Beiträge von McRonny

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    Hallo McRonny,
    in den Durchführungsbestimmungen zum Juniorenspielbetrieb steht unter IV Allgemeines 7. Spielerpässe unter anderem.
    " Den Mannschaftsbetreuern steht das Recht zu, in die Spielerpässe des Gegners Einblick zu nehmen und zu überprüfen, ob die im Spielbericht eingetragenen pieler tatsächlich anwesend sind."


    Wenn nur der Schiedsrichter einblick nehmen darf, aber kein Schiedsrichter angesetzt ist wer darf dann Einblick nehmen?


    Entschuldige da hast du Recht, die Regelung gibt es auch bei uns (mal öfter in die Spielordnung schauen), der Trainer darf aber nicht entscheiden ob der Spielspiel berechtigt, höchsten hinterher Einspruch hinter legen, aber das schweift langsam vom Thema ab.


    Wie geschrieben halte ich es nicht für Sinnvoll mehr Spiel mit zu nehmen als die Regelungen es sagen, ich persönlich mag es nicht wenn Spieler umgezogen anwesent sind und dann entäuscht abziehen weil sie nicht zum Einsatz gekommen sind.

    Hallo McRonny,


    was habt ihr denn für Regeln in Berlin. Wir in Hannover spielen in der F 55 x 35 Meter und auch 5er Ball 290g. Allerdings werden die Regeln jedes Jahr wieder geändert. In der E ist bei uns die Rückpassregel aufgehoben.


    Ich mache sie nicht =) ,


    Man hat die Felder und Spieleranzahl verkleiner, um den einzellen Spieler mehr Ballkontakte zu ermöglichen. Einzig störend empfinde ich nur die Mittelline Regel.

    Hallo McRonny,


    Zitat :
    "Es mag Penetrant erscheinen, wenn jemand auf diese Regeln pocht, aber da ist er in Recht. Was nicht geht ist das der andere Trainer Einsicht in die Pässe verlangt, das steht hier nur einen angesetzten Schiedsrichter zu, "


    Wir reden hier von einer F-Jugend, was glaubst du wieviele angesetzte Schiedsrichter es in dieser Alterklasse gibt? Also wer soll die Pässe kontrollieren? Und da es eine F-Jugend ist sollte auch jedes Kind die Möglichkeit haben zu spielen. Bei dir in der C mag es ja vielleicht anders aussehen, aber bei den kleinen sollte man mal 5 gerade sein lassen und nicht Stur auf sein Recht bestehen.


    Es spielt keine Rolle, ob es einen angesetzten Schiedsrichter zu einem 2.F-Jugend gibt oder nicht gibt. Dem anderen Trainer steht nicht das Recht zu die Pässe zu kontrolieren und zu entscheiden welche Spieler spielberechtigt sind. Ich weiß nicht wo du gelesen hast ,dass ich erwartet habe dort ein Schiedsrichter zu sehen. Ausserdem wäre dann die ganze Diskussion entfallen.


    Auch wenn ich zur Zeit eine C-Jugend trainiere gabs mal Zeiten wo ich eine F-Jugend trainiert habe, und ich bin nie auf die Idee gekommen mit meinen damaligen 26 Spieler zu einen Spiel zu gehen.


    Um allen Spieler gerecht zu werden muss man andere Wege finden, als mit 12 Ersatzspieler, die mich als Trainer mit erwartungsvoller Mine anschauen, während ich krampfhaft versuche den Überblick zu behalten damit niemand von den 19 Kids zu kurz kommt. Das hilft weder den Kindern, den Trainer noch den Eltern die die Zeit stoppen wie lange sich der Srößling auf dem Feld befindet.

    Hi


    saschakummer


    Auch wenn es kein offizeller Pokalwettbewerb des Verbandes ist, müssen/sollten die offiziellen Regeln des Verbands Anwendung finden. Diese Art der Wettbewerbe finden in fast allen Bezirken statt und es muss eine Richtlinie geben.
    1. Wegen der Wettbewerbsverzerrung,
    2. Möchte der Trainer/Spieler schon wissen unter welche welche Bedinungen findet das Spiel statt.
    Ansonst ist das Chos vorprogrammiert, weil der eine will dann 7/1 spielen, im E-Feld, der andere 6/1 im D-Feld, ein anderer will mit Ball Größe 5 und Abseits spielen, wieder einer mit drei Ecken -> Elfer. Ein Mannschaft hat gerade 7 Spieler alle müssen durch spielen, der andere welchselt alle 10 Minuten die kpmplete Mannschaft aus um immer aus geruht zu sein. Irgendwo muss eine Grenze gezogen werden und da bieten sich die BVF Regeln nun mal an.


    Die Möglichkeiten Die Regeln umzugestalten sind massig. Es es kommt sicher mal der Moment da wirst du auch Dankbar sein das nicht jeder die Regeln einfach umändern darf.


    Es mag Penetrant erscheinen, wenn jemand auf diese Regeln pocht, aber da ist er in Recht. Was nicht geht ist das der andere Trainer Einsicht in die Pässe verlangt, das steht hier nur einen angesetzten Schiedsrichter zu,


    Ansonsten würde ich emfehlen bei Freundschaftsspielen, den überzähligen Spieler Gelegenheit zum Spielen geben. Andererseits ist eine Überlegunge, bei so vielen F-Spieler, wert über eine 3.F-Jugend nach zu denken.


    Ansonsten kann man hier auch mal in die Berliner Kleinfeldbestimmungen sehen.


    Kleinfeldbestimmungen Berlin

    Die Argumentation für wechselnde Positionen sind grundsätzlich richtig. Aber je größer das Leistungsgefälle in der Mannschaft und je weiter sich ein Verein von einen Spietzenclub befindet, desto schwieriger ist dies in der Praxis (zumindesten im Punktspielbetrieb) umzusetzen.
    Man sieht dieses Rotationsverfahren meist bei den spitzen Vereinen bis zu den Bundesligisten. Diese können aber über ein Spielmaterial verfügen, bei der weder Rotation noch das Einwechseln anderer Spieler zu merklichen Qualtätsverlusten im Spiel führen. Da fällt auch dann die Argumentation dafür leicht.


    Im Breitensportbereich steht auch eine gewisse Erwartungshaltung im Hintergrund.
    Als Trainer setzt man das Konzept dann um, Argumentiert bei Eltern, Spieler und Vorstand das die Entwicklung des Kindes Vorrang vor der Erfolgsorientierten Arbeit hat. Wenn die Mannschaft aufgrund dieser Strategie auch der kleinste Erfolg ausbleibt, gerät ein Trainer schnell in die deffensive und ständige Kritik von allen Seiten.

    Mein Rat wäre ganz schnell mal das Fussball zielgerichte Fussballtraining an die Seite zu stellen und hier den Spass an gemeinsammer Aktivität voll in den Hintergrund zu stellen.
    Spasstraining mit allen möglichen Fang- Lauf- Spiele kleine Schuß Staffelwettbewerbe, mal die Kids mit Spielvorschlägen in Training einbinden. Geimeinsame aktivitäten, Eisessen,McDonalds, Schwimm- Spassbadbesuch mit Kids und Eltern.
    Die Kids müssen sehen das der Spassfaktor das wichtigste ist, das bedeutet das aber alle gemeinsam Spass haben und Erfolgorientierung völlig unwichtig ist, wenn die Kids wieder zusammen finden wird sich der Rest wieder von selbst legen.

    Ich kann auf einen Wechsel einer Mannschaft, und sogar auf den kompletten Wechsel einer Jugendabteilung zurückblicken.
    2003 beim Osterturnier gab in der C-Jugend Ärger, worauf der Jugendleiter Trainer samt Mannschaft aus dem Verein warf.
    Daraufhin haben sich alle anderen Trainer zusammen gesetzt und danach den Jugendleiter zu einem Gespräch zur Klärung und wieder Aufnahme von Team und Trainer eingeladen.

    Darauf hin wurde allen Trainer erklärt das sie nicht das Recht hatten,den Jugendleiter zu einem Gespräch einzuladen.
    Danach konnten dann einigen ihren Namen im lokalen Fussballblatt lesen, Tenor Vereinsrauswurf wegen Vereinsschädigenden Verhalten.

    Im weiteren Verlauf der Geschehnisse ergaben sich Informationen, dass z.B. das der Umgang mit Vereinsgeldern nicht so war wie es sollte. Alkohol und Gewalt waren auch nicht unbedingt Begleiterscheinungen die ich im Jugendfußball sehen wollte.
    Daraufhin beschloss ich zum Saisonende, in einer diktatorischen Vereinsstruktur mein Traineramt niederzulegen. Das hatte ich dann auch den Eltern (F-Jugend mitgeteilt) worauf man mich fragte wie es dann weiter gehen könnte. Nach durchgehen aller Alternativen stand dann für alle Fest das der Großteil so zusammen bleiben wollte und es dann mit einem anderen Verein versuchen will.
    Alles in allen sind hat der Verein dadurch fünf Mannschaften und diverse andere Spieler verloren.
    Mit fünf Mannschaften haben wir dann in einem Türkischen Verein eine komplette selbstständige Jugendabteilung gegründet, mit zwei Trainingstagen(+ Spieltag) auf den Trainingsplatz des alten Vereins. Gab natürliche ne Menge Spaß in dieser Zeit zwischen beiden Vereinen.


    Der Vorstand des neuen Vereins war uns natürlich eine Super Unterstützung und wir hatten plötzlich nicht nur Trainerjobs sondern duften als Jungendvorstand auch die andere Seite des Ehrenamts kennenlernen. 12 Monate später eröffnete uns der Vorstand das sie zurücktreten würden, gezwungener Maße wegen Gewaltandrohungen einen oppositionellen Gruppe der Männerabteilung. Wir haben dann acht Monate daran gearbeitet die Jugendabteilung in einen anderen Verein unterzubringen. Drei Monate vor Saisonende haben wir dann dem Männervorstand schriftlich mitgeteilt dass die Jugendabteilung von uns aufgelöst wird.
    Prompt konnten wir in der nächten Amtlichen Mitteilung des Verbandes lesen, das wir als Jugendvorstand suspendiert sind. Wir haben beim Verband mit Berufung auf die Satzung gegen die Suspendierung die mit der Veröffentlichung eingeleitet wurde Widerspruch eingelegt.
    Antwort des Verbandes, „Er mischt sich nicht in die internen Angelegenheiten des Vereins ein“.
    Trotz der Suspendierung haben wir in Zusammenarbeit mit den Eltern die Abteilung quasi aufgelöst. Materialien und das Geld der Jugendkasse wurde der Männerabteilung übergeben. Wenn ich daran denke wie der Typ in Drogendealer Manie die Kohle gezählt hat, wird mir heute noch schlecht.


    Für die Unterbringung im neuen Verein gab es Unterstützung von Oben, mit Trainingszeiten auf den alten Platz.
    Wahrscheinlich denken sicher einige dass den beiden Vereinen nicht fair gegenüber war. Für mich sage ich aber, dass ich damals als Trainer und später als stellvertretender Jugendleiter in erster Linie das Wohl der Kinder und Jugendlichen im Auge hatte. Beide Vereine haben aus meiner Sicht keine Umgebung geboten in der ich Kinder und Jugendliche bedenkenlos sportlich betätigen lassen konnte.
    Da sehe ich dann sogar den Trainer in der Pflicht zu handeln. Mannschaftswechsel sind aber in der Umgebung bei uns keine wirkliche Seltenheit.

    Hallo,
    Die zwei Trainer haben keinerlei Ausbildung (muß man ja bei G-Jugend auch nicht unbedingt haben) machen das auch zum ersten Mal und sind halt die Väter zweier Spieler.


    Auch wenn die besten Trainer immer die 1.A Jugend trainieren, (Mach ja auch am meisten Spass nur mit fertigen Spieler zu arbeiten), ist es wichtiger qualitativ Hochweriges und altersgerchtes Training für diese Altersgruppe an zubieten. Der Stellenwert für die Sporliche Entwicklung wird immer wieder unterschätz (Flugkopfbälle, Fallrückzieher, Bundesliga Reife Taktiken -Wechseln in der letzten Spielminute- haben hier keinen Platz).
    Wenn die Kleinen nicht zum Zug kommen geben sie vieleicht den Sport auf, bevor überhaupt erkennbar ist wie sie sich entwickeln könnten.


    Ich schliese mich den Äusserungen von Holler an.

    Wenn ein Spieler geht , dann geht er halt. Reisende soll man nicht aufhalten. Was mich eben stört ist halt die Art wie das oft geschied, besonders dann wenn sich ein persönliches Verhältnis über Jahre mit einer gewissen Vertrautheit aufgebaut hat.
    Vielleicht ist Dankbarkeit auch das falsche Wort.


    Wie geschrieben gibt halt Parallelen bei anderen Trainer mit ähnlichen Geschichten.

    Das ist mir alles ein wenig zu allgemein gehalten.


    Es ist auch extra allgemein gehalten, weil ich nicht nur unbedingt über meinen Spieler diskutieren wollte, sondern mal abchecken wollte ob es sozusagen Paralellen zu meinen Beobachtungen, beziehungenweise eben aus Gesprächen mit anderen Trainer gibt (D & C Jugend).


    Deshalb eben mal Allgemein, darf man als Trainer, wenn man über Jahre an drei Tagen die Woche, zum Vaterersatz mutiert ist, Dank erwarten, oder ist es einfach der Welten Lauf, am Ende kräfig gegens Schienbein getreten zu werden ohne das der Gegenüber einen ins Auge blickt und einen wenigsten der Hand zum Abschied reicht.
    Das ist das was ich wenigsten von einem 14 Jährigen erwarte.


    Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur aus gekränkter Eitelkeit ein.

    Kennt ihr auch diesen Spieler Typ?
    In Gesprächen mit Trainerkollegen, konnte ich diesen Spielertypen öfter wieder finden.


    Und nun ist mir nach 6 ½ Jahren von so einem Spieler die rote Karte gezeigt worden.
    Er ist Leistungsträger, meist kommt unter Umständen aus einem Elternhaus wo es keinerlei Unterstützung gibt, manchmal schwieriges Zuhause.


    Als Trainer wendet man wie Zeit und Arbeit für diese Spieler auf (man sieht zu das Training und Spiele für diesen Spieler ebenfalls möglich sind). Man bringt viel soziales Engagement in die Betreuung ein.
    Es wird öfter, als gut ist, ein Auge zugedrückt wenn es nicht so läuft wie es Mannschaftsbedingt nötig wäre.
    Man lässt dort Dinge durch gehen, die man bei anderen Spielern eher mal kritisiert.Es werden Dinge zugelassen, im Interesse der Mannschaft, dieses Spielers und eben weil auch der Trainer nur ein Mensch ist, im eigenen Interesse( irgendwie ist man auf die Leistung diese Spielers angewiesen).


    Auf der anderen Seite erwartet man auch einiges. z.B. dass die erwartet Leistung erbracht wird, das er da ist wenn ihn die Mannschaft und natürlich der Trainer braucht.
    Es entsteht so etwas wie eine gegenseitige Abhängigkeit.


    Dann kommt plötzlich der Tag an dem aus dem der Trainer aus allen Wolken fällt, ausgerechnet dieser Spieler verlässt überraschend das Team. Der Abgang gestaltet sich meist so das man denkt, "hat man sich die Behandlung als Trainer wirklich so verdient".


    Wie seht ihr die Sache?


    Hat man sich gegenseitig alles gegeben, sodass man keine Loyalität erwarten darf?


    Ist es in Ordnung das so ein Spieler mitten in der Saison den Verein wechselt, weil ihn dort besseres Versprochen wird?


    Wie steckt man sowas weg?


    Wo hat man als Trainer falsch gehandelt das man jemanden nicht vermittel des es gewisse Umgangsregeln im Miteinander gibt?

    In dem Alter liegt die Motivation der Kids einfach noch im Spiel selbst und vorallen dort Fussball zu spielen wo ich mich wohlfühle. Das ist meistens dort wo meine Freunde (aus der Straße Kinderkarten oder Schulklasse) spielen.
    Klar macht auch für einen fünf Jährigen das Gewinnen mehr Spass. Aber es interessiert so einen Knirps nicht ob er in der Kreisliga oder in der Bundesliga spielt.

    So ein Papa ist da ganz anders, meist wird hier der kommende Bundesliga-Star gesehen und wenn er sich in den Kopf gesetzt hat das der jetzige Verein/Trainer nichts taugt wird ihn so schnell nichts vom Gegenteil überzeugen.

    Im Grund kann man vieleicht auch zufrieden sein einen eventuellen Unruheherd an der Seitenline weniger zu haben. Eine Spieler geht , dafü kommen wieder neu hinzu und in dem Alter kann noch niemand sagen wie sich ein Spieler in den nächsten 12 Moinaten entwickelt.

    Ich persönlich habe mich für den Grundsatz entschieden "Reisende soll man nicht aufhalten", auch wenn es manschmal nicht leicht fällt.

    Ansonsten noch mal einen kleinen Lesetip dazu VERHALTEN VON TRAINERN UND ELTERN