Vielen Dank für den Link, der jedoch m.E. wenig hilfreich ist, weil es hier primär um die Vermarktung einer Versicherung geht. Manches wurde dabei hervorgehoben, anderes verharmlost. Wenn z.B. jemand vorsätzlich handelt, so handelt er immer auch fahrlässig. Umgekehrt besteht jedoch nicht unbedingt ein kausaler Zusammenhang.
Fener wird hier ein Idealzustand beschrieben, wie er vermutlich bei 0,1 % aller Vereinsaktivitäten vorkommt. Wer als Trainer nicht zur Improfisation bereit ist, der wird vermutlich seinen Job schon nach dem 1. Training wieder aufgeben. Die Frage nach dem Nutzen einer solchen Versicherung stellt sich ebenfalls, wenn sie für 99,9 % aller Fälle die Haftung ablehnt?
Sehr viel häufiger als schuldhaft verursachte Unfälle, sondern Unfälle im normalen Sport. Hier haftet die Sportversicherung lediglich nachrangig. D.h. nur in dem Falle, in dem ein dauerhafter Schaden zurück bleibt, der nicht ausreichend von der normalen Krankenversicherung abgedeckt ist. Das kommt jedoch sehr sehr selten vor!
Weil jedoch nicht nur Schule sondern auch die Freizeit von der normalen Krankenversicherung abgedeckt ist, kann jeder dort spielen, wo er es gerade tun möchte. D.h. er benötigt keine Extra-Versicherung, wenn er zum Trianing in einem anderen Verein geht.
Es gehört ähnlich wie die Spielersprerre, für die es zivilrechtlich gar keine Zwänge gibt, zu den Ammenmärchen der Vereine, um Kinder und Jugendliche davon abzuhalten, sich einmal woanders ausprobieren zu wollen.