Vorteilsregel in der F-Jugend

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  • Hallo zusammen,


    kurze Frage zu eurer Meinung:


    Ein Spieler F-Jugend läuft in die gegnerische Hälfte und dribbelt sich bis auf 10 Meter vor das Tor. Es kommt zu einem Zweikampf und der Angreifer fällt zu Boden. Foulwürdig. Ein weiterer Angreifer nimmt gedankenschnell die Situation auf und schießt auf's Tor. Tor!


    Greift in der F-Jugend (FairplayLiga) die Vorteilsregel oder sollte man das Tor zurücknehmen/ nicht anerkennen ? (Die Trainer greifen ins Spiel ein und geben Beispielsweise den Freistoß) Gruß


    Mafnet

  • Anstoß am Mittelkreis.


    Aber ich glaube das ist nicht nur der Punkt. Für mich stellt sich auch Frage nach der richtigen Regelauslegung.
    Im Auge des Betrachters will die verteidigende Mannschaft das Tor nicht geben und die angreifende Mannschaft sagt "Vorteil". Pattsituation.
    Jetzt sind die Trainer meines Erachtens gefragt. Was ist also zu tun?

  • Naja, du hast recht, die Trainer sind gefragt. So wie du es beschreibst, würde ich sagen: Vorteil. Das zu erklären ist nicht ganz einfach und wird wohl zwei, drei Minuten dauern. Und es wird sicher noch ein paar ähnliche Situationen brauchen, bis die Kinder selbstständig erkennen können, wann Vorteil gilt und wann nicht (also z.B. beim Stürmerfoul nicht).

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Kinder können in dem Alter noch gar nicht erkennen, ob es ein Foul ist oder nicht. Die haben teilweise Probleme zu erkennen, wer denn jetzt Einwurf hat. In dem beschriebenen Fall bin, ich auch für die Vorteilsauslegung. Aber spielt das denn letztlich eine Rolle, es geht um den Spaß :whistling:

  • Was sagen denn die beteiligten Kinder?


    Das ist die Frage. Sagen Sie


    Anstoß am Mittelkreis.

    Dann ist es ein Tor! Warum sich so viel Gedanken darüber machen. So eine Situation habe ich in den letzten 8 Monaten FairPlay-Liga nicht 1x gehabt.


    Außerdem sollen die Trainer nur eingreifen, wenn die Kinder sich nicht einigen können. Wenn sie sich dann falsch (in den Augen der Trainer) einigen, dann ist es halt so.


    Aber spielt das denn letztlich eine Rolle, es geht um den Spaß


    Genau so sehe ich das auch!

    Ein Fußballspieler wird nicht geboren, sondern erst die Art und Weise, wie
    er in seinen jungen Jahren von seinen Eltern, Freunden, Trainern und
    Mitspielern kind- und spielgemäß motiviert und angeregt wird, macht ihn
    dazu.