Beiträge von guenter

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    @Fussballvadder


    Das ist die Richtung in der ich G-Übungsstunde sehe.


    Ich habe in dieser Altersstufe überwiegend mit Schaumstoffbällen gearbeitet. Und bei allem was gemacht wurde, immer den Ball irgendwie mit einbezogen, und wenn er nur mit den Händen getragen wurde. Kinder haben eine natürlichere Angst vor festen Bällen, als vor einem festeren Körperkontakt.

    Normalerweise kommt das ja auch etwas ausführlicher von guenter, daher kann ich die Irritation von Fernsehturm schon verstehen.


    Einwand ist durchaus berechtigt.


    Aber ich wollte Fernsehturm zum eigenen Nachdenken bringen. Schätze ihn so ein, dass er dann gewisse Vorgehensweise selbst zumindest hinterfragt.
    Das Thema ist mir eigendlich zu komplex, um mit einzelnen Übungsvorschlägen zu kommen.


    Da wir das Thema schön mal sehr ausführlich hier diekutiert haben, war ich auch auf der Suche nach diesen Beiträgen, hab sie aber noch nicht gefunden.


    Gerade ffür G-Neulinge wären die sicherlich wieder interessant. Vielleicht findet da ja jemand schneller wie ich.

    wobei nicht mal sicher ist, ob nicht der ein oder andere Spieler statt Aufputsch-Maßnahmen eher Ruhe und Konzentration bräuchte.

    meine stärkste Motivationsrede bei 2 Entscheidungsspielen (A-Jugend und E-Jugend):


    Aufstellung bekannt gegeben. Umziehen, die im Training vorher schon durchgesprochene Taktik nochmals ganz kurz angesprochen und dann.


    "So, ab jetzt ist totale Stille angesagt. Jeder kann sich überlegen, wie er heute vom Platz gehen will, und was er dazu tun gedenkt"


    ca 30 Sekunden noch Unruhe, danach war 4 Minuten Totenstille und total sichtbare Konzentration.


    dann:" jetzt geht raus und macht das"


    mehr war nicht


    Natürlich beide Spiele gewonnen.


    Hab dieses Vorgehen aber nur in ganz besonderen Spielen gemacht. (Häufigkeit führt zur Abnutzung)

    Fernsehturm


    Du hast zur Zeit 4 und 5 jährige-


    In dieser Altersstufe habe ich kein Fussballtraining gemacht, hab mich absolut nicht als Fussballtrainer gesehen (was mir nicht leicht viel, weil ich schon Trainer war)


    Ich habe eine ballorientierte.Bewegungsstunde abgehalten und damit Grundlagen geschaffen, um später auf fussballspezifischeres Training überzugehen.


    Lass dir mal durch den Kopf gehen, was ich damit meinen könnte.

    Auch die, die überwiegend in der D9 eingesetzt wurden, waren am Ende der Saison sofort bereit in der D7 mitzuhelfen obwohl die Spieler im Training waren und gut mitgezogen haben.


    Eine Beobachtung die ich immer wieder gemacht habe.


    Gerade Spieler, die zu den besseren zählten, regelmässig im Training waren und entsprechend mitzogen, hatten wenig Probleme damit, in unteren Mannschaften gelegendlich zum Einsatz zu kommen, im Gegensatz zu manchem Elternteil.

    : Was will der DFB mit der Verschärfung eigentlich erreichen? Ich widerspreche Dir hier einfach vehement, denn Deine Argumentation hat einfach nix mit dem DFB-§ 7d zu t


    Stimmt. Gar nichts.



    scrum hat den JFV ins Gespräch gebracht und von dir übernommen, und dann in der Argumentation vermischt.


    eigendlich gibt es 2 Sachen zu diskutieren, die jedoch vollkommen unabhängig voneinanderder zu betrachten sind.


    einmal der JFV, bei dem es vorranig um leistungsbezogenere Mannschaften geht


    und zum anderen um die JSG, deren Zielsetzung und Notwenigkeit eine ganz andere ist.


    Und dieser Paragraph 7 bezieht sich ausschliesslich auf die JSG und hat nichts mit dem JFV zu tun.


    Wir habendas hier jetzt leider diskussionsmässig vermischt.


    Geht es dir nun um die Zielsetzung und Bewegungsgründe für einen JFV


    oder die Sinnhaftigkeit von § 7 bei der JSG?

    warum machst du´s nicht ?


    musst du machen.


    kleiner Tip: versuch mal zuerst bei der Mutter das Problem alleine anzusprechen. Oft findet man da ein besseres Ohr.


    So selten ist dieses Thema eigendlich gar nicht. Kommt so oder in ähnlicher Form durchaus öfters vor.


    Kann auch durchaus sein, dass dieser Junge nach 1 Jahr aus eigenem Antrieb wieder auftaucht, es jetzt aber für ihn noch zu früh ist.
    Der Ehrgeiz von Eltern geht leider nicht immer konform mit den Bedürfnissen des Kindes.


    also unbedingt ansprechen.

    Mit 'ohne Kommentar' zu meinen Texten, ist mir nicht geholfen......

    Meine Art dir zu helfen, dich mal mit der Zielsetzung bei 4,5 jährigen Kindern auseinanderzusetzen.


    holzi drückt es da schon richtig aus.

    Ich glaube, guenter will mit etwas knapper Formulierung zum Ausdruck bringen, dass er die Übung ganz grundsätzlich für Bambini ungeeignet hält, und dass man bei Bambini zurückhaltend sein sollte bei der Vermittlung und nachhaltigen Übung von fußballspezifischen Fertigkeiten

    Fernsehturm


    Mach dir mal Gedaken darüber, ob du dich in dieser Altersgruppe nicht zu sehr als Fussballtrainer siehst, das bist du nicht.


    Dies soll kein Vorwurf an dich sein. Gerade als Fussballer ist es nicht leicht, sich auf die Bedürfnisse dieser Altersstufe umzustellen.

    warum die Anzahl der Jugendmannschaften durch einen JFV gegenüber einer JSG einen positive Einfluss haben soll...


    hat miteinander nichts zu tun.


    Beispiel:


    4 Nachbarvereine haben alle eine Jugendabteilung. Aus allen 4 Vereinen verlassen jährlich die 2,3 besten Spieler die Vereine und wechseln höherklassig.


    Nun bilden diese 4 Vereine einen JFV. In dieser werden ab der C-Jugend die besten und leistungswilligeren Spieler zusammengefasst werden, womit der Abwerbung anderer Vereine entgegengewirkt wird.


    Diese Spieler bleiben in ihrem Stammverein, werden also in der Praxis diesem JFV lediglich zur Verfügung gestellt. Die Jugendabteilungen der 4 Vereine bleiben weiterhin selbständig bestehen.


    Im, Idealfall kann es dann so aussehen, dass alle 4 Vereine weiterhin ihre eigene C,B und A-Jugend haben, jedoch dazu gemeinsam eine Leistungsbezogene
    Mannschaft in C,B und A.


    Unter Berücksichtigung gewisser Regularien können nun auch im Laufe der Saison Spieler hochrücken, oder auch zurück in ihre alte Jugendmannschaft gehen.


    Leistungsorientierung und Breitensport werden hier unter einen Hut gebracht.


    talentierte Spieler werden vor Ort in ihrer gewohnten Umgebung gefördert.


    Vor allem in ländlichen Gebieten, etwa weiter ab von den Leistungszentren und grösseren Vereinen, wird somit vielen leistungswilligeren Spielern eine gute Förderungsmöglichkeit geboten.


    Erfahrungsgemäss spielen diese JFV nach einiger Zeit überwiegend dann auch höherklassig (Verbands- und Regionalligaebene).
    Ab Regionalliga lässt dann der DFB auch keine Spielgmeinschaften mehr zu, jedoch diese JFV.

    wobei mein ältester Spieler 5 (Jahrgang 05/09) ist.


    Ich baue vor dem Tor 3 verschiedene farbige, zu durchlaufende Hütchenpaare/Hütchentore auf. Dann lasse ich die Kinder aus einer gewissenen Entfernung mit dem Ball auf das Tor/Hütchentore losdribbeln. Kurz bevor sie auf höhe der Hütchentore/Hüchenpaare sind, nenne ich eine der 3 Farben, so dass der Spieler hoch schauen MUSS, um das entsprechende Hütchen auszusuchen. Dann muss der Spieler durch das entsprechende Hütchenpaar durch dribbeln und danach aufs Tor schiessen.

    ohne Kommentar.

    tobn


    Bist du nicht etwas naiv in deiner Vorstellung wie es in Vereinen der Grössenordnungvon Jugendabteilung so zugeht.? Das ist doch allgemeine Realität.
    Das was in diesen Vereinen aus dem G,F und E Bereich kommt wird doch so um die 80% aussortiert.


    Jugendabteilung.


    Zecks deiner Auffüllung würde ich mir nach der Winterpause 3 Spiele der jetztigen D3 und E2 anschauen. Danach wüsste ich, welche Spieler in Frage kämen.
    Unter Umständen auch mal ihr Verhalten im Training beobachten.
    Danach würde ich mich bei den jetztigen Trainern über deren Einstellung und Zuverlässigkeit informieren. Das wärs dann.

    Die Zielsetzung ist absolut eindeutig dargelegt.


    was jedoch dahintersteckt und warum es letztendlich in der Praxis auch bei mittleren bis kleineren Vereinen Sinn mach, geht aus dem Geschriebenen nicht hervor.
    Werde das mal anahnd der Praxis hier vor Ort mal beschreiben, wenn ich etwas mehr Ruhe dazu habe.

    Manndecker


    Ich bin mir nicht sicher, ob du die Hintergründe und somit die Vorteile für die Beteiligten, eines JFV wirklich kennst. Ich verfolge seit einigen Jahren bei uns mehrere JFV.
    Der JFV ist sicherlich nicht bei allen Jugendspielgemeinschaften erforderlich oder auch sinnvoll. Vielerorts ist die herkömmliche JSG vollkommen ausreichend.
    Es gibt aber regionale Gegebenheiten, die eine JFV sehr vorteilhaft sind.



    Deine unterschiedliche Betrachtung zwischen z.B. A-Jugend und F-D-Jugend dagegen teile ich voll.
    Hier werden aus meiner Sicht bei vielen Vereinen grosse Fehler mit den JSG gemacht.
    Für mich liegt darin eine grosse Mitwirkung im Rückgang der Jugendmannschaften.


    Im Bereich G bis D , mindestens bis einschl. E, bin ich ein absoluter Gegner von Jugendspielgemeinschaften.

    Wenn du Informationen zu dem Thema noch brauchst guck mal auf der Seite www.fc-ense.de . Bei dem Verein haben sich die Jugendabteilungen von 4 oder 5 Vereinen zusammengetan um einen eigenen Verein zu gründen. War meines Wissens auch der erste JFV im FLVW Gebiet.


    unabhängig davon empfehle ich die Jugendordnung des jeweiligen Landesverbandes bezüglich der JFV zu lesen. Die Bezeichnung "eigenen Verein" kann schnell zu
    einer falschen Einschätzung kommen. Sinngemäss würde ich es eher als eine selbständig geführte Abteilung der teilnehmenden Vereine bezeichnen.

    Eifelcoach


    wer lesen kann, regt sich weniger auf. :D


    diese Jugendordnung beschränkt nicht die teilnehmenden Vereine. Das können wie in der Eifel wohl durchaus anzutreffen 8 oder mehr Vereine sein.


    Beschränkt wird die Anzahl der Mannschaften in einem Jugendjahrgang- z.B. 2 C-Jugendmannschaften und nicht mehr 3 öder 4.


    Für mich macht das absoluten Sinn.

    Aber ist vielleicht für Bambinis oder f noch kein Ansatz


    Vor dieser Frage habe ich eigendlich oft gestanden, in jeder Altersstufe.


    Und ich habe da für mich eine gute Lösung gefunden.


    Ich habs einfach ausprobiert. Passte es, hab ich weitergemacht, passte es nicht, hab ich abgebrochen und was anderes gemacht, oder die Übung entsprechend verändert.


    .

    Wenn man das konsequent handhabt dann wird das auch akzeptiert.


    thomasg


    für mich der letztlich alles entscheidende Satz.


    Es ist weniger bedeutend welche Vorgehensweise jemand wählt, sondern wie er dann damit umgeht.


    Kann er dies seiner Mannschaft für alle nachvollziehbar vermitteln, und geht dann dementsprechend konsequent vor, dann wird sowohl sein Vorgehen wie auch seine Trainerfunktion voll akzeptiert.


    Als Trainer muss man berechenbar und glaubwürdig für die Spieler sein.


    Ganz offensichtlich ist dir dies gelungen.

    aus dieses erfahrungen hat für mich jemand spass am fußball, wenn er auch da ist, wenn er mal keinen bock hat, wenn er mal zur party war und morgens eigentlich noch einen blick hat der 'über kreuz' 8| :wacko: geht, wenn er beim training dinge macht, die er von alleine nicht machen wollen würde, wenn er sich für seine mannschaft und auch für seinen verein einsetzt, wenn er auch nach einer knappen (oder hohen) niederlage respektvoll mit seinem gegenüber umgeht und am nächsten wochenenden wieder bei wind und wetter auf'm platz steht.

    dies meine ich, wenn ich von der richtigen Einstellung und Wertevermittlung spreche.
    eins
    Dies war für mich der wichtigste Ansatzpunkt im KIFU-Alter, vorrangig vor Spielsystemen, Wein, gleiche Einsatzzeiten oder sonstwas
    was wir hier ausgiebig diskutieren.


    Und zwar deshalb, weil es am Nachhaltigsten wirkt, und alles andere dann wesentlich einfacher macht.


    Und dazu kommt dann noch ein Satz, den mir vor kurzem eine erfahrene Pädagogin (auch im Fussball)
    gesagt hat.


    "Wem es als Trainer gelingt, eine gute persönliche Beziehung zu seinen Spielern aufzubauen, wird ein guter
    Trainer sein.Denn Kinder brauchen den persönlichen Bezug um sich zu entwickeln zu können"


    Wo das gelingt, wird das von @DSV-Zitiertem erreicht werden.


    Wem es gelingt zuallerst gewisse Grundlagen zu schaffen, wird sich dann als Trainer im eigendlichen Sinne
    austoben können, weil es ihm dann Spass macht, und nicht nur ihm.


    Leider wollen sich aber nicht allzu wenige bereits im KIFU-Alter als Traner austoben.