Stellenwert von Kraft und Stabilisiationstraining [Jugend / Herren]

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  • Okay dann habe ich dich falsch verstanden. Solche Übungen sind natürlich möglich.
    Es sind und bleiben Kinder - ich möchte mit dem gleichen bzw. sehr ähnlichen Programm aber die Fokussierung auf die kommenden Übungen und Aufgaben festigen.


    Die Jungs können sich mental darauf einstellen, dass nach diesem Programm (in Verbindung mit der Laufschule) volle Konzentration benötigt wird. Variiere ich die Aufgaben schaffe ich hier keinen wirklichen Wiedererkennungswert und somit kein "Ritual" - den als solches dient mir dieses Warm Up Programm nicht nur vor dem Training sondern auch vor dem Spiel.
    Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht wie erwähnt bei Herren und auch Junioren. Bei den Spielergesprächen hat sich darüber noch niemand beschwert, im Gegenteil, diesen Bestand als festes Ritual einzubauen macht durchaus Sinn aus ihrer Sicht.


    Um aber den Effekt abzuwehren, dass der Muskel sich an diese Form der Belastung gewöhnt, variiere ich die Übungen - jedoch nur minimal - um den Reiz nicht abzunutzen.


    Ich denke jetzt wo ich den Punkt "Partnerübung" richtig verstanden habe, gibt das dem was du sagst deutlich mehr Sinn - wollte dich natürlich nicht persönlich angreifen, vielmehr vor falscher Übungsanweisung warnen - dies scheint bei dir aber nicht von Nöten zu sein ;)


    Ist immer schwer neue User einzuschätzen die im Forum noch völlig unbekannt sind!


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Mein Fehler... Wer die falschen Begrifflichkeiten benutzt muss damit rechnen falsch verstanden zu werden :).

    Okay dann habe ich dich falsch verstanden. Solche Übungen sind natürlich möglich.

    Zu...

    Es sind und bleiben Kinder - ich möchte mit dem gleichen bzw. sehr ähnlichen Programm aber die Fokussierung auf die kommenden Übungen und Aufgaben festigen.

    Natürlich macht es keinen Sinn jede Einheit mit komplett neuen Übungen zu versehen (mal abgesehen davon, dass es zeitraubend ist alles neu zu erklären). Vor Spielen habe ich auch ein festes Ritual, dass alle Spieler verinnerlicht haben. Hier gibt es ihnen Halt und beseitigt die Nervosität. Aber im normalen Trainingsbetrieb ist es ratsam regelmäßig zu variieren,sonst schleicht sich schnell ein gewisses "Runterrattern" der Übungen ein (Intensität sinkt). Mit neuen Aufgaben schafft man neue, vor allem kognitive Reize die die Intensität und Motivation oben halten.

    Bei den Spielergesprächen hat sich darüber noch niemand beschwert, im Gegenteil, diesen Bestand als festes Ritual einzubauen macht durchaus Sinn aus ihrer Sicht.

    Das war bei mir auch nie der Fall. Als ich dann aber mal konkret in den Gesprächen nach Wünschen und Ideen fürs Athletiktraining gefragt habe, weil ich das Gefühl hatte es kickt nicht mehr so richtig, kamen schnell antworten wie "mehr mit Ball", "mehr mit Partner", und einige besondere Lieblingsübungen die die Jungs wahrscheinlich gerne 10h am Stück gemacht hätten.


    Nun beginnt die Arbeit des Trainers. Man sollte derartige "Mitarbeit" konstruktiv mit einbeziehen und schauen ob man Übungskomplexe entsprechend abändern kann. Häufig sind es minimale Änderungen die den gewünschten Effekt für beide Seiten bringen. Und man zeigt den Jungs, dass ihre Meinung wichtig ist und vor allem ihre Ideen umsetzbar sind.


    Ganz nebenbei ist so etwas natürlich immer ein Vertrauensbooster fürs Spieler-Trainer-Verhältnis.