Beiträge von bcefferen

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    Meine Empfehlung: Geht doch einfach mal zu kleineren Vereinen in eurer Nähe und guckt euch dort mal einige Trainingseinheiten an.


    Dann werdet ihr schnell erkennen welche Aufgaben euch erwarten bzw. welche Mannschaften / Verein überhaupt Bedarf an Menschen haben die sich im Verein integrieren wollen.


    Welche Aufgabe (Betreuer, Co-Trainer etc.) dabei später herauskommt würde man dann sehen.

    Schade das in eurem Team mit festen Positionen gespielt wird. Die Rotation würde besonders in Spielen wie von dir geschildert viele positive Effekte haben.


    Das was mich wirklich stört an eurer Situation ist das ein Trainer laut deiner Aussage "anschnautzt". Das hat bei Kindern in diesem Alter nichts, aber auch garnichts zu suchen. Es ist wie im wahren Leben. Man darf alles sagen, aber es ist halt die Frage wie man es macht. Und hier wäre eine Kindgerechte Handhabung wohl erheblich besser als der Ton eines Feldwebels (Sorry, an alle Feldwebel, ist nicht persönlich gemeint).
    Denn die Kinder gehen freiwillig zum Training und bekommen auch kein Geld dafür. Also warum soll sich jemand anpumpen lassen von jemandem der nicht weiß was er da gerade verursacht.


    Wenn du also etwas bemängeln möchtest, würde ich empfehlen den Ton besonders anzusprechen. Sprache gibt so viel her. damit kann man soviel machen.


    Emotionen gehören sicherlich zum Fußball, aber jeder sollte mal darüber nachdenken ob positive Kommunikation nicht allen erheblich weiter hilft. Denn die wird nicht gleich als Angriff gewertet bzw. führt dazu das sich der Gegenüber mit der Sache wirklich auseinander setzt. Denn das eigentliche Problem besteht oft darin, das sich Menschen angegriffen fühlen und deshalb auf stur, arrogant und dumm schalten.

    Nicht anzutreten ist unsportlich.


    Wer zu einem Turnier / Pokal etc. meldet und dann nicht den Mumm hat gegen extrem starke Gegner anzutreten, ist ein schlechtes Vorbild. Anstatt den Kindern zu sagen das sie in einem solchen Spiel keine Erwartungen haben sollten bzw. sie auch die Möglichkeit haben eine Menge zu lernen. Zum einen ob sie in der Lage sind die Räume eng zu machen und zum anderen die Leistung und stärke des anderen Teams anzuerkennen bzw. zu erkennen wie weit sie mit ihrer eigen Leistung davon weg sind. Es kann nicht schaden wenn Kinder, Trainer und Eltern die Leistung ihrer eigenen Mannschaft richtig einschätzen.
    Wer dies nicht möchte sollte auch nicht sein Team zu einer solchen Runde anmelden.


    Für mich jedenfalls ist es auch eine Charakterfrage des Trainers und der Mannschaft. Kneifen oder sich der Verantwortung stellen. Aber das scheint nicht jeder zu können.
    Was ist denn schlimm wenn ihr 0-16 verlieren würdet? Wenn die Mannschaft dann auseinander fallen würde hat der Trainer etwas falsch gemacht, denn er verfügt über kein Team. Ein Team in dem es Zusammenhalt gibt hält so etwas locker aus, wenn allen vorher gesagt bekommen, wie ein solches Spiel ausgegen kann

    Natürlich ist es möglich als Unwissender als Co-Trainer zu arbeiten.


    Einzige Voraussetzung wäre dann, das sich jemand nach und nach in das Thema reinarbeitet bzw. entsprechend mit dem Thema auseinander setzt. Zweite Voraussetzung wäre das der 1. Trainer bereit ist Hilfe und Unterstützung an seinen unerfahrenen Co-Trainer zukommen zu lassen. Wo liegt das Problem am Anfang mehr Hütchen auf- und abzubauen, um sich dann nach und nach weiter zu entwickeln.


    Wo Interesse und Einsatzbereitschaft vorhanden ist, lohnt es sich fast immer der Sache nachzugehen. Wer allerdings meint mit einer laschen bzw. larifari Einstellung sich an Kinderfußball heranzutasten, wird in den meisten Fällen zwangsläufig Schiffbruch erleiden.

    Chris das geht im WFLV ebenfalls nicht.


    Ein C-Spieler, darf aufgrund von Schutzbestimmungen, nicht in einer A-Jugend mitspielen wenn entsprechender Verein über eine B-Jugend verfügt. Denn logisch und vernünftig wäre ja dann ehr ein Einsatz eines B-Spielers als Ersatzspieler.


    Es soll die jüngeren Spieler vor dem übertriebenen Körperkontakt der erheblich älteren Spieler schützen. Was allerdings pervers an dieser Regel ist, ist die Situation ist, dass wenn der entsprechende Verein über keine B-Jugend verfügt, darf er C-Spieler in der A-Jugend einsetzen. Das bedeutet letztlich das nur die C-Spieler geschützt werden müssen, wo eine B-Jugend vorhanden ist. Ansonsten ist die Argumentation "Schutzbestimmung" nicht mehr so wichtig. Die Logik muss man nicht unbedingt verstehen, aber die Realität läßt es dann zu.

    Chris hat recht.


    Eine grundsätzliche Regel in der Jugend, die ein ein- und rückwechseln der Ersatzspieler erlaubt, würde es vielen Trainern erlauben phasenweise etwas schlechtere Spieler einzuwechseln, im Wissen das sie ganz schnell wieder vom Platz geholt werden können, um sie wieder durch die Topspieler zu ersetzen, falls dies die Spielsituation erfordert.


    Auf Kreisebene ist dies z.B. bei Mädchen bei uns möglich. Auf Verbandsebene gilt allerdings die Regelung wie bei Erwachsenen. Einmal Ausgewechelte können duschen gehen, weil sie nicht mehr eingesetzt werden dürfen.


    Fazit: Die Verbände und Kreise bestimmen durch ihre Bestimmungen letzlich mit, ob Spieler/Spielerinnen aus dem zweiten Glied mehr Spielpraxis durch die Trainer ermöglicht werden kann.
    Wo liegt das Problem grundsätzlich ein- und rückwechsel in der Jugend vorzugeben. Nur die Trainer für das Problem verantwortlich ist zu kurz gedacht.

    @ Tom


    kann er es nicht, oder will er es dein Trainerkollege nicht verstehen?


    Wenn ihm die Regeln des Verbandes egal ist und er nicht in der Lage ist den Kader seiner Mannschaft einige Stunden vor Spielbeginn einzuschätzen, sollte er sich ernsthaft die Frage stellen ob er der richtige für die Aufgabe als Trainer ist.


    Komme ich garnicht drüber, wenn einer erst bei Spielbeginn weiß welche seiner Spieler kommen :thumbdown:

    Als B2 Trainer bin ich in der positiven Situation nicht mit aller Gewalt jedes Spiel gewinnen zu müssen. Das bedeutet das jede Spielerin eine Chance bekommt sich im Spiel zu präsentieren.
    Einsatzzeiten unter 20 Minuten am Stück gibt es bei mir nicht, da ansonsten jede Spielerin kaum eine Chance hätte richtig ins Spiel zu finden. Ist natürlich nicht immer einfach Leute aus dem zweitem Glied in engen Spielen zu integrieren, aber in der offensive können unerfahrene, talentfreie Sielerinnen nicht all zu viel Schaden anrichten.


    Geht dann mal der Schuß nach hinten los, ist es für uns nicht ganz so schlimm, da meine Hauptaufgabe darin besteht einzelne #Spielerinnen so weiter zu entwickeln, das sie für die B1 eingesetzt werden können. Die Platzierung für die B2 hat somit kaum wesentliche Bedeutung. Ich gebe allerdings zu das auch wir lieber gewinnen als verlieren.
    Den Druck Spiele nicht unbeding gewinnen zu müssen, macht mir die Entscheidung erheblich einfacher. Und was soll ich euch sagen, es ist beeindruckend wie schnell sich manche Spielerinnen entwickeln, wenn sie merken das man Vertrauen in sie steckt bzw. sie erkennen das sie immer mehr Spielzeit bekommen.

    Chris wie würdest du es handhaben wenn ihr deshalb Punktabzüge erhalten würdet?


    Versteh mich nicht falsch, aber 10 Euro ist doch je nach Gegner eine lächerliche Summe.


    Bei uns bekommen in solchen Fällen auch die Trainer zusätzlich eine Strafe, wenn ihnen nachgewiesen werden kann das sie von dieser unsprortlichen / unfairen Situation wußten.


    Das ist keine Kritik an dich. Ich würde unter den Voraussetzungen, wie die bei euch, wahrscheinlich genauso an die Sache rangehen, aber Fair ist es für den Gegner nicht. Denn damit kannst du Spielergebnisse, je nach Tabellensituation, beinflussen.


    Bei Punktabzügen überlegt man sich eine solche Vorgehensweise nicht nur dreimal, sondern verzichtet lieber.

    Sorry, aber da bin ich absolut nicht deiner Meinung.


    Du hast sicherlich Recht wenn du eine proffesionelle Einstellung einforderst, aber wir haben es hier mit Menschen und nicht mit Gegenständen zu tun.


    Kein Trainer wird Erfolg haben wenn er den Spielern jeglichen Spaß nimmt bzw. ihre Kreativität raubt. Wir reden hier über erwachsene Menschen und nicht üer kleine Kinder, die man wie Dummköpfe behandeln darf.
    Ein Trainer, der seine eigenen Kinder "siest", hat sicherlich mit sich und seiner Person genug zu tun. Ich empfehle in solchen Situationen einen vernünftigen umgang aller miteinander.


    Respekt ist sicherlich das eine, aber kein Trainer hat das recht alle im unterstellten Spieler wie Idioten bzw. Dummköpfe zu behanden.


    Denk immer darüber nach wie du reagieren würdest wenn du extrem bevormundet würdest. Unabhängig davon hat Ribbery bisher noch nie Probleme mit einem Trainer gehabt.. Das sollte jedem zu denken geben.

    Sorry, aber noch einmal mit über 40 Jahren anfangen, ohne jahrelang einen Sport auzuüben ist nicht jedermanns Sache.


    Fakt ist mit zunehmendem Alter wird man verletzungsanfälliger (Muskeln, Herz-/Kreislauf, Gelenke, Waden etc.).


    Deshalb meine Empfehlung, wenn überhaupt, langsam anfangen und nichts überstürzen. Nach ca. 10 Trainingseinheiten gehe ich mal davon aus, das du selbst eine Einschätzung über Sinn bzw. Unsinn einer solchen Aktion abgeben kannst.


    PS: Was ist mit deiner alten Verletzung?

    Ein Spiel pro Tag, mehr ist für Jugendspieler nicht erlaubt. Ansonsten droht Punktabzug bei Reklamation der gegnerischen Vereine.


    Was mich wundert ist die Situation, das dich dein Trainerkollege (D-Jugend) erst nach eurem Spiel anspricht!. Er wird doch wohl einige Stunden vorher wissen, ob er Bedarf an Spielern hat.
    Dann könnte er dich vorher ansprechen und du kannst entscheiden ob bzw. wen du eventuell aus deinem Spiel nicht spielen läßt, damit er bei den D-Junioren noch rechtmäßig eingesetzt werden kann.


    Damit wären beide Mannschaft aus dem Schneider und eventuelle Strafgelder und Punktabzüge bleiben euch erspart!

    Es gibt noch eine Regel die zu beachten ist.


    Jugendspieler dürfen nur 1 Spiel pro Tag spielen. Das bedeutet, das wenn ihr am gleichen Tag wie eure C-Junioren spielt, diese nur ausleihen dürft, wenn sie nicht bei euch spielen bzw. gespielt haben.


    Ein Spiel Samstag und ein Spiel Sonntag ist dagegen erlaubt. Allerdings nur einmal ein 4 Wochen, wie es einer meiner Vorschreiber bereits erwähnt hat. Ansonsten spielt sich der Spieler in der unteren Mannschaft "fest" und kann erst nach 10-tägiger Pause wieder in das andere Team zurückgewechselt werden.

    Man muss unterscheiden zwischen coaching und reinbrüllen.


    Natürlich kann/darf jeder Trainer bestimmte Dinge wie z.B.: mehr über die Außen spielen, mehr Offensive / mehr Defensivarbeit einfordern, körperlich dagen zu halten etc. einfordern. Die Frage ist doch immer wie man es macht.


    Jede Aktion zu kommentieren ist jedenfalls völliger Blödsinn und führt zum gegenteiligen Effekt. Es schadet mehr als es nützt. Zusaätzlich führt es dazu, das die Kinder irgendwann überhaupt nicht mehr auf die Kommentare von außen reagieren. Ich jedenfalls würde allen Kinder empfehlen es genau so zu handhaben. Kommandos von Eltern etc. sind immer zu ignorieren.

    Es mag ja sein, das ein Team nicht wirklich gut ist, aber eine Weiterentwicklung ist immer möglich.


    Mag sein, das dies auf niedrigem Niveau der Fall ist, aber gar nichts zu machen und nur noch den Spaßfaktor in den Vordergrund zu stellen, würde der Sache auch nicht gerecht werden. Da ist das was ich meine.


    Erkenne wo die Stärken und Schwächen deines Teams liegen und entscheide dann, welche Stärken ausgebaut bzw. welche Schwächen unbedingt abgestellt werden müssen. Oft sind es nur Kleinigkeiten die den Unterschied zwischen Erfolg und Mißerfolg ausmachen.
    Dazu gehört z.B. ein vernünftige Kondition, die jeder egal ob talentiert oder untalentiert antrainieren kann. Eine vernünftige Einstellung, damit nicht gleich immer aufgegeben wird, wenn etwas nicht sofort funktioniert. Kampf um technische Mängel auszugleichen etc.


    Nur soviel Erfolg bzw. Verbesserungen fangen immer im Kopf bzw. bei der Einstellung zur Sache (Fußball, Hobby etc.) statt.

    Hier geht es um Autorität um jeden Preis.


    Ein Trainer der nicht das richtige Fingerspitzengefühl für seine Spieler/Spielerinnen hat, ist falsch. Jeder muss gucken wie weit er gehen kann. Wer über das Ziel hinaus schießt muss sich nicht wundern, wenn ihm der Wind entgegen bläßt bzw. die Mannschaft ihn nicht mehr akzeptiert.

    Wo liegt das Problem?


    Geht es dir ausschließlich darum das Ergebnis so niedrig wie möglich zu halten, oder darum das sich dein Team weiterentwickelt. Habe in einem solchen Spiel mal bewußt sehr offensiv spielen lassen. Das hat den Favoriten zumindest in der ersten Halbzeit sehr überrascht. Letztlich haben sie trotzdem gewonnen, aber wir haben uns Chancen und den Respekt des Gegners erarbeitet.


    Wo liegt der Unterschied, ob ihr 0-2 oder 3-8 verliert?