minuten und dann wieder fünf Minuten vor Abpfiff eingewechselt.
    Spielzeit: 15 Minuten.


    Was soll sowas? Warum sagt der Trainer nicht deutlich zu ihm, dass er zu blind sei und gar nicht zum Spiel kommen soll?

    Wenn der Staffelleiter den Spielbericht nicht nur locht und abheftet sondern ihn auch liest, wird er das Spiel auch ohne Protest durch euch umwerten.


    Aber davon können sich deine Spieler nichts kaufen, weil sie um ein reguläres Spiel beschissen wurden. An der Ergebniskorrektur erfreuen sich in erster Linie die Erwachsenen.

    Moin DeBiber,


    das tut mir sehr leid, dass der Elternabend gestern so schräg gelaufen ist.


    Zunächst meinen Respekt und meine Anerkennung, dass du die Grundsätze des Kinderfußballs umzusetzen versuchst. Dazu gehört viel Mut und Beharrlichkeit und ich hätte diesen Mut und diese Beharrlichkeit in deinem Alter ganz sicher nicht gehabt.


    Du kannst es dir als Trainer natürlich einfach machen. Der beste Torwart geht ins Tor und davor eine Top 6 und noch 2 bis 4 Ersatzspieler. Und der Rest sind dann reine Trainingsteilnehmer. Dann noch jedes Kind auf die Position, die es derzeit am besten spielt und schon hast du derzeit den größtmöglichen Erfolg. Und dann mit dem Torwart lange Abschläge auf den schnellen Stürmer üben. Toller Fußball. Die Eltern freuen sich einen und du liest deinen Namen mit dem Begriff "Meistertrainer" in der Lokalzeitung.


    Und in zwei Jahren wechseln dein Wundertorwart und dein Wunderstürmer zum noch besseren Nachbarverein. Dein Kader umfasst leider nur 10 Spieler, weil die Spieler 11 bis 18 leider nicht mehr gekommen sind. Kein Wunder, durften ja nie spielen. Die Spieler 1 bis 10 kommen zunehmend weniger zum Training. Müssen sie ja auch nicht. Der Trainer muss sie ja trotzdem zum Spiel einladen. Hat ja keine Jungs 11 bis 18 mehr.


    Und du machst es genau so nicht. Und musst dich davon von einem Vater ansacken lassen.


    Vielleicht ist es wirklich so angekommen, als ob du dich hinter dem DFB "versteckst". Aber ich vermute doch mal ganz stark, dass dich diese Grundsätze überzeugen, du sie gut findest und mit gutem Gewissen "verkaufen" kannst. Kein Trainer lässt sich in seiner Art des Trainings von "DFB-Grundsätzen" derart einschränken, dass er es gegen seine Überzeugung macht. Das sehe ich in den Vereinen meiner Umgebung, wo sich kaum ein Trainer an diese Grundsätze hält. Diese Erfolgstrainer, die ich bisher kennengelernt habe, scheißen auf die Grundsätze vom DFB. Gerade gestern habe ich wieder von einer U08 gehört, die eine Stammmannschaft hat. Und Sonntag dürfen nun mal die Ersatzspieler ran. Nicht, weil er sie gerne mal spielen lassen will. Seine Stammspieler haben am Sonntag keine Zeit. Auch ich habe am Sonnabend bei meinen Mädchen mit Mühe und Not aus einem 18er-Kader gerade 9 Mädchen zusammenbekommen. Aber ich klage nicht, weil ich ohnehin rotiere. Wir haben gestern 9:1 gewonnen und meine beste Spielerin hat zugesehen. Nicht, weil sie verletzt war oder schlecht trainiert hat. Sie war gestern "dran" mit aussetzen. Wie alle mal "dran" sind. Und dafür haben zwei Mädchen, die relativ neu bei uns sind, gestern ihre ersten Tore geschossen. Hätten Sie nicht, wenn der Vater, der dich gerade vorzuführen versucht, das Kommando hätte. Da wären diese beiden Mädchen längst wieder fort, weil sie nie gespielt hätten.


    Ich würde den Eltern eine ganz klare Ansage machen:
    Wollt ihr kurzfristig maximalen Erfolg mit einer Stammmannschaft auf fixen Positionen, sucht euch einen neuen Trainer. Wenn es einzelne Eltern wollen, müssen sie mit ihren Kindern den Verein wechseln.


    Und mache den Eltern klar, dass du dich nicht hinter dem DFB versteckst. Das hast du gar nicht nötig. Du hast schlicht und einfach begriffen, dass diese Grundsätze den richtigen Weg zeigen. Nicht den leichtesten Weg. Aber gehe diesen Weg weiter. Ich wäre froh, wenn ich mal einen 20jährigen Trainer kennengelernt hätte, der diese Reife besitzt. Nun musst du nur noch an deinem "Verkaufstalent" arbeiten... ;)


    Gruß
    Christian

    ...

    Das ist der Klassiker und nach meinen Erfahrungen der normale Wahnsinn.


    Ist schon bei den F-Junioren nicht selten.


    Der geilste Spruch, den ich hierzu gehört habe:


    "Ich habe der Mannschaft Struktur gegeben."


    22 Spieler. 7er-Feld. 8 Stammspieler. Geiler Macker. Und dann werden noch 3 Jungs zusätzlich mitgenommen, die dann bei 9:0 die letzten 2 Minuten ran dürfen. Wie mich diese "Erfolgstrainer" ankotzen.


    Bei mir ist es so, dass ich selbst ganz neue Spielerinnen nach ca. 4 Wochen regelmäßiger Trainingsteilnahme zum Spiel einlade und diese Mädchen mindestens 50% Einsatzzeit bekommen. Dafür nehme ich auch nur 9 statt 11 Mädchen zum Spiel mit.


    Darüber lasse ich auch nicht mit mir diskutieren.


    Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass den Mädchen diese Einsätze im Spiel einen echten Schub verleihen. Und wir gewinnen trotzdem relativ oft, weil meine "Leistungsträgerinnen" die anfängliche Schwächung durch die neuen Spielerinnen durch besonderen Einsatz ausgleichen.


    Wir haben zur Rückrunde unsere 2002er E-Juniorinnen in die D-Juniorinnen hochgezogen. Die 2000er und 2001er sind eine trainingsfaule Bande, denen die Konkurrenz wirklich gut tut. Die kommen nun plötzlich wieder regelmäßig zum Training... ;)


    Ergebnis:
    Die 2002er sind stolz, schon D-Juniorinnen zu spielen und haben einen Schub gemacht.
    Die 2003er und 2004er haben einen Schub gemacht, weil sie jetzt mehr gefordert werden und sich nicht hinter den Großen verstecken können.
    Und die "Neuen" bekommen schon relativ viel Einsatzzeit und in der nächsten Saison "rocken" wir den Landkreis.


    Herausforderung:
    Meine Mädels bringen ständig neue Mädchen mit. Ich muss also ständig neue Mädchen im Spiel einbauen. Aber ich sehe das mal eher als Kompliment und Bestätigung, auf einem guten Weg zu sein.

    Also jetzt weiss ich es wieder, wie ich damals Trainer wurde: - per Posten ! Hatte es schon vergessen bzw. verdrängt ... ;(


    Du wolltest dich doch nur mit der geilen Trainingsjacke mit Vereinswappen wichtig machen. Und jetzt, wo du erstmal die Macht an dich gerissen hast, trittst du die Seelen der Kinder mit Füßen. Habe ich auch schon dem Reporter von eurer Kreiszeitung gesteckt. Aber der meinte, dass würde niemanden interessieren. Der kümmert sich mehr um die 1. Herren in der 3. Kreisklasse, bei denen die Mitgliedsbeiträge der Kinder landen.

    Ich glaube auch, dass ein Wechsel hier kaum noch zu vermeiden ist.


    Aber vielleicht denkt die Threaderöffnerin darüber nach, ob vielleicht auch eigene Fehler zu dieser unbefriedigenden Situation geführt haben.


    Damit es beim nächsten Mal nicht wieder grandios in die Hose geht.


    Irgendwo neu anfangen, eine bestimmte Position fordern und sich negativ über den bisherigen "Positionsinhaber" zu äußern kann hier und da mal schief gehen.

    guenter:


    Wenn der Trainer es tatsächlich SO gesagt hat, wäre es wirklich ganz schwach vom Trainer, nicht zu dieser Aussage zu stehen.


    Aber da stellt sich ja die Frage, WER WAS zu WEM gesagt hat.


    Ich sage vielleicht zu meinem neuen Spieler:


    "Hey, du bist auch ein ganz guter Torwart und bei einem der nächsten Spiele stelle ich dich ins Tor."


    Beim Spieler kommt an: Ich stehe im nächsten Spiel im Tor.



    Wird vermutlich so gewesen sein, wie die Mutter es geschrieben hat und insofern schwach vom Trainer. Und der Trainer dürfte sich von mir auch einiges anhören. Für mich wäre das allerdings eher die "gelbe Karte". Die Mutter neigt dafür zur "roten Karte".

    Ist dein Sohn Fußballspieler oder Torwart?


    Könnte er sich jede Position vorstellen oder muss es zwingend das Tor sein?



    > mein Kind wurde in einem Hallentunier als Bester Torwart gewählt, hat in einem Tunier 2 Elfmeter gehalten


    Ich will die Leistung deines Sohnes gar nicht schmälern. Wenn ich als Trainer den Auftrag bekomme, den besten Spieler und den besten Torwart zu wählen, bin ich genervt, weil ich mit meiner Mannschaft genug zu tun habe. Mit Glück nehmen mir die Eltern das ab. Und wenn sich dann ein Torwart mit gehaltenen Siebenmetern hervor tut, bin ich froh, weil ich dann jemanden habe, den ich auswählen kann.



    > Mein Sohn besucht auch eine Torwartschule, diese Trainer sind von meinem
    Sohn begeistert, er habe wahnsinnige Reflexe, und sei sehr schnell.


    Wenn ich eine kommerzielle Fußballschule betreiben würde, wäre ich schön blöd, wenn ich nicht genau dies den Eltern und dem Torwart sagen würde.



    > Ich muss dazu sagen, dass vom ersten Torwart der Vater im Verein der Geschäftsführer ist, und Betreuer unsere Mannschaft.


    Und wenn der bisherige Stammtorwart einfach auch ganz gut ist und vielleicht seit Jahren im Tor steht und sich das Vertrauen der Mannschaftskameraden und der Trainer erkämpft hat?


    Wenn ich als Trainer im Februar wegen Umzug einen neuen Spieler bekomme und der dann unbedingt ins Tor will, schieße ich auch nicht meinen bisherigen Torwart in die Umlaufbahn.



    > Selbst der "angebliche" Torwart Trainer der jetztigen Mannschaft, mobbt mein Kind...


    Ich finde dieses "angebliche" eine absolute Respektlosigkeit dem bisherigen Torwart gegenüber. Dein Sohn geht in die Torwartfußballschule, bekommt zu Hause ständig zu hören, er sei der geilere Keeper und ohnehin viel besser, als der "angebliche" Torwart. Und wenn dein Sohn nur halb so arrogant im Training auftritt, wundere ich mich nicht, dass er gemobbt wird.


    Vergiss bei einem Vereinswechsel nicht, den bisherigen "angeblichen" Keeper des neuen Vereins vorzuwarnen. Er kann sich ja dann in der Sommerpause nach einem neuen Verein umsehen.