Obige Schlussfolgerung finde ich, mit verlaub, doch recht anmaßend. Impliziert irgendwie für mich den allgemeinen Irrglauben, das spielformen simpel sind. Eben absolut nicht. Das ist tür trainer absolut fordernd, sowohl im hinblick auf coaching( zu vermittelnde Prinzipien etc etc)
Das war bewusst etwas provokant geschrieben, weil die obigen Studien eben absolut nicht auf meine Argumentation eingehen, sondern verschiedene Dinge ansprechen (nicht belegen), die nicht unbedingt was miteinander zu tun haben.
Was ist denn individueller fokus? Was heisst das denn konkret? Die Ausführung in der iso übung oder die Anwendung im spiel?
Oder die korrektur aus einem spiel heraus in einer isolierten übung?
Ich habe ja bereits geschrieben, dass ich auch am liebsten Spielformen einsetze und diese auch immer im Mittelpunkt stehen sollten. Aber Menschen (auch Fußballer) lernen unterschiedlich und von vornherein Übungsformen (es gibt nicht nur Spielformen und isolierte Technikübungen, sondern auch eine Menge dazwischen) auszuschließen, finde ich zu einfach gedacht. Es geht darum Druckbedingungen in den richtigen Momenten dazu- oder wegzunehmen und nicht stur auf seinen Prinzipien zu beharren. Es muss dann halt auch häufig erstmal eine Übungsform sein (keine Spielform, keine isolierte Übung) mit dem Fokus auf das, was der jeweilige Spieler braucht, das ist dann individuell.
Das Thema war übrigens eigentlich "Ausdauertraining", da hat die Diskussion leider gar nichts mehr mit zu tun.