Beiträge von Stevo

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    Hallo!


    Ich überlege mir gerade die Ausgestaltung der heutigen Trainingseinheit zm Schwerpunkt Dribbling. Hab da so eine Übung im Kopf und bin mir gerade nicht ganz sicher, ob sie nicht falsche Reize setzt. Ich erklär sie mal schnell:


    Alle Spielerinnen Dribbeln in einem relativ engen Viereck wild durcheinander (verschiedene Vorgaben; linker, rechter Fuß usw.). Um jetzt noch etwas Würze hinein zu bringen sollen sie versuchen die Bälle der anderen Spielerinnen aus dem Viereck hinaus zu befördern.


    Eigentlich ganz simpel... Jetzt kommen meine Bedenken: Verleite ich damit nicht meine Spielerinnen dazu eine völlig falsche Zweikampftechnik anzuwenden? Sprich: Ball mit langem Bein wegspitzeln anstatt kontrollierter Balleroberung durch ablaufen, Körper zwischenschieben und Ball erobern?


    Vielleicht hat ja jemand spontan eine alternative für mich parat, über Anregungen würde ich mich freuen...

    Ich denke (stark vereinfacht): Im dribbling lernt man in erster Linie die Stellung vom Körper zum Ball und bewegt den Fuß erheblich öfter und in extrem vielen verschiedenen Bewegungen zum Ball als mit allen anderen Techniken(starker/schwacher Fuß, Innen/Außenrist, Sohle, Spann). Das sollte die "Fuß-Ballkoordination" erheblich besser schulen und bildet somit auch die Grundlage für gutes Passspiel, Beidfüßigkeit usw. Darüber hinaus denke ich, dass wirklich gefährliche Situationen im Profifußball nur entstehen können, wenn ein Spieler eine 1gg1 Situation "gewinnen". Er muss ja nicht zwingend dadurch näher ans Tor kommen, sondern in eine Position, von der aus er einen guten Pass oder eine Flanke spielen kann. Es sind vielleicht nur 1-2m driblings, aber immerhin...

    Da spielen wohl hauptsächlich finanzielle Überlegungen eine Rolle. So ein scouting im Ausland insbesondere so weit weg wie Südamerika ist sicherlich verdammt teuer. Die Ablösesummen, die zuletzt für diese Talente Bezahlt wurde ist darüber hinaus auch noch viel zu hoch. Andere Spitzenklubs in Europa finanzieren sowas mit fragwürdigen Kreditmethoden. Hinzu kommt, dass einheimische Spieler mit wesentlich weniger Aufwand in den Verein integriert werden können. Ein BEispiel ist nur die Hilfe bei der Wohnungssuche. Alles in allem denke ich, dass es der richtige Schritt ist, weil ja bekanntlich die Nachwuchsförderung in Deutschland in den letzten Jahren so viel besser geworden ist, dass man nicht mehr auf Importe angewiesen ist.

    Ich sehe bei der Zentralisierung von Ausbildungsstandorten ja immer die Gefahr, dass einige wenige eine Marschrute vorgeben, weniger Vielfalt und dadurch auch weniger Innovation bei rum kommt. Zumal ich mir auch schon ausmalen kann, wer das ganze finanzieren wird bin ich doch eher skeptisch, ob das der richtige Weg ist... aber wie immer beim DFB werden die vielen kleinen Mitglieder ja gar nicht erst gefragt, was mit ihren Beiträgen passieren soll.

    Hallo! Ich bräuchte mal kurz eure Hilfe. Ich erwarte für die Winterpause ein paar Neuzugänge und will jetzt bei den Formalitäten keine Fehler machen. Ist es tatsächlich so, dass eine Spielerin die von einem anderen Verein kommt und keine Freigabe erhält in jedem Fall 6 Monate gesperrt wird? So habe ich diese Passage zumindest verstanden...
    achja... es geht um den westdeutschen Fußballverband...


    Dobrin, Dobrin, Dobrin... Also dein Frauenbild stammt ja echt aus dem Mittelalter. Unfassbar. Ich hoffe du hast keine Tochter, die müsste sich ja echt bekloppt vorkommen. Warum lässt du Menschen nicht unabhängig von ihrem Geschlecht Dinge tun, die ihnen Spaß machen? Auch wenn sie es nicht so gut hinbekommen wie du es gerne hättest? Willst du Herrenfußball unterhalb der 3. Liga verbieten, weil alle zu schlecht sind??



    Sorry, dass ich den Thread dazu missbrauche, kurz meine Verärgerung auszudrücken...

    Hihi! Die Bildzeitung mal wieder.... Nur weil die zu blöd sind zwischen aktivem und passivem Abseits zu unterscheiden, soll künftig jeder Pass abgepfiffen werden, nur weil irgendwo jemand näher zur Grundlinie steht als als 2 Gegenspieler?? Also das ist einfach nur populistisch und unüberlegt.


    Auch muss eine grobe unsportlichkeit weiterhin mit einer roten Karte geahndet werden, ich finde gerade, wenn sie in Tornähe passiert. Jedes Foul als letzer Mann allerdings als Notbremse zu werten ist vielleicht etwas zu hart. Immerhin gibt es reichlich unabsichtliche Fouls, die vom Stürmer dankend angenommen werden...

    In meiner Herrenmannschaft sieht es meist so aus, dass sich einer der 6er mit in den Angriff einschaltet.... Je nach Situation immer ein anderer. Der "zurückgebliebene" ^^ übernimmt dann die Deckung des gegnerischen 10ers... Also findet auf den beiden Positionen soetwas wie übergeben statt. Der Rest spielt Manndeckung, bis auf der eigene 10er, der einfach den hintersten zentralen Mittelfeldspieler deckt. Ist auch bei den meisten Angriffen des Gegners jemand anders... Ich weiß nicht, ob es das ideale ist, aber weil beide unsere 6er einen recht ausgeprägten offensivdrang haben fuktioniert es einigermaßen gut. Ist halt auch nur Kreisliga C.

    Bei meiner neu formierten Frauenmannschaft war es so, dass die meisten Spielerinnen zunächst zu viel mit sich selbst zu tun hatten, als auch noch darauf zu achten was die mitspielerinnen so treiben. Mit zunehmender Erfahrung fand dann aber auch mehr Kommunikation untereinander statt... Um Kommandos oder Hilfestellungen zu geben braucht es schon ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein und nicht jede hat genug davon...

    naja... mit der trainingsdisziplin ist das in unserer Herrenmannschaft so eine Sache. Einige arbeiten im Schichtbetrieb, manche kommen nur sporadisch zum Training, andere widerum fühlen sich zu alt um noch dazu zu lernen, sodass es nur selten möglich ist Taktikschulung effektiv zu betreiben. Mit Doppel6 und spielstarkem Stürmer geb ich dir Recht. Ein sechser kann die Löcher im Mittelfeld nicht alleine zulaufen, der Mittelstürmer kann aus dem Zentrum entweder das nachrückende Mittelfeld mit einbeziehen oder die Außen in Szene setzen...

    natürlich haben wir uns damit gar nicht großartig auseinander gesetzt... war halt mal ne fixe Idee, weil wir mehrere offensivstarke Aussenmittelfeldspieler im team haben. Das war wahrscheinlich auch der Grund, dass es bei uns nicht funktionierte...

    Wir habend as auch mal ausprobiert... Der Gegner, der sowieso sehr defensiv ausgerichtet war hat sich recht schnell darauf eingestellt, aber das größere Problem lag in der eigenen Mannschaft. Die Aussenstürmer sind bei Ballgewinn sofort bis zur Abseitslinie durchgestertet und waren nurnoch steil anspielbar. Das hat uns sehr viel variabilität im Spielaufbau gekostet. Auch aus dem Mittlelfeld sind Mitspieler zu schnell mit nach vorne gestoßen, dass man sich zu sehr auf den Füßen stand und das Kombinationsspiel sehr darunter gelitten hat. Wir spielen jetzt nichtmehr so, wahrscheinlich aber eher, weil wir es nicht so gut umsetzen konnten, wie das gewohnte 3-5-2. Ich bin mir aber fast sicher, dass man bei guter Umsetzung die meisten Gegner gewaltig überraschen kann. Achte darauf, dass die FS aus der Tiefe heraus agieren und das Mittelfeld kompakt bleibt und langsam geschlossen nach vorne verschiebt, dann ist diese Formation zumindest eine gute Alternative um 10 minuten verwirrung beim Gegner zu stiften.

    Ich finde, bei der Einteilung nach Leistungsstärke wird oftmals vergessen, dass der DFB solche "Richtlinien" aufstellt, weil ihm daran gelegen ist möglichst viele Talente zu produzieren. Nicht jeder Verein schreibt sich auf die Fahnen für den fußballerischen Nachwuchs in der Nationalelf zu sorgen. Ich denke mal, dass die meisten das Interesse haben ein soziales miteinander zu leben und den Fußball dafür als Aufhänger zu nehmen. Zumindest in meinem Kreis ist es so, dass es so viele verschiedene Vereine gibt, dass gar nicht alle den Anspruch haben können tolle Fußballer hervorzubringen, sondern die meisten höchstens dafür sorgen können, dass eine Menge junger Leute Lust am Fußball haben und mit genügend "know how" ausgerüstet werden ein Fußballspiel anhand objektiver Kriterien zu bewerten - sprich: einen Fußballfan mit eigener Erfahrung. Wenn ein solcher Verein (der jeweilige Trainer) feststellt, dass er einen ausgesprochen starken Spieler in seinen Reihen hat, sollte er dennoch den Mumm haben ihm (seinen Eltern) nahe zu legen doch mal zu dem "Nachbarverein" zu gehen um sein Talent weiter zu fördern. In allen anderen Fällen finde ich, dass eine Einteilung ausschließlich nach Leistungskriterien nicht sinnvoll ist. Ich persönlich wollte immer lieber mit meinen Freunden zusammen spielen als mit welchen, die meinem Leistungsniveau entsprachen und mir völlig fremd.
    ...meine Meinung... nicht alles was der DFB predigt ist für jeden das Beste...

    Die Reaktionen fallen sehr unterschiedlich aus. Manche spielen den Ball direkt wieder zurück, manche nicht... einige machen es dann zur zweiten Halbzeit ebenso. Mannschaften, die uns schon länger kennen spielen uns sogar den Ball zum Anpfiff der ersten Halbzeit zu.
    Find ich auch. ist eigentlich alles gesagt... Es gibt doch bestimmt noch mehr Varianten eines Anstoßes. Sorry, dass ich etwas davon abgelenkt habe...

    Ich würde auch niemals einer Jugendmannschaft in der Ausbildung predigen, dass ein Anstoß so auszuführen ist. Die sollen das ruhig erstmal vernünftig lernen. Besondere Nachteile sind uns daraus nie entstanden, denn mal ehrlich. Ist es so ein großer Vorteil Anstoß zu haben? Bei uns in der Kreisliga C kann eh kaum eine Mannschaft mal mehr als 1 Minute in Ballbesitz beiben, weil dann irgend nen dummer Fehler passiert.
    Ok. Eure Meinung dazu ist angekommen, denke aber nicht, dass wir das in Zukunft ändern werden, solang wir nicht plötzlich um den Aufstieg spielen. Es ist einfach Tradition bei uns...

    Wir sind eine Herrenmannschaft und da weiß jeder, wie man sich in bestimmten Situationen verhält. Ausserdem weiß ich nicht, was daran verkehrt sein soll, wenn man mal den gefoulten Gegenspieler aufhilft oder ihm einen Ball gibt, der einem direkt vor den Füßen liegt. Ich spreche hier über klar NICHT leistungsorientierten Fußball und da ist mir ein freundliches Miteinander auch mit den "Gegenspielern" sehr wichtig...

    ok ok... der Begriff Fairplay ist vielleicht nicht ganz richtig. Nennen wir es lieber ein kleines Geschenk... Unsportlich? Nöö... Ist ja nicht so, als würden wir laufend gewinnen und damit den Gegner verhöhnen...