Beiträge von TW-Trainer

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    Hallo Siebener,



    es will mir durchaus einleuchten, das ihr mit diesem System recht gute sportliche Erfolge habt. Aufgrund der Doppelsechs könnte ihr auch bei sehr schnellen gegnerischen Angreifern schon viel Tempo aus dem Spiel nehmen. Und dank der Staffelung zwischen Kette und der Doppelsechs gibt es wenig Situationen, in denen eure Abwehr in zentralen 1 : 1 Laufduelle kommt. Auch ist die Defensive bei entsprechender Tiefe immer in der Lage, agressiv gegen den Ball zu agieren und muß nicht, wie bei einer zu hohen Kette in anderen Systemen, mit dem Gesicht zum eigenen Tor verteidigen.


    Dieses System bietet ein gutes Mittelfeldpressing an. Es hat gegenüber dem Angriffspressing den Vorteil, das man sofort die gegnerische Unordnung ausnutzen kann. (Weil Torleute heutzutage so gut mit dem Ball umgehen können, das ein Überzahlspiel mit ihm jederzeit möglich ist, gibt es kaum noch einen Grund für ein Angriffspressing!)


    Wie du sehr schön beschrieben hast, gibts bei dieser Variante sehr gute Möglichkeiten auch über Außen das Angriffsspiel vorzutragen. So kann der Außenverteidiger über Außen zunächst einen Doppelpass mit einem 6-er spielen und danach mit dem offensiven Außen hinterlaufen, ohne das nur einen richtiger Querpass nötig gewesen wäre. In diesem Alter sollte die Spielgestaltung recht einfach sein. Aber ein paar kleine Veränderungen kann man schon wagen. So kann z.B. mit doppelter Mittelstürmer-Besetzung sehr gut gegen eine 3-er Kette oder einer 4-er Kette gearbeitet werden, wenn deren Abstände untereinander recht groß sind, bzw. das Verschieben noch nicht klappt. Da genügt oft schon das Durchstecken im zentralen Bereich, um zu guten Abschlußsituationen zu kommen.


    Wenn der Gegner sehr tief steht und nicht besonders schnelle Angreifer besitzt, könnte man auch mit einer 3-er Kette spielen. Der freigewordene Mann kann dann im offensiven Bereich für Überzahlsituationen effektiver eingesetzt werden. Wichtig ist nur, das nicht nur mit einem System gespielt wird und das nicht zu viel experimentiert wird. Sonst gibt es keinen richtigen Lerneffekt!

    Hallo,



    nach wie vor aktuell wird das Thema Bildung des Trainers kontrovers diskutiert.



    Soll der Trainerjob weiterhin ein Hobby sein, der den Alltag bereichert oder möchte man vielleicht höhere sportliche Ziele anpeilen? Spätestens jetzt stellt sich die Frage, welcher Weg der Richtige ist? Ist es das beste DFB-Trainerlizenzen zu erwerben oder sollte man sich auf die sportlichen Ziele in der Altersklasse und Liga konzentrieren? Gibt es alternative Bildungswege, die für das Traineramt hilfreich sind? Erste Zweifel in der Bildung gibt es, wenn man sich die DFB-Lizenz-Definitionen anschaut. Bis zur A-Lizenz begnügt man sich mit sportlichen Fähigkeiten, erst ab dem DFB-Fussballlehrer wird die Fachoberschulreife als Bildungsvoraussetzung verlangt. Mir fällt dazu eine Aussage vom Ex-Borussia Mönchengladbach-Trainer Hans Meyer ein, der einmal gesagt haben soll, das die Hälfte seines Teams wahrscheinlich unter Brücken schlafen müßte, wenn sie nicht so gut Fussball spielen könnten.



    Wenn denn für den Fussballspieler eher sportliche Eigenschaften (Schnelligkeit, Kraft, Kondition) gefragt sind, welche persönlichen Fähigkeiten sind denn dann für den Trainer von Bedeutung? Genügt es, selbst die Elemente des Fussball sportlich demonstrieren zu können oder ist das padagogische Geschick von größerer Bedeutung? Ist das Wissen um den Fussball noch ohne ein bestimmtes Bildungsniveau des Trainers vermitteln?

    Hallo,



    bitte schau mal beim Thema: HFV Lehrprobe: Kopfball aus der Abwehr nach. Da findest du einiges, generelles über das Kopfballspiel. Beim C-Breitensporttrainer findet man leider häufig Aspiranten, die glänzen möchten und deshalb ihre Übungen zu kompliziert gestalten. Mach diesen Fehler nicht! Beginne mit einfachen Übungen, lass den Kids genügend Zeit und steigere es nach und nach.



    Viel Erfolg bei der Trainerausbildung!

    Obwohl es sich um ein Fussballforum handelt, in denen politische Gesinnungen eigentlich nichts zu suchen haben, kommt man manchmal nicht umhin, doch seine Meinung kund zu tun.


    Die Schweiz ist ein arbeitgeberfreundliches Land. Da wird fast nie gestreikt. Seine Politiker glauben fest daran, das wenn es dem Arbeitgeber gut geht, dann geht es den Arbeitnehmern ebenfalls gut. Es ist so liberal, das es jedem, dem das nicht paßt, die Auswanderung nahelegt, weil es auf der anderen Seite genügend Einwanderungswillige gibt. Eigentlich braucht man auch nur ein paar Arbeitnehmer, die z.B. das Geld der Steuerflüchtlinge verwalten, die Maut kassieren, die Straßen reinigen und für ein schönes Landschaftsbild sorgen. Chemie-Unternehmen fühlen sich dort sehr wohl, weil sie keine Vorschriften, außer ein wenig Kommunalsteuern, zu befürchten haben. Das ist in einigen anderen Ländern Europas ganz anders. In Frankreich ist der Chef des Unternehmens auch gleichzeitig Betriebsratsleiter. Wenn er bei seinen Entscheidungen nich gleichzeitig an die Interessen der Mitarbeiter denkt, dann stehen die unverzüglich auf der Matte. Auch von Politikern läßt man sich, ähnlich wie in Italien, Spanien und Griechenland nichts sagen. Dort ist die Streikhemmschwelle sehr gering. Wir in Deutschland sind als Vereinigung von Preußen, Franken, Sachsen, Schwaben und Bayern traditionell obrigkeitshörig. Wir san mir! Man wählt hier sogar Parteien, die vornehmlich die Interessen der Arbeitgeber vertreten, selbst wenn man nicht zu den Besserverdienenden gehört!


    Wen wundert es deshalb, das die Sichtweise der Schweizer Arbeitgeber über alles, was seinen Betrieb keinen unmittelbaren Nutzen bringt, eine andere ist. Ein Feuerwehrmann kann im Notfall die eigene, in Brand geratene Lagerhalle löschen. Aber was soll man mit einem Fussballtrainer? Noch dazu für eine unbedeutende Nachwuchsmannschaft, die nicht mal Championsliga spielt? Wohlmöglich spielt da asoziales Gesindel und der Trainer schleppt noch Läuse in den Betrieb? Wenn er wenigstens Hundetrainer wäre - die einem das private Grundstück mit Villa bewachen? So`n Hund bellt ja nur auf Kommando und beißt wenn er soll, aber Kinder schreien ständig nur rum, stechen Reifen kaputt und treten gegen die Autotür!



    Auch innerhalb Deutschlands gibt es unterschiedliche Arbeitgeberansichten. Dort, wo man den Mitarbeiter als betriebliches Innovationspotential ansieht, dessen Herz für ein gesundes Betriebsklima und eine gerechte Bezahlung schlägt, wird auch das Ehrenamt gewürdigt. Dort, wo der Mitarbeiter lediglich eine Einkaufsware und ein Kostenfaktor ist, wird das Ehrenamt kaum geschätzt. Auch sonst spendet man keinen Cent für soziale Zwecke (außer man verspricht einen Baum zu pflanzen, wenn einem dafür eine Kiste Bier abgekauft wird)!


    Weil aber jedes Land und Region die Politiker und Arbeitgeber bekommt, die es verdient, darf sich auch nicht wirklich jemannd beschweren!

    Hallo Leute,


    ich kann ja nur für mich sprechen. Bei der Entscheidung über Auszubildende ist mir neben den Zeugnisnoten in den Hauptfächern auch wichtig, ob der Kandidat ein soziales Engagement in seiner Freizeit ausübt. Die Funktion dabei ist egal. Es ist für mich ein Zeichen dafür, das der Kandidat kommunikativ und verantwortungsbewußt ist.




    Bei der Einstellungsentscheidung nach der Ausbildung steht an oberster Stelle, wie geeignet die Person für den Job ist. Danach prüfe ich, ob es sich beim Bewerber eher um eine "sprunghafte Person" mit vielen "Kurzeinsätzen" oder einer betriebstreuen Person mit gründlicheren Betriebserfahrungen handelt. Manchmal spielt auch das Alter eine Rolle, wenn es sich z.B. um Quereinsteiger handelt. Das soziale Engagement ist dann das Tüpfelchen auf dem I, wenn sich dem Bewerbungsgespräch mehrere Kandidaten nahezu gleich geeignet erweisen.




    Ich kann mir aber vorstellen, dass der ehrenamtliche Einsatz bei der freiwilligen Feuerwehr nicht unbedingt zu einem LKW-Fahrer im Fernverkehr paßt! Das Ehrenamt muss man mit dem Beruf in Einklang bringen können.

    Hallo Zamorra,


    du hast beide "Hallentaktiken" mal ausprobiert und nachvollziehbar beschrieben, warum du die eine bevorzugst! Andre gibt zu Bedenken, das du in der E-Jugend wohl ein wenig forsch rangehst. Sicherlich muß man Andre rechtgeben, wenn du generell deine Jungs so behandelst, als wäre sich schon sehr viel weiter. Aber gerade in der E-Jugend liegen die ersten Wurzeln zur Entwicklung von Spielintelligenz. Im Kern beziehen sie sich auf die individuelle Entwicklung.In der Halle, wo mit kleineren Gruppen gespielt wird, ist die Taktik auch für die Kinder besser zu erkennen. Wenn dann nur kurze Hinweise vom Trainer erfolgen, warum das eine richtig, das andere falsch ist und dieses Situationen geübt (nicht gedrillt) werden, dann sehe ich darin auch eine Form der Entwicklung von Spielintelligenz.



    Die Frage, ob es auch spezielle (ballorientierte) Hallentaktiken mit 4 Feldspielern plus Keeper gibt, kann ich bejahen. Bei dieser Taktik müssen jedoch fortlaufend Positionen getauscht werden, weshalb die taktische Disziplin um ein vielfaches höher ist, als bei 5 + Keeper. Andre hat sicherlich recht, wenn er sagen würde, das ist noch nichts für unsere Kids! Wer aber schon Trainer einer etwas älteren, fussballerisch und taktisch gut ausgebildeten Mannschaft sein darf, dem gebe ich als Takti-Anregung auf den Weg: es kommt auf die permanente Positionsrotation zwischen Defensiv- und Offensivspielern und dem Überzahlspiel mit Torwart an. Mehr will ich zunächst gar nicht verraten! Ich bin mal auf eure Ideen gespannt?

    Mit der Taktik hat ein Team im Finale ein BuLi-Team abgezockt. Die wußten hinterher nicht mal, warum sie verloren hatten! Hätten sie richtig analysiert, hätten sie herausfinden können, das sie mit der "üblichen Raute" und dem Gegnerdruck in allen Bereichen der Halle taktisch unterlegen waren.


    Wenn man, wie von Enno gewünscht, allerdings in der falschen Zone (gegnerische Hälfte) angreift, wird die eigeneTaktik nicht funktionieren, weil die Abstände innerhalb der Teammitglieder zu groß werden! Sie hätte dann die gleichen Nachteile wie andere Taktikmodelle, in denen zu viel gerannt und zu wenig Fussball gespielt wird.

    Hallo Zamorra und Andere!


    Vor einige Zeit hatte ich mal etwas über eine spezielle, ballorientierte Hallentaktik geäußert. Nunmehr möchte ich mein Versprechen einlösen und etwas näheres darüber berichten. In der nachfolgend beschriebenen Taktik für 5 Feldspieler plus Torwart gibt es:



    a. 2 Offensivspieler und 3 Defensivspieler



    b. die Positionen der Offensiv- und Defensivkräfte bilden kleine Dreiecke, gemeinsam mit dem Keeper eine Raute



    c. Einteilung des Spielfelds in Zonen: eigene Hälfte = Abwehrzone, gegnerische Hälfte = Angriffszone




    Generelle Situation bei gegnerischem Angriff:


    Bei gegnerischem Angriff zieht man sich vollständig in die eigene Hälfte zurück. Erst, wenn einer der gegnierischen Defensivspieler den Ball über die Mittellinie führen will, wird er von dem jeweils nähesten Angreifer des eigenen Teams attakiert. Gelingt die Attacke, so kann dieser allein aufs gegnerische Tor zulaufen und zum Abschluß kommen. Gelingt die Attacke nicht, so kann der jeweils nächste Spieler des eigenen Teams, sofort eingreifen (Dreiecksprinzip). Selbst, wenn das scheitern sollte, ist der Torspieler unmittelbar dahinter und kann eingreifen (Rautenprinzip). Gelingt die Attacke durch einen der eigenen Defensivspieler oder dem Keeper, so erfolgt sofort ein Pass in den Laufweg des ihm am nächsten Offensivspielers. Der widerum versucht eine Flanke ins Zentrum des mitgelaufenen zweiten Offensivspielers. Die Defensivkräfte bis zur Mittellinie rücken vor, der Keeper bis zur 7-Meter-Linie, behalten jedoch ihre Ordnung, um nicht bei einem Konter überrannt zu werden.



    Spezielle Situation bei gegnierischem Angriff (Angriff über Außen):


    Während gegnerische Angriff ins Zentrum über die "Raute" recht gut attakiert werden können, weil so gut wie kein Raum für Dribblings oder Pässe vorhanden ist, gelingt es dem Gegner doch hin und wieder ein Angriff über außen. Dabei sind es nicht die Torschüsse aus sehr spitzem Winkel, die dem Keeper Probleme bereiten könnten, sondern vielmehr die "tötlichen" Fanken ins Zentrum, wo Mitspieler dann recht einfach Tore erzielen könnten. Um das Zentrum bei gegnerischen Angriffen über außen besser schützen zu können, rückt die 3-Kette ein. D.h. der hintere Defensivspieler deckt nunmehr ebenfalls die Passwege im Zentrum ab. Das Vorrücken zum Gegnerdruck geschieht wieder in Rautenform. Der Angriffsraum für den Gegner wird (gegenüber der gegnerorientierten Taktik) auf 2/3 verkleinert und das Zentrum nicht mehr über Flanken zu erreichen.



    Vorteile:


    1. Durch Einteilen in Zonen wird nur dann der Gegner attackiert, wenn sich dann eine lohnenswerte Torchance ergibt (bei
    Ballgewinn in gegnerischer Hälfte und gleichzeitig gegnerischer Abwehrordnung wäre ein Ballgewinn nicht so effektiv)



    2. Aufgrund der stabilen Abwehr kann der Gegner kaum Torchancen erspielen. D.h. man braucht auch selbst wenig Tore


    zu schießen



    3. Auch bei eigenem Ballverlust in der Offensive verhindert die "ballorientierte Ordnung" eine sofortige Torchance des Gegners



    4. Weil man nicht hinter einem Gegner herrennt, der gar keinen Ball hat, sondern jeweils Druck auf den ballführenden Spieler


    ausübt, ist diese Hallentaktik wenig kräfteverschleissend fürs eigene Team





    Nachteile:


    ein weing Übung und taktische Disziplin

    Hallo Steven,


    so wie du dein Team schilderst handelt es sich um eine Gruppe von Mädchen und Jungen, die zwar gerne Fussball spielen, aber nicht wissen wie!


    Nun gibt`s natürlich viele Wege, die nach Rom führen. Es gibt schnelle und langsame, einfache oder mühsame! Wenn du es auf die schnelle Tour verbessern möchtest, dann empfehle ich dir einige Veränderungen:



    1. Training in kleinen Gruppen


    Durch Teams von max. 4 Personen gibt es:


    - sehr viele Ballkontakte für jeden Spieler


    - die Kondition wird beim Fussballspielen mittrainiert


    - dribbeln oder passen funktioniert bei kleinen Gruppen nach kurzer Zeit wie von selbst "learning by doing"



    2. Trainingsinhalte


    Bei deiner Gruppe kannst du nicht sehr viel falsch machen, weil sich noch so gut wie nichts richtig macht! Wichtig ist, dass es abwechslungsreich und altersgerecht ist. Beachte bei den Übungen, das du sie gut demonstrierst oder von einem der es kann, zeigen läßt. Und dann lass die Kids ran und unterbrich sie nicht gleich. Erst nach einer Zeit führst du ein paar Fehler vor und erklärst, was dabei falsch war und zeigst es nochmal richtig.



    3. Trainingsfleiß entscheidet über Aufstellung


    Die Jungs und Mädchen, die zum Training kommen und sich besonders bemühen, erhalten ihren Einsatz. Ein Keeper, der nicht kommt, wird kurzerhand durch die anderen Spieler, die wahlweise den Kasten hüten dürfen, ersetzt. Wenn der Keeper merkt, das sein Platz nicht garantiert ist, wird er andere Prioritäten setzen.



    4. Aufwärmen


    Vergiß die Übungen ohne Ball - das kann man machen, wenn man lediglich die Zeit bis zum Spielbeginn überbrücken will. Laß deine Kids in kleinen Gruppen (4 -6 Personen) in Kreisen (ohne und mit Positionswechsel) den Ball passen. Rennen, dehnen, stretchen und brauchen die nicht, weil die Sportart Fussball und nicht Leichtathletik oder Bodenturnen heißt. Wenn wirklich kalt ist, dann reicht ein kurzer Sprint über das halbe Spielfeld, so dass der Puls die nötige Frequenz hat und Die Blutzirkulation in Gang gesetzt wird. Wenn die Haut noch nicht die nötige Temperatur erreicht hat, kann es rasch mal zu kleinen Rissen, Prellungen und kleinen Blutergüssen kommen. Wenn`s draußen richtig kalt ist, dann ist es besser, zunächst mit langen Hosen zu kicken.



    5. Verbesserung von Technik und Taktik


    Zum Schluß noch ein paar Tipps für die Saison. Kümmere dich nicht um Spielergebnisse, sondern fange mit der Verbesserung von einfachen Dingen an. Wichtig ist die richtige Reihenfolge beim Fördern und Fordern:


    1. Technik- und Konzentraitonsübungen (themenbezogen)


    2. Spaßübungen mit hoher Bewegungsintensität (in der D-Jugend sind Wettbewerbe heiß begehrt)


    3. Korrekturen demonstrieren


    4. Spielformen (themenbezogen)


    5. Abschlußspiel



    Mache dir vor jedem Training mit deinem Kollegen ein paar Gedanken, was ihr trainieren wollt. Fangt immer mit dem einfachen an. Wenn ihr merkt, das es doch noch zu schwierig ist, vereinfacht es weiter. Umkehrt dürft ihr natürlich den Schwierigkeitsgrad erhöhen, wenn ihr das Gefühl habt, das es alle sehr gut können. Habt keine Scheu vor Improvisation, wenn ihr es für angebracht haltet. Lobt die Kids vor und kritisiert sie nicht vor der Mannschaft.



    Wenn ihr euch ein paar Regeln macht und euren Kids dadurch demonstriert, wie viel sie euch wert sind, dann werden sie es euch durch rasche Lernerfolge und irgendwann auch Siegen danken. Und selbst, wenn es nie bis zur Tabellenspitze reicht, werden sie sich auch auch noch Jahre später an die schöne Zeit mit euch erinnern!

    Hallo Chris,



    für den Hobbyfussball ist es nicht zu spät und die Trainergemeinde wünscht dir viel Spaß dabei. Allerdings solltest du das andere Ziel, dein Abendgymnasium (insbesondere die Rechtschreibung) im Auge behalten. Setz dir keinen Druck, Kondition braucht seine Zeit und genieße auch die kleinen Erfolge.

    Trainer raus?


    Richtige Trainer verschwenden ihre Zeit nicht mit talentfreien Kids. Bereits bei den Bambinis sollte die Auslese beginnen. Die Guten ins Töpfchen und die Schlechten können zusehen wo sie bleiben. Als Ersatz für diese Nieten holt man sich die Besten aus anderen Mannschaften. Macht das der eigene Verein nicht mehr mit? Macht nichts, dann wechselt man eben den Verein und nimmt seine "Leistungsträger" gleich mit. Man hat ja schließlich das Erfolgsmodell - denn wichtig ist nur das gewinnen - egal wie! Spätestens in der D-Jugend bekommt man nach erfolgreicher Saison Spruchbänder: "Danke Trainer" ! By the way: das Schöne ist ja, das Söhnlein ist immer fröhlich, weil es die richtigen Spielkameraden hat. Das ist wichtig, weil er ja das größte Talent von allen ist. Mit Nachdruck wird dafür gesorgt, dass der auch in die Auswahlmannschaft kommt, koste es was es wolle! Man hat schließlich einen Ruf zu verlieren - schließlich war man selbst mal ein Fußballheld!




    Seht`s bloß zu, dass ihr solche "geistigen Dünnbrettbohrer" so schnell wie möglich los werdet. So einem gehört Trainerverbot auf Lebenszeit verpaßt! Aber jetzt ist Wochenende und man sollte sich nicht mehr so aufregen ... !

    Zunächst einmal - Andre - dein Hinweis ist akzeptiert. Ich habe doch tatsächlich die Smileys doch tatsächlich überlesen! Ich denke, ich sollte den Satz, wonach Taktik ein Plan ist, mit dem man ein Spiel siegreich gestalten kann, etwas ausführen, denn der Hinweis: Taktik ist ja nicht alles, kommt ja nicht ohne Grund.


    Zunächst einmal unterscheidet man:


    - Individualtaktik (wie verhält sich der einzelne Spieler auf seiner Position?)


    - Gruppentaktik (welche Aufgaben hat die Abwehr, das Mittelfeld oder der Angriff?)


    - Mannschaftstaktik (soll das Team z.B. eine defensive oder offensive Ausrichtung bekommne?)


    - Spieltagtaktik (welche taktischen Besonderheiten sind für den nächsten Gegner wichtig?


    - Saisontaktik (was für einen Taktik benötige ich für einen Aufstieg, Mittelfeld- oder Klassenerhalt?)


    - Entwicklungstaktik (mehrjährige, taktische Entwicklung eines Teams mit ambitionierten Zielen)



    Kondition und Technik sind grundsätzliche Voraussetzungen, um taktische Aufgaben erfüllen zu können. Insofern ist Taktik das weiterführende Element im Fussball. Es läßt sich schwerlich vorstellen, das es Trainer geben soll, die gar keinen Plan (Taktik) davon haben, wie man ein Fussballspiel gewinnt! Mag es Pessimisten geben? Aber selbst die glauben insgeheim an einen Sieg und würden ihr Bestes dafür geben!

    Andre


    Das Verschieben der Kette lernt man immer noch mit Seilen, Bändern oder ähnlichem als Trainingssunterstützung.



    Die Aussage, mit ballorientiertem Spiel abstiegsgefährdet zu sein, sollte man so nicht stehen lassen. Zunächst einmal gibt`s deutliche Unterschiede zwischen Mädchen- und Jungenfussball. Während die Jungen nahezu bei allen taktischen Varianten schlampen, sind die Mädchen, auch weil sie das körperlose Spiel bevorzugen, wesentlich disziplinierter bei der Umsetzung von Taktik.


    Allgemein läßt sich Taktik als Plan zur siegreichen Gestaltung des Spiels definieren. Ob sie nun richtig für die Mannschaft und Liga gewählt wurde, läßt sich so nicht seriös beurteilen!

    Stefan_K


    Vielen Dank für deinen sehr guten Beitrag über die Entwicklung des ballorientierten Spiels. Häufig liest man etwas über 4-Kette und erkennt nach wenigen Sätzen, das lediglich 4 Spieler, die auf einer Höhe stehen, damit gemeint sind. Jedoch ist die Kette ein Teil des ballorientierten Spiels. Während bei den Bambinis fast alle Spieler beider Teams hinter der runden Kugel herrennen, orientieren sich die ballnahen Spieler des ballführenden Teams aus ihrer Grundposition zum Ball zwecks Anspielbereitschaft. Bei der gegnerischen Mannschaft versucht die ballnahen Spieler den Raum für gegnerische Pässe durch Verschieben zunächst einzuengen, um dann einen Fehlpass zu provozieren oder im Zweikampf den Ball zu gewinnen. An der ballentfernten Seite wird lediglich der Passweg (Deckungsschatten) zugestellt. Mit der zugeben noch recht laienhaften Definition läßt sich dennoch der Unterschied zum gegnerorientierte Spiel erkennen, in der es Pärchenbildung gibt, die unabhängig vom Ballbesitz gemeinsame Laufwege haben!


    Im nachfolgenden möchte ich anhand einiger Beispiele demonstrieren, wie man mit dem ballorientierten Spiel einsteigen kann. Dabei sollte man immer mit dem einfachen, für die Kinder überschaubaren Spiel beginnen und den Schwierigkeitsgrad erst dann erhöhen, wenn man das Gefühl hat, dass das Team das Bisherige einigermaßen sicher umsetzen kann.


    Weil aber das ballorientierte Spiel wesentlich komplexer als das gegnerorientierte Spiel ist, muss man es für die unteren Spielklassen einfach gestalten. Einfach gestalten kann z.B. heißen, dass man Dinge wie Angriffspressing oder Mittelfeldpressing zunächst weg läßt. Die Kette (3-er oder 4-er) soll z.B. zunächst einmal nur das Verschieben zum Ball hin lernen (was schon deshalb sehr schwer ist, weil in den unteren Klassen noch sehr viele Bälle einfach nach vorn gedroschen werden), die Abstände untereinander sollen zunächst bei Abwehr- Angriffssituation relativ konstant bleiben. Beim eigenen Spielaufbau verzichtet man zunächst darauf, das sich die Innenverteidiger ins Angriffsspiel (um zunächst große Lücken zu vermeiden) einschalten, dafür dürfen die Außenverteidiger mit nach vorn. Auf das Hinterlaufen verzichtet man aber zunächst.




    Nach dem Prinzip - vom einfachen zum schwierigen - kann man sich in kleinen Schritten alters- und entwicklungsgerecht immer mehr dem ballorientierten Spiel mit seinen vielfältigen taktischen Varianten nähern.




    Weil aber Fussball in den unteren Ligen Fussball ganz bestimmt kein Rasenschach ist, soll die individuelle Kreativität (Spielwitz) hat immer Vorrang vor irgendwelchen taktischen Zwängen haben. Sprüche: "Das ist dein Mann! Und wenn der zur Toelette geht, dann gehst du mit", gehören ins Gruselkabinett und nicht (mehr) zum modernen Fussball!

    Hallo Marc,



    ich gehe mal davon aus, das du die Breitensportlizenz mit Schwerpunkt Kinder-Jugendfussball gewählt hast? Selbst, wenn du den Erwachsenenbereich ausgesucht haben solltest: Lehreinheiten mit dem Schwerpunkt Kopfball sind besonders schwierig. Dabei macht es kaum einen Unterschied, ob es sich um Offensiv- oder Defensivkopfbälle handelt. Das liegt an folgenden Punkten:


    1. die Zielstreuung der "normalen" Flanken ist meist so groß, das nur ein kleiner Anteil überhaupt verwertbar ist


    2. im unteren Bereich wenig Kinder gibt, die die Kopfballtechnik(en) beherrschen



    Wenn du also an die Ausarbeitung deiner Übung gehst, dann vermittle zunächst die Grundtechniken des Kopfballspiels und laß den Flankengeber nicht schießen, sondern lieber aus einer Distanz von 3 - 5 Metern werfen!


    A. Übungen


    1. zwei gleichgroße Teams erhalten Leibchen zur optischen Unterscheidung


    2. die Teams eine Gasse


    3. du plazierst dich in der Mtte und demonstrierst mit einem Schützling, indem du den Ball hochwirfst und er ihn zu dir zurück


    köpfen soll. Nach jeweils 3 Versuchen sollen Werfer und Kopfballspezialist wechseln (falls es jemand gar nicht hinbekommt,


    die Gruppe stoppen, nochmals demonstrieren und kurz erklären, was falsch und was richtig ist)


    3.a. demonstriere nun den Kopfball aus dem Sprung mit leichter Körperspannung (wenn du`s selbst nicht gut kannst, dann


    such dir einen aus der Gruppe, dem du es gut zutraust). Danach läßt du es durch die gesamte Gruppe durchführen.



    B. Hinführende Spielformen


    Hier kannst du deiner Phanasie nahezu freien Lauf lassen, achte aber bitte darauf, dass das Spielfeld nicht größer als 20 x 30 m ist und die Mannschaften nicht mehr als 4 Spieler mit/ohne Torspieler haben. Du kannst dann z.B. das Spielfeld in Zonen einteilen. So darf z.B. in der Abwehrzone der Ballführende das runde Leder in die Hand nehmen, hochwerfen und seinem Mitspieler köpfen. Oder er wirft ihn zum Mitspieler, der ihn wegköpft. Spaß macht das ganze immer dann, wenn sich die Teams messen können. So kannst du ein Punktesystem einführen. D.h. war der Kopfball eine direkte Vorlage für einen erfolgreichen Konter, dann gibts 5 Punkte. War noch ein weiterer Ballkontakt notwenig, gibt`s 2 Punkte. Wurde der Abwehrkopfball erfolgreich zum eigenen Keeper zurück gespielt, gibts 1 Punkt, usw.



    C. Abschlußspiel


    Weil ein "normales Spiel" zu wenig Übungsmöglichkeit für den Trainingsschwerpunkt "Abwehrkopfball" bieten kann, bedarf auch das Aschlußspiel einer Anpassung. Wenn du bis hierhin das Prinzip verstanden hast, dann dürfte es dir ein Leichtes sein, mit ein paar kleinen Veränderungen ein attraktives Fussballspiel hinzubekommen. Jedoch sollte das Prinzip, wonach ins Abschlußspiel möglichst nicht eingegriffen werden soll, beigehalten werden. Wenn du Regeln veränderst oder hinzufügt, dann nur wenige und sehr einfache!



    Viel Glück und zum Abschluß noch einen Tipp!


    Such dir beim nächsten mal ein einfacheres Thema aus! :D

    Merkwürdig, dass vom Spielerpotential so rasch zum Trainerpotential abgewichen wurde? Natürlich ist der Trainer ein mitentscheidender Faktor! Aber Coaching bedeutet auch Hilfe zur Selbsthilfe - insbesondere in der Ausbildungszeit - !



    Das hat noch nicht sehr viel mit den Profitrainern der Spitzenclubs zu tun, wo es darum geht, auch das letzte bisschen an Möglichkeiten heraus zu kitzeln. Das sind heutzutage meist Teamleiter ihres Trainerstabes, in dem man analysiert, sich über Maßnahmen berät, Aufgaben verteilt, koordiniert, Entscheidungen auf Basis eines gegenseitigen Vertrauens gemeinsam trägt! Allerdings gibt es auf dieser Bühne auch "Alleinunterhalter", die auch sehr erfolgreich sein können. Dazu gehört auch Mourinho, Lois van Gaal, Felix Magath, Otto Rehagel und noch einige mehr. Zeitweilig erfolgreich kann man auch mit der "Autoritätsnummer" arbeiten (z.B. Werner Lorant, Ede Geier).



    Das ist aber eigentlich nicht das Thema! Ich denke, Andre fragt sich, ob es Sinn macht, Trainer zur altersgerechten Ausbildung seiner Teams zu verpflichten. Diese Fussballphilosophie gibts bei unseren "Niederländischen Freunden" im Leistungsbereich bereits seit sehr vielen Jahren. Es ist ein Grund, warum die prozentual mehr Spitzentalente in den Profibereich bringen.



    Ich glaube auch, das Andre, wenn ich ihn denn richtig verstanden habe, das kausale Prinzip über den Aufbau von einzelnen Schritten, zu denen auch die Taktik gehört, einhalten will. Dies schließt ja keineswegs die Kreativität des Trainers aus, es gibt lediglich einen Rahmen vor. Allerdings soll es "Ausbildungswildwuchs" oder "kurzfristiges Erfolgsdenken" eine Absage erteilen.

    ich finde, Sir Alex und 1 - 2 andere habe recht gute Antworten zum Thema "nicht genügend Potential in der Mannschaft" gefunden. Auch, wenn Taktik der Teil des Fussballs ist, der er später vermittelt wird! Selbst die genannten Beispiele täuschen nicht darüber hinweg, dass wir Deutschen 1996 noch mit einer gegnerorientierten Taktik kläglich gescheitert sind. Und das, obwohl Franz Beckenbauer nach dem Gewinn der WM 1990 erklärt hatte, das der deutsche Fussball auf mittere Zukunft weltweit nicht einzuholen sei. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall! Im heutigen Fussball ist zu beobachten, dass die taktischen Vorsprünge von Top-Teams immer schneller auf effektive Maßnahmen der Gegner treffen. Fussball ist dank 3 D Analyse zu einem Rasenschach geworden! Wäre es dann nicht mal an der Zeit, die Geheimnisse von Taktik gegenüber einer breiteren Öffentlichkeit zu lüften. Genau, wie der normale Autofahrer von den Erkenntnissen im Formel 1 - Rennsports profitiert, sollten die "ganz normalen Trainer" von den Profis profitieren! Besser ist es Trainerweiterbildungen im Taktikbereich anzubieten. Das Taktik (Spielintelligenz) dann auch etwas mit Technik und Kondition zu tun hat, wird man dann schon selbst erfahren können!

    Vielen Dank für deinen Beitrag. Das Thema heißt ja: Es ist nicht alles Gold, was glänzt! Eine häufige Kritik, die ich in diesem Zusammenhang vernehme ist, das die Qualität der Trainer-Ausbilder sehr unterschiedlich sei. So würden manche noch ihre Trainingsmethoden aus den 90-er Jahren (z.B. viel laufen ohne Ball) weitergeben. Andere würden den "Trainer mit Heiligenschein" oder den "Trainer als unfehlbare Person" und nicht den Trainer als normalen Menschen in den Mittelpunkt stellen. Auch die Lehrfolien seien teilweise veraltert. So würde man z.B. den Mädchen und Frauenfussball propagieren, aber in den Ausbildungsunterlagen käme dieses Thema gar nicht vor. Lehrgangsleiter für das Torwarttraining würden ungeübte und schon ältere Trainer während der praktischen Übungen zu Hechtsprüngen und anderen Techniken, für die eigentlich eine spezielle Ausbildung erforderlich ist, animieren! Futsal wäre noch nicht Standardbestandteil der Trainerausbildung?




    Wie hast du deine Ausbildung empfunden? Was war gut und wo hat nicht alles, was zunächst goldig aussah, beim näheren Hinschauen geglänzt?

    Der russische Bürgerrechter Lew Kopelew sagte anlässlich einer Tagung über das Thema: Ausländerhass, in der er über die jahrhunterelange deutsch-russische Freundschaft auf verschiedene Ebenen sprach: "Wenn ich wissen will, welchen Samen eine Blume wirft, dann muss ich mir zunächst ihre Wurzeln anschaun". Nun bin ich kein Bothaniker, dennoch glaubte ich seine Aussage in derart deuten zu können, dass man zunächst einmal in die Historie einer Kultur blicken muss, um Aussagen über die Gegenwart und die Zukunft treffen zu können. In der dann wirklich kontrovers geführten Diskussion über die Kategorisierung in Nationalitätsmerkmalen, die mit gut und böse bezeichnet werden könnten, platzte mir schließlich der Kragen. Ich sagte: "Sind wir nicht alle Ausländer, fast überall auf der Welt?" Totenstille trat ein. Die ersten gingen betroffen hinaus. Schließlich ergriff Lew wieder das Wort und meinte: "Wenn man richtig hinschaut gibt es durchaus erfreuliche Perspektiven. Aber auch Blumen, die giftig sein können, blühen!"


    Die Freiheit, zu leben, wie man möchte, scheint uns Deutschen offensichtlich ganz besonders schwer zu fallen. Selbst unseren Karneval nehmen wir bitterernst! Auch die Mentalität. wer nicht für uns ist, ist schon mal gegen uns, scheint etwas typisch Deutsches zu sein!


    Der Fussball kann nicht alle Probleme unserer Zeit lösen. Er hilft jedoch manchmal, über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. So kann ein buntes Geschmisch aus Nationalitäten, aus kleinen und großen Menschen, aus Dicken und Dünnen kann für den "geistigen Dünnbrettbohrer" durchaus eine Bereicherung seines bisherigen Denkens sein.


    Das schlimme Beispiel einer 15-Jährigen, die keinen Ausweg mehr wußte, weil sie nicht den Idealvorstellungen ihrer Mttmenschen entsprach, zeigt, wie weit ein leider sehr großer Anteil von Menschen sich durch wenig sinnhaftige Vorgaben von "Mindmakern" beeinflussen lassen. Konsum, Mode als Ersatz für das Grundrecht der körperlichen und seelischen Unantastbarkeit?



    Für die Freiheit, so zu leben, wir man möchte, sind wir selbst zuständig. Und wer nicht darum kämpft, der wird sie eines Tages einbüßen!



    Ein Trainingslager im benachbarten Ausland und Zusammentreffen mit anderen Kulturen kann auch eine Hilfe sein, das eigene Denken hinsichtlich anders aussehender oder denkender Menschen zu überprüfen!