Beiträge von bcefferen

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    Tabelle hin - Tabelle her

    Die Tabelle an sich ist nicht verantwortlich für gute oder schlechte Spieler, Trainer, Betreuer, Eltern und Verwandte.
    Ob nun eine Tabelle vorhanden ist, oder nicht, jeder vernünftige Trainer wird versuchen seine Spieler und Spielerinnen weiter zu entwickeln, ohne ausschließlich auf eine (interne) Tabelle zu schielen.
    Trotzdem ist es sinnvoll sich ein erreichbares Ziel anhand einer Tabelle zu setzen. Jeder Mensch sollte Ziele verfolgen, da er ansonsten dazu neigt orientierungslos mal das eine, und mal das andere zu verfolgen.
    Da kann eine Tabelle meiner Meinung nach nur helfen. Jeder, auch jedes noch so kleine Kind kann in der Regel seine Leistung recht gut einschätzen und weiß das die Mannschaft schlechter ist als andere, wenn fast jedes Spiel verloren wird.
    Ist es nun besser diesen Kindern die Wahrheit zu sagen, oder wollen wir immer einen Deckmantel benutzen und Entschuldigungsgründe anführen, damit wir den Kindern nicht schaden.

    Ich bin für Offenheit und habe die Erfahrung gemacht. Wer Kindern Wege aufzeigt wie sich Leistung, in Verbindung mit Spaß verbessern läßt, der genießt große Anerkennung bei den Kindern.
    Dabei ist es immer gut die Stärken und Verbesserungen zu loben. Das verbessert das Selbstbewußtsein und gibt Ansporn zu weiteren Verbesserungen. Das wichtigste dabei ist und belibt der Spaß an der Sache.

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    Ich sehe kaum noch Jugendliche und Kinder die auf dem Schulhof, auf der Straße oder auf einem Bolzplatz spielen.

    Nachfolgende Dinge würde ich als Gründ dafür ansehen:

    1. Der soziale Zusammenhalt innerhalb von Straßen und Vierteln ist meistens nicht mehr vorhanden.

    2. Viele Eltern, vor allem Mütter versuchen ihren Kinder vorzugeben mit wem sie spielen dürfen oder nicht.

    3. Das Zusammensein mit sozial schwächeren Kindern wird zum Teil bewußt, zum anderen Teil unbewußt unterbunden.

    4. Kinder machen sich auf Bolzplätzen schon mal schmutzig, oder haben hier und da mal ein Loch in der Hose weil sie gefallen sind. Ehrlich welche Mutter in der heutigen Zeit verzeiht eine kaputte Hose / Knie im Monat ?

    5. Kinder haben durch vorhandene Technik (Fernseh, Computer, Videospiele u.v.m) heute ganz andere Alternativen für ihren Zeitvertreib als das vor 30 oder länger der Fall war.

    6. Viele andere mögliche Hobby´s (Tennis, Volleyball, Basketball, Handball u.v.m) haben aufgeholt und binden die Kinder

    Das Hauptproblem sehe ich als Stadtmensch (Stadtnah) heutzutage im sozialen Bereich. Die Unterschiede der sozialen Gruppen wird immer größer. Die Mittelschicht wird immer mehr aufgerieben. Immer mehr Menschen (Arbeitslose, Alleinerziehende) und deren Kinder erleben einen dramatischen sozialen Abstieg. Eltern mit Kindern aus der Mittel- oder Oberschicht geben sich größte Mühe (bewußt und unbewußt) den Kontakt zu sozial schwachen Kindern zu unterbinden.
    Oder darf ihr Kind bzw. Kinder mit Kindern aus diesen Verhältnissen regelmäßig Kontakt haben., den sie sogar noch unterstützen?
    Ach mir wird bei diesem Wissen immer ganz mulmig, aber ich lasse es mit einem wachen Auge zu. Nach und nach mußte ich feststellen das diese Kinder zum größten Teil unberechtigt als Diebe, Schläger, Lügner, Dummköpfe etc. gesehen werden. So werden sie erst durch jahrelanges übersehen und mißachten, da man sie allein läßt bzw. für die Probleme ihrer Eltern verantwortlich macht.

    Fußball und andere Sportarten könnten diese Isolation, die gerade in Städten immer deutlicher wird, aufbrechen und dafür sorgen das diese Kinder eine positive Entwicklung nehmen bzw. nicht noch weiter fallen.
    Den Anfang könnte Straßenfußball oder Vereinsfußball machen, um wieder eine Integration stattfinden zu lassen.

    Denn was vielen aus der Mittelschicht eventuell noch nicht richtig bewußt ist, bei einer möglichen Arbeitslosigkeit, die heute fast jeden treffen kann, ist ein heute 40-jähriger schneller als er sich vorstellen kann gezwungen in eine Sozialwohnung mit seinen Kindern zu ziehen. Um dann die heute übliche Distanzierung zu erfahren.

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    PS: Fröhliche, gute Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr ;)

    Da bin ich ganz deiner Meinung. Im ersten Jahr wird es sehr schwer, danach werden sie im unteren Feld gegen Jungenmannschaften bestehen können.

    Die Leistungsdichte bei den Mädchen wird von Jahr zu Jahr größer.
    Deshalb ist der frühzeitige Beginn gegen Jungs für spätere Zeit nur förderlich. Wenn diese Mädchen dann ab der C- bzw. spätestens ab den B-Juniorinnen ausschließlich gegen Mädchenmannschaften spielen, sind sie den meisten anderen Team´s in der Regel deutlich überlegen.

    Deshalb kann ich ein solches Konzept nur begrüßen. Es steigert die Leistungsfähigkeit erheblich.

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    Erst einmal wäre es wichtig zu wissen ob bzw. wie viele Erwachsene Fußballerfahrung haben.

    Ich gehe mal davon aus, das Frauen und Männer für diese Aktion zur Verfügung stehen. Da Männern zum größten Teil Fußballerfahrung haben und Frauen in der Tendenz ehr nicht, solltest du nach den Aufwärm- und Dehnübungen zwei Gruppen bilden und jeweils auf das Leistungsniveau der beiden Gruppen eingehen, da sich sonst einige unter- oder überfordert fühlen.

    Das empfiehlt sich übrigens auch beim ganz normalen Training mit deiner Mannschaft, um spezieller auf Stärken und Schwächen deiner Spieler/Spielerinnen eingehen zu können.

    Ansonsten würde ich eine ganz normale Trainingseinheit abhalten. Einzelne Trainingsübungen stehen dir reichlich bei Soccerdrills zur Verfügung. Die letzten 10 Minuten würde ich wie gewohnt ein Trainingsspiel mit gemischten Mannschaften durchführen, damit der Spaß nicht zu kurz kommt

    Zum Schluß würde ich um ein kurzes Feedback bitten, damit du weiß was gut bzw. nicht ganz so gut angekommen ist.

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    Das scheint mir eine Kopfsache zu sein.

    Wahrscheinlich liegen deine Mädels meistens zur Halbzeit in Rückstand und wollen zeigen das sie nicht so schlecht sind. Eigentlich zeugt das von Charakter, wenn die Mannschaft nach einen Rückstand sich ins Spiel zurückkämpft/spielt.

    Allerdings vermute ich eine oberflächliche Einstellung bei deinen Spielerinnen.

    Da ihr euer Problem erkannt habt, müstet ihr in der Lage sein es zu lösen. Appeliere immer wieder direkt vor den Spielen an deine Spielerinnen. Falls das nicht reicht fordere den gewünschten Kampf- und Siegeswillen zeitweise lautstark vom Spielfeldrand ein.
    Formuliere deine Rufsprüche möglichst positiv, da die meisten ansonsten im Kopf blockieren und somit keine Besserung eintritt.


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    Fuball ist kein statisches Spiel. Es lebt. Jede Situation unterscheidet sich, selbst wenn sie sich noch so gleich aussieht.

    Das besondere am Fußball ist, das es nicht immer vorhergesagt werden kann was wirklich als nächstes passiert. Hauptgrund dafür ist ist die Intuition eines jeden Spielers, oder Spielerin. Und gerade das macht Fußball so interessant.

    Klar kann statistisch belegt werden was am effektivsten ist. Begeistern nicht gerade die unverhersehbaren Dribblings, Torschüsse, Flanken und Freistöße und Kombinationen. Sagen wir nicht da, das war genial, obwohl es möglicherweise ehr Zufall war.

    Ich und sicherlich viele andere sehen diese genialen Zufälle gern, weil es die Besonderheit des Fußball ausmacht.


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    Ist doch positiv wenn sich so viele Kinder für Fußball interessieren.

    Da die meisten in ganz jungen Jahren anfangen mit dem Fußball, sollten alle ihren Spaß haben, und motiviert werden langfristig zu spielen.
    Spaß deshalb, da viele Kids in diesem Alter noch nicht genau wissen was sie wollen bzw. auch schon mal ein Pause (sitzend) auf dem Spielfeld machen, oder beim Blümchen pflücken auf dem Rasen beobachtet werden.
    Am besten die Kids lernen spielerisch was beim Fußball das wesentliche ist.

    Wichtig ist natürlich auch das alle regelmäßig spielen, damit sie sich nicht gegenüber anderen zurückgesetzt fühlen. Deshalb sollte der Siegesgedanke bei den ganz kleinen nicht im Vordergrund stehen. Nur mit regelmäßigem Training und den Spielen entwickeln sich die Kinder zu guten Spielern.
    Damit Spieler und Spielerinnen, die sich leistungsmäßig nicht durchsetzen können auch regelmäßig spielen, vereinbare ich zusätzliche Freundschaftsspiele und Tuniere. Die Mannschaft verstärke ich dann mit sehr guten Spielerinnen, damit nicht alle Spiele, und damit möglicherweise auch die Motivation, verloren geht. Zum Teil ist es erstaunlich wie schnell aus nicht ganz so guten Spielerinnen erhebliche Leistungssteigerungen erkennbar werden. Den ein großer Teil der Entwicklung passiert im Kopf durch ein gestärktes Selbstvertrauen der Kinder.

    Deshalb beim Training viel Spaß vermitteln und zusätzliche Spiele und Tuniere vereinbaren, damit jedes Kind regelmäßig spielt.

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    Maggi hat vollkommen recht.

    Gerade weil die Duschpflicht ein heikles Thema ist sollten die Standpunkte mit der nötigen Ruhe und Sachlichkeit geführt werden.

    Entspannung wäre hier von allen Seiten angebracht. Immerhin haben wir bald Weihnachten, und das ist schließlich das Fest der Liebe und der Besinnlichkeit.

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    Hallo Schieri,

    wer nicht Fußballspielen will wird sich kaum in einem Fußballverein anmelden um dann auf seine Persönlichkeitsrechte verweisen.

    Deshalb stellt sich eigentlich garnicht die Frage ob Spieler die bestimmte Übungen ablehnen sich auf ihre Persönlichkeitsrechte berufen.
    Entweder die Spieler/Spielerinnen können aufgrund konditioneller Mängel nicht mehr laufen und brechen deshalb eine Laufübung ab, oder sie sind körperlich nicht in der Lage gewünschte gymnastische Übungen auszuführen. Das kann an fehlender Koordination liegen.

    Aber was haben diese Sachen dann mit Persönlichkeitsrechten zu tun? Oder hat euch schon mal jemand den Hinweis in diesen Situationen auf seine Persönlichkeitsrechte gegeben?

    Deshalb bleibt von den dir aufgezählten Punkten die Duschpflicht als Punkt der bezüblich Persönlichkeitsrechte zu diskutieren wäre?

    Das du zu Saisonbeginn eine Besprechung mit Spielern und Eltern abhälst finde ich gut. Wie hoch ist der Prozentsatz an Spielern und Eltern die zu dieser Besprechung/Vorstellung kommen?
    Nach meinen eigenen Erfahrungen liegt er bei knapp 50 %.

    Gehst du bei den anderen 50 % davon aus, das die von die vorgeschlagenen Punkte alle akzeptiert werden?

    Auch wenn wir beim Thema Duschen unterschiedliche Auffassungen haben, stimmen wir bei den meisten von dir angesprochenen Punkten überein.

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    Warum nicht Canavaro?
    Er hat ein wahnsinnig gutes Stellungsspiel und den richtigen Riecher für den richtigen Moment seiner Abwehraktion.


    Du hast sicherlich Recht wenn du meinst das das atraktive Spiel mit Siegen belohnt werden sollte. Aber werden nicht meistens erfolgreiche Stürmer mit Lob und Geld für ihre Tore überhäuft. Wird nicht meistens in den Zeitungen/Spielberichten über die Stürmer, deren Aktionen und Tore berichtet.
    Warum also sollten Stürmer oder Spielmacher auch noch bei einem solchen Preis gewinnen.

    Auch wenn ich die spielweise von Italien auch nicht doll finde. Canavaro legt mit seiner Klasse praktisch jeden Ausnahmestürmer an die Kette bzw. bringt ihn zur Verzweifelung. Und das fast ausschließlich mit fairen Mitteln.

    Zidane, Daum und vielen mehr sorgen allein durch ihre Präsenz für Massenhysterie. Da blenden viele die Fehler und Verfehlungen aus. Unbewußt wird damit ein Klima geschaffen in dem vieles bis alles dem Erfolg untergeordnet wird.

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    Kein Verein / Trainer steht über das geltende Recht.

    Das Recht auf Selbstbestimmung ist ein Persönlichkeitsrecht. Und was ist persönlicher als die eigene Nacktheit. Deshalb hat kein Trainer das Recht das Nacktduschen gegen den Willen des Kindes bzw. der Eltern durchzusetzen.

    Der Vergleich mit der Religionsfreiheit ist interessant, aber er hinkt vollkommen bzw. ist völlig falsch interpretiert. Denn durch die Religionsfreiheit kann und wird kein Moslem, der z.B. einer Beerdigungsmesse beiwohnt gezwungen christlich zu beten. Genau das Gegenteil bewirkt die gesetzliche Religionsfreit. Ich jedenfalls habe noch nie einen Pastor / Pfarrer gesehen der einen Moslems zwingt christlich zu beten oder ansonsten von seinem Hausrecht gebrauch macht.

    Aber genau das ist laut deiner eigenen Aussage die von dir angedeutete Konsequens. Diejenigen die nicht bereit sind zu duschen, und damit von ihren Grundrechten gebrauch machen, aus dem Verein zu entfernen zeugt von Denken mit Scheuklappen und einer gewissen Unbelehrbarkkeit. Hier würde ich mir mehr Sensibilität und Toleranz wünschen.
    Sorry, aber hier gehen unsere Auffassungen von Rechten und Pflichten deutlich auseinander, aber das läßt die rechtlich garantierte Meinungsfreiheit ebenfalls zu.

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    Hallo Chris,

    vielen Dank für deine Zustimmung für die meisten meiner Argumente.

    Wir sollten unterscheiden zwischen Fußball als Breitensport oder Leistungssport.

    Du und deine Mannschaft habt euch entschieden Fußball leistungsorientiert zu spielen. Das gilt für 90 % der Vereine aber nicht so.Wer leistungsorientiert spielt muß bereit sein Einschränkungen bzw. Belastungen zu akzeptieren, da er ansonsten nicht erfolgreich sein kann. Die meisten im Bereich Breitensport haben da ein gespaltenes Verhältnis bzw. keine Einstellung zu.

    Wozu eine Überlastung für Spieler und Eltern führen kann ist in anderen Threats nachzulesen. Immer mehr Vereine verlieren Jugendliche bei der A- und B-Jugend.

    Ich wünsche eurem Team viel Glück und Erfolg für die Rückrunde. Bei welchem Verein trainierst du dich C-Junioren?

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    Wie die Mannschaft mit vielen, zum Teil hohen Niederlagen umgehen würde kann ich nicht beantworten.

    Ich betreue diese Mannschaft jetzt seit ca. 18 Monaten. Da wir seitdem keine einzige Niederlage bei einem Meisterschaftsspiel erlitten haben, weiß ich nicht wirklich was nach einer Niederlagenserie bei den Spielerinnen passiert.
    Ich habe da ein Gefühl, aber das kann mich auch täuschen.

    Charakter hat die Mannschaft, da sie bisher Spielrückstände, gegen zum Teil recht starke Mannschaften, mit einem unbändigen Willen in Siege umwandelt hat. Ob dieser Charakter reicht um immer wieder die beste Leistung nach einer Niederlagenserie in jedem weitern Spiel abzurufen, da bin ich mir allerdings nicht sicher.

    Deshalb ist es am wichtigsten, das die Spielerinnen den Spaß am Fußball nicht verlieren und geschlossen als Einheit auf den Platz stehen.

    Unser Vorteil gegenüber anderen Mannschaften wäre, das wir als eingespieltes Team komplett erhalten bleiben und uns punktuell mit neuen Spielerinnen (1 oder 2) verstärken könnten, während die meisten anderen Teams ca. 8 bis 9 neue Spielerinnen aufgrund des Alters einbauen müßten.
    Somit wäre der Leistungsunterschied in der nächsten Saison nicht ganz so groß wie das zur Zeit der Fall ist.

    Über eines bin ich mir im klaren, es würde nur funktionieren wenn die Mannschaft, die Trainer und der Jugendvorstand gemeinsam an einem Strang ziehen und keine Unruhe entsteht.

    Je länger ich drüber nachdenke umso ehr komme ich zu dem Schluß das man im Leben Chancen annehmen muß um neue Horizonte zu erreichen.

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    Hallo Chris,

    vergleiche mit Bundesligisten hinken im Vergleich zum Kinder- und Jugendlichensport.

    Bundesligaspieler sind Berufssportler und werden durch den Verein für ihre Leistungen und ihr Verhalten bezahlt.
    Deshalb kann der Verein / Trainer bei seinen Angestellten sicherlich andere Vorgaben machen als dies bei Kindern/Jugendlichen der Fall ist. Außerdem weiß ich, das nicht alle Profis nackt duschen. Das sind zum Teil Moslems, aber auch bei anderen ist dies der Fall. Wer glaubt das diese Profis gezwungen werden der täuscht sich.

    Wer argumentiert, das jemand mit dem Beitritt zu einem Verein alles abgesegnet hat, der ist auf dem Holzweg. Die Persönlichkeitsrechte bleiben bestehen. Was ist persönlicher als die eigene Nacktheit? Der defakto Zwang zum nackt ausziehen und zum gemeinsamen Duschen ist ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte. Das Argument wird nicht besser weil es von vielen Trainern so gehandhabt wird und wurde. Rechte, sind und bleiben Rechte, die nicht am Eingang eines Vereins abgegeben werden.

    Es ist immer besser wenn etwas aus Freiwilligkeit gemacht wird. Deshalb positiv überzeugen und keinen Zwang ausüben.

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    Die Welt und das Leben stehen im ständigen Wandel.

    Was vor 10 Jahren noch gut war muß es heute nicht mehr sein.
    Bedürfnisse, Ziele, Interessen und vieles mehr ändern sich.

    Fußball allein, reicht deshalb vielen nicht mehr aus. Um interessant zu bleiben müssen sich Vereine, Trainer an die geänderten Lebensphilosophien anpassen um weiterhin den gleichen Erfolg zu haben.

    Letztendlich ist Fußball nur eine von ganz vielen interessanten Angeboten für Jugendliche. Viele Angebote konkurieren miteinander. Viele Trainer und Vereinsführungen gehen davon aus das die Jugendlichen die gleiche Motivation bzw. das gleiche Durchhaltevermögen haben wie sie selbst. Das ist bei vielen jungen Menschen aber nicht mehr der Fall. Die Intressenlage und die Ziele sind oft unterschiedlich.
    Je mehr Erwachsene, Trainer etc. Druck auf die Kinder und Jugendlichen ausüben, umso größer ist das Risiko / die Wahrscheinlichkeit das sie sich diesem Druck und der damit empfundenen Belastung entziehen.
    Das gilt insbesondere für zu autoritäre Trainer (siehe Thema Duschpflicht, Spielverbote bei nur einmaligen Training in der Woche trotz hoher Spielqualität, etc. etc.), die es sicherlich gut meinen, aber damit leider des öfteren übers Ziel hinausschießen. Viele von ihnen wollen es nicht wahrhaben, aber damit ist der Verlust an Jugendlichen zum Teil ihr eigenes verschulden.

    Fußball ist sicherlich ein hochwertiges Produkt, gerade deshalb sollte es immer wieder der jeweiligen Zeit angepaßt verkauft werden. Ja, jeder Trainer, Verein, Verband sollte Fußball wie eine Ware sehen, die es gilt der Jugend zu verkaufen, damit diese Jugendlichen, die Eltern und die Gesellschaft von den Vorteilen des Produktes Fußball profitieren.

    Den größten Erfolg wird man deshalb haben wenn es den Jugenlichen Spaß macht. Und Spaß haben wird man am ehesten wenn es ein gutes Klima innerhalb der Mannschaft besteht. Das hat nicht immer etwas mit dem Tabellenplatz zu tun.

    Ein weiteres großes Problem ist sicherlich der erheblich gestiegen Druck auf die Jugendlichen bezüglich Schule und Ausbildung. Ohne gutes Abschlußzeugnis ist deren Chance auf eine gute Arbeitsstelle erheblich schwieriger als das früher einmal der Fall war. Gerade deshalb akzeptiere ich z.B. das Spielerinnen zum Teil nur noch 1 x die Woche trainieren, obwohl 2 x der Mannschaft sicherlich mehr helfen würde.


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    Zu Frage 1:

    Das kann nur jeder für sich allein ausmachen. Wer aber kann wissen ob dies für alle in der Mannschaft gilt? Nicht jeder wird zugeben das es ihm oder seiner Familie zuviel ist. Meistens werden dann andere Gründe vorgeschoben.

    Zu Frage 2:

    Nein, Kinder in diesem Alter werden bei normaler Gesundheit sicherlich nicht überfordert.

    Zu Frage 3:

    Es schadet sicherlich nicht direkt der Entwicklung. Aber die Entwicklung ist recht einseitig (zu über 60% Fußball). Gerade Kinder in diesem Alter sollten viele Dinge ausprobieren und erfahren. Das können Sie bei zu vielen Trainingstagen sicherlich nicht mehr so gut.

    Zu Frage 4:

    Diese Frage wird wieder jeder für sich selbst entscheiden. Das Risiko bei zu großem Zeitaufwand steigt aber sicherlich überproportional.


    Die Fragestellung ist meines erachtens aber pro Fußball gestellt. Viele Risiken und Probleme werden hierbei ausgeblendet.

    1.) Ein Trainer ist fußballbegeistert und somit fast jeden Tag auf dem Fußballplatz. Das wiederum gefällt vielen Trainerfrauen nicht unbedingt. Sie fühlen sich vernachlässigt und entfernen sich deshalb nicht nur gefühlsmäßig immer weiter von ihrem Partner. Die eine oder ander Partnerin wird irgendwann die Konsequenzen ziehen und sich trennen. Damit würde praktisch jeder Schaden (inkl. eventuell vorhandener Kinder) erleiden.

    2.) Viele Mütter und Familien sind bei so viel Zeitaufwand für mehrere Kinder überfordert. Immer mehr Frauen müssen arbeiten gehen um zum erforderlichen Lebenunterhalt beizutragen.
    In diesem Fall können sie den Wünschen von Trainern und Kinder sicherlich nicht mehr gerecht werden. Wer z.B. 3 Kinder hat müßte am Wochenende 3 Spiele ansehen um den eigenen Kindern das Gefühl zu geben sich für sie zu interessieren.

    3.) Spielen Mannschaften die 3 x die Woche trainieren tatsächlich erfolgreicher? Dies kann niemand garantieren bzw. ich wage es zu bezweifeln. Warum sollte ich von den Kindern, den Familien, mir und meiner Familie deshalb noch mehr Zeit nehmen. Aufwand und Nutzen sollten immer in einem Vernünftigem Verhältnis stehen.

    Meiner Meinung nach reden wir hier über Breitensport und nicht über Leistungssport. Deshalb sollten wir die Familien, die mit vielen anderen Dingen schon zu kämpfen haben, nicht noch mehr überfordern.

    Trotz meiner Kritik an 3 x Traning, kann ich es verstehen wenn in der Vorbereitungsphase kurzfristig diese Intensität gefahren wird um Trainingsrückstände auszugleichen.

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    Die Frage ist doch was ist Kindgerecht bzw. sollen und dürfen Kinder auch noch ein eigenes privates Leben führen.

    Es wird immer einige geben die können und wollen an jedem Tag ihrem Hobby fröhnen.

    Die meisten allerdings haben noch ein Privatleben, was sie auch leben möchten. Dazu gehört eventuell ein zweites Hobby, die Schule, Freunde, die Familie, Tiere und vieles mehr. Der Fußball sollte gerade in diesem Alter nicht der fast alleinige Lebensinhalt sein. Kinder sollen und müssen gerade in diesem Alter viele Dinge ausprobieren, damit sie eine gute Entwicklung nehmen.

    Bei 3 Trainingseinheiten in der Woche plus ein Spiel in der Woche ist bei vielen Familien die natürliche Grenze überschritten. Gerade Familien mit mehreren Kindern, sollten allen Kindern gerecht werden. Außerdem haben die Eltern sicherlich auch noch eigene Interessen. Wenn eine Mutter mit 2 bis 3 Kindern für jedes Kind nur allein den zeitlichen Aufwand für den Fahrdienst sowie die Pflege der damit verbundenen sozialen Kontakte rechnet, bleibt absolut keine Zeit mehr für Sie selbst. Viele Mütter müssen nebenbei auch noch arbeiten gehen, da das Einkommen für die Familie oft nicht ausreicht.

    Auf Dauer würde es damit Konsequenzen geben die kein Trainer möchte. Die von Andre angedeuteten Möglichkeiten scheinen mir sehr realistisch.
    Außerdem sind persönliche Angriffe bei diesem Thema nicht hilfreich. Jeder darf und soll seine eigene Meinung äußern dürfen. Sachlichkeit ist hier sicherlich hilfreich.


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    Es ist immer gut wenn die Mannschaft der Star ist und nicht einzelne Spieler / Spielerinnen.

    Deshalb sollte jeder Trainer versuchen die außergewöhnlichen Leistungen einzelner in den Mannschaftsdienst zu stellen. So bekommt der einzelne in der Regel nicht so schnell Starallüren.

    Besser ist natürlich wenn die Mannschaft der Star ist.

    Da der Ausnahmespieler nun nicht mehr da ist, kann die Mannschaft nun viel gleichmäßiger Leistung erbringen. Das muß und kann man auch als neue Chance für die Mannschaft sehen.

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    Ich trainiere ein sehr junges B-Juniorinnen-Team in der Verbandsliga des Fußballverbandes Mittelrhein. Die Mannschaft besteht ausschließlich aus dem Jungjahrgang, sowie 6 Spielerinnen die noch bei den C-Juniorinnen spielen könnten.

    Vor Saisonbeginn hatten wir uns das Ziel gesetzt, einen guten Platz im Mittelfeld der Tabelle zu erreichen.
    Nach 8 Siegen in 8 Spielen steht die Mannschaft, für mich völlig überraschend, an der Tabellenspitze und hat sehr gute Chancen die Meisterschaft zu erkämpfen.

    Nun haben wir einige Testspiele gegen Mannschaften aus der höchsten Staffel gespielt und sämtliche Spiele verloren. Der spielerische Leistungsunterschied war recht deutlich.

    Ich stelle ich mir die Frage ob wir nicht besser beraten wären, trotz der möglichen Meisterschaft, auf einen eventuellen Aufstieg zu verzichten.
    Bei einem Aufstieg würden wir vom ersten Spieltag gegen den Abstieg spielen und zum größten Teil deutliche Niederlagen einstecken müssen. Diese Niederlagen werden sich auch im zweistelligen Bereich bewegen, da in dieser Staffel spielen sehr viele Mannschaften sind, die fast proffessionel an die Sache rangehen. Allerdings bin ich auch davon überzeugt, das wir den vorletzten Platz erreichen können, um ein Relegationsspiel gegen den Abstieg zu erreichen. Für meine Einschätzung sind wir zu stark für die eine Staffel und zu Schwach für die andere.

    Nun stelle ich mir die Frage: Was ist besser, die aktuelle Staffel beizubehalten und erfolgreich mit den Spielerinnen eine weitere Saison zu spielen um Spaß am Fußball zu haben, oder das erhebliche Risiko einzugehen praktisch von Woche zu Woche mit Niederlagen leben zu müssen.

    Die Mannschaft ist genauso in dieser Frage gespalten wie ich. Reizvoll wäre ein Aufstieg, aber das Risiko vieler Niederlagen ist hoch.

    Wie würdet ihr euch in einer solchen Situation entscheiden?

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    Ja, Ziele sind sehr wichtig.

    Wer sich kein Ziel steckt, kann auch kein Ziel erreichen bzw. entsprechende Maßnahmen ergreifen um das Ziel zu erreichen, falls es mal kurzfristig zu Abweichungen kommt.

    Ob Träume wirklich hilfreich sind würde ich bezweifeln, da meiner Meinung nach Ziele immer erreichbar sein sollten. Ziele sollten deshalb immer realistisch sein.
    Was für den einen realistisch ist, ist für den anderen utopisch. Beispiel: Die eine Mannschaft setzt sich das Ziel Meister zu werden, während die andere hoch zufrieden ist nicht abzusteigen.

    Empfehlen würde ich langfristige und kurzfristige Ziele zu formulieren. So wie viel kleines, etwas großes wird. Das hat den Vorteil, das besser gegengesteuert werden kann, wenn ein kleiners Ziel nicht erreicht wird.

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