Unruheherd Eltern

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  • gute und richtige Ratschläge wurden hier ja schon genug gegeben.


    Auch wenn man diese befolgt, kann es zu Vprfällen kommen , die einfach nicht in den Griff zu bekommen sind.


    eigenes Beispiel., E-Jugend, Jungs schon 5 Jahre bei mir


    Zum xten Male beklagt sich eine Mutter, dass ihr Junge gemoppt würde, von mir nicht richtig gefördert, er für andere laufen müsste, damit die Tore schiessen könnten. Höhepunkt war der Vorwurf, dass ich ihren Sohn vorühren wolle, als ich ihn ins Tor stellte.
    sie selbst (die Mutter) würde auch von den anderen Eltern geschnitten.


    in all den Jahren immer Gespräch gesucht und Erklärungen und Beschwichtungen abgeben.


    bei einem Turnier kams dann wieder mal zu Beschwerden. und das vor der versammelten Elternschaft.


    dann fiel der entscheidende Satz:


    "wenn dir das nicht passt, wie das hier bei uns abläuft, dann nimm doch dein Kind und such dir einen besseren Verein"


    sie tat es, noch während des Turniers nahm sie ihren Sohn, ging, und beide tauchten nicht mehr auf.


    Ich hatte einen guten Spieler weniger, aber bedeutend mehr Ruhe im Umfeld der Mannschaft.


    Ich hatte weiterhin Kontakt zu dem Jungen, er war unglücklich bei seinem neuen Verein und hörte irgendwann auf.


    manchmal kann man fast alles versuchen und bleibt doch ohne Erfolg.


    man muss nicht jedem hinterherlaufen und Trennung kann auch zum Vorteil sein.


    übrigens: das Verhalten der Mutter war identisch mit dem in der Schule. dort wars nicht der Trainer, sondern die Lehrer.


    vielleicht kam es auch deshalb zu obigem Satz, der ja nicht von mir kam sondern von einem anderen Elternteil.


    bin aber davon überzeigt, dass eine solche Aussage zum richtigen Zeitpunkt manch einem Trainer viel Arger ersparen würde.

  • dann fiel der entscheidende Satz:


    "wenn dir das nicht passt, wie das hier bei uns abläuft, dann nimm doch dein Kind und such dir einen besseren Verein"





    übrigens: das Verhalten der Mutter war identisch mit dem in der Schule. dort wars nicht der Trainer, sondern die Lehrer.

    Die Lehrer können so einen Satz vielleicht nicht so locker aussprechen. Das wäre der Unterschied vielleicht.



    bin aber davon überzeigt, dass eine solche Aussage zum richtigen Zeitpunkt manch einem Trainer viel Arger ersparen würde.

    Der richtige Zeitpunkt, meiner meinung nach, der Anfang der Saison. Da könnte man vieles klar machen. Ich fand es immer sehr wichtig, dass man alles Mögliche besprochen hat. Dann hatte ich ein besseres Gefühl.
    Gruß,
    Uzunbacak

  • @TW-Trainer/Follkao


    jepp, ein Konzept oder ein Codex sind keine Heilmittel, ABER....


    ich kenne z.B. (und es ist nur ein Bespiel)....diese ewige jährlich wiederkehrende Diskussion um die Frage...wer wo spielt.


    Jedes Jahr wechseln die Trainer und jedes Jahr läuft das im Verein ohne Konzept anders, ...ebend so, wie der davorn meint.


    Ist er ein Neuling...ist er erfahren...welche Trainer umgeben ihn, ...wollen die gute Spieler um glänzen zu können in der F 3 oder 5 oder wie ticken die einzelnen Trainer umgeben von Eltern die so ticken wie diese Dame und welche wie tickenden Vereinsleute umgeben ihn sonst usw., usw..


    Hätte man ein Konzept, würde das auf die im Konzept stehende Art jährlich wiederkehrend ablaufen. Die Dame käme und egal wer der Adressat ihrer Kampfrede ist....ein freundlicher Hinweis auf das Konzept....und Ende....und der Rest, wäre ihre Sache.


    So gut wie jeder denkbare Ansatz an Streitpunkten wäre egal aus welcher Richtung .....erledigt.


    Das einzige Problem das ich sähe ist, dass sich Leute aus eigenen Reihen dann nicht dran halten und das ungestraft.


    Dafür gäbe es Koodis...und da wäre ich wieder bei der Denke....WIE binde ich Trainer an eine Konzept....Mitgliedsbeitragserhöhungen....Aufwandsentschädigungen....und und und. Ich möchte Euch nicht langeweilen;-)))).

  • Andre


    Ralf Klohr hatte aufgrund jährlich wiederkehrender Probleme bereits den Vorschlag unterbreitet, dass jeder Trainer ein Mindestmaß an Ausbildung benötigt, um am Staffelbetrieb teilzunehmen. Ansonsten wären lediglich Freundschaftsspiele sinnvoll.


    Aus dieser Mindestanforderung (genaueres sollte noch bestimmt werden) müßte auch so eine Art Verhaltenskodex für Trainer und Eltern hervorgehen. Daraus würden sich zumindest falsche Ziele oder ein Großteil an Mißverständnissen ausräumen lassen.


    Aber, genau wie für manche Trainer ein Stück Papier über die Verhaltensregeln nichts wert ist, kann dies in Einzelfällen bei den Trainern so sein.


    Gerade erst wurde ein Buch veröffentlicht (hab den Titel leider vergessen), in denen Profis sowie Trainer über ihren Weg zwischen Bolzplatz und Bundesliga-Stadion befragt wurden! Ein der wesentlichen Erkenntnisse war, das ein Kind dann Glück hat, wenn seine Eltern weder überehrgeizig noch wenn es ihnen egal ist! (Überehrgeizige Trainer gehören sicherlich auch dazu.)