Beiträge von Oesi81

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    Es gab bei mir im Februar den Moment, wo ich dem Jugendleiter schriftlich mitgeteilt habe, dass ich bei der katastrophalen Einstellung mancher Eltern zum Trainings- und vor allem Spielbetrieb nicht mehr gewillt bin weiterzumachen und mit Saisonende Ende Juni die U abgeben will und mich maximal als Torwarttrainer oder Co-Trainer anbiete.


    Damals U9 Breitensport - die zweite Hälfte der Kinder (B Mannschaft) mit einem Kader von 10 Kindern. Das letzte Verbandsturnier im Herbst am ersten Samstag der Herbstferien und die 7 Hallenturniere im Winter hab ich immer nur mit Ach und Krach mittels Aushilfe vom Jahrgang darunter oder A Mannschaft spielen können. Manche haben aus Prinzip in den Ferien nicht gespielt, 2 Totalausfälle (Scheidungskind mit riesigen privaten und mittlerweile psychischen Problemen und eine desinteressierte Gluckenmama,die mit 'X' und '.' kurzfristig abgesagt haben) , 2-3 Kranke und/oder 2-3 Pappenheimer, wo Sternsingen, Schifahren, Faschingsumzug oder Weihnachtsfeier mit Verwandten Ende November! wichtiger waren. Mehr als 4 oder 5 Kinder bei 4+1 habe ich aus meinem Kader nie zustandegebracht.


    Im Endeffekt habe ich einerseits Inserate im Februar und März aufgegeben um neue Spieler anzuwerben, aber vor allem hat die Jugendleitung einen verpflichtenden Elternabend im März einberufen mit allen Eltern, wo deutlich gemacht wurde, dass Spielbetrieb ebenso ein Muss ist, Verantwortung gegenüber der Mannschaft von jedem einzelnen eingefordert wird und man nicht nach Lust und Laune absagen kann, weil die Eltern lieber etwas anderes am Wochenende im Sinn haben als am Platz/in der Halle den Kids zuzuschauen. Mit den angedrohten Konsequenzen, dass ich aufhöre,die B Kinder bei der A mittrainieren wird und dann fast alle aufgrund Überforderung oder Frust mangels Entwicklung und Einsätzen aufhören werden (müssen),hat ein Umdenken stattgefunden. Seit Frühjahr bin ich in der Meisterschaft mit meinem Kader durchgekommen. Hab aktuell in der U10 9 Kinder im Kader und alle Kinder bei 75% und mehr Beteiligung in Training und Spielbetrieb. Wie allerdings der Winter aussehen wird, traue ich mir nicht sagen. 2-3 Kranke und dann darf keiner mehr ausfallen mit Gründen wie 'Geburtstag', 'Ferien' oder ähnlichem.

    Hallo zusammen. Individuell der Mutter 15 Minuten früher kommunizieren könnte eine Option sein. Das muss ich am Spieltag zumindest paar Stunden vorher machen, da ich die Termine in der SpielerPlusApp verwalte und dort den wahren Zeitpunkt für den Rest der Eltern stehen lassen muss. 🙂Ich nehme mal für mich mit, dass Spielminutenreduktion auch noch ok ist, aber mehr Energie reinstecken eher vergebliche Liebesmüh bei der Mutter ist.


    Danke mal soweit an euch :thumbup:

    Hallo zusammen. Danke zuerst für eure Diskussion bislang.

    Coach_T88 : Gespräche in Richtung Vorteile des Pünktlichseins haben sowohl mein Vorgänger als auch ich geführt. Das wirkt 2-3 Wochen, damit kurz Ruhe ist, aber danach selbes Muster. Das Kind war mal in der A Mannschaft, wurde aber von meinem Vorgänger mangels Trainingsbeteiligung und Disziplin zu mir in die B Mannschaft geschoben. Bei mir hat der Junge auch ein Jahr lang rund 50% Beteiligung gehabt aus verschiedenen Gründen (einmal krank-> Mutter lässt ihn gleich nach Genesung weitere Wochen daheim, damit er nicht nochmal krank wird. Absagen, weil es Mutter nicht freut am Samstag 30 Minuten zu einem Turnier zu fahren etc.). Jugendleiter hat dann einen verpflichtenden Elternabend einberufen und Tacheles geredet.


    Jetzt ist der Junge bei 85% im Herbst erfreulicherweise, hat aber in der Entwicklung zu den anderen verloren und ist mittlerweile im hinteren Drittel fussballerisch angesiedelt.


    Direkten Ausschluss eines Kindes geht nur über Jugendleitung und gibt es bei uns nur bei argen Disziplinlosigkeiten wie Raufereien, Gewalt, Mobbing etc. und das nach mehreren Eskalationsstufen wie Gespräch mit Eltern etc. zuvor.


    Das Kind selbst ist fussballbegeistert. Es geht mir drum die Mutter soweit zwicken zu können, dass sie versteht, dass Unpünktlichkeit nicht geht und sich eine Verhaltensänderung im Sinne des Kindes einstellt. Spielminutenreduktion ist ja schon ein Statement meinerseits an die Mutter zulasten des Kindes...aber das nimmt sie kommentarlos hin, weil ich hab das ja eh angekündigt und ist so.

    Außerdem bin ich mit 9 Kindern im Kader nicht gerade in der Position weitere Kinder bzw. Eltern zu verärgern mit Blick auf Winter (Grippewelle etc.) bzw. nächstes Jahr U11 mit 6+1, wo ich eigentlich 3-4 Kinder zusätzlich brauchen werde.

    Vielleicht ist es ein Kampf gegen Windmühlen, weil die Mutter unveränderbar ist, aber wenn das Kind von daheim die notwendigen Werte nicht vorgelebt bekommt, sehe ich mich in der Verantwortung dagegenzusteuern. Im Sinne der fussballerischen Zukunft des Kindes und vor allem der Mannschaft gegenüber, damit es nicht bei anderen auch vielleicht einreißt nach Belieben zu kommen.


    Wenn ihr sagt, es genügt Spielminutenreduktion, dann behalte ich das bei und versuche den Ärger über die Mutter zu minimieren. Aber ich bin eher der Typ ihr jedes Mal auf die Finger zu klopfen bis sie es checkt...


    Schwierig für mich grad.

    Es gibt keine Termine vorher. Trainingsbeginn ist 2x unter der Woche um 17:30, Spiele Freitag 17:00. Kind ist ein Einzelkind und wird von der Mutter täglich vom Hort um 14:00 abgeholt. Sie hat auch nie von Terminen vorher oder nachher gesprochen.

    Die Familie wohnt auch 5 Minuten zu Fuss vom Sportplatz entfernt. Damit gibt es für mich keine Entschuldigungen hinsichtlich Entfernung, der Junge könnte sogar alleine mit Roller oder zu Fuss kommen.

    Die Mutter verbringt die Zeit am Spielfeldrand am Handy spielend oder sogar mal rauchend (obwohl nicht erlaubt)

    Es kam schon mal vor, dass sie zum Treffpunkt eines Spiels ein Foto im Stau geschickt hat, wo sie aber 20 km entfernt war. D.h. auch ohne Stau wäre sie deutlich zu spät gekommen. Einmal hat sie ein Auswärtsspiel übersehen und geglaubt es ist ein Heimspiel. Einmal hat sie gefragt, ob sie 10 Minuten später zum Heimspiel kommen kann, weil der Junge Hort bis 14:00 hat (Treffpunkt 14:30, 5 Minuten weg von Hort und daheim).

    Vertrauen in sie hat sie bei mir zusätzlich eingebüßt, da sie manchmal nachweislich Krankheit als Ausrede benutzt hat zum Abmelden (z.B. Junge war topfit und im Hort von anderen Kindern gesehen worden). Hab ihr dieses NoGo deutlich mitgeteilt mit Konsequenzen hinsichtlich Spielzeit für den Jungen. Seither komme ich ihr kaum entgegen und schreibe ihr mittlerweile bei jeder deutlichen Verspätung eine WhatsApp a la '16:30 Treffpunkt. Wiederholte Unpünktlichkeit -> Junge spielt heute weniger '.


    Wie gesagt, sie hat dasselbe Spiel mit meinem Vorgänger gemacht. Er war konsequent, hat aber null gefruchtet hinsichtlich Einsehen/Verhalten wie man bei mir sieht.

    Hallo zusammen. Ich hab in meiner Mannschaft - U10 - einen Spezialfall von Mutter, die es mit Pünktlichkeit zu Treffzeitpunkt nicht so hat.

    Ich handhabe es so, dass ich Treffzeitpunkt 15 Minuten vor Trainingsbeginn bzw. halbe Stunde vor Spielbeginn festlege.

    Die Mutter bringt und begleitet den Jungen zu Training und Spiel, kommt aber prinzipiell immer kurz vor Trainingsbeginn und Spielbeginn daher. D.h. die regelmäßige Unpünktlichkeit bezieht sich auf den Treffzeitpunkt und nicht Trainings- oder Spielbeginn.

    Gespräche und Hinweise auf Konsequenzen für den Jungen nickt sie ab, Verhalten ändert sich trotz klarer Worte nicht. MMn will sie die Zeit am Platz so gering wie möglich aus Desinteresse halten, aber bringt den Jungen ihm zuliebe halt. Genau Gründe konnte ich in den paar Gesprächen nicht erfahren, meist kamen Ausreden und ein vorgetäuschtes Abnicken, damit ich eine Ruhe gebe.


    Ab und zu bringt der Vater den Jungen und da kommt er immer überpünktlich. D.h. Problem ist einzig und allein die Mutter.


    Im Gespräch mit meinem Vorgänger habe ich erfahren, dass ihr Verhalten damals gleich war und sie völlig schmerzbefreit ist wenn es um Einfordern von Werten wie Pünktlichkeit geht und auch kein Problem damit hat, wenn der Junge weniger Spielzeit kriegt oder angesagt bekommt.


    Wie soll ich mit dieser Situation umgehen? Wenn alle Gespräche und logischen Konsequenzen ins Leere gehen? Der Junge ist immer rechtzeitig zu Trainingsbeginn und Spielbeginn da, aber halt erst kurz vorher und nicht zum vereinbarten Zeitpunkt.


    Euer Oesi

    Hi.


    Also prinzipiell ist eine Beteiligung von 23-27 Kindern bei 30 im Kader für einen Dorfverein ein guter Schnitt. Wenn die Kinder selbst gerne ins Training kommen, machst du/ machen die 3 Trainer wenig falsch mMn.


    An Spieltagen kommt es einerseits auf das Niveau der Gegner an (habt ihr vergleichbare Teams vom Entwicklungsstand oder seid ihr da 'Kanonenfutter' für die meisten Gegner?) und andere Faktoren wie körperlicher und kognitiver Entwicklungsstand, Stimmung im Team,..oder einfach Faktor Kind.


    Ich kriege z.b. U10 Breitensport Durchschnittsniveau praktisch jedes Spiel zweistellig auf die Mütze, bin aber auch in einer komplett falschen Gruppe mit Top-Teams aus der Region. Ich fange das auf, indem ich den Eltern vor der Saison kommuniziert habe, dass Ergebnisse wenig über Entwicklung aussagen und die Spiele als Lerneinheiten zu sehen sind.

    Ab und zu kriege ich so wie du subjektive Eindrücke der Eltern vermittelt. Höre ich mir an, aber ich zieh in der Regel mein Ding durch. Ich schreib auch nach jedem Spiel einen kurzen Bericht in WhatsApp wo ich die tollen Punkte der Kids heraushebe. Beispielsweise haben wir diese Woche 3:12 verloren, aber das Spiel war vom Tempo top und wir hatten viel Pech mit einigen Stangen-und Lattentreffern. Das Spiel war geil anzusehen und eine Steigerung zum 2:18 im Hinspiel. Im Bericht genauso geschrieben und virtuellen Applaus von den Eltern geerntet.


    Wenn du den Kids (nicht den Eltern) eine Moralspritze geben magst,dann bieten sich Freundschaftsspiele gegen vergleichbare Teams in der Region oder eurem Jahrgang darunter an. Knappe Ergebnisse bzw. viele geschossene Tore zeigen den Kids und auch Eltern, dass 'was geht'. Hab ich auch unlängst statt Training eingestreut und ein erkämpftes 16:12 wurde abgefeiert wie die ein Meistertitel.


    Bzgl. Reinschreien ist es typenabhängig. Gängige Meinung ist, den Kids Freiraum lassen und Fehler erlauben und nur lobend reinschreien. Es kommt aber auch auf die Kids an. Ich z.B. bin davon abgekommen, komplett ruhig zu bleiben. Ich lasse sie spielen, rufe aber sehr wohl punktuell bei richtig groben Patzern rein,wenn die Kids es aus mehreren Trainings schon können könnten. Bsp. wenn plötzlich Rückpässe vors eigene Tor ohne Gegnerdruck gespielt werden und dem Gegner das Tor auf dem Silbertablett serviert wird. Oder der Dribblanski vor dem eigenen Tor zum x-ten Mal versucht 3 Gegenspieler auszutanzen...

    Kriegen aber als Mannschaft immer in den Pausen erklärt, was sie gut machen und was sie nicht mehr machen sollen. Bleibt aber bei vielen noch nicht so lange hängen. :)


    Kurz: wenn die Kids von sich aus gerne kommen, dann stimmt viel. Wenn einzelne Eltern oder Kids länger keinen Spaß haben, dann zur Not ziehen lassen..man kann nicht alle halten. Ergebnisdruck rausnehmen/nicht aufkommen lassen und Spiele gegen Gleiche ausmachen.

    let1612 : Danke für den Link zum Podcast, hab ich mir angehört.


    Aktuell ist es so, dass ich am Montag ein Testspiel hatte, wo besagter Junge auch dabei war. Allerdings hat er zu Spielbeginn wieder seinen Freund zum Quatschen ausgesucht und hab beide getrennt, damit sie sich aufs Spiel konzentrieren. Hab ihn auch eingewechselt zusammen mit anderen und wie erwartet haben wir mit ihm am Feld wie in Unterzahl agiert. Hab daher beschlossen, ihm weniger Spielzeit in den letzten 2 Vierteln zu geben - noch dazu wo der Rest im Rahmen der Möglichkeiten sich reingehängt hat und fast jeder zum Torerfolg kam.


    Beim Abschlusskreis und Verabschiedung war besagtes Kind sichtlich angepisst, hat sich nicht ordentlich verabschiedet.


    Heute kam WhatsApp der Mutter, dass sie den Jungen 2 Wochen von allen Trainings und Spielen daheim lassen werden und danach schauen wie es weitergeht. Erfahrungsgemäß ist das die Vorstufe zum Aufhören. Offenbar schmeckt meine angekündigte Konsequenz nicht,whatever.


    Ich halt euch am Laufenden was in 2 Wochen rauskommt.

    Fußball schient so ne Art "Notwehr" der Eltern zu sein.

    So meine Ferndiagnose, leichter Anflug von Hyperaktivität und damit er uns nicht auf den Zeiger geht, geht er in Fußball etc.

    Wenn er andere nicht stören würde, meine sollte man ihn mitschleifen, aber so?

    Gespräch mit dem Jugendleiter suchen, damit er die Situation beenden kann.

    Problem ist, dass Unaufmerksamkeit und Antitalent für die Jugendleitung kein Grund für Beendigung ist. Solange Ausbildungsbeitrag bezahlt wurde und der Junge nicht aggressiv oder mobbend wird, soll ich eher mitschleppen - noch dazu wo er im Ort daheim ist und die Gemeinde auch ein Faktor ist, wo die Jugendleitung eher zurückhalten ist. Ich schleppe nebenbei auch das Kind einer Gluckenmama mit und ein psychisch krankes Scheidungskind (siehe ältere Posts von mir) . In jeder Altersklasse gibt es offenbar diesen einen Spezialisten. Die Trainer dort handhaben das mit Nichtnominierung oder auffällig wenig Spielminuten. Ist auch grad mein Ansatz aktuell inklusive harsche aber sachliche Konversation mit dem Jungen.

    Vielleicht muss ich das nun konsequent durchziehen mit Nichtnominierung und Spielminutenreduktion. Entweder er wird dann von den Eltern rausgenommen oder es wird akzeptiert - was mal das Problem an Spieltagen löst. Im Training kann ich eigentlich nur ermahnen, raussetzen oder Strafübung machen lassen, oder?

    Danke erstmal für eure bisherigen Antworten. Gespräche mit den Eltern gab und gibt es immer wieder mal und die Problematik ist den Eltern bekannt - ändern tut sich nichts. Mein Co-Trainer ist privat auch sehr gut befreundet den Eltern und gibt mir auch Info abseits der Fussballzeit wie es um den Jungen so steht.


    Fakt ist, dass die Mutter der Meinung ist, dass das Kind möglichst viel lange machen soll um herauszufinden was es gern macht oder nicht. Er spielt Gitarre, hetzt zum Fussball, fährt Rad, Schiurlaube und Wandern steht oft am Wochenende am Programm usw. Die Eltern pflastern die Zeit des Jungen mit Aktivitäten voll.

    In der Schule zeigt er dasselbe Verhalten wie bei mir....irgendetwas machen und Tratschen.

    Der Vater sieht die Problematik bisschen, interessiert sich aber nicht für Fussball und lässt das Ding laufen. Die Mutter sieht kein Problem und zwingt ihm die Aktivitäten auf, damit er etwas fürs Leben lernt. Gitarre spielen, damit er etwas Kreatives macht. Fussball, damit er einen Teamsport betreibt, Radfahren und Wandern zum Auspowern und Natur entdecken etc.

    Die Mutter nutzt die Aktivitäten auch aus, um sich den Luxus 'Zeit für sich' rauszuschlagen und schiebt den Jungen dort auch deswegen hin. Die Kommunikation mit den Eltern läuft ja auch so ab, dass die Mutter in der WhatsAppgruppe meiner U ist, um informiert zu sein, aber bei Gesprächen rückt immer der Vater aus, der mit Fussball nichts am Hut hat und auch nicht mal ansatzweise interessiert ist.

    Hallo zusammen,


    ich hab in meinem Kader U10 Breitensport 10 Kinder aktuell. 8-9 Kinder kommen mMn gern ins Training und zu den Spielen. Allerdings habe ich schon über Jahre einen Nichtfussballer drinnen, der schlicht und ergreifend die Basics noch immer nicht kann, nicht wirklich aufpasst und andere ablenkt und Fussball weder bei seinen Eltern noch bei ihm im Alltag irgendwie ein Thema ist.


    Ich weiß von den Eltern, dass ihre Motivation ist, dass der Bub einen Teamsport macht. Er kommt richtig oft ins Training, aber nur weil ihn die Eltern zwingen und nicht aus Eigenmotivation. Sein Verhalten ist vergleichbar mit einem Kind in der Schule, das halt hingeht weil es muss, aber z.B. mit Mathematik nichts anfangen kann und deswegen dem Lehrer nicht wirklich zuhört, keine Schulübung hinkriegt und jede Gelegenheit zum Tratsch mit dem Banknachbarn sucht.


    Ich hab ihn jetzt öfter zuschauen lassen, weil ich nur 9 Kinder mitnehmen kann und der Unterschied zu diesen 9 mittlerweile in allen Belangen auffällig ist.


    Ich hab viel Geduld, aber ich hab mich schon selbst ertappt, wie ich nach dem 5. erfolglosen Mal zeigen in einer leichten Übung unrund wurde und ihn geschnappt habe und ihn hochgehoben und dort hingestellt habe, wo er sein hätte müssen (einfaches 'Spiel zu Hütchen und lauf dem Pass nach'). Hab den Eltern die Nichtnominierung für ein Spiel mitgeteilt und das Telefonat zur Darstellung der aktuellen Situation mit dem Vater geführt.


    Es war ein ruhiges Gespräch, wo der Vater meinte, sie überlegen sich übers Wochenende wie es weitergeht, aber es hat den Bub schon sehr gestört, dass ich ihn bei der Übung 'nach links und rechts geschubst habe'.


    Wie geht ihr mit solchen Fällen um, wo das Kind Talent und Interesse am Sport -100 hat, wenig checkt und andere ablenkt? Und zusätzlich die Eltern halt auch kein Support sind, sondern mich als verlängerten Hort sehen, wo halt das Kind in einer Gruppe ist. Hauptsache das Kind kann spielplatzmäßig Spaß haben und Fussball lernen ist nicht wichtig.


    Euer Oesi

    Ich spiele das zweite Jahr 4+1 in der U10 mit einer durchschnittlichen bis schwächeren Truppe. Es kommt darauf an wie konzentriert und diszipliniert die Kids 'Positionen halten' und Orientierung im Raum zeigen können. Bei mir ist die Grundformation 2:2, da viele Kids Drang nach vor haben und wir bei 1:2:1 hinten zu oft offen sind. Wenn du eine disziplinierte laufstarke Mannschaft hast, wo die 2 außen nach vorne im Angriff drücken und in die Verteidigung zurückarbeiten, hast du tendenziell mehr Überzahlsituationen und bietet sich daher auch 1:2:1 an. Außerdem habe ich noch immer eher die 'Zuseher', 'Traber' oder konditionell Schwächeren, wo ich fast nur 2:2 spielen kann, um bisschen hinten dagegenhalten zu können.

    Wenn es nur um die TW-Position geht und nur das eine Mädchen Null-Bock Mentalität im Training zeigt, würde ich sie mal zu einem Einzelgespräch rausnehmen und erfahren wollen, was los ist. Grundlos wird ihr Verhalten nicht sein. Wenn du Alternativen zu ihr im Tor hast, dann rein mit der Alternative. Oft ist meiner Erfahrung nach Lustlosigkeit die Vorstufe zum Drop-Out, weil irgendetwas nicht passt. Liegt es nicht an dir, Teilen der Mannschaft oder dem Umfeld - also alles was du als Trainer bis zu einem gewissen Grad beeinflussen kannst- , muss man zur Not den baldigen Drop-Out dieses Einzelfalles zur Kenntnis nehmen.

    Sonst ist eine Null-Bock-Haltung für mich auch eine Form von mangelnder Einstellung/Disziplin, das ich mit drastisch reduzierter Spielzeit für die Torfrau in den kommenden Spielen sanktionieren würde, bis das Engagement wieder passt. 14 ist auch kein leichtes Alter ;) .

    Auf keinen Fall Positionen fixieren, sondern rotieren lassen. Vielleicht hat die Torfrau Bock öfter draußen statt im Tor zu spielen bzw. findet manchmal unerwartet eine Feldspielernin die TW-Position gar nicht so schlecht.

    Bei beiden Kindern zieht sich die Story seit 3 Jahren durch. Beide waren vor 2 Jahren weiter entwickelt und haben im der A gespielt. Mangels ausreichender Beteiligung hat sie mir der A-Trainer damals zu mir in die B geschoben.

    Das Scheidungskind schleife ich mit , aber es gab genug Konflikte mit der Mutter in der Vergangenheit und es kann jederzeit alles passieren je nachdem was gerichtlich final rauskommt. Weiters läuft auch gerade ein psychiatrisches Gutachten, ob die Mutter aufgrund vermuteter Angststörungen überhaupt noch erziehungsfähig ist. Hier ist mein Co die Vertrauensperson, da er privat stark mit der Kindsmutter befreundet ist. Er gibt mir auch den nötigen Input zum Kind was grad Sache ist.


    Beim zweiten Kind gab es schon mehrere Telefonate/Benachrichtigung von mir. Hier muss ich mir nun eingestehen, dass seit 2 Jahren das Kind nur auf 50% Beteiligung kommt. Es ist krankheitsanfälliger, aber es hat sich mein Verdacht erhärtet, dass die Mutter dies ausnutzt um auch mit "Krank" das Kind kurz vor Training oder Spiel abzumelden- eben bei drohendem Regen, oder wenn es weniger als 15 oder mehr als 25 Grad hat oder die Mutter für einen Kosmetikkurs lernt etc. - weil es sie als Mutter nicht interssiert . Weiters sind sie oft unpünktlich und kommen auch oft kurz vor Spielbeginn oder Trainingsbeginn und können keinen Treffzeitpunkt einhalten. Ist auch mal bei einem Auswärtsspiel alleine auf dem Heimplatz gestanden, weil sie nicht mal nachgeschaut hat in der App wo das Spiel ist. Einfach zu oft disziplinlos und desinterssiert.

    Statistisch klar nachweisbar.

    Natürlich hab ich mit dem Kind gesprochen, aber es kann gegen die Mutter nicht an. Hier fahre ich nun das Programm, dass er drastisch Spielminuten reduziert bekommt, solange es nicht auf die 80-90% der anderen Kinder kommt. Ich hab den Rückhalt der Jugendleitung im Falle einer Diskussion, ich darf das machen. Sollte das Kind aufhören, dann hört es auf. Ich bin mittlerweile bei gewissen Eltern dermaßen abgestumpft, dass ich die Energie das Kind halten zu wollen bei diesen Eltern nicht mehr aufbringen kann und will.

    Ich schreib mal für mich: Ich sehe jetzt nicht, wo ich mich im Ton vergriffen hätte. Gluckenmama ist kein Schimpfwort, Leviten lesen ist eine gängige Phrase für 'streng ermahnen' etc. Sehe hier nichts Beleidigendes in meinen Texten.

    Weiters kenne ich die Personen, über die ich schreibe, sehr wohl persönlich.


    Zurück zum Thema bitte und freue mich auf weitere Antworten zum Threadthema.


    Danke, Euer Oesi

    Danke für eure Antworten.


    Bei der desinteressierten Gluckenmama hat es sich nun ergeben, dass ich ihr nachweisen konnte, dass sie Krankheit und Urlaub immer wieder mal vorgeschoben hat, obwohl das Kind topfit ist und daheim war. Sie hat z.B. mit Urlaub in der App abgesagt, ihr Kind hat sie in den Hort gegeben und war quietschfidel. Ich hab sie dann süffisant am Trainingstag angeschrieben, ob ihr Kind eh ins Training kommt. Als sie mit "Hab dir doch eh in der App eingetragen, dass wir in Urlaub sind" geantwortet hat, hab ich nun ihr gegenüber klare Worte ausgesprochen, dass ich Ehrlichkeit und Disziplin erwarte und ab sofort ihr Kind deutlich weniger Spielzeit bekommt, weil die Fleißigeren deutlich öfter kommen und die nötige Disziplin im Teamsport aufbringen können und die Entwicklung ihres Kindes stehengeblieben ist.


    Es kam nur ein "Daumen hoch" von ihr ohne Rückfragen, ohne Diskussion...vermute, ihr ist diese Konsequenz auch schnurzpiepegal. Sie bekommt auf alle Fälle kein Verständnis von mir mehr, wenn sie meint ihr Kind ist ja so oft krank und ich möge doch Rücksicht nehmen...entweder ihr Kind performt wie die anderen oder es muss mit den Konsequenzen = kaum Spielzeit und Nichtnominierung klarkommen. Und wenn die Mutter sich beschwert gibt es für mich den Gang zum sportlichen Leiter, der schon informiert ist und ihr ggf. die Leviten liest.

    Juristisch ist das ein jahrelanger Prozess bzgl. Kontaktrecht/Umgangsrecht. Zu Beginn hat die Mutter das Obsorgerecht erhalten, das der Kindsvater immer angefochten hat. Das Kind durfte den Vater jede 2.Woche unter behördlicher Aufsicht sehen. In der Zwischenzeit hat der Kindsvater eine neue Familie und das Gericht hat nun anerkannt, dass das Kind jeden 2.Samstag beim Vater sein darf/muss.


    Ich kenne den letztgültigen Gerichtsspruch. Der Vater muss im Sinne des Kindeswohls den Bub jeden 2.Samstag haben. In der Früh muss die Mutter das Kind bei der Polizei abgeben und der Vater am Abend wieder bei der Polizei zurückgeben. Da die Mutter seit dem Gerichtsspruch das Kind nicht rausrücken will, wurde seitens des Gerichts eine Beugestrafe verhängt, die mit jeder Nichterfüllung sich um einen vierstelligen Betrag erhöht.


    Seit dem Gerichtsspruch hat die Mutter sämtlichen Kontakt zur Verwandtschaft des Vaters abgebrochen und bewacht das Kind. Lässt sich Videokameras montieren, um zu sehen, ob ihr Ex auftaucht. Beugestrafe wird nicht bezahlt, sondern der Beschluss angefochten. Wenn das nicht durchgeht und das Gericht die Beugestrafe einfordert, kann es sein, dass die Mutter entweder finanziell in die Bredoullie kommt, ins Gefängnis muss oder in worst case wie von ihr schon angedroht sich mit dem Kind von einem Felsen runterwirft.


    Der Jugendleiter meinte zu mir, ich solle Nachsicht haben, weil ich dem Kind den Fussball dann nicht auch noch wegnehmen soll und der Showdown bald folgen könnte. Aber ehrlich, wenn das Kind Fussball so lieben würde, stünde es öfter am Platz bei allem Verständnis für die grauenvolle private Situation für das Kind. Und die Auswirkungen auf die Psyche des Kindes wirken sich bei mir eben in Form der vorgeschobenen Krankheiten und Ausreden aus seitens der Mutter bzw. der völligen geistigen Abwesenheiten des Kinds in Spiel und Training.

    Beide Kinder wohnen gleich beim Sportpark. Die Eltern müssen auch nicht zuschauen im Training.

    Manche tun es aber, sitzen aber handyspielend am Seitenrand und warten bis die Zeit vergeht. So auch die Gluckenmama, die sich ins Abseits mit Handy setzt und wartet.


    Beim Scheidungskind ist es so, dass die Mutter seit einigen Wochen am Spielfeldrand steht,weil sie Angst hat, dass ihr Ex auftaucht und das Kind somit Kontakt zum Vater hat. Ist richtig arg schon die Situation mit verhängter Beugestrafe etc. weil die Mutter das Kind dem Vater nicht geben will. Das Kind kann kaum auf andere Gedanken im Verein kommen, weil die Mutter das Kind immer mehr abkapselt. Kein Hort,weil Papa dort mal angeblich war und Hort meinte, sie können nicht immer aufpassen, ob ihr Ex dasteht oder nicht. Kurzfristige Abmeldungen bei mir mit vorgeschobenen Krankheiten oder 'das Training ist ihm zu viel', weil irgendwas daheim nicht stimmt oder ähnliches. Wenn Schule keine Pflicht wäre,würde sie ihn auch dort rausnehmen, vermute ich.


    Ich spiele in Oberösterreich U10 noch 5v5. Da komm ich mit dem Kader in der Regel jetzt aus (hab auch andere Zeiten vor Monaten erlebt- siehe meine ersten Posts), aber wenn 2-3 Verlässliche ausfallen aus verständlichen Gründen und ich im Kader die 2 Spezialisten sehe, die dann vielleicht auch noch 'krank' ausfallen, dann bin ich schon am Bangen.

    Die 2 spezielllen Kinder sind zu 60% bei Spielen dabei, die anderen 80-90%.


    Und vor allem möchte ich die 7 Topkinder mit deutlich mehr Spielminuten belohnen, denn die kommen bei Wind und Wetter und geben mir ehrliche und nachvollziehbare Absagegründe im Gegensatz zum Rest.

    Hallo zusammen,


    ich habe jetzt eine U10 Breitensport und in meinem Kader habe ich 11 Kinder. In der Entwicklung von kompletter Anfänger (seit 2 Wochen dabei) bis altersgemäß durchschnittlich bis gut.


    Folgende Konstellation:


    7 haben Top-Einstellung mit 80% und mehr Beteiligung an Training und Spiel.


    Einer ist so ok mit 70% Beteiligung an Training und Spielen und hat gute Ansätze und Interesse als Torwart, hat aber Aufholbedarf motorisch, koordinativ und mit den Basics am Ball. Am Feld draußen noch immer ein Anfänger.


    Der eine komplette Anfänger ist seit 3 Wochen dabei, war aber immer da bis auf ein Training wo es nass war und Regen immer möglich war.


    Jetzt zum eigentlichen Thema.


    Ich habe also nun 2 Kinder, die so auf 50% Beteiligung kommen über die Saison gesehen. Beide immer ein Überraschungsei hinsichtlich Teilnahme an Training und Spiel, weil die Mütter die Kinder kurz vor Training oder Spiel doch noch abmelden oder unpünktlich sind. Das eine Kinder hat mMn schwerste psychische Probleme aufgrund des langjährigen immer noch offenen Scheidungskrieges und die Mutter nimmt den Buben überall raus, weil die böse böse Welt da draußen tut ihm nicht gut und sie weiß, was ihrem Kind am besten tut.

    Das zweite Kind würde gerne öfter kicken, aber die dominante und vor allem am Fussball desinteressierte Gluckenmutter hält ihn öfter als notwendig aus eigener Unlust ab - immer bei Schlechtwetter, weil da freut es sie nicht am Platz stehen bzw wenn es zu heiß oder zu kalt für sie ist.

    Beide Mütter sagen mit 'Krank' ab, obwohl die Kinder nicht krank sind, sondern die Mamas wegen Wetter, Unlust oder sonst was kurzfristig absagen.


    Ich habe ganz klar kommuniziert, dass ich nach vielen Faktoren wie Trainingsbeteiligung, Verhalten und Engagement im Training sowie Fokussierung auf das Match vor Ort die Spielminuten vergebe. Ich habe Gespräche mit den Müttern schon gehabt, aber die Besserungsschwüre halten nicht lange bei den beiden. Ich möchte damit Druck auf die beiden Mütter aufbauen und ihnen zeigen, dass die von ihnen verschuldeten fehlenden Trainingseinheiten nun Konsequenzen haben- in Form von stark reduzierter Spielzeit für die Kinder. Wenn Ihnen das Engagement der Trainer und Regeln egal sind, dann sind mir die Mütter egal.


    Ich habe bisher Kinder gleich lang spielen lassen, weil sie nichts für ihre Mütter können, aber ich sehe mich als Ausbildner und mittlerweile ist der psychische Knacks bei dem einen Kind so weit gediehen, dass er im Training oder Spieltag immer öfter mit dem Kopf irgendwo ist nur nicht bei Fussball und damit eine Vorgabe im Match. Der zweite ist in der Spielintelligenz komplett stecken geblieben seit 1 Jahr und ist einfach nur größer und älter geworden, aber fussballerisch abgefallen und auch eine Vorgabe.


    Findet ihr mein Ansinnen diesen beiden die Spielminuten stark zu reduzieren für in Ordnung? Kinder für das Verhalten der Mütter zu bestrafen, ist nicht mein Ding, aber ich brauch eine Möglichkeit die beiden Mütter zwicken zu können wenn sie meinen sie können mir spontan Krankheit als Ausrede vorschieben, wenn sie spontan absagen wollen.


    Euer Oesi

    Danke für eure Diskussion bisher. Genau betrachtet kommt der Wunsch nach Torwarttraining von Kollegen, die in ihrer Mannschaft 2-3 Kinder haben, die über längere Zeit gesehen schon gern ins Tor gehen und sich dort nicht schlecht machen im dem Sinne, dass sie sich hechten trauen, rauslaufen schon in den Sinn kommt bei 1:1 Situationen etc. . Also Kinder, wo gute Ansätze da sind, die diese Trainer ausgebaut sehen wollen. Sind aber auch schon altersgemäß sehr gute Feldspieler.

    Ich z.B. handhabe es bei meinen 2 Kandidaten so, dass sie im Training die Feldspieler-Übungen wie alle mitmachen und ich sie im Abschlussspiel ins Tor stelle und situativ im Spiel Anweisungen/Tips gebe. In Punktspielen lasse ich beide zur Hälfte im Tor spielen oder halt einer dann gänzlich im Tor wenn einer der beiden fehlt. Meine 2 sind koordinativ noch ausbaufähig, aber meine einzigen 2, die gern ins Tor gehen. Ich würde gern in der kommenden Saison (U11) Torwarttraining explizit anbieten für mehrere interessierte Kids, aber halt nur dann, wenn ich meine U abgeben kann - beides geht zeitlich nicht.

    Hallo zusammen,


    ich war früher (und bin es jetzt noch immer) gerne Torwart. Ich habe es nie in einem Verein trainiert, hab mir das was ich kann selbst beigebracht als Jugendlicher und es mit 16 in den Betriebsfussball geschafft (also Erwachsenen-Breitensport). Wie gesagt, professionell beigebracht wurde es mir nicht, aber mein Wissen/Können dürfte sich so weit im Verein herumgesprochen haben, dass mich schon der ein oder andere Trainer fragte, ob ich nicht für E Jugend neben meiner U ein Torwarttraining anbieten möchte.

    Der Vorstand meint, dass erst ab D-Jugend (U11/U12) spezielles Torwarttraining Sinn macht, aber es kommen halt schon Wünsche der U10/U11 Trainer auf Ausbilden der Basics für interessierte Kinder- auch gern gegen Einwurf von Münzen.

    Ich habe allerdings keine Idee wieviel man verlangen könnte, wie intensiv die Arbeit als TW-Trainer ist (neben einer U, die ich als Trainer schon betreue) , wieviele Kids im Training sinnvoll betreubar sind und wie groß die Erfahrung sein muss.

    Ich würde mich über Meinungen von euch freuen - Euer Oesi