Beiträge von Karl

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    Sir Alex:


    Meine volle Zustimmung zum Beitrag, - sowohl was den "Typ", als auch Konsequenzen angeht.




    Geduldetes unentschuldigtes ! Fehlen, egal ob Spiel oder Training darf es von Anfang an nicht geben. Diese Verfehlungen würden hier zu einem befristeten Ausschluss aus der Mannschaft führen.
    Spieler, die dann trotzdem noch unzuverlässig und uneinsichtig sind, können dann weder Trainer noch Mannschaft gebrauchen.



    Thema Geldstrafen bei Spielern, die kein Geld vom Verein erhalten: Sehe ich ebenfalls so, wie @Sir Alex und @tobn .

    @TW-Trainer , @tobn :


    Für mich wäre so eine Sache eine klare Diskriminierung und nicht "nur" eine Unhöflichkeit, die ich für mich keinesfalls tolerieren würde oder überhaupt tolerieren möchte.


    Ob das Andere Personen anders sehen, wäre mir hier völlig egal. Jeder muss für sich selbst entscheiden, inwieweit er sich diskriminieren oder unhöflich behandeln lässt und dies toleriert, bzw. was er als Diskriminierung erkennt oder empfindet.


    Ansonsten gehe ich hier mit einem Vorschreiber konform, dass dieses Thema weniger ein fußballspezifisches als ein politisches ist und werde meinerseits hier dazu keinen weiteren Beitrag verfassen.

    Ich hätte das Interview sofort abgebrochen bzw. nicht geführt. Nach Kenntnis dieser Vorgänge auch nicht als männlicher Kollege der Reporterin. Auch wenn das Verhalten des Spielers in seiner Religion begründet liegt, so ist es in diesem Fall für mich Ausdruck der Diskriminierung von Frauen und gehört so nicht zu unserer Kultur.
    Wer Toleranz für sich im Namen seiner Religion einfordert, muss auch tolerieren, dass andere Menschen andere Werte haben und leben und dann möglicherweise keinen Wert mehr auf gegenseitigen Umgang legen.

    Habt Ihr eine Ahnung, was Depressionen bedeuten und welche Nebenwirkung entsprechende Medikamente haben können ?



    Um es kurz zu machen, Fußball ist für dieses Mädchen nicht der richtige Sport. Ihre Mutter meinte zur damaligen D-Mädchentrainerin, dass sie unbedingt 2 Sportarten ausüben soll. Zudem bat sie uns, Ihr Kind immer extra viel zu loben… Was wir natürlich nicht machen.


    Ich möchte nicht unbedingt fies klingen, aber in meinen Augen ist jede Sportart bei der man Körperspannung benötigt für dieses Mädchen ungeeignet.

    Jetzt wisst Ihr hoffentlich, warum die Mutter Euch gebeten hat, das Mädchen extra viel zu loben... !


    Natürlich könnte man jetzt sagen, die Mutter hätte Euch gleich über die Krankheit der Tochter aufklären müssen. Aber selbst die meisten betroffenen Erwachsenen vermeiden es, aus Angst vor den Reaktionen ihrer Mitmenschen und eventuell zu erwartenden Nachteilen, über dieses Thema zu sprechen.


    Für das Mädchen ist es sicherlich wichtig, überhaupt außer Haus zu gehen und auch etwas Ablenkung in der Gemeinschaft mit Anderen zu finden. Dabei etwas Lob und Bestätigung zu erfahren, wäre nicht negativ.... !


    Es ist gut, dass Ihr jetzt ein Gespräch vereinbart habt. Blendet in diesem Gespräch einmal die Wichtigkeit des Fußballs für Euch aus und prüft, ob Ihr als Trainer und die Mannschaft vielleicht nicht doch einen Kleinen Beitrag leisten könnt, um das Mädchen und auch die Eltern zu unterstützen..


    Zu den Eltern von besagtem Jungen: Die sind keinen Deut besser. Schicke ich das Kind nachhause heißt es, wenn ich denn überhaupt jemanden erreiche: "Das Kind kann man doch nicht einfach ausschließen wenn du nochmal sowas mit meinem Sohn machst, setzt es was!" und so etwas. Letztendlich tut mir das Kind auch wegen seiner Häuslichen Situation im allgemeinen Leid, dennoch geht es nicht, dass die anderen Kinder dadurch leider müssen, dass er permanent das Training und sogar die Spiele stört.

    Und hier hast Du nicht entsprechend reagiert ? Nach dieser Drohung, so sie denn wirklich entsprechend ausgesprochen wurde, wäre die Zusammenarbeit für mich sofort erledigt gewesen. Das Kind wäre nicht mehr in meiner Trainingsgruppe.


    Fehlverhalten zieht auch entsprechende Konsequenzen nach sich. Diese können auch befristeter oder dauerhafter Ausschluss von Training und Spielbetrieb sein. Dann fährt ein uneinsichtiger permanenter Störenfried mal zum nächsten Spiel mit und bleibt dauerhaft draußen.


    Dabei sollte man sich aber auch selbst überprüfen (lassen), ob man ein interessantes kindgerechtes Training anbietet und auch wirklich geeignet und gewillt ist, mit Kindern der entsprechenden Altersklasse richtig umzugehen und auf sie einzugehen.

    @'TW-Trainer ':


    Vielleicht verhandeln Frauen auch nicht so hart, wie ihre männlichen Kollegen, wenn es um ihr Gehalt geht und gehen entweder mit zu niedrigen Forderungen in die Verhandlung oder geben sich letztendlich durchschnittlich mit weniger Gehalt zufrieden ?

    @TW-Trainer:


    Diese Firmen gibt es unbestritten und wohl auch überall im Land. Dies hat für mich jedoch keinen unmittelbaren Bezug zur Benachteiligung von Frauen hinsichtlich Entlohnung.


    Du hast von Diskussionen berichtet, in denen sich Trainerinnen über ungleiche Bezahlung gegenüber Kollegen bei gleicher Leistung beschwert haben. Mich hatte dazu interessiert, woran sie festmachen, dass sie gleiche Leistung abliefern. Die selbe Frage würde ich so auch einem Trainer stellen, der behauptet, bei gleicher Leistung weniger zu verdienen. :)

    Ein anderes Thema ist die Gleichberechtigung. Leider gibt es die nicht einmal im eigentlich sehr fortschrittlichen deutschen Fussball. Erst kürzlich hörte ich von einem Staffelleiter, der generell Mädchenteams in Jungenstaffeln verbieten wollte. In Diskussionen mit Trainerinnen wird immer wieder darüber berichtet, dass sie für gleiche Leistungen schlechter bezahlt werden.


    @TW-Trainer:


    Zwar OT, trotzdem kurze Meinung von mir: Wie kommen die Trainerinnen darauf, dass sie die gleiche Leistung abliefern und dafür schlechter bezahlt werden ? Wie messen sie ihre Leistung ?
    Auch Trainer werden unterschiedlich bezahlt.
    Die immer wieder auftauchende Aussage von der schlechteren Bezahlung von Frauen und damit einhergehenden Verstößen gegen die Gleichberechtigung halte ich für nicht richtig bzw. für zu pauschal.
    In den meisten Firmen gelten Tarifverträge und zwar für Männer UND Frauen gleichermaßen.
    Genauso gibt es aber Berufe oder Tätigkeiten, bei denen das Gehalt frei ausgehandelt wird. Dann liegt es am Verhandlungsgeschick des Einzelnen, was für ihn herausspringen wird.
    Möglicherweise verhandeln die männlichen Kollegen mehrheitlich härter und sind sich ihres "Wertes" besser bewusst.

    @Disenfticon :


    WFV: IV. Jugendordnung, §17 Nr.3 :


    Altersklasseneinteilung § 17
    1. Die Jugend spielt in folgenden Altersklassen: A-Junioren (U19/U18) 16 - 18 Jahre B-Junioren (U17/U16) 14 - 16 Jahre C-Junioren (U15/U14) 12 - 14 Jahre D-Junioren (U13/U12) 10 - 12 Jahre E-Junioren (U11/U10) 8 - 10 Jahre F-Junioren (U9/U8/Bambini) bis 8 Jahre A-Juniorinnen (U19/U18) 16 - 18 Jahre B-Juniorinnen (U17/U16) 14 - 16 Jahre C-Juniorinnen (U15/U14) 12 - 14 Jahre D-Juniorinnen (U13/U12) 10 - 12 Jahre E-Juniorinnen (U11/U10) bis 10 Jahre Jugendordnung / Juli 2015 171 2. Stichtag ist der 1. Januar jeden Jahres. Als Jugendliche gelten, wer am 1. Januar des Kalenderjahres, in dem das Spieljahr beginnt, das 18. Lebensjahr bei den Junioren bzw. das 16. Lebensjahr bei den Juniorinnen noch nicht vollendet hat.


    3. Jugendliche können in höheren Altersklassen eingesetzt werden. Der Einsatz von älteren Jugendlichen in jüngeren Altersklassen ist nicht gestattet.

    G-Jugend Turnier mit 100 Minuten Spielzeit ? ( 1 Halbzeit = 10 Minuten x 5 Spiele )
    "...Der Wechselspieler ...) ??? Was ist damit gemeint ? War der Junge "DER Wechselspieler, wurde also in 4 Spielen jeweils eingewechselt und im 4. Spiel überhaupt nicht ?
    Was ist das für eine Entschuldigung, dass die Spieler so enthusiastisch waren, dass man sie zur Auswechslung nicht vom Feld bekam ?

    Libra:


    Bei falschen Einwürfen wird nicht unterbrochen. Die Kinder sollen spielen und die Spielzeit soll auch möglichst optimal genutzt werden. Auch der Anstoß wird nicht angepfiffen. Bei groben Regelverstössen oder wenn sich die Kinder nicht einigen können, greifen die Trainer notfalls gemeinsam ein. Ansonsten fungieren sie als Spielbeobachter.

    Im Moment erscheint doch jede andere Lösung besser, als die, in der F3 zu verbleiben. Deshalb gäbe es für mich nur die eine ganz klare Variante. Was einmal später ist, steht noch nicht zur Debatte. Vorerst ist deine Tochter in diesem verein und du solltest ihr dort die bestmöglichen Bedingungen schaffen.
    Was andere Eltern und Eltern darüber denken, ist doch für deine Tochter und dich völlig unerheblich ? Weshalb beschäftigst du dich als erwachsener Mensch mit solchen Gedanken ?
    Für den Fall, dass der Trainer deine Tochter irgendwann wieder abschiebt, was natürlich möglich ist, solltest Du schon einen neuen Verein haben, der euch aufnehmen würde. Genügend Zeit, euch einen passenden zu suchen, habt ihr jetzt. Ein Verbleib in einer Mannschaft, die nur nebenbei trainiert wird und deren Kinder niemandem so richtig am Herzen liegen, würde für mich nicht in Betracht kommen.

    @Libra :


    Nicht alle Eltern kommen selbständig zu dieser Einsicht. Deshalb muss man den Eltern von Anfang an erklären, was man selbst von ihnen erwartet und was diese im Gegenzug an Leistung vom Verein erwarten dürfen. Sich selbst hier als Dienstleister zu sehen und gleichzeitig umfassende Mitarbeit durch die Eltern zu erwarten, widerspricht sich.
    Mangelnde Kommunikation ist allein schon Ursache vieler Probleme.

    Gebe ich mein Kind in ein professionelles Fußballtagescamp, bleibe ich auch nicht vor Ort. Dort nehmen teilweise auch schon 5 oder 6jährige Kinder teil und niemand würde erwarten, dass die Eltern anwesend bleiben. Viele haben hier schon geschrieben, dass sie sich und ihren Verein als Dienstleister sehen. Tritt man so auf, darf man auch keine Zusatzleistung von den Eltern erwarten. Erklärt man jedoch den Eltern vor Aufnahme des Kindes, dass man keineswegs Dienstleister ist, sondern die Eltern für ihr Kind nur eine Mitgliedschaft erwerben, zu der außer einer Beitragszahlung auch weitere Leistungen, wie bei anderen Mitgliedern auch gehören, darf man dann auch entsprechendes Verhalten verlangen.
    In der Realität sind doch in G und F- Jugend heute immer einige Eltern vor Ort, die den Trainer in entsprechenden Situationen unterstützen können. Falls dies nicht der Fall ist, betreut man eine entsprechenden Mannschaft ohne Co und/oder andere Hilfsperson nicht.
    Zum konkreten Fall: Keinesfalls gehe ich mit dem Kind auf Toilette.

    @renek :


    Ganz egal, ob das von Anfang an so kommuniziert wurde, - aus Elternsicht ist das eigene Kind und wichtig. Das sie mit allen Mitteln versuchen, Konkurrenz für das eigene Kind zu vermeiden ist somit durchaus nachvollziehbar.
    Das man etwas von Anfang an offen kommuniziert heißt auch noch lange nicht, dass alle beteiligten Personen damit einverstanden sind. Sie mussten es nur erst einmal hinnehmen. Die Mittel, die sie nun anwenden, um andere Spieler schlechter aussehen zu lassen, als das eigene Kind, sind noch nicht die schlimmsten. Andernorts wird da noch mit härteren Bandagen gekämpft.
    Entschärfen könntest du die Situation u.a. , indem du allen Spielern, bei verlässlicher Trainingsteilnahme, gleiche Spielzeiten zusicherst.