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  • Hallo zusammen , ich bin 26 und soll nun ab nächstes Jahr
    für einen spielertrainer den Co Trainer machen .


    Da ich sehr Fußball interessiert bin und mich auch seit
    2 Jahren mit taktik beschäftige sah ich das als Chance
    Und sagte zu.Der spielertrainer schätzt meinen Sachverstand aber mir fehlen
    Leider die Grundlagen .


    Da ich seit Jahren weder aktiv noch Trainer Erfahrung habe wollte ich
    mich informieren wie ich mir zum Einstieg wissen aneignen kann?
    Welche Tipps habt ihr? Welche Bücher bzw Internetseiten auser diese hier
    Könnt ihr mir empfehlen ? Wie kann ich die Mannschaft überzeugen das
    Ich trotz fehlender Erfahrung auser als 9 Jahre Jugendspieler für die
    Aufgabe geeignet bin ?


    Es handelt sich um eine Kreisliga Mannschaft die aber
    Momentan den letzten Platz belegt und nein Punkt zu einem
    Religationsplatz braucht als zum verlieren hab ich nicht viel.


    Vielen dank schon mal im vorraus und hoffe das ihr mir helfen könnt


    Gruß Alessandro

  • Hallo allesandro87,


    da du ja Co-Trainer werden sollst gehe ich davon aus, dass dein Kollege, der Spielertrainer, sich schon mit der Materie auskennt. Daher empfehle ich dir: stelle ihm viele Fragen bezüglich Ziele und Trainingsgestaltung. Setzt euch zusammen und tauscht euch laufend aus. Es sollte auch die Aufgabe des "Haupttrainers" sein nicht nur das Team, sondern auch dich weiter zu entwickeln, damit er in dir letztlich auch eine Unterstützung hat.


    Du solltest nicht nur "Hütchenaufsteller" sein, sondern auch lernen.

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)

  • alessandro87,


    hier meine Gedanken dazu:


    - du mußt mit dem Trainer können, d.h. ist er dir jetzt schon nicht symphatisch, lass es. Es geht nähmlich dann in Zukunft um einen wesentlichen Teil deiner Freizeit.
    - ich denke du unterschätzt dich. 9 Jahre Jugendfußball im Alter von 26 ist so schlecht nun wieder auch nicht, heißt es doch daß du nicht Branchenfremd bist. Welche Grundlagen fehlen dir denn, wenn sogar der Trainer deinen Sachvertsand lobt? Warscheinlich keine, die du dir nicht aneignen wirst.
    Du sollst Co-Trainer werden nicht Headcoch. Ein Spielertrainer ist warscheinlich froh um jede Hilfe und erwartet nichts übermenschliches von dir.


    Du schreibst es am Schluss ja selber --> was hast du zu verlieren (obwohl mit einer Mannschaft/Umfeld die noch einen Punkt braucht nicht zu spassen ist!)


    -warum nicht eine Probezeit vereinbaren? Wenn es nach 3 Monaten nicht eueren (Trainer oder deinen) "Erwartungen" entspricht, trennt man sich ohne "Gesichtsverlust" wieder.


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Danke für die schnellen Antworten...der Mannschaft fehlen "neun" Punkte auf das
    Rettende Ufer hab mich oben leider verschrieben ...


    Ich will ja nicht nur Hütchenaufsteller sein sondern
    bin auch lernbereit nur ist eben mache ich mir sorgen
    Das die Mannschaft die aus Teil älter wie auch gleichaltrige
    Besteht (auch welche mit denen ich in der Jungen gespielt habe)
    mich nicht ernst nehmen da ich ersten keine große Spielerfahrung
    habe im erwachsenen Bereich und auch Null
    Trainererfahrung.


    Also den spielertrainer kenn ich seit Jahren (sind lange befreundet mit mal mehr
    Oder weniger Kontakt )
    Und sind uns ziemlich einig in den Sachen wie
    wir spielen wolle...also ich denke das mein Wort auch zählt
    und ich auch Sachen einbringen kann.


    Es ist halt was anderes spiele im Fernsehen zu analysieren,
    als ein Mannschaft zu trainieren und die erstmal dahin bekommen
    Wo man sie haben will.


    Es ist halt auch seine erste Station als Trainer und da
    Sollte ich schon schnell
    Als Unterstützung gelten.

  • mir gefällt die Bezeichnung "Hütchenaufsteller" nicht so recht.
    Gerade dieser Bereich (Trainingsaufbau; Betreuer u.s.w.) ist doch ein essenzieller Bestandteil eines hochwertigen Trainings.


    Wäre ich Spielertrainer, wäre ich für diese Tätigkeit am dankbarsten, denn sie würde mich ab sofort am meisten entlasten.
    Ich könnte mich wieder auf andere Dinge konzentrieren.
    Wenn dann der Co noch engagiert und helle auch in Taktik u.s.w. ist und sich weiterentwickelt, wird er sich den Respekt beim Coach und den Spielern sicher holen.


    Außerdem, was wäre die Alternative, wenn du´s nicht machen würdest. Ständen andere Super-Co-Coaches in Wartestellung?


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Der Verein wollte ihm einen aus dem Club zu Seite
    Stellen der momentan die Mannschaft trainiert und auch Abteilungsleiter ist.


    Ich meine ich will nicht "nur" der Hüttchenaufsteller sein,
    Das dies zu meinen Aufgaben sicherlich gehört ist auser frage
    Nur will ich auch was lernen und miteinbringen.


    Also das ganze läuft jetzt eh nur für die Rückrunde
    Und dann wird neu verhandelt und ich kann dann
    Schauen ob ich es mir so vorgestellt habe und ob es
    Es große Konfrontation zum Berufsleben gibt da ich auch
    Noch im Handel mit Schichtdienst tätig bin.

  • open-minded: der Begriff Hütchenaufsteller gefällt mir eigentlich auch nicht. Habe ich aber schon beobachten können. Da wurden Co-Trainer nur benötigt, um das Trainingsmaterial auf das Feld zu tragen, nach dem Aufbau durch den Trainer wieder abzuräumen und die Spielberichte zu machen. Auch das muss nicht negativ sein. Es kommt natürlich darauf an was der Co-Trainer für Erwartungen hat. Will er in die Trainingsgestaltung eingebunden werden? Und damit meine ich, dass man diese zusammen erarbeitet und der Co-Trainer auch dahin gehend coachen darf. Oder der Headcoach zumindest vermittelt welche Ziele er auf welche Art und Weise durch das Training erreichen will. Daraus lernt der Co-Trainer, falls die Sachkompetenz nicht schon auf einem Stand ist.


    Aber sicher gibt es auch Co-Trainer, die diese Erwartung nicht haben sondern tatsächlich insofern unterstützend tätig sind, dass sie dem Haupttrainer unangenehme bzw. zeitraubende Aufgaben abnehmen. Es kommt eben auf die Erwartungen an. Ich vermute jetzt aber mal, dass alessandro87 so viel wie möglich eingebunden werden möchte. Er erwähnt ja auch, dass er sich mit tatktischen Dingen beschäftigt hat.


    @alessandro: deine Befürchtung, dass die Spieler dich nicht ernst nehmen da du gleichaltrig bist, kann ich schon nachvollziehen. Ich selber kann auf keine Erfahrungen im Bereich einer Seniorenmannschaft als Trainer zurückgreifen. Aber sicher ist, wie im Jugendfussball auch, du musst schon durch Sachkompetenz überzeugen, wenn du korrigierend im Trainingsbetrieb eingreifen willst. Daher ist es vielleicht auch nicht so optimal, dass es für deinen Kollegen ebenfalls die erste Trainerstation ist. Ein guter Spieler ist nicht automatisch ein guter Trainer.


    Auf der anderen Seite: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Jeder fängt irgendwie mal an. Schaut euch das Team an, stellt zunächst mal die größte Schwachstelle fest, setzt euch selbst mit dem Thema intensiv auseinander und erarbeitet dafür einen Trainingsplan. Einen Schritt nach dem anderen. Nicht zuviel auf einmal wollen, da man dann schnell den Überblick verlieren kann, vielleicht selbst unsicher wird da man unvorbereitet ist und gegenüber dem Team unglaubwürdig wirkt. Zu allen möglichen Themen der Trainingslehre findet man durchaus im Netz und in Büchern Hilfe. Das pure abspulen der Übungen bringt aber wenig, wenn ich nicht korrigierend eingreifen kann. Also selbst nicht ganz genau weiß worauf es wirklich ankommt ( Coaching ).


    Dazu kann man sicher noch Seiten verfassen. Aber es muss ein Anfang gefunden werden. Vielleicht ist mein Ansatz mit der größten Schwachstelle der richtige Anfang.

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)