hi an alle.
also mein problem ist folgendes:im spiel oder bei turnieren ist es bei meiner mannschafr (f-jugend) so,dass wenn wir im angriff,also in der vorwärtsbewegung sind und den ball verlieren(fehlpass,verstolpert,zweikampf verloren usw.),schalten meine jungs nicht um und bleiben stehen und schauen nur noch hinterher.dann fehlt es hinten in der abwehr und wir bekommen nen tor rein.hat vielliecht jemand von euch nen tipp mit welchen übungen ich das vielleicht "weg trainieren" kann?hab darüber noch keine übungen gefunden.
mein anderes problem das wir haben ist,das sich die jungs im spiel nicht richtig in ihren positionen halten.sie decken meist immer zu zweit einen gegner ab und hinter ihnen stehen dann 2-3 spieler frei die dann auch das eine und andere tor schießen.vielleicht kann mir ja jemand ein paar tipps geben.wie gesagt.es ist ne f-jugen.
danke schonmal.gruß patrik
umschalten von angriff auf abwehr
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Hier mein kopiertes Statement zum eigentlich gleichen Thema:
.....ich bin der Meinung, dass man das nicht einfach üben kann. Für mich beginnt die Sache im Kopf der Spieler. Das bedeutet, dass man sich vielleicht auch mal zehn Minuten nimmt, um gerade diese Sache theoretisch zu besprechen.
Abwehrbewegung: jeder steht an seinem Mann
Angriff: Lösen vom Mann und aus dem Deckungsschatten kommen
bei Ballverlust schnelles Umschalten auf Abwehr, ....jeder bewegt sich wieder an seinen/einen Gegenspieler.
Für mich beginnt dieses Verständnis aus dem Spiel 1:1. Wer den Ball verliert, bleibt nicht stehen, sondern schaltet um und versucht ihn sich wieder zurück zu erobern.
Hierzu gehört ein inneres Verständnis und die konditionelle Möglichkeit, das Vorhaben auch durchhalten zu können.
Aus dem 1:1 würde ich zunächst auf das Spiel 2:1 zielen, weil sie so lernen, aus dem Deckungsschatten heraus zu kommen. Die Sache mit dem Deckungsschatten kannst Du in einer Standsituation simulieren. Du stellst dich hierzu zwischen den Ballführenden und seinen Mitspieler = der steht im Schatten. Dann geht der Mitspieler drei Schritte nach links oder rechts und siehe da .....er ist anspielbar.
Hierauf würde ich dann in das Spiel 2:2 oder 3:3 umschwenken. Das ganze würde ich auf einen Zeitraum von 2 bis drei Monaten anlegen.
Hilfreich ist auch, mit der Mannschaft zu vereinbaren, auf den Zuruf STOP, dass jeder so stehen bleibt, wie er zum Zeitpunkt des STOP`s stand. Du frierst die Situation ein und besprichst es kurz, sei es, dass er nicht aus dem Deckungsschatten heraus kam oder dass er bei Ballverlust im 2:2 nicht an seinen Gegenspieler eilte.
Die Übungen sollten auf kleinem Feld stattfinden. Gut sind soviele Stationen, dass alle ständig in Bewegung sind. Denke an ausreichende Pausen. Zudem sollte das Kommando STOP sehr dosiert angewendet werden.
Zusatz: Mir war es auch immer wichtig, dass die Spieler im E Bereich auf Kleinfeld kapierten, dass es gem. meiner Einstellung wichtig war, dass niemand ein Anrecht auf seine Position hat. Ein "Abwehrspieler" -eher ein Spieler der weiter hinten spielt- hat in der Vorwärtsbewegung mit aufzurücken und sich als Anspielstation anzubieten, d.h. er rückt durchaus bis zur Mittellinie auf, statt hinten zu stehen um die Daumen zu drehen und ein riesen Loch im Mittelfeld entstehen zu lassen. Genauso hat ein "Stürmer" -eher ein Spieler der weiter vorne spielt- im Rahmen seiner Position auch bei Ballverlust nach hinten zu kommen, wobei hinten durchaus auch das überqueren der Mittellinie bedeuten kann. Dieses Spielverständnis war für mich immer Ziel, wobei ich zu bedenken gebe, dass nicht jeder Spieler dieses Verständnis -allein in dem Alter- bereits mitbringt. Das zeichnet eben eine leistungsstarke von der etwas schwächeren Mannschaft aus. -
danke andre.werd morgen gleich versuchen deine tipps mal anzuwenden.aber das theoretische werd ich aber weg lassen.das hab ich schon recht oft versucht,aber das fruchtet bei ihnen nicht.denk das es in diesem alter halt eben sehr schwer ist so ein verständis aufzubauen.das braucht halt alles zeit und geduld.
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moin
versuch doch mal die übung "schnelles umschalten" von soccerdrills "abwehr". nach torschuss sofortiges umschalten auf abwehrverhalten. die übung kannst du immer schön einbauen, verbindet torschuss aus voller geschwindigkeit mit zweikampfverhalten.
auch 2 gegen 2 mit einem neutralen, der dann immer überzahl schafft für das angreifende team ist ok.
ansonsten, keine sorge, irgendwann kommt das. ist halt zunächst eine kopfgeschichte, aber irgendwann kommen dann die trainierten instinkte dazu... -
Zitat:
siebener schrieb am 04.06.2008 08:31
versuch doch mal die übung "schnelles umschalten" von soccerdrills "abwehr". nach torschuss sofortiges umschalten auf abwehrverhalten ...
Ich habe die Übung gesucht, aber leider nicht gefunden. Kannst du einen Link oder eine genaue Wegbeschreibung zur Übung angeben? -
"abwehr" heißt natürlich "zweikampf", sorry
hier der link:
http://www.soccerdrills.de/Zwe…20seiten/zweikampf33.html -
Zitat:
Andre schrieb am 03.06.2008 16:03
Hilfreich ist auch, mit der Mannschaft zu vereinbaren, auf den Zuruf STOP, dass jeder so stehen bleibt, wie er zum Zeitpunkt des STOP`s stand. Du frierst die Situation ein und besprichst es kurz, ...
Schön wäre es, wenn der STOP-Befehl funktionieren würde. Zumindest die kleinen Spieler laufen einfach weiter, so dass eine vernünftige Analyse der Situation praktisch unmöglich ist. Meine Erfahrungen zeigen, dass damit erst ab einer C (ev. einer sehr guten D) etwas bewirkt werden kann. Bei den Kleineren nutze ich die Unterbrechung nach dem Torschuss und frage nach den Gründen. Das Tor als Positiv-/Negativ-Erlebnis ermöglicht das Ingangsetzen der notwendigen Kopfarbeit, der automatische Spielunterbruch ist dazu genau das richtige Mittel.
Bei den Kleinen ist es nicht so wichtig, wenn wärend des Spiels viele falsche Verhalten nicht bemängelt werden, weil sie sowieso nicht mehrere Sachen gleichzeitig aufnehmen können. Zudem gibt es genügend Tore (Spielunterbrüche) um positive und negative Kritik anzubringen.
Bei den Ältern (etwa ab C) muss natürlich mit dem STOP-Befehl gearbeitet werden, bei mir mache ich ihn immer mit der Pfeife (manchmal sogar Doppelpfiff). Aber auch hier wird maximal ein bestimmtes Fehlverhalten pro Training gepfiffen, z.B. falsche Positionen beim Torabstoss. -
Hallo Zaungast, ich möchte trotz deiner persönlichen Erfahrung mit dem STOP dennoch dazu ermuntern es einfach mal zu probieren. Ich habe damit positive Erfahrungen gemacht. Wenn ein Spieler dann mal drei Schritte weiter lief, war es auch nicht so schlimm, dass ging er die eben wieder zurück.
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Ich habe nochmals über dein Problem nachgedacht und kam auch auf das Ergebnis, dass hier
Konterspiel und Pressingübungen
zum Ziel führen bzw. einfluß nehmen könnten. Beides führt dazu, dass der Spieler aus einer Manndeckung umschaltet auf Angriff und bei Ballverlust auf Abwehr, sprich Manndeckung. Hier eine für meinen Geschmack im Schwierigkeitsgrad abgestufte Übung für eine F.
Vorschlag:
Du erstellst ein viereckiges Kleinfeld. In dem Feld läßt Du im 3:3 gegeneinander auf Ballhalten spielen. Dieses viereckige Kleinfeld befindet sich in einem größeren rechteckigen Feld. An den äußeren Enden des großen rechteckigen Feldes befinden sich kleine Tore (auch Hütchentore). Die im 3:3 spielenden Spieler werden angewiesen, dass die Ballführenden in dem Augenblick wo du ein Signal gibst (Pfeife, Pfiff, Zuruf) auf
entweder das Gegnertor im Zusammenspiel zustürmen
oder
sich eines der beiden Tore aussuchen können, um darauf im Zusammenspiel zuzustürmen.
Dies Übung wird Spannung verursachen, sprich Spass machen. Du solltest auf zwei oder drei Feldern spielen lassen, kannst ja die Dreierteams mal austauschen. Es geht ums Gewinnen. Es ist eine "Ganzheitliche" Übung, den sie üben nicht nur eine Sache, sondern
Passen, Spielübersicht, aus dem Deckungsschatten kommen (beim Ballhalten), schnelles Umschalten von Angriff auf Abwehr, Kondition (Schnellkraft, Sprint), und dass es auf Grund der Unkenntnis darüber, wann der Trainer pfeifft besser oder klüger ist, das jeder versucht an seinem Mann zu stehen und nur einer den gegnerischen Ballführer angreift (beim Ballhalten im kleineren/inneren Feld).
Ich hoffe die Übung gefällt, Gruß Andre -
danke an euch alle.die tipps von euch hören sich sehr gut an.werd nachher im training versuchen die ein oder andere übung mal umzusetzen.
also ich arbeite auch im trainingsspiel mit dem zuruf stop.bei mir funktioniert das eigentlich auch gut.also danke nochmal
gruß patrik
