Beiträge von Counterpressing91

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    Will damit sagen: Der rote Faden wird oft in den Übungen, Trainingsaufbau etc. gesehen, der rote Faden im Coaching dabei aber total vernachlässigt.

    Finde ich sehr gut den Satz!
    Einen Großteil der Schwerpunkte kann man durch Provokationsregeln und angepasstes Coaching in sämtlichen Spielformen verpacken.

    Hallo Kollegen,

    ich hatte letztens mit einem Trainerkollegen eine kleine Diskussion über den berühmten ''roten Faden'' im Training.
    Er selber ist jemand, der da sehr strukturiert vorgeht und bei dem sich im Training meistens eine Übung auf der anderen aufbaut.
    Da wird dann beispielsweise im Aufwärmteil mit einer einfachen Passübung begonnen, bei der der Schwierigkeitsgrad stufenweise erhöht wird.
    Dann gibt es eine (eher statische) Spielform, bei der das Muster/ der Ablauf der Passübung umgesetzt werden soll..und dann im Abschlussspiel

    soll der Fokus am besten auch nochmal dadrauf gelegt werden.
    Oder aber es wird im kompletten Training der Fokus aufs 1gg1 gelegt.
    Sieht halt alles immer sehr ''DFB-Lehrgangs-komform'' aus, um es mal überspitzt zu formulieren.
    Altersgruppe ist übrigens U13/U14.

    Im Gegensatz dazu liegt mein Fokus im Training eher auf Ballbesitz-Spielformen oder Positionsspielen,

    die ich eigentlich bei jedem Training einstreue.


    Hier mal 2 grobe Beispielabläufe aus meinem Training:
    1) Technikübung zum Aufwärmen

    2) 3-Farbenspiel
    3) 4v4+3

    4) Abschlussspiel


    oder


    1) Komplexere Doppelpassübung zum Aufwärmen

    2) Gruppe1: Positionsspielform
    2) Gruppe2: Koordinationsleiter

    3) 1gg1 mit Abschluss

    4) Spiel


    Hier exisitiert kein wirklicher roter Faden (wenngleich ich mein Training natürlich auch akribisch plane) - ich bin dennoch überzeugt, die Jungs umfassend auszubilden, da gerade in den Ballbesitz- und Positionsspielen sehr viele Dinge (oft unbewusst) gleichzeitig geschult werden (und die Jungs tendenziell natürlich immer Bock auf so Übungen haben, wo der Ball läuft und sie viele Kontakte haben).

    Ich will hier aber auch garnicht zu sehr ''bewerten'', da es nunmal 2 verschiedene Philosophien sind - aber vom Gefühl und meinen Beobachtungen her, finden die Jungs das stark strukturierte Training oftmals eher langweilig.
    Es wird viel erklärt und korrigiert..wenig Freiraum.

    Daher die Frage an euch:
    Wie handhabt ihr das? Und warum?

    Eher Typ 1 oder Typ 2?




    ... der planet heißt wolkenkuckucksheim?;)

    keine Diziplin, unzuverlässigkeit, nicht mit mißerfolgen umgehen können, -> genau die Worte, die ich mit Spaß am Fußball verbinde!?!


    Um da nochmal einzuhaken: Gerade diese absolut non-existende Gabe, mit Misserfolgen umzugehen, ist doch bezeichnend für viele ''Jugendliche'' heutzutage.
    Da wird sich im Training (!!) 2min darüber aufgeregt, dass der Ball in einer Spielform (!!) 2cm im Aus war und trotzdem weiter gespielt wurde..oder aber nach jedem Gegentor erstmal 10min mit allem und jedem gehadert..ganz schlimm

    Gerade so zwischen 13 Jahren und 15 Jahren ist das ganz schlimm.


    Für mich ist der Hauptvorteil an einem Elternabend, dass man sich selber gegen mögliche Diskussionen in der Zukunft absichert.
    Alles gut protokollieren und dann passt das.

    Weil eins muss auch klar sein: Der wirkliche Effekt auf die Eltern ist nicht garantiert..da kann 10 Minuten über die Spielzeiteinteilung gesprochen werden und alle nicken zufrieden..4 Wochen später wird es trotzdem den ersten Vater geben, dessen Sohn zu wenig spielt :P

    Daher würde ich gar nicht so viel über sportliche Themen sprechen - das hat meiner Meinung nach selten den gewünschten Erfolg.
    Lieber ein paar organisatorische Dinge klären, wie Spielfeldaufbau etc..daran wird sich dann auch gehalten, weil es etwas konkretes ist.

    Ich muss auch mal etwas Dampf ablassen..

    Ich habe eine sehr spielstarke U9 (auch dem ''geschuldet'', dass wir in einem relativ großen Einzugsgebiet der einzige

    ''Leistungsverein'' sind und somit viele Talente direkt auf uns zukommen).
    Trotz des von außen leider oftmals automatisch aufkommenden ''Leistungsdruck'', habe ich die letzten 2 Jahre immer versucht, die Jungs kindergerecht mit Spaß und ohne Druck zu trainieren.
    Gerade deswegen fühlen und benehmen sie sich auch noch wie normale Kinder (bei vielen NLZ Teams in dem Alter hat man ja kaum mehr das Gefühl, dass da Kinder vor einem stehen..werden durch den ganzen Druck bereits früh ''professionalisiert''..).

    Am Wochenende bei einem Turnier hat sich das ein Trainer/ eine Mannschaft leider wieder zu Nutzen gemacht..
    Auf Hektik, Geschreie von außen und Fouls etc. regieren meine Jungs immer sehr eingeschüchtert (obwohl die meisten körperlich eigentlich deutlich älter und dominanter aussehen) und verlieren total ihren Faden.
    Da hat man als Trainer auch von außen keinen Einfluss mehr.

    Der gegnerische Trainer hat die Jungs vor dem Spiel so übetrieben heiß gemacht, dass die in jeden Zweikampf geflogen sind..jede Aktion wurde von außen kommentiert..dauernd Fouls..schreiende Eltern und Trainer die Hektik reinbringen wollten..

    Ich bin eigentlich immer sehr besonnen, aber da war ich echt kurz davor die Fassung zu verlieren.
    Spiel wurde letztendlich verloren (was uns egal war, weil wir bereits vorher sicher 1. waren..das hat das ganze ja noch sinnloser gemacht im Nachhinein''), weil meine Jungs vor Einschüchterung nur noch Fehler gemacht haben..


    Könnte ich im Strahl kotzen bei sowas..




    Nicht zwingend "Frust" - aber ich habe heute Abend die unschöne Aufgabe, 4 Eltern zu erklären, dass ihr Sohn den Sprung in die E-Jugend nächste Saison nicht mit uns machen wird.


    Bevor es Unverständnis hagelt:

    Wir sind ein reiner Leistungsverein ohne Breitensportabteilung.

    Die U10 spielt traditionell immer gegen den U11 Jahrgang.

    Der Schritt U9->U10 ist also ein besonders großer.

    Fundierte Argumente hätte ich also genügend..aber es tut einem irgendwo schon weh..ich habe die Jungs seit der U8 trainiert (Übergang U8->U9 habe ich alle Jungs übernommen) und da ist natürlich eine emotionale Bindung vorhanden.

    Zumal die Jungs und die Elternschaft ne super homogene Truppe sind.

    Aber die Jungs wären nächste Saison zwangsläufig überfordert und eine langsamere Entwicklung in einem anderen Verein ist für alle Beteiligten die einzig sinnvolle Lösung.

    Ja da hast du natürlich Recht..gerade in dem Alter geht das Gehirn meistens den Weg des geringsten Widerstandes :D

    totog

    Ja gut..was ''brauch'' man schon beim Passen..gibt da ja keine Faustregel..Hauptsache jeder holt sich ein gutes Gefühl.
    Das sollte ein C-Jugendspieler eigentlich verstehen und umsetzen können.

    Ich hab eigentlich immer den folgenden Ablauf so oder so ähnlich gepflegt:


    1) Eigenständig aufwärmen..jeder das, was er möchte..einzige Bedingungen: In Bewegung bleiben.
    Manche haben sich dann zu dritt den Ball zugespielt..manche haben sich 5min alleine mit Ball beschäftigt..manche sind ohne Ball Bahnen gelaufen..5-10 Minuten

    2) 2-3 Rondos (je nach Anzahl der Spieler)..5 Minuten


    3) Die Startformation trifft sich und macht sich intensiv warm (da sieht dann im Prinzip ähnlich aus wie im Video).
    Die Bankspieler machen weiter mit dem Rondo oder Jonglieren in der Gruppe.. ca. 5 Minuten

    4) Spielform mit den Startspielern..3-Farben-Spiel..4vs4+2 oder sowas..Hauptsache jeder holt sich seine Ballkontakte.
    Das ist die EINZIGE Übung wo ich dabei bin und auch mal bisschen coache hier und da.
    Bankspieler s.o.. ca.5 Minuten

    5) Eine Torschussübung..KANN mit einer etwas komplexeren Passfolge vorher sein um die Konzentration hochzuhalten..

    aber prinzipiell habe ich gemerkt, dass die Jungs da einfach nur 3-4 Mal aufs Tor schießen wollen um sich im besten Fall nochmal etwas Selbstvertrauen zu holen..zu viel Schnickschnack ist da m.M.n. fehl am Platz.. ca. 5 Minuten

    Im Anschluss an 3) und 4) immer nochmal kurzes Dehnen..aber da gibts ja eh unterschiedliche Meinungen zu.

    Kommt aber alles auch immer auf Kadergröße, Trainerteamgröße und sonstige Abläufe an.
    Wenn die Jungs vor dem Warmmachen bspw.die Aufstellung noch nicht kennen, wird es spätestens bei 3) schonmal fragende Gesichter geben^^^^




    Würde da eher 1-2 mehr Spielformen noch einbauen.. 4gg4+3 oder (ernsthafte!) Rondos!

    Irgendwas mit ein wenig Gegnerdruck.

    Die von dir beschriebene Passübung macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn


    1) der Platz ungewohnt ist und die Jungs sich primär erstmal dran gewöhnen müssen

    2) das selbständige Aufwärmen nicht funktioniert


    Ansonsten würde ich die Jungs so simple Passsachen individuell am Anfang vom Aufwärmen in Kleingruppen machen lassen.

    Da weiss jeder was er brauch..Flugbälle..kurze Pässe etc.

    Hängt halt alles irgendwo mit der geförderten Unselbstständigkeit durch Eltern/Trainer heutzutage zusammen.


    Kein Trainer sollte die Hütchen nach dem Training selber einsammeln.

    Kein Trainer sollte ab U8 die Materialtasche/Ballsack selber tragen.

    Kein Trainer sollte die Bälle nach dem Training selber einsammeln.


    Aber das fängt ja zu Hause an..die meisten Kids bekommen doch alles hinterher getragen und müssen für nichts selber den Kopf einschalten.

    Das sorgt im Optimalfall für eine möglichst sorgenfreie Kindheit - hat aber mit zunehmendem Alter dann irgendwann seine Konsequenz.

    Ich kann dir nur raten, dich nicht zu sehr auf das reine Trainergeschäft zu fokusieren, wenn du irgendwann wirklich mal dein Geld mit dem Fußball verdienen willst.
    In die NLZ's zu kommen ist mit etwas Glück und Talent garnicht mal so schwer.
    Allerdings ist das noch lange keine Garantie, sich dort zu etablieren.
    Zu 90% startet man dort irgendwo im Grundlagen- oder Aufbaubereich.
    Das macht sich im Lebenslauf zwar ganz gut - aber alles unter U17 und U19 hat nunmal (leider) kaum Priorität.

    Ich kenne Zahlen von (finanzstarken) Bundesligisten, da bekommen die Trainer von U8-U12 ne stinknormale Aufwandsentschädigung, trotz teilweise 6x die Woche Fußball.


    Ich persönlich habe mich mittlerweile aufs Scouting + Spielanalyse fokusiert.
    So kommt man zwangsläufig schnell in den Leistungsbereich rein, kann Kontakte knüpfen und sich ohne den großen Ergebnisdruck weiterbilden und weiterentwickeln.

    Ein NLZ versammelt die absoluten Ausnahmen. Sie sind nicht der Maßstab....für kaum jemanden hier!

    Natürlich nicht, aber das von mir in dem Zusammenhang beispielhaft angesprochene Pressing, ist ja auch ein absolutes Extrem.
    Und homogene Mannschaften, die sich eben 1-2 Stufe unter diesem Leistungsniveau befinden, jedoch auch 1-2 Stufen über dem ''normalen'' F-Jugendniveau gibt es meiner Erfahrung nach genügend (auch fernab von NLZ und Profinachwuchs).
    Und auch dort kann es dann eventuell sinnvoll sein, schon ein paar Schritte weiter zu gehen, als es eigentlich in der F vorgesehen ist.
    Alles natürlich spielerisch und herantastend - aber dennoch.

    Im Endeffekt ist es doch ähnlich wie auch beim ''Passgedrillt''-Thread:
    Es kommt einfach auf die Mannschaft an.
    Bei 7/8-Jährigen gibt es so krasse Unterschiede in der Entwicklung - nicht nur fußballerisch, sondern vorallem in der Motorik und vom Kopf her.

    Es gibt F-Jugendliche, die wissen bereits genau was sie auf dem Platz machen - und können daher auch sehr sehr viele taktische Anweisungen bereits umsetzen.
    Da wäre es doch fatal, dort dem Input ein Limit zu setzen, nur weil es vom DFB o.ä. vorgeschrieben wird.


    Aber es gibt natürlich auch viele F-Jugenden, da wird es selbst mit simplen ''Fomationen'' schwer, weil links/rechts vertauscht wird etc.

    Es ist halt wie immer im Grundlagenbereich ein schmaler Grad - wo hört entwicklungsfördernde Taktik an und wo fängt gewinnorientiertes, einstudiertes Spiel an?

    Das fängt ja beim Spielaufbau an.

    Hier versuchen ja mittlerweile schon deutlich mehr F-Jugenden flach hinten rauszuspielen als das früher der Fall war.

    Überschreitet man dort aber nun eine Grenze, wenn man es zum ''Zwang'' (oder zumindest zur Maxime) macht für seine Spieler?

    Oder ist es im Kontrast zu den sonstigen langen Abschläger einfach unabdingbar für die Entwicklung?


    Aber das geht ja noch viel weiter:


    Viele NLZ-Mannschaften spielen in der U9 mittlerweile schon Pressing - teilweise sogar mit ''Pressingfallen'' (Verteidiger zuerst frei stehen lassen und dann beim kurzen Zuspiel drauf).
    Klar ist das irgendwo merkwürdig und das hätte es vor vielen Jahre wohl in der Form nicht gegeben.
    Aber da stellt sich halt die Frage:
    Schaut der DFB dort bewusst weg?

    Müssen sich diese Vereine durch den imagebedingten Erfolgsdruck zwangsläufig vom eigentlichen Ausbildungskonzept entfernen?

    Oder muss man sich einfach generell an das Leistungsvermögen der Spieler anpassen und die Inhalte demnach steuern?

    Ich meine wir reden in diesem Fall hier von Vereinen, wo wohl jeder Trainer relativ hoch lizenziert ist - daran kann es also nicht liegen.


    Die Ausbildungskonzepte und Entwicklungspyramiden machen sicherlich nichts Grobes falsch -

    aber pauschale und strikte Verweisungen darauf können halt jenachdem auch mal das Potential enschränken.

    Welcher Kreis?

    War bei uns auch so. Exakt das gleiche, daher meine Frage.

    Ich fand die Musikeinspielungen schon grenzwertig....vor allem was da für Musik eingespielt wurde. Teilweise schon verhöhnend....(Ding Dong song und so was). Fand ich nicht okay.

    Ingesamt finde ich die Veranstaltung nicht asbsolut verkehrt, und wie du chon sagtest, weitesgehend fair und alles... aber irgendwie wiedersprach das ganze Konzept, dem was eigentlich vorgegeben werden sollte in einer F-Jugend....

    FVM.

    Die Schiedsrichterleistung an sich war völlig in Ordnung und ich konnte da adhoc keine großen Fehlentscheidungen erkennen.
    Mir gings aber eher dadrum, dass vor der Saison immer kommuniziert wird: ''Lasst die Kinder selber entscheiden..keine Schiedsrichter etc.''
    Klappt ja auch bis auf Einzelfälle wunderbar.
    Wieso muss ich dann so ein Turnier künstlich ''professionalisieren'', in dem ich Schiris einsetze, die sonst wahrscheinlich nur C-Jugend aufwärts pfeifen?


    Am Wochenende gabs von unserem Verband die Hallenkreismeisterschaft mit den "besten" Mannschaften der Hinrunde.

    Komische Veranstaltung irgendwie..

    Positiv war, dass es nach meinem Empfinden relativ fair zu ging zwischen Teams und Trainern etc.

    Bei so Turnieren ja leider keine Selbstverständlichkeit.

    Alles andere war aber irgendwie eine Farce:

    Die Jungs spielen das ganze Jahr über ohne Schiedsrichter - wieso setzt man bei so einem Turnier dann aufeinmal richtige Schiris ein? Ein Spieler hat 2 Minuten bekommen (das alleine war schon fragwürdig, weil Neuland für die Jungs) - ist daraufhin vom Platz runter.

    Ein Bankspieler dachte aber scheinbar es wäre ein normaler Wechsel gewesen und ist auf den Platz gerannt und hat dann auch direkt ne Zeitstrafe bekommen?!

    Wie sollen die Jungs das verstehen?


    Genauso mit den Pässen..werden in der Meisterschaft NIE verlangt..und hier dann plötzlich strikte Regelungen und ausführlicher Mannschaftsbogen.


    Die Tatsache, dass nach jedem Tor laute Musik eingespielt wurde und sofort nach dem Finale "We are the Champions" lief, war dann auch nicht wirklich förderlich und sorgte beim Verliererteam im Finale zwangsläufig für Tränen.


    Die Eltern fühlen sich bei so einem Event natürlich auch in ihrem Erfolgsdenken bestätigt..das kommt dann noch erschwerend hinzu.


    Also von der Idee und Organisation her ja ne gute Sache..zumal das Teilnehmerfeld recht homogen war (gab kaum richtig hohe Siege)..aber für ne F-Jugend irgendwie unpassend die ganze Sache..

    Ohne jetzt das Verhalten vom gegnerischen Trainer zu rechtfertigen, würde mich interessieren, wie wäre deine Reaktion, wenn dein Team gewonnen hätte? Nur so hypothetisch. Es ist sehr einfach, wenn du eine starke Truppe hast, KiFu zu spielen. Du gewinnst es so wie so. Hast du Eltern hinter dich, die andere Eltern wollen unbedingt Kinder zu dir schicken. Aber wenn die Truppe nicht so stark ist und jede Woche permanent verlierst und dazu die Truppe von Woche zu Woche immer kleiner wird, da Kinder kein Bock haben als Looser auf den Platz zu gehen. Als mein Kleiner gegen einen NLZ das Rückspiel spielen müsste, hat sich 8 Spieler krankgemeldet, da sie Hinspiel 34:0 verloren haben. Und das war F-Jugend

    So eindeutig ist es nicht.

    Naja aber bitte - unser Gegner in dem Spiel war rein von Ergebnissen im Vorfeld nicht völlig abgeschlagen. Ich glaube sogar, die waren zweiter (Fussball.de veröffentlicht die Ergebnisse zwar nicht - aber eine externe Seite leider :rolleyes:).
    Es ging hier also absolut nicht dadrum, dass ein Trainer seine Mannschaft schützen will vor einer 0:20 Niederlage.

    Man kann ja auch sportlich machen was man will..wir hatten letztens einen Gegner, der hatte nen Torwart - der hätte locker U12 spielen können...der war sensationell. Er hat aber auch jeden Abschlag bis vor unser Tor gehauen - mit der Hoffnung, dass irgendwann mal einer durchrutscht. Das war völlig sinnlos - aber ja, das ist wirklich SEIN Problem.
    Aber hier geht es um Zwischenmenschliche Dinge.
    Vielleicht spielen meine Jungs nicht wie typische 8-Jährige - aber im Kopf sind sie es immernoch!
    Und wenn dann jemand absichtlich (und sein ganzes Verhalten hat das bestätigt) durch so eine Atmosphäre versucht, diese Kinder einzuschüchtern, dann ist das einfach nur schwach.

    Und was du schilderst mit dem Krankmelden etc...ist das nicht genau die Konsequenz von solch einem Verhalten wie unserem gegnerischen Trainer?
    Völlig unnötig und temporär aufkommender Ergebnisdruck - wie soll ein Kind das verstehen?
    Wir haben auch mal bei nem Turnier gehörig auf den Sack bekommen - 2 Tage lang.
    Na und? Meine Spieler hätte trotzdem gerne noch nen dritten Tag gespielt.

    Jaa stimmt schon, aber ich wollte kein großes Fass aufmachen.

    Bzw. gerade auf Hartplatz ohne Orientierungslinien isses mir dann in dem Maße auch erst während dem Spiel aufgefallen.


    Bei den gegnerischen Eltern gab es nach dem Spiel unterschiedliche Meinungen..Einige natürlich absolut geblendet und begeistert nach der "tollen Leistung" von Trainer und Spielern...aber gab auch einige mit denen ich offen in den Dialog gekommen bin und denen ich scheinbar etwas die Augen geöffnet habe (und die ihre Kinder daraufhin gerne zu mir schicken wollten :F)