Trainer stellt Spieler frei

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  • Ich denke, dass sich euer "Trainer" bzw. Verein mit diesem Vorgehen rechtlich auf sehr dünnem Eis bewegt. Man könnte sicherlich dagegen vorgehen, nur um welchen Preis? Es ist doch die Frage, ob eine Teilnahme am Trainingsbetrieb dort für deinen Sohn noch freudvoll sein kann. Möglicherweise ist ein Wechsel zu einem anderen Verein für deinen Sohn wesentlich weniger belastend, als eine weitere Auseinandersetzung.

  • Die Klärung, ob das rechtlich möglich ist oder nicht, bringt dir letztendlich gar nichts.


    die Ursache für das Ganze müssen tiefer liegen. das bisher von dir Geschilderte reicht für solches Vorgehen nicht aus.


    der wirkliche Grund kann ganz banale Ursachen haben, dir whrscheinlich nicht bekannt, zumindest nicht bewusst.
    Nur wenn es dir gelingt, diesen wirklichen Grund zu eroieren, besteht unter Umständen eine Möglichkeit (wenn auch geringe)
    eine für euch positive Änderung zu erreichen.


    ansonsten hast du nur die Möglichkeit


    abzuwarten, ob sich auf der anderen Seite was ändert(neuer Trainer, Vereins- bzw. Mannschaftswechsel deiner Gegenpartei)
    andere Sportart suchen
    Vereins- oder Mannschaftswechsel.


    Über die rechtliche Seite was zu unternehmen führt zu noch mehr Streitigkeiten, bei der ihr immer zu den Verlierern zählt,
    auch wenn ihr rechlich gesehen Recht bekämet.


    gg

  • Ich denke, unabhängig von dem Problem des Threaderöffners, sollte sich der Verein mit diesem Trainer auseinandersetzen. Denn der Trainer trifft immernoch die Entscheidungen und nicht die Eltern. In diese Entscheidungen sollen aber immer Informationen aus Dialogen mit den Eltern einbezogen werden. Diese Verfahresweise muss dem Trainer erklärt werden. Für den Verein und den Trainer wäre es das Beste wenn er einen andere Mannschaft übernimmt und somit mit anderen Eltern in Kontakt kommt.


    Abschliessend bin ich auch der Meinung das ein Spieler nicht wegen solcher "Lapalien" suspendiert werden kann. Hat sich wenn man den Schilderungen glauben kann menschlich nichts zu Schulden kommen lassen. Sportliche Differnezen gehören dazu. Daher ie oben schon mehrmals erwähnt, den Dialog mit den Vereinsverantwortlichen suchen.

  • Ich denke, unabhängig von dem Problem des Threaderöffners, sollte sich der Verein mit diesem Trainer auseinandersetzen.


    Die Reihen scheinen fest geschlossen zu sein. Der Verein ist doch an einer Auseinandersetzung mit dem Trainer kaum interessiert.


    Die potenziellen Nachfolger stehen vermutlich auch nicht gerade Schlange und da wird dann lieber ein Kind "geopfert" als das die Mannschaft ihren Trainer verliert.


    Ich habe so etwas durch.


    Mein Sohn "durfte" fristlos seinen Verein verlassen. Ich hatte dem Trainer die Verletzung der Aufsichtspflicht vorgeworfen und seine Entlassung gefordert. Seitens des Vorstandes wollte man sich meine Vorwürfe nicht einmal anhören. Aussage des Vorstandes: "waschen sie doch jetzt keine schmutzige Wäsche".


    Wenn ich Vereinsvorstand wäre und der Vater eines Kindes fordert von mir die Entlassung des Trainers, höre ich mir die Vorwürfe zumindest mal an. Aber es wird dem Vorstand wohl gereicht haben, die Sicht des Trainers zu hören. Und mein Interesse, mich mit so einem Verein auseinanderzusetzen, war dann 0,0.

    Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
    allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
    Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
    da habe ich dich getragen.

  • Tja, wenn die Vereinsoberen eine Entscheidung treffen, dann ist schlecht dagegen anzugehen. Sollte man es trotzdem wollen bleibt::


    Die Jahresmitgliederversammlung, die Hauptversammlung. Da lange genug vorher darauf bestehen, dass jedem Mitgleid mit der Tagesordnung eine kurze Einführung in den Sachverhalt gegeben wird. An der Jahreshauptversammlung kann sich jedes Mitglied zu Wort melden. In dem Fall:


    Antrag stellen an die Mitgliederversammlung: die Freistellung des Spielers aufzuheben und Vorstand und Trainer eine Rüge zu erteilen oder ähnlich. Vielleicht noch einen Rechtsnwalt Fachmann für Vereinsrecht hinzuziehen und den Antrag formulieren lassen. (Und auch iom Auftrag vortragen lassen. )


    Im allgemeinen könnte ich mir aber vortellen, dass eine Mitgliederverammlung eher das Unrecht decken wird als einen neuen Vorstand wählen zu wollen. -




    Am Besten aber, Verein wechseln und zukünftig auf die Anfänge neuer Intrigen achten! und rechtzeitig selber handeln und nicht auf das handeln anderer reagieren müssen.!


    Grüße miho

  • Also ein Gemeinnützier Verein darf definitiv keinen Spieler vom trainingsbetrieb ausschließen. Jeder der sich dort anmeldet hat das Recht dort teilzunehmen. Dass das natürlich nur theoretisch ist, muss ich nicht erwähnen. Wenn du dem Verein noch einen "Mitgeben" willst, schick doch mal das schreiben vom Vorstand zum Finanzamt mit diesem vermerk. Ich halte es nicht für unwarscheinlich das die Steuerfreiheit daraufhin aufgehoben wird.


    Ich denke aber dass du i dem Verein keine Chance mehr hast. wobei ich persönlich mir aber ncht vorstellen kann, dass deine Ausführungen die einzigen Sachen waren die vorgefallen sind. Ich denke mal, dass weitere "Kleinigkeiten" aufgetaucht sind, von denen du noch nicht mal was wissen musst.


    Im Leistunsbereich weht nun mal ein anderer Wind und hat am Ende mit KiFu nichts mehr zu tun.

  • Das Folgende soll und darf keine Rechtsberatung sein, für Rechtberatung gelten klare Vorschriften. Also das folgende ohne Gewähr. und auch nicht in der Absicht einer Rechtsberatung.


    Ein Verein ist ein Zusammenschluss von Personen, die sich ihre Grundlage in der Satzung geben. Für diese Grundlage besteht Vertragsfreiheit. Meist wird dort geregelt, dass die Mitgliederversammlung das Höchste Organ des Vereines ist, gefolgt vom Vorstand. Für die Anerkennung als gemeinnütziger Verein (Finanzamt) ist in der Satzung der Passus nötig: " der Verein verfolgt ausschließlich gemeinützige Zwecke." Ergänzt wird das meist noch mit: "kein Mitglied darf durch ungewöhnlich hohe Zuwendungen begünstigt werden."


    Das wars. Ist in der Satzung vorgesehen, dass ein Ausschluss ohne Angabe von Gründen erfolgen kann, dann gilt das. Das anzufechten wäre nicht einfach, denn dieser Passus ist bei sehr vielen Vereinen durchgegangen und Bestandteil der durch das Finanzamt geprüften Satzung. Es müssten schon besondere Umstände eintreten, um da Aussicht auf Erfolg zu haben.


    Da führe ich ein Beispiel (soviel ich mich an meine 2 Semestrer Bürgerliches Recht an der Uni Stuttgart erinnere) aus dem BGB an. Ein Gastwirt darf ohne angabe von Gründen ein Lokalverbot aussprechen, das gilt dann ohne Einschränkungen. Ausnahme: Wenn das Lokal in dieser Stadt und in zumutbarer Umgebung eine Monopolstellung hat, und der ausgeschlossene Gast dann keine Möglichkiet hat mit vertretbarem Aufwand eine vergleichbare Gaststätte aufzusuchen.


    Meiner Meinung nach hat de Fakto ein Verein sehr wenig mit Demokratie zu tun, die Vereinsoberen sind weitgehend als absolute Herrscher anzusehen. (Und manchmal führen sie sich auch so auf.) Im allgemeinen bin ich der Meinung, dass das auch ganz gut so ist, im speziellen Fall mag das natürlich anders ausehen. Ein Fußballtraining demokratisch zuj führen, dazu habe ich weder die Zeit noch die Nerven. Fraglich, ob es besser wäre über die Aufstellung abstimmen zu lassen.


    Nochmal: Das ist alles meine private Meinung und hat keinerlei Rechtsberatungseigenschaft. Dazu müsste man einen Rechtsberater, in den meisten Fällen einen Anwalt befragen.


    Grüße, miho

  • Das Problem lässt sich doch einfach lösen.


    Schon was von Teambildung im Trainerstab gehört.


    entsprechend hab ich meine Co-Trainer ausgesucht, war somit für alle Fälle vorbereitet, bei allen anstehenden Entscheidungen und Massnahmen konnte ih mich da vorher absichern.


    meine entsprechende Cos waren Rechtsantwalt, Arzt, Mentaltrainer,Kinderpsychologe, Erwachsenenpsyhologe, Versicherungsvertreter.


    und das alles in einer Person: ganz normaler Menschenverstand-



    fast alle Probleme im Fussball , auch das eingangs Geschilderte, haben ihren Ursprung im zwischenmenschlichen Bereich. Lösungen, die einem weiterhelfen, können auch nur auf dieser Ebene gesucht und gefunden werden.


    Da wo es nicht möglich ist, und das gibt es halt, muss halt eine Partei Konsequenzen ziehen.


    gg