Im Zeichen leerer Kassen schrecken einige Städte und Gemeinden vor fast nichts mehr zurück.
Eine mir bekannte Gemeinde hat tasächlich beschlossen, von den Vereinen, sich eine Gebühr für die Nutzung der Hallen zahlen zu lassen.
Anstatt einer gewissen Dankbarkeit dafür das viele Kinder und Jugendliche von der Straße geholt werden und diesen eine gewisse Erziehung/Betreuung zugute kommt, sollen die Vereine zahlen.
Das praktisch alle Vereine deshalb die Gebühren für die Mitgliedsbeiträge deutlich anheben müssen ist klar.
Das bedeutet eine weitere Ausgrenzung von ärmeren Schichten (Kinder von Arbeitslosen, Kinder von Alleinerziehenden, Kinder von Harz IV Emfängern etc.), da gerade diese oft mehrere Kinder haben multiplizieren sich die Kosten. Ich rechne deshalb auch mit Abmeldungen.
Wohin eine solche Denke führen kann sollten sich die entsprechenden Komunalpolitiker überlegen. Durch Kürzungen und Streichungen sind bereits jetzt viele Einrichtungen (Jugendtreffs, Förderkreise, psychologische Betreuung etc.) geschlossen worden. Das Problem der Jugenkriminalität wird sich deshalb verstärken. Das widerum wird erheblich mehr Kosten verursachen als z.Zt. eingespart wird.
Letztendlich wird dadurch also nicht gespart, sondern langfristig wahrscheinlich höhere Kosten verursacht. Aber welche Politiker denken weiter als bis zu nächsten Wahl ?
Wie beurteilt Ihr diese Entwicklung ?
Gibt es Möglichkeiten die Hallenbenutzungsgebühr zu verhindern ?
www.bcefferen.mx35.de
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