Also wir spielen auch auf dem Halbfeld und 3-1-3, da sehe ich eigentlich keinen zentralen Mittelfeldspieler, dem die langen Bälle über seinem Kopf hin- und herfliegen (D-Junioren mit Mittellinienregel). Liegt vielleicht an der aufgehobenen Mittellinien-Regelung bei euch? Ansonsten sollte der Mann in der Zentrale doch Spielgestalter sein und so ziemlich die meisten Ballkontakte mit haben.
Bei uns gilt ab der D die Mittellinienregel, in der E habe ich das von dir beschriebene "Kick and Rush" leider auch schon oft gesehen, speziell beim älteren Jahrgang. Der Verband argumentiert aber, damit wäre das Spiel schneller. Ich meine, das ist Mumpitz, lieber sollen die Kinder lernen, von hinten heraus zu spielen.
Eine Mittellinienregel gibt es bei uns nicht. Diese langen Bälle werden aber sowohl von den Torhütern als auch von den Abwehrspielern gespielt. Liegt m.E. einfach daran, dass der zentrale Mittelfeldspieler zugestellt wird. Dann fehlt die Anspielstation im Mittelfeld und die Kugel wird nach vorne gepöhlt.
Damit das funktioniert, muss einer aus der Abwehrreihe aufrücken oder einer (besser 2) aus der Sturmreihe sich fallen lassen. Aber können wir dann noch von 3:1:3 reden...? Und sind solche Dinge dann nicht zu viel an Taktik in der E-Jugend?