Wie reagiert ihr auf Störungen?

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  • Mit den maximal 5 Stunden organisiertem Fußball in der Woche wird es kaum möglich sein, die Verhaltensweise nachhaltig zu ändern. Nur mit Strafen zu arbeiten verschlimmert es mMn nur. Der Spieler ist bei dir bereits mit negativen Assoziationen verbunden, durch den Fokus auf sein störendes Verhalten blendest du alles andere unbewusst aus. Wenn du jetzt schon sagst, dass es vermutlich so weitergehen wird, dann wirst du es auch höchstwahrscheinlich so empfinden. Gehe am besten unvoreingenommen an die Sache und behandel ihn so wie die anderen Spieler. Nehme die Erfahrungen aus der letzten Saison mit und nutze das doch, gemeinsam mit den Kindern in der ersten Einheit gemeinsame Regeln aufzustellen. Müssen oder sollen viel eher nicht viele sein, hilft aber uneingenommen in der Akzeptanz. Auch kindgerechte Teambuildingspiele abseits des Fußballs tragen zu einer guten Atmosphäre bei.


    Konsequent dahinter stehen und dem Jungen immer die Chance geben, darüber zu sprechen. Ich hoffe, dass ist für dich als "nur" Papatrainer machbar 8o

    Wie jetzt die Schuld jetzt quasi dem Trainer zugeschrieben wird :D

    Es gibt einfach solche Kinder und wird es immer geben. Nur halt nicht bei mir in der Mannschaft. Wenn sich andere Trainer mit solchen Störenfrieden herumplagen wollen, bitteschön.

  • EnterTrainer wollte doch Vorschläge hören? Es ist doch nichts verwerfliches, in solchen Situationen auch mal auf sich zu gucken und zu reflektieren? Das, was ich beschrieben habe, kommt aus der Psychologie/Pädagogik und nennt sich "Wahrnehmungsfehler". Da kommt auch sowas wie der "Erste Eindruck entscheidet" oder "Halo-Effekt" her.


    Trainer91 Laut deinem Profil trainierst du auch keine Kinder. Gerade Kinder erlernen doch noch das Verhalten in Gruppen und sind im Sozialverhalten noch nicht so weit wie deine Spieler. Wieso also die selben Maßstäbe ansetzen?

    Wenn du dich dieser Aufgabe nicht gewachsen siehst, dann ist das doch okay.

  • Ich glaube ich habe mich missverständlich ausgedrückt, was ich meinte war:


    Gelbe Karte

    Gelb-Rote Karte: 10 Minuten aussetzen (ist bereits passiert)

    Rote Karte: Training für den Jungen an diesem Tag beenden

    Schwarze Karte: Suspendierung für ein Spiel

    ... und was kommt dann?


    Tatsächlich wurde das betreffende Kind in der Vergangenheit von mir eher bevorzugt als benachteiligt. Er war 3 Jahre lang Kapitän, weil er bei uns tatsächlich eine in den ersten Jahren absolut positive Führungspersönlichkeit war. In der Schule hatte er dagegen zu der Zeit einige soziale Konflikte, sodass seine Stellung bei uns ihm den notwendigen psychischen Rückhalt gab.


    Mit den sehr netten Eltern bin ich darüber hinaus eng befreundet, und hab sie schon verschiedentlich auf das Thema angesprochen. Sie lassen mir absolut freie Hand, aber ich habe das Gefühl, dass sie selbst momentan mit ihrem Kind etwas überfordert sind.