Beiträge von guenter
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Ausbau der Übung (dafür vielleicht zunächst Verzicht auf den Seitenwechsel nach einem Tor)
habe starke Zweifel, ob wir hier die gleiche Übung meinen.Meine sieht wie folgt aus:
3 Mannschaften gelb, rot und blau gelb und rot spielen gegen blau, also 10:5
verliert ein Spieler von gelb den Ball, muss gelb alleine weiterspielen und rot und blau spielen zusammen. das Ganze ohne Tore. -
@Stannis
diese Übung entstammt der holländischen Fussballschule, hab sie zumindest dort kennengelernt.
Hab sie hier auch schon mal vor 3,4 Jahren etwas näher beschrieben.
finde sie ebenfalls sehr gut, und habe sie auch in der D eingeführt. Kann sie nur empfehlen.
Jedoch in der Halle (wegen der geringen Grösse bei uns) keine Erfahrung.
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Ich kenne da auch einige wenige, und bei allen ist der Trainer sich der Lage bewusst. Und von denen geht die Problematik auf keinen Fall aus.
Lass mich ja gerne belehren. Aber dann musst du mir schon erklären, von wem das dann ausgeht. -
Ich habe entgegengesetzte Erfahrung. Bei uns wurde beim Einrollen extrem pingelig gepfiffen. Lag wohl auch daran, dass wir überwiegend in kleineren Hallen spielten.
Da gab es auch das grössere Problem einen gewissen Abstand zum Einroller zu halten.
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Problemkinder sind doch nicht das Ziel. Problemkinder haben die von Dir genannten Probleme mit und ohne Schiedsrichter.
Nicht das, Ziel? sehe ich nun anders. Sie sind das Problem, denn mit den anderen läuft es doch, ob mit oder ohne. Wobei ich das Problem da doch dann weniger beim Kind sondern beim Trainer sehe, dem es nicht gelingt, die richtigen Werte zu vermitteln. Und in diesen Fällen sehe ich es schon sinnvoll eine zusätzlich eingreifende Person zu haben.
Der, der da die Regeln einfordert, ist ja wohl der Trainer. Jedenfalls kenne ich das so, dass so ein "Problemkind" vom Trainer vom Platz geholt wird, BEVOR die Lage so eskaliert, dass der Schiri maßregelnd eingreift
Sollte auch so sein.Bei den meisten Trainern ist das auch der Fall. Über die brauchen wir auch gar nicht zu sprechen.
Leider gibt es da einen Rest an Trainern, wo das nicht der Fall ist, denn sonst wäre Eskaltionen weniger häufig.Außerdem macht man ja wohl mit Problemkindern Regeln aus, die weit über die Einhaltung der einfachen Fussballregeln hinausgehen.
Richtig. Aber auch hier kommt leider wieder das Wörtchen " wenn" zum tragen. Wenn allle Trainer so vorgingen. Dem ist aber nicht so.
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Hier kann man über pragmatische Regelungen diskutieren, damit der Fussball eben nicht zur "Assi-Sportart" verkommt.
Und es gibt ganz sicher solche pragmatische Regelungen. Bestes Beispiel dafür ist das Entfernen der Zuschauer vom Spielfeldrand. Wäre für mich auch
ein verbessertes Einführen der Trainerneulinge.Leider wird die Diskussion zu einseitig in Richtung Schiri geführt. Durchaus sehe ich auch hier einen Reformbedarf, die das Schiriwesen anpacken müsste.
Aber das Abschaffen des Schiris ist der falsche Weg.
Ganz sicher ist bei sozial vernünftigen Mannschaften das Spiel ohne Schiri kein Problem und auch durchaus sinnvoll. Zumindest meine Erahrung aus Freundschaftsspielen mit bestimmten Mannschaften.
Mit diesen Mannschaften /Trainer gab und gibt es aber keine nenenswerte Probleme, weder so noch so.
Probleme machen doch die Trainer/Mannschaften, oder einzelne Spieler deren soziales Verhalten nicht dem entspricht, um einen ordentlichen Ablauf zu gewährleisten.
Und für diese Personen ist das Spielen ohne Schiri der falsche Weg.
Dies ergab zumindest eine Diskussion mit in der Jugendhilfe speziell ausgebildeten Personen, denen ich dieses Modell ohne Schiri vorgestellt habe.
Überwiegend Nichtfussballer, haben sie die Problematik weniger aus der Sicht des Fussballes betrachtet, sondern den sozialen Gesichtspunkt gesehen.Dieser Personenkreis hat auch die Grundeinstellung, dass Kinder sich nicht selbst erziehen und entwickeln sollen, sondern dass sie entsprechend geführt werden müssen.
Problemkinder haben massive Probleme mit der Einhaltung von Regeln, Aushalten von Konsequenzen und akzeptieren von (positiven ) Autoritäten.
Aus diesem Grunde sehen sie den Mannschaftssport als Unterstützung zur sozial besseren Entwicklung an. Akzeptieren von Regeln, Umgang mit Frust bei vermeintlichen
Fehlentscheidungen oder vermeintlich ungerechtem Behandeln, ausser Kraftsetzung des Rechtes des Stärkeren und ähnlichem , all das was diese Problemkinder bisher
nicht kennengelernt haben und wo sie hingeführt werden müssen, unterstützt die Entwicklung dieser Kinder zum sozial besseren Verhalten.Für diese Problemkinder/-Jugendliche, die ja das eigendliche Problem darstellen, ist das Spiel ohne Schiri der falsche Weg, sie werden in der Masse nicht erreicht.
Diese Problemfälle vom Fussball entfernen wäre sicherlich auch ein Lösungsweg, ist aber gesellschaftlich gesehen wohl auch nicht erwünscht.
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Ich werds jetzt so machen, dass ich im nächsten Training den betreffenden Jungs den Turnierplan zeige und ihnen klar sagen, dass ich es keinem übel nehme, wenn er darauf keine Lust hat. Je nachdem ob genug Spieler Bock haben (eventuell haben ja noch Jungs von der zweiten Lust mal gegen andere Mannschaften zu spielen)
guter Lösungsweg für mich der bisher beste Gedankengang.
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Ob nun Ankunft, Kabine oder Pausenswasser kenn ich in so 90% genau entgegensätzlich.
Die Gründe warum das so ist glaube ich zu kennen, warum es bei euch nicht so ist, kann ich nur ahnen.
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Habe die gleiche Einstellung wie AKjfv.
Ich hatte meinen Jungs das Grätschen in der Halle auch verboten.
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Machtlos sind hier die Lehrer, die komplett überfordert sind, denn um "Lernen" geht es dort schon lange nicht mehr.
Und diese Kinder/Jugendliche kommen nun mal in die Vereine. Und dann soll das Problem plötzlich beim Fussball liegen und der soll die Probleme lösen.Für mich naiv zu glauben, dass da Einfluss genommen werden kann, indem man Spieler selbst etnscheidend lässt, wer Einwurf hat.
Bedeutender sind da falsche Signale die gesendet werden, wenn z.B. Verein und DFB zur Tagesordnung übergehen obwohl einer ihrer Aushängeschilder
Gesetze und Regeln bricht und über einen längeren Zeitraum Menschenleben gefährdet indem er mit einem schnellen Auto ohne je Autofahren gelernt zu haben,
ständig zu schnell über unsere Strassen fährt. , und zwar über eine längeren Zeitraum.Mit einer Geldstrafe so an der Grenze, dass keine Vorstrafe festgehalten wird.
Welches Signal an junge Fussballer, denen wir das Einhalten von Regeln vermitteln sollen, deren Vorbild praktisch unbestraft diese Regeln missachtet.
Und wir sprechen hier ja nicht von einem einmaligen Vergehen sonder über Jahre praktiziertes.Zeichen setzten, statt publilumswirksame Aktionen, die wenig bringen, wäre mir lieber.
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Hab mal ne Frage
benutzt ihr den Futsalball nur beim Spiel, oder oder auch bei den sonstigen Trainingsübungen?
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Menschen, die unter extrem schlechten sozialen Umständen aufwachsen sind häufiger frustriert und das schlägt dann auch manchmal in Gewaltbereitschaft um. Dies gilt nicht nur für Menschen mit Migrationshintergrund, sondern auch für Deutsche.
Es ist längst nachgewiesen, dass Deutsche mit diesem sozialen Hintergrund sogar häufiger zur Gewaltbereitschaft neigen als andere. Es liegt also nicht in den Genen der Migranten, dies ist für viele die einfachste Lösung, schön bequem.
Es liegt am sozialen Umfeld und auch Deutsche neigen hier zur Gruppenbildung. Das oft Hinweise auf Migrationshintergrund auftauchen liegt einzig und allein daran, dass diese Menschen häufiger in einem schlechten sozialen Umfeld Leben, der Frust dadurch deutlich höher ist. Es ist eine Sache der Statistik, wie viele Menschen so aufwachsen und da sind die mit Migrationshintergrund viel häufiger vertreten.
Da bekommst du von mir keinen Widerspruch.
Wenn nun aber bestimmte Mitbürgergruppen lt. deiner Aussage häufiger in einem schlechten sozialen Umfeld leben, stellt sich doch die Frage, ob dieses schwache
soziale Umfeld nicht durch diese Mitbürgergruppen mitgeprägt wird. wird.Mir stellt sich die Frage, die ich selbst nicht beantworten kann,ob nun das Umfeld (bestimmte Stadtgebiete) sozial schlecht ist weil es von diesen so geprägt wird,
oder sie von diesem Umfeld entsprechend beeinflusst werden. Offensichtlich haben doch auch bestimmte Stadtgebiete eine gewisse Anziehungskraft.Natürlich hat es nichts mit den Herkunftsgenen zu tun, denn ansonsten w#re die Integration auf dem Land nicht wesntlichtlich besser.
Für mich wesentlich festzustellen, dass also die Gewalt ursprünglich wenig mit dem Fussball zu tun hat, sondern wie @Uwe schreibt, im schlechten sozialen Umfeld.
üchenSchaut man sich nun die Mannschaftsaufstellungen der Mannschaften an, bei denen es zu Gewaltausbrüchen kam, ist die Aussage ziemlich eindeutig.
Vielleicht kämen wir weiter, wenn in solchen Fällen nicht mehr der Verein genannt würde, sonden der Stadtteil aus dem die Verursacher entstammen.
Vielleicht käme dann mal die Disklussion weg vom bösen Fussball ind der Blickpunkt würde dahin gelenkt werden wo die Probleme entstehen; auf die sozialen Brennpunkte.. -
Absagen.
Gerade weil bei diesem Turnier, die sonst weniger zum Einsatz kommen Spieler auflaufen sollen, birgt das eine durchaus hohen Konfliktstoff in der Elternschaft, aber auch bei den Spielern. (Fürs Gurkenturnier sind wir gut genug)
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Alles anzeigen
während dem Spiel hab ich das Problem nicht, weil die Eltern in ausreichender Entfernung stehen, da wir eine recht große Tribüne haben.
Unten auf der Laufbahn haben außer den Spielern und den Betreuern keine Leute was verloren.
D.h. hier gibt es keine Konsequenzen, da ich nicht höre was sie da oben sagen.
Und es ist mir gelinde gesagt auch ziemlich egal, was sie da oben dann reden.Einfluss auf die Spieler nehmen sie in der Kabine nicht, weil auch hier niemand außer Trainer und Spieler was zu suchen hat.
Hab ich ihnen nicht mal sagen müssen, sowas ist eigtl. klar.
Natürlich reden die Eltern auch nach dem Spiel wenn die Jungs sich umziehen und ich bei ihnen stehe.
Und?
Wo ist da das Problem?Einige der Eltern waren selbst gute Fußballer und Jugendtrainer.
Wieso nicht einfach mal reinhören?
Vielleicht haben sie bei der ein oder anderen Sache manchmal recht - wie bei uns, da sehen sie es von oben.
Super Blick auf das Spielfeld.

erfordert auch etwas Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.
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Erstaunlich.
Ein Konfliktberater der als einzige Möglichkeit zur Verbesserung massive Bestrafungen einfordert.
Halte den Mann für ungeeignet in dieser Funtkion.
Mit "Landluft macht frei" beschreibt Pedro seinen Beitrag als nicht substantiell. In der Richtung dann mein Beitrag "Gewisse Kreisverbände auflösen"
Nicht nur, dass bedeutend mehr Ruhe einkehrt, auch der Migrantenanteil von 85% würde überdeutlich sinken, da auf dem Land deren Anteil halt wesentlich geringer
und was ich, jetzt ernshaft, als sehr bedeutend sehe, dort auch oft wirkliche Integration stattfindet.Erstaunlich jedoch sein Mut es mal deutlich auszudrucken, und dass dies dann sogar veröffentlicht wird.
Mag auch in Essen so auszusehen, zum Glück sieht es aber nicht überall, weil doch deutlich besser, so aus.
Eiindeutig dürfte auch sein, dass Häufigkeit und Schwere von Ausschreitungen gebietsorientiert sind.
Solange es aber als Fussballproblem und nicht als Gesellschaftsproblem angesehen und diskutiert wird, wird es keine Lösungen geben.
der letzte Report diese Woche im Fernsehen, zeigte die Ohnmacht unserer Gesellschaft gegenüber Gewalt, die dann auch noch auf den Fussball abgeschoben wird.
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Sorry, aber ich halte weder die eine noch die andere Person als Trainer für geeignet!
@TWzur Erinnerung: es geht auf Weihnachten zu, da sollte man friedlicher gestimmt sein.
aber meine Frage war auch, als ich das Grossgeschriebene las, wer denn nun entfernt werden sollte.
ein Trainer, der seinen Co nur als Hütchenaufsteller benutzt, oder ein Co, der das dann auch entsprechend über einen längeren Zeitraum macht.?
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Wie gesagt, ich bin noch nicht so lange dabei. Deshalb könnte meine Herangehensweise auch blauäugig sein...
Ich war ja etwas länger dabei. Meine Vorgehensweise ging ebenfalls in deine Richtung, und hatte auch keine grösseren Probleme im Umgang mit Eltern.Kann also nicht so ganz blauäugig sein.
Ob es nun jedoch für jeden Trainer das Passende ist bezweifle ich aber auch etwas.
Es spielen da doch viele Faktoren rein, Altersunterschied zwischen Trainer und Eltern, Trainertyp, privater Umgang Trainer /Eltern, Zusammensetzung der Elternschaft
u.a.Eines finde ich aber für alle wichtig: ein etwas dickeres Fell zulegen, nicht jedes Gerede hören und darauf reagieren, konsequent bleiben, aber auch auf
vernünftig vorgetragen Kritik eingehen. -
Tja, dann mach doch mal.

Na ja. In meiner Altersstufe wird eh körperlos gespielt und das Gefühl welcher Ball gespielt wird ist auch stark im Fuss reduziert.
In der Vorbereitung auf die Ü 60 ist Futball dann doch zukunftsorientiert und weitsichtig gedacht

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aber mit Futsalball.
mit welchem Ball gespielt wird, bedeutet doch nicht nach welchen Regeln gespielt wird. Unterschiedliche Bälle habe ich immer wieder erlebt (z.B. Filz oder Leder)
Einschießen- statt einrollen und ein absolutes Grätschverbot auch für die " Kleinen".
Das geht aber doch auch ohne Futsal. Ist zwar etwas über 10 Jahr her, aber viele Turniere in G und F wurden bei uns so gespielt
Ob Einschiessen oder Einrollen ist für mich ziemlich unbedeutend, wobei in kleineren Hallen ich gar das Einrollen bevorzuge.
Man kann Futsal genauso mit Schiri-, Trainer- und Zuschauerregeln spielen, wobei zwar die buchstabengetreue Umsetzung der Elternregel schwierig werden dürfte, die Trainer aber durchaus auf die Einhaltung des Geistes der Zuschauerregel pochen können.
klar, Elternregel und Trainerplazierung sind ja meist von den räumlichen Gegebenheiten in der Halle vorgegeben.
Aber wie geht Futsal ohne Schiri`?
Also für den Geist des KIFU she ich da keine gravierende Unterschiede.
Wieso nicht, wo soll der Futsal dem widersprechen
Das Zählen der Fouls steht doch wohl im Gegensatz zum spielen lassen.
In älteren Jugendjahrgängen sehe ich sehr wohl Vorteile im Spiel nach Futsalregeln, wenn ich mir so manche Spieleverläufe anschaue,
aber im KIFU-Bereich sehe ich keine wesentliche Unterschiede, wenn ich davon ausgehe, dass dort mit einem reduzierten Regelwerk gespielt werden soll.Sicherlich hat auch im KIFU der Futsall als Ball Vorteile. Aber von der Spieldurchführung sehe ich wenig was im Futsal machbar wäre und in der herkömmlichen Durchführung nicht.
Vorteil sehe ich jedoch darin, dass wohl doch einige Trainer zum Umdenken angeregt werden.
